DE60302392T2 - Drillmaschine - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/201Mounting of the seeding tools
    • A01C7/205Mounting of the seeding tools comprising pressure regulation means

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der landwirtschaftlichen Maschinen. Sie betrifft insbesondere eine Sämaschine, die
    • – einen Rahmen;
    • – einen Trichter zur Lagerung von Saatgut;
    • – Elemente zur Ablage von Saatgut in den Boden mit
    • • Drillscharen, die in mindestens zwei im Wesentlichen auf die Vorschubrichtung senkrechten Reihen angeordnet sind;
    • • im Wesentlichen identischen Verbindungsarmen, die jeweils einen Drillschar tragen; und
    • – eine zentrale Vorrichtung zur Schardruckeinstellung, die auf die gesamte Ablageelemente einwirkt und eine gleichzeitige Schardruckeinstellung auf den Reihen ermöglicht,
    umfasst.
  • Die aus dem Prospekt „Semoirs pneumatiques R-Ti" der Firma Roger bekannte Sämaschine umfasst in groben Zügen einen Rahmen, einen Trichter, der dazu bestimmt ist, das Saatgut zu enthalten, und Elemente zur Ablage von Saatgut in den Boden. Diese Ablageelemente umfassen Drillscharen, die in drei Reihen angeordnet sind, und ähnliche Verbindungsarme mit derselben Länge, die jeweils einen Drillschar tragen.
  • Jeder Verbindungsarm ist mit dem Rahmen mit Hilfe eines Gelenks und einer Federvorrichtung verbunden, die ein ordnungsgemäßes Eindringen der Drillscharen in den Boden gewährleisten. Die Federvorrichtung ermöglicht es, eine Kraft in Richtung des Bodens auf die Ablageelemente auszuüben, wobei diese Kraft Schardruck genannt wird. Es ist erforderlich, den Schardruck in Abhängigkeit vom zu besäenden Gelände und/oder vom Typ der zu säenden Körner verändern zu können. Um ein homogenes Aufgehen der Körner sicher zu stellen, ist es erforderlich, dass der Schardruck für jedes Ablageelement identisch ist. Um ein solches Ergebnis zu erzielen, ist es erforderlich, die Spannung jeder Federvorrichtung auf individuelle Weise zu verändern. Bei einer Drillmaschine dieses Typs erreicht die Arbeitsbreite oft 3 Meter und mehr, somit umfasst die Sämaschine eine große Anzahl von Ablageelementen, die Seite an Seite und in drei auf die Vorschubrichtung senkrechten Reihen angeordnet sind. Folglich ist dieser Vorgang der Änderung der Schardruckeinstellung somit besonders mühsam und zeitaufwändig.
  • Eine Sämaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist auch aus GB 2 043 419 bekannt. Diese bekannte Sämaschine umfasst unter anderem eine zentralisierte Vorrichtung zur Schardruckeinstellung, die auf die gesamte Ablageelemente einwirkt und eine gleichzeitige Einstellung des Schardruckes in den Reihen ermöglicht.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, wobei eine rasche und einfache Einstellung des Erdaufschüttungsdrucks bei Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Funktionieren der Sämaschine zu geringen Kosten gewährleistet wird.
  • Dazu ist die erfindungsgemässe Sämaschine dadurch gekennzeichnet, dass die zentralisierte Vorrichtung zur Schardruckeinstellung vorgesehen ist, die auf die Gesamtheit der Einsetzelemente einwirkt, und dass die zentralisierte Vorrichtung zur Schardruckeinstellung von einer Drehwelle gebildet ist, die sich über die gesamte Breite der Sämaschine zwischen einem vorderen Träger und einem hinteren Träger erstreckt, wobei die Träger Stützen tragen, mit denen die Verbindungsarme mit Hilfe eines jeweiligen Gelenks verbunden sind. Der Schardruck wird somit leicht und rasch für alle Ablageelemente der Sämaschine mit Hilfe der zentralisierten Vorrichtung zur Schardruckeinstellung erhöht oder verringert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Sämaschine darstellen. In diesen Zeichnungen:
  • stellt 1 eine Rückansicht einer Sämaschine gemäß der Erfindung in Arbeitsposition dar;
  • stellt 2 einen auseinander gezogenen Perspektivschnitt von hinten der Sämaschine aus 1 dar;
  • stellt 3 in einem anderen Maßstab die Sämaschine aus 1 in einer Seitenansicht dar;
  • stellt 4 in einem anderen Maßstab einen weiteren Teil der Sämaschine der 1 in einer Seitenansicht dar.
