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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der landwirtschaftlichen Maschinen. Sie betrifft insbesondere eine
Sämaschine,
die
- – einen
Rahmen;
- – einen
Trichter zur Lagerung von Saatgut;
- – Elemente
zur Ablage von Saatgut in den Boden mit
- • Drillscharen,
die in mindestens zwei im Wesentlichen auf die Vorschubrichtung
senkrechten Reihen angeordnet sind;
- • im
Wesentlichen identischen Verbindungsarmen, die jeweils einen Drillschar
tragen; und
- – eine
zentrale Vorrichtung zur Schardruckeinstellung, die auf die gesamte
Ablageelemente einwirkt und eine gleichzeitige Schardruckeinstellung auf
den Reihen ermöglicht,
umfasst.
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Die
aus dem Prospekt „Semoirs
pneumatiques R-Ti" der
Firma Roger bekannte Sämaschine umfasst
in groben Zügen
einen Rahmen, einen Trichter, der dazu bestimmt ist, das Saatgut
zu enthalten, und Elemente zur Ablage von Saatgut in den Boden. Diese
Ablageelemente umfassen Drillscharen, die in drei Reihen angeordnet
sind, und ähnliche
Verbindungsarme mit derselben Länge,
die jeweils einen Drillschar tragen.
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Jeder
Verbindungsarm ist mit dem Rahmen mit Hilfe eines Gelenks und einer
Federvorrichtung verbunden, die ein ordnungsgemäßes Eindringen der Drillscharen
in den Boden gewährleisten.
Die Federvorrichtung ermöglicht
es, eine Kraft in Richtung des Bodens auf die Ablageelemente auszuüben, wobei
diese Kraft Schardruck genannt wird. Es ist erforderlich, den Schardruck
in Abhängigkeit
vom zu besäenden
Gelände
und/oder vom Typ der zu säenden Körner verändern zu
können.
Um ein homogenes Aufgehen der Körner
sicher zu stellen, ist es erforderlich, dass der Schardruck für jedes
Ablageelement identisch ist. Um ein solches Ergebnis zu erzielen,
ist es erforderlich, die Spannung jeder Federvorrichtung auf individuelle
Weise zu verändern.
Bei einer Drillmaschine dieses Typs erreicht die Arbeitsbreite oft
3 Meter und mehr, somit umfasst die Sämaschine eine große Anzahl
von Ablageelementen, die Seite an Seite und in drei auf die Vorschubrichtung
senkrechten Reihen angeordnet sind. Folglich ist dieser Vorgang
der Änderung
der Schardruckeinstellung somit besonders mühsam und zeitaufwändig.
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Eine
Sämaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist auch aus
GB 2 043 419 bekannt. Diese bekannte
Sämaschine
umfasst unter anderem eine zentralisierte Vorrichtung zur Schardruckeinstellung,
die auf die gesamte Ablageelemente einwirkt und eine gleichzeitige
Einstellung des Schardruckes in den Reihen ermöglicht.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist somit, die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden, wobei eine rasche und einfache Einstellung
des Erdaufschüttungsdrucks
bei Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Funktionieren der Sämaschine
zu geringen Kosten gewährleistet
wird.
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Dazu
ist die erfindungsgemässe
Sämaschine
dadurch gekennzeichnet, dass die zentralisierte Vorrichtung zur
Schardruckeinstellung vorgesehen ist, die auf die Gesamtheit der
Einsetzelemente einwirkt, und dass die zentralisierte Vorrichtung
zur Schardruckeinstellung von einer Drehwelle gebildet ist, die
sich über
die gesamte Breite der Sämaschine zwischen
einem vorderen Träger
und einem hinteren Träger
erstreckt, wobei die Träger
Stützen
tragen, mit denen die Verbindungsarme mit Hilfe eines jeweiligen
Gelenks verbunden sind. Der Schardruck wird somit leicht und rasch
für alle
Ablageelemente der Sämaschine
mit Hilfe der zentralisierten Vorrichtung zur Schardruckeinstellung
erhöht
oder verringert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor,
die als nicht einschränkendes
Beispiel eine Ausführungsart
einer erfindungsgemäßen Sämaschine darstellen.