  • 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Sämaschine (1) gemäß der Erfindung. Diese Sämaschine (1) umfasst in groben Zügen einen Rahmen (2), auf dem ein Trichter (3) zur Lagerung von Saatgut angeordnet ist. Für die Arbeit stützt sich die Sämaschine (1) am Boden (S) mit Hilfe von Rädern (4) auf und ist mit einem Traktor (nicht dargestellt) oder einer Bodenbearbeitungsmaschine (nicht dargestellt) über eine entsprechende Kupplungsvorrichtung, die dem Fachmann bekannt ist, verbunden. Die Sämaschine (1) wird somit in eine Richtung und entlang einer Vorschubbahn, die durch den Pfeil (5) dargestellt ist, über das zu besäenden Feld bewegt. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Begriffe „vorne" und „hinten", „vor" und „hinter" in Bezug auf die Vorschubrichtung (5) und die Begriffe „rechts" und „links" bei Betrachtung der Sämaschine (1) von hinten in Vorschubrichtung (5) definiert.
  • Die in dem Trichter (3) enthaltenen Körner werden in den Boden (S) mit Hilfe von mindestens einem Ablageelement (6) eingeführt. Jedes Ablageelement (6) ist mit einer Vorrichtung zur Dosierung des Saatguts (nicht dargestellt) verbunden, die sich unter dem Trichter (3) befindet und es ermöglicht, genau die in die Erde abgelegte Saatgutmenge einzustellen. Das Saatgut wird von der Dosiervorrichtung zu den Ablageelementen (6) mit Hilfe eines jeweiligen Zuleitungsrohres (7) befördert. Eine solche Dosiervorrichtung für das Saatgut ist dem Fachmann bekannt und ist somit nicht im Detail beschrieben. Die erfindungsgemäße Sämaschine (1) ist eine Sämaschine mechanischen Typs, weshalb die Körner durch Schwerkraft in die Erde fallen.
  • Gemäß 2 trägt der Rahmen (2) eine Säschiene (8), auf der die verschiedenen Ablageelemente (6) befestigt sind. Diese Säschiene (8) ist mit dem Rahmen (2) über eine Vorrichtung mit Gleitschiene(n) (9) verbunden. Diese ermöglicht ein vertikales Ausschwenken der Säschiene (8) und somit aller Ablageelemente (6) in Bezug zum Rahmen (2). Mit dieser Gleitschienenvorrichtung (9) ist die Eindringtiefe der Absatzelemente (6) in den Boden im Wesentlichen über die gesamte Breite der Sämaschine (1) konstant, und folglich werden die Körner in einer idealen Tiefe für das Keimen und Wachsen abgelegt, die für einen optimalen Ernteertrag verantwortlich sind.
  • Die Elemente (6) zur Ablage der Körner in den Boden sind nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen hinter und im Wesentlichen unter dem Trichter (3) zur Lagerung von Saatgut angeordnet. Die Ablageelemente (6) sind vorzugsweise in zwei Reihen (10, 11) im Wesentlichen senkrecht auf die Vorschubrichtung (5) angeordnet. Die Ablageelemente (6) sind derart beabstandet, dass relativ regelmäßige Abstände zwischen den Zeilen, in denen die Körner abgelegt werden, vorhanden sind.