In diesen Zeichnungen:
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stellt 1 eine
Rückansicht
einer Sämaschine
gemäß der Erfindung
in Arbeitsposition dar;
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stellt 2 einen
auseinander gezogenen Perspektivschnitt von hinten der Sämaschine
aus 1 dar;
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stellt 3 in
einem anderen Maßstab
die Sämaschine
aus 1 in einer Seitenansicht dar;
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stellt 4 in
einem anderen Maßstab
einen weiteren Teil der Sämaschine
der 1 in einer Seitenansicht dar.
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1 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Sämaschine
(1) gemäß der Erfindung.
Diese Sämaschine
(1) umfasst in groben Zügen
einen Rahmen (2), auf dem ein Trichter (3) zur
Lagerung von Saatgut angeordnet ist. Für die Arbeit stützt sich
die Sämaschine
(1) am Boden (S) mit Hilfe von Rädern (4) auf und ist
mit einem Traktor (nicht dargestellt) oder einer Bodenbearbeitungsmaschine
(nicht dargestellt) über eine
entsprechende Kupplungsvorrichtung, die dem Fachmann bekannt ist,
verbunden. Die Sämaschine (1)
wird somit in eine Richtung und entlang einer Vorschubbahn, die
durch den Pfeil (5) dargestellt ist, über das zu besäenden Feld
bewegt. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Begriffe „vorne" und „hinten", „vor" und „hinter" in Bezug auf die
Vorschubrichtung (5) und die Begriffe „rechts" und „links" bei Betrachtung der Sämaschine
(1) von hinten in Vorschubrichtung (5) definiert.
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Die
in dem Trichter (3) enthaltenen Körner werden in den Boden (S)
mit Hilfe von mindestens einem Ablageelement (6) eingeführt. Jedes
Ablageelement (6) ist mit einer Vorrichtung zur Dosierung
des Saatguts (nicht dargestellt) verbunden, die sich unter dem Trichter
(3) befindet und es ermöglicht,
genau die in die Erde abgelegte Saatgutmenge einzustellen. Das Saatgut
wird von der Dosiervorrichtung zu den Ablageelementen (6)
mit Hilfe eines jeweiligen Zuleitungsrohres (7) befördert. Eine
solche Dosiervorrichtung für
das Saatgut ist dem Fachmann bekannt und ist somit nicht im Detail
beschrieben. Die erfindungsgemäße Sämaschine
(1) ist eine Sämaschine
mechanischen Typs, weshalb die Körner durch
Schwerkraft in die Erde fallen.
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Gemäß 2 trägt der Rahmen
(2) eine Säschiene
(8), auf der die verschiedenen Ablageelemente (6)
befestigt sind. Diese Säschiene
(8) ist mit dem Rahmen (2) über eine Vorrichtung mit Gleitschiene(n)
(9) verbunden. Diese ermöglicht
ein vertikales Ausschwenken der Säschiene (8) und somit
aller Ablageelemente (6) in Bezug zum Rahmen (2).
Mit dieser Gleitschienenvorrichtung (9) ist die Eindringtiefe der
Absatzelemente (6) in den Boden im Wesentlichen über die
gesamte Breite der Sämaschine
(1) konstant, und folglich werden die Körner in einer idealen Tiefe
für das
Keimen und Wachsen abgelegt, die für einen optimalen Ernteertrag
verantwortlich sind.
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Die
Elemente (6) zur Ablage der Körner in den Boden sind nach
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen hinter und im Wesentlichen unter dem Trichter (3)
zur Lagerung von Saatgut angeordnet. Die Ablageelemente (6)
sind vorzugsweise in zwei Reihen (10, 11) im Wesentlichen senkrecht
auf die Vorschubrichtung (5) angeordnet. Die Ablageelemente
(6) sind derart beabstandet, dass relativ regelmäßige Abstände zwischen
den Zeilen, in denen die Körner
abgelegt werden, vorhanden sind.
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Bei
Betrachtung der verschiedenen Figuren sind die Ablageelemente (6)
im Wesentlichen identisch und jedes umfasst einen Drillschar (12),
der am Ende eines jeweiligen Verbindungsarms (13) befestigt
ist. Jede Reihe (10, 11) umfasst somit mehrere Drillscharen
(12), die sich Seite an Seite befinden, um eine Reihe zu
bilden. Die vordere Reihe (10) befindet sich vor der hinteren
Reihe (11), wenn die Vorschubrichtung (5) betrachtet
wird. Wie in 4 dargestellt, ist das andere
Ende jedes Verbindungsarms (13) mit Stützen (14), die der
Säschiene
(8) angehören,
mit Hilfe eines jeweiligen Gelenks (15) mit einer zumindest
im Wesentlichen horizontale und auf die Vorschubrichtung (5)
senkrechte Längsachse
(15a) verbunden.
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Nach
dem in 1 dargestellten Ausführurgsbeispiel ist der Verbindungsarm
(13) vorzugsweise rohrförmig
und besitzt einen kreisförmigen
Querschnitt. Er erstreckt sich vom Gelenk (15) zum hinteren
Teil der Sämaschine
(1) in die der Vorschubrichtung (5) entgegen gesetzte
Richtung im Wesentlichen parallel zu dieser letztgenannten und im
Wesentlichen horizontal. Das Gelenk (15) ermöglicht dem
Verbindungsarm (13) ein Ausschwenken nach oben und nach
unten. Ein solches Gelenk (15) ermöglicht es somit vorzugsweise
dem Ablageelement (6), den Unebenheiten des Bodens (S)
zu folgen, wodurch es möglich
ist, die Körner
in den Boden (S) in einer im Wesentlichen konstanten Tiefe einzusetzen.
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Um
zu vermeiden, dass die Drillscharen (12) zu tief in den
Boden (S) eindringen und dann das Saatgut zu tief ablegen, ist ein
Anschlag (16) vorgesehen, der die Verschiebung des Verbindungsarms (13)
nach unten begrenzt. Während
der Arbeit ist der Anschlag (16) jedes Verbindungsarms
(13) mit seiner entsprechenden Stütze (14) in Kontakt.
Die Position dieses Anschlags (16) ermöglicht es, die Ausrichtung der
Austrittsöffnung
(17) der Körner
aus dem Drillschar (12) einzustellen. Um ein regelmäßiges Säen und eine
konstante Sätiefe
sicher zu stellen, muss die Austrittsöffnung (17), durch
die die Körner
in den Boden (S) eingesetzt werden, im Wesentlichen parallel zum
Grund der Furche sein, die vom Drillschar (12) gezogen
wird, damit die Körner
leicht in die Erde fallen. Die Austrittsöffnung (17) sichert
weiterhin die Positionierung des Korns im Boden (S). Wie in 3 dargestellt,
befindet sich der Anschlag (16) eines Absatzelements (6)
der vorderen Reihe (10) über der Stütze (14), während der
Anschlag (16) eines Ablageelements (6) der hinteren
Reihe (11) unter der Stütze
(14) angeordnet ist.
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Die
Einstellung der Sätiefe
erfolgt zentral mit Hilfe der auf dem Rahmen (2) vorgesehenen
Gleitschienenvorrichtung (9). Zu diesem Zweck umfasst der
Rahmen (2) beiderseits ein Langloch (18) mit einer
im Wesentlichen vertikalen Achse, in dem die Säschiene (8) gleitet.
Diese letztgenannte kann in verschiedenen Höhen zum Boden (S) befestigt
sein. Das Langloch (18) umfasst vorzugsweise eine Öffnung nach
unten in Richtung des Bodens (S).
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Nach
den 3 und 4 umfasst die Säschiene
(8) ferner zwei Träger
(19, 20), die im Wesentlichen senkrecht auf die
Vorschubrichtung (5) sind und die Ablageelemente (6)
unterstützen.
Die beiden Träger
(19, 20) erstrecken sich über die gesamte Breite der
Sämaschine
(1). Die Träger
(19, 20) unterstützen insbesondere die Stützen (14)
der Verbindungsarme (13). Diese Stützen (14) sind parallel zur
Vorschubrichtung (5) und regelmäßig über die Breite der Träger (19, 20)
angeordnet. Es ist ferner anzumerken, dass der vordere Träger (19)
die Ablageelemente (6) der vorderen Reihe (10)
und der hintere Träger
(20) die Ablageelemente (6) der hinteren Reihe
(11) trägt.