  • Bei Betrachtung der verschiedenen Figuren sind die Ablageelemente (6) im Wesentlichen identisch und jedes umfasst einen Drillschar (12), der am Ende eines jeweiligen Verbindungsarms (13) befestigt ist. Jede Reihe (10, 11) umfasst somit mehrere Drillscharen (12), die sich Seite an Seite befinden, um eine Reihe zu bilden. Die vordere Reihe (10) befindet sich vor der hinteren Reihe (11), wenn die Vorschubrichtung (5) betrachtet wird. Wie in 4 dargestellt, ist das andere Ende jedes Verbindungsarms (13) mit Stützen (14), die der Säschiene (8) angehören, mit Hilfe eines jeweiligen Gelenks (15) mit einer zumindest im Wesentlichen horizontale und auf die Vorschubrichtung (5) senkrechte Längsachse (15a) verbunden.
  • Nach dem in 1 dargestellten Ausführurgsbeispiel ist der Verbindungsarm (13) vorzugsweise rohrförmig und besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. Er erstreckt sich vom Gelenk (15) zum hinteren Teil der Sämaschine (1) in die der Vorschubrichtung (5) entgegen gesetzte Richtung im Wesentlichen parallel zu dieser letztgenannten und im Wesentlichen horizontal. Das Gelenk (15) ermöglicht dem Verbindungsarm (13) ein Ausschwenken nach oben und nach unten. Ein solches Gelenk (15) ermöglicht es somit vorzugsweise dem Ablageelement (6), den Unebenheiten des Bodens (S) zu folgen, wodurch es möglich ist, die Körner in den Boden (S) in einer im Wesentlichen konstanten Tiefe einzusetzen.
  • Um zu vermeiden, dass die Drillscharen (12) zu tief in den Boden (S) eindringen und dann das Saatgut zu tief ablegen, ist ein Anschlag (16) vorgesehen, der die Verschiebung des Verbindungsarms (13) nach unten begrenzt. Während der Arbeit ist der Anschlag (16) jedes Verbindungsarms (13) mit seiner entsprechenden Stütze (14) in Kontakt. Die Position dieses Anschlags (16) ermöglicht es, die Ausrichtung der Austrittsöffnung (17) der Körner aus dem Drillschar (12) einzustellen. Um ein regelmäßiges Säen und eine konstante Sätiefe sicher zu stellen, muss die Austrittsöffnung (17), durch die die Körner in den Boden (S) eingesetzt werden, im Wesentlichen parallel zum Grund der Furche sein, die vom Drillschar (12) gezogen wird, damit die Körner leicht in die Erde fallen. Die Austrittsöffnung (17) sichert weiterhin die Positionierung des Korns im Boden (S). Wie in 3 dargestellt, befindet sich der Anschlag (16) eines Absatzelements (6) der vorderen Reihe (10) über der Stütze (14), während der Anschlag (16) eines Ablageelements (6) der hinteren Reihe (11) unter der Stütze (14) angeordnet ist.
  • Die Einstellung der Sätiefe erfolgt zentral mit Hilfe der auf dem Rahmen (2) vorgesehenen Gleitschienenvorrichtung (9). Zu diesem Zweck umfasst der Rahmen (2) beiderseits ein Langloch (18) mit einer im Wesentlichen vertikalen Achse, in dem die Säschiene (8) gleitet. Diese letztgenannte kann in verschiedenen Höhen zum Boden (S) befestigt sein. Das Langloch (18) umfasst vorzugsweise eine Öffnung nach unten in Richtung des Bodens (S).
  • Nach den 3 und 4 umfasst die Säschiene (8) ferner zwei Träger (19, 20), die im Wesentlichen senkrecht auf die Vorschubrichtung (5) sind und die Ablageelemente (6) unterstützen. Die beiden Träger (19, 20) erstrecken sich über die gesamte Breite der Sämaschine (1). Die Träger (19, 20) unterstützen insbesondere die Stützen (14) der Verbindungsarme (13). Diese Stützen (14) sind parallel zur Vorschubrichtung (5) und regelmäßig über die Breite der Träger (19, 20) angeordnet. Es ist ferner anzumerken, dass der vordere Träger (19) die Ablageelemente (6) der vorderen Reihe (10) und der hintere Träger (20) die Ablageelemente (6) der hinteren Reihe (11) trägt. Der vordere Träger (19) befindet sich aus diesem Grund vor dem hinteren Träger (20). Der vordere Träger (19) befindet sich im Wesentlichen in einer selben Horizontalebene wie der hintere Träger (20). Die Stützen (14) der Ablageelemente (6) werden vorzugsweise von einem der Träger (19, 20) gehalten.