Der vordere Träger
(19) befindet sich aus diesem Grund vor dem hinteren Träger (20). Der
vordere Träger
(19) befindet sich im Wesentlichen in einer selben Horizontalebene
wie der hintere Träger
(20). Die Stützen
(14) der Ablageelemente (6) werden vorzugsweise
von einem der Träger
(19, 20) gehalten.
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Um
ein Eindringen der Drillscharen (12) in den Boden (S) sicher
zu stellen, ist eine Schardruckvorrichtung (21) vorgesehen,
die es ermöglicht,
eine Kraft nach unten auf die Ablageelemente (6) in Richtung
des Bodens (S) auszuüben.
Zu diesem Zweck umfasst die Schardruckvorrichtung (21)
elastische Elemente (22), die eine Kraft auf einen entsprechenden
Verbindungsarm (13) in Richtung des Bodens (S) ausüben. Die
Stärke
der von den elastischen Elementen (22) entwickelten Kraft
kann nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung mit Hilfe einer
zentralisierten Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung
eingestellt werden. Während
der Arbeit werden alle Verbindungsarme (13) in Kontakt
mit der jeweiligen Stütze
(14) durch Wirkung des jeweiligen elastischen Elements
(22) gehalten.
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Die
erfindungsgemäße Sämaschine
(1) ist mit einer solchen zentralisierten Vorrichtung (23)
zur Schardruckeinstellung versehen. Letztgenannte ist nach einer
Ansicht von oben zwischen dem vorderen Träger (19) und dem hinteren
Träger
(20) der Säschiene
(8) angeordnet. Die zentralisierte Vorrichtung (23)
zur Schardruckeinstellung ist somit auf halbem Abstand zwischen
dem vorderen Träger
(19) und dem hinteren Träger (20) angeordnet.
Die zentralisierte Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung ist
von einer Drehwelle (24) gebildet. Die Drehwelle (24)
erstreckt sich über
die gesamte Breite der Sämaschine
(1). Die Drehwelle (24) ist nach einer Seitenansicht
auf halbem Abstand zwischen dem vorderen Träger (19) und dem hinteren
Träger
(20) angeordnet. Die Drehwelle (24) umfasst eine
Längsachse (24a),
die zumindest im Wesentlichen horizontal und zur Vorschubrichtung
(5) senkrecht ist. Diese Drehwelle (24) dreht
sich frei um die Längsachse
(24a) in Bezug auf den Rahmen (2). Die Drehwelle
(24) ist auf vorteilhafte Weise auf halbem Abstand zwischen dem
Gelenk (15), das die Ablageelemente (6) auf dem
vorderen Träger
(19) hält,
und dem Gelenk (15) angeordnet, das die Ablageelemente
(6) auf dem hinteren Träger
(20) hält.
Die Längsachse
(24a) der Drehwelle (24) ist im Wesentlichen parallel
zur Längsachse
(15a) der Gelenke (15).
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Jedes
Ablageelement (6) ist mit der Drehwelle (24) mit
Hilfe des elastischen Elements (22) verbunden. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Schardruckeinstellung
eines Ablageelements (6) der vorderen Reihe (10)
mit einem Ablageelement (6) der hinteren Reihe (11)
kombiniert werden kann. Zu diesem Zweck umfasst die Drehwelle (24)
mindestens ein Blech (25). Auf bevorzugte Weise umfasst
die Drehwelle (24) zwei Bleche (25), die derart
angeordnet sind, dass sie einander diametral gegenüber liegen.
Die Bleche (25) erstrecken sich über die gesamte Breite der
Sämaschine
(1) und tragen die elastischen Elemente (22) jedes
Verbindungsarms (13). Die Bleche (25) umfassen
jeweils eine Vielzahl von Löchern
(26) für
die Befestigung eines elastischen Elements (22).
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Bei
der Ausführungsart
der 2 ist jedes elastische Element (22) einerseits
mit seinem entsprechenden Verbindungsarm (13) und andererseits mit
der Drehwelle (24) verbunden. Das elastische Element (22)
des vorderen Verbindungsarms ist mit dem Blech (25), das
sich etwas über
der Stütze
(14) befindet, verbunden, und das elastische Element (22)
des hinteren Verbindungsarms ist mit dem Blech (25), das
sich etwas unter der Stütze
(14) befindet, verbunden. So ist der Verbindungsarm (13)
des Ablageelements (6) der vorderen Reihe (10)
vorzugsweise mit dem Verbindungsarm (13) des Ablageelements
(6) der hinteren Reihe (11) über die Drehwelle (24)
verbunden. Da die Verbindungsarme (13) im Wesentlichen
in ihren Formen und Gelenkpunkten (15) identisch und die
elastischen Elemente (22) ähnlich sind, ist die Verbindungskinematik
mit der Drehwelle (24) vergleichbar, wodurch es möglich ist,
einen identischen Schardruck auf der vorderen Säreihe (10) und auf
der hinteren Säreihe
(11) zu erhalten.
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In 4 umfasst
der hintere Verbindungsarm ein Befestigungselement (27)
für das
elastische Element (22), das sich unter der Stütze (14)
befindet. Um diese vergleichbare Verbindungskinematik einzuhalten
und den Einsatz zu erleichtern, ist es vorteilhaft, den vorderen
Verbindungsarm mit einem länglichen
Teil (28) zu versehen. Dieser längliche Teil (28) beginnt
im Bereich des Gelenks (15), von dem aus er sich nach oben
erstreckt, wobei er sich vom Boden (S) entfernt. Der längliche
Teil (28) ist auch mit einem Befestigungsmittel (29)
für ein
elastisches Element (22) versehen. Dieses Befestigungsmittel
(29) ist zumindest im Wesentlichen in demselben Abstand
vom Gelenk (15) des hinteren Verbindungsarms angeordnet.
Diese Anordnung der elastischen Elemente (22) setzt einen
selben Hebelarm und folglich die auf die Verbindungsarme (13)
ausgeübte
Kraft, die immer gleich demselben Wert auf den verschiedenen Reihen
(10, 11) ist, voraus.
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Um
die Drillscharen (12) im Boden (S) zu halten, muss der
Schardruck größer als
die Kraft des Bodens (S), die auf den Drillschar (12) ausgeübt wird, sein.
Der Schardruck ist somit in Abhängigkeit
vom Zustand des zu besäenden
Bodens (S) zu verändern. Dank
der zentralisierten Vorrichtung (23) zur Schardruckeinstellung
erfolgt die Einstellung des Schardrucks somit auf zentralisierte
Weise für
die gesamte Ablageelemente (6). Die Drehung der Drehwelle
(24) wird durch einen Hebel zur Schardruckeinstellung (30)
in Verbindung mit einem Flansch (31) gesteuert. Der Hebel
zur Schardruckeinstellung (30) ist von einer graduierten
Meßlatte
zur Erfassung des Schardruckwerts begleitet. Wenn diese Drehwelle
(24) eine Drehung im Uhrzeigersinn durchführt, erhöht sich
die Spannung jedes elastischen Elements (22), und somit
ist der Schardruck auf den Verbindungsarmen (13) höher. Im
Falle einer Drehung der Drehwelle (24) gegen den Uhrzeigersinn
hingegen verringert sich die Spannung jedes elastischen Elements
(22), und somit ist der Schardruck geringer. Die Betätigung der Drehwelle
(24) mit Hilfe des Hebels zur Schardruckeinstellung (30)
kann über
ein mechanisches, elektrisches oder hydraulisches System erfolgen.
Das elastische Element (22) ist vorzugsweise von einer
Feder gebildet.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der Einstellung
der Einsetztiefe der Drillscharen (12) mit Hilfe der Gleitschienenvorrichtung
(9) die Einstellung des Schardrucks nicht verändert wird
und umgekehrt. Die beiden Einstellungen sind unabhängig. Folglich
ist es für
den Benutzer einfach, jede Einstellung an den Typ von zu säenden Körnern und
den Zustand des zu besäenden
Feldes anzupassen.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, den Abstand zwischen
den Ablageelementen (6) zu ändern. Es ist einfach, die
Verbindungsarme (13) mit ihren Stützen (14) auf den
Trägern
(19, 20) zu verschieben. Das Blech (25)
ist auch mit mehreren Löchern
(26) versehen, die die Anpassung der Feder (22)
an einen anderen Abstand zwischen den Ablageelementen (6)
ermöglichen.
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Die
Gleitschienenvorrichtung