  • Um ein Eindringen der Drillscharen (12) in den Boden (S) sicher zu stellen, ist eine Schardruckvorrichtung (21) vorgesehen, die es ermöglicht, eine Kraft nach unten auf die Ablageelemente (6) in Richtung des Bodens (S) auszuüben. Zu diesem Zweck umfasst die Schardruckvorrichtung (21) elastische Elemente (22), die eine Kraft auf einen entsprechenden Verbindungsarm (13) in Richtung des Bodens (S) ausüben. Die Stärke der von den elastischen Elementen (22) entwickelten Kraft kann nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung mit Hilfe einer zentralisierten Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung eingestellt werden. Während der Arbeit werden alle Verbindungsarme (13) in Kontakt mit der jeweiligen Stütze (14) durch Wirkung des jeweiligen elastischen Elements (22) gehalten.
  • Die erfindungsgemäße Sämaschine (1) ist mit einer solchen zentralisierten Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung versehen. Letztgenannte ist nach einer Ansicht von oben zwischen dem vorderen Träger (19) und dem hinteren Träger (20) der Säschiene (8) angeordnet. Die zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung ist somit auf halbem Abstand zwischen dem vorderen Träger (19) und dem hinteren Träger (20) angeordnet. Die zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung ist von einer Drehwelle (24) gebildet. Die Drehwelle (24) erstreckt sich über die gesamte Breite der Sämaschine (1). Die Drehwelle (24) ist nach einer Seitenansicht auf halbem Abstand zwischen dem vorderen Träger (19) und dem hinteren Träger (20) angeordnet. Die Drehwelle (24) umfasst eine Längsachse (24a), die zumindest im Wesentlichen horizontal und zur Vorschubrichtung (5) senkrecht ist. Diese Drehwelle (24) dreht sich frei um die Längsachse (24a) in Bezug auf den Rahmen (2). Die Drehwelle (24) ist auf vorteilhafte Weise auf halbem Abstand zwischen dem Gelenk (15), das die Ablageelemente (6) auf dem vorderen Träger (19) hält, und dem Gelenk (15) angeordnet, das die Ablageelemente (6) auf dem hinteren Träger (20) hält. Die Längsachse (24a) der Drehwelle (24) ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse (15a) der Gelenke (15).
  • Jedes Ablageelement (6) ist mit der Drehwelle (24) mit Hilfe des elastischen Elements (22) verbunden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Schardruckeinstellung eines Ablageelements (6) der vorderen Reihe (10) mit einem Ablageelement (6) der hinteren Reihe (11) kombiniert werden kann. Zu diesem Zweck umfasst die Drehwelle (24) mindestens ein Blech (25). Auf bevorzugte Weise umfasst die Drehwelle (24) zwei Bleche (25), die derart angeordnet sind, dass sie einander diametral gegenüber liegen. Die Bleche (25) erstrecken sich über die gesamte Breite der Sämaschine (1) und tragen die elastischen Elemente (22) jedes Verbindungsarms (13). Die Bleche (25) umfassen jeweils eine Vielzahl von Löchern (26) für die Befestigung eines elastischen Elements (22).
  • Bei der Ausführungsart der 2 ist jedes elastische Element (22) einerseits mit seinem entsprechenden Verbindungsarm (13) und andererseits mit der Drehwelle (24) verbunden. Das elastische Element (22) des vorderen Verbindungsarms ist mit dem Blech (25), das sich etwas über der Stütze (14) befindet, verbunden, und das elastische Element (22) des hinteren Verbindungsarms ist mit dem Blech (25), das sich etwas unter der Stütze (14) befindet, verbunden. So ist der Verbindungsarm (13) des Ablageelements (6) der vorderen Reihe (10) vorzugsweise mit dem Verbindungsarm (13) des Ablageelements (6) der hinteren Reihe (11) über die Drehwelle (24) verbunden. Da die Verbindungsarme (13) im Wesentlichen in ihren Formen und Gelenkpunkten (15) identisch und die elastischen Elemente (22) ähnlich sind, ist die Verbindungskinematik mit der Drehwelle (24) vergleichbar, wodurch es möglich ist, einen identischen Schardruck auf der vorderen Säreihe (10) und auf der hinteren Säreihe (11) zu erhalten.
  • In 4 umfasst der hintere Verbindungsarm ein Befestigungselement (27) für das elastische Element (22), das sich unter der Stütze (14) befindet. Um diese vergleichbare Verbindungskinematik einzuhalten und den Einsatz zu erleichtern, ist es vorteilhaft, den vorderen Verbindungsarm mit einem länglichen Teil (28) zu versehen. Dieser längliche Teil (28) beginnt im Bereich des Gelenks (15), von dem aus er sich nach oben erstreckt, wobei er sich vom Boden (S) entfernt. Der längliche Teil (28) ist auch mit einem Befestigungsmittel (29) für ein elastisches Element (22) versehen. Dieses Befestigungsmittel (29) ist zumindest im Wesentlichen in demselben Abstand vom Gelenk (15) des hinteren Verbindungsarms angeordnet. Diese Anordnung der elastischen Elemente (22) setzt einen selben Hebelarm und folglich die auf die Verbindungsarme (13) ausgeübte Kraft, die immer gleich demselben Wert auf den verschiedenen Reihen (10, 11) ist, voraus.
  • Um die Drillscharen (12) im Boden (S) zu halten, muss der Schardruck größer als die Kraft des Bodens (S), die auf den Drillschar (12) ausgeübt wird, sein. Der Schardruck ist somit in Abhängigkeit vom Zustand des zu besäenden Bodens (S) zu verändern. Dank der zentralisierten Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung erfolgt die Einstellung des Schardrucks somit auf zentralisierte Weise für die gesamte Ablageelemente (6). Die Drehung der Drehwelle (24) wird durch einen Hebel zur Schardruckeinstellung (30) in Verbindung mit einem Flansch (31) gesteuert. Der Hebel zur Schardruckeinstellung (30) ist von einer graduierten Meßlatte zur Erfassung des Schardruckwerts begleitet. Wenn diese Drehwelle (24) eine Drehung im Uhrzeigersinn durchführt, erhöht sich die Spannung jedes elastischen Elements (22), und somit ist der Schardruck auf den Verbindungsarmen (13) höher. Im Falle einer Drehung der Drehwelle (24) gegen den Uhrzeigersinn hingegen verringert sich die Spannung jedes elastischen Elements (22), und somit ist der Schardruck geringer. Die Betätigung der Drehwelle (24) mit Hilfe des Hebels zur Schardruckeinstellung (30) kann über ein mechanisches, elektrisches oder hydraulisches System erfolgen. Das elastische Element (22) ist vorzugsweise von einer Feder gebildet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der Einstellung der Einsetztiefe der Drillscharen (12) mit Hilfe der Gleitschienenvorrichtung (9) die Einstellung des Schardrucks nicht verändert wird und umgekehrt. Die beiden Einstellungen sind unabhängig. Folglich ist es für den Benutzer einfach, jede Einstellung an den Typ von zu säenden Körnern und den Zustand des zu besäenden Feldes anzupassen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, den Abstand zwischen den Ablageelementen (6) zu ändern. Es ist einfach, die Verbindungsarme (13) mit ihren Stützen (14) auf den Trägern (19, 20) zu verschieben. Das Blech (25) ist auch mit mehreren Löchern (26) versehen, die die Anpassung der Feder (22) an einen anderen Abstand zwischen den Ablageelementen (6) ermöglichen.
  • Die Gleitschienenvorrichtung (9), die die Einstellung der Sätiefe durchführt, ermöglicht auf vorteilhafte Weise ein rasches Abmontieren der Säschiene (8) bei einem beliebigen Eingriff auf die Säschiene (8). Das rasche Abmontieren ist durchführbar, da das Langloch (18), das in dem Rahmen (2) vorgesehen ist, durchgängig ist.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungs- und Verwendungsbeispiel beschränkt ist. Verschiedene Änderungen bleiben möglich, insbesondere hinsichtlich der Ausführung der verschiedenen Elemente oder durch Ersatz durch technische Äquivalente.
  • So ist es sehr gut möglich, die Drillscharen (12) an den Enden der Verbindungsarme (13) der Ablageelemente (6) durch Scheibendrillscharen bei Verwendung auf einem mit Pflanzenabfällen angereicherten Gelände zu ersetzen.
  • Es ist auch vorstellbar, dass die Drehwelle (24) ein kleines Einzelblech für den Halt jedes elastischen Elements (22) auf der Drehwelle (24) umfasst.
  • Die Sämaschine (1), die in der Erfindung beschrieben ist, ist eine mechanische Sämaschine, es ist vollkommen vorstellbar, dass die Sämaschine pneumatischen Typs sein kann. Der Verbindungsarm (13) kann auch als Körnerzuleitungsrohr dienen.

Claims (13)

  1. Sämaschine (1), die – einen Rahmen (2); – einen Trichter (3) zur Lagerung von Saatgut; – Elemente (6) zur Ablage des Saatguts in den Boden (S) mit • Drillscharen (12), die in mindestens zwei Reihen (10, 11) im Wesentlichen senkrecht auf die Vorschubrichtung (5) angeordnet sind, und • Verbindungsarme (13), die im Wesentlichen identischen sind und jeweils einen Drillschar (12) tragen; und – eine zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung, die auf die gesamte Ablageelemente (6) einwirkt und eine gleichzeitige Schardruckeinstellung auf den Reihen (10, 11) ermöglicht; umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung von einer Drehwelle (24) gebildet ist, die sich über die gesamte Breite der Sämaschine (1) zwischen einem vorderen Träger (19) und einem hinteren Träger (20) erstreckt, wobei die Träger (19, 20) Stützen (14) tragen, mit denen die Verbindungsarme (13) mit Hilfe eines jeweiligen Gelenks (15) verbunden sind.
  2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (24) in halbem Abstand zwischen dem Gelenk (15) der Ablageelemente (6) des vorderen Trägers (19) und dem Gelenk (15) der Ablageelemente (6) des hinteren Trägers (20) angeordnet ist.
  3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schardruckeinstellung gleichzeitig zwischen den Ablageelementen (6) der vorderen Reihe (10) und den Ablageelementen (6) der hinteren Reihe (11) erfolgt.
  4. Sämaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung mindestens einen Hebel zur Schardruckeinstellung (30) umfasst, der es ermöglicht, den Schardruck aller Drillscharen (12) gleichzeitig auf einen selben Wert zu verändern.
  5. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsarm (13) mit einem Blech (25) der Drehwelle (24) mit Hilfe eines elastischen Elements (22) verbunden ist.
  6. Sämaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (24) zwei einander diametral gegenüber liegende Bleche (25) umfasst.
  7. Sämaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Blech (25) mehrere Löcher (26) für die Befestigung der elastischen Elemente (22) umfasst.
  8. Sämaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Verbindungsarme (13) einen länglichen Teil (28) umfasst.
  9. Sämaschine nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (22) von einer Feder gebildet ist.
  10. Sämaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageelemente (6) der vorderen Reihe (10) und die Ablageelemente (6) der hinteren Reihe (11) mit dem Rahmen (2) durch eine Gleitschienenvorrichtung (9) verbunden sind, die ein rasches Abmontieren einer Säschiene (8) ermöglicht, wobei die Säschiene (8) die Ablageelemente (6) trägt.
  11. Sämaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienenvorrichtung (9) ein Langloch (18) umfasst.
  12. Sämaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (18) nach unten hin in Richtung des Bodens (S) offen ist.
  13. Sämaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sämaschine (1) vom Typ Drillmaschine ist.
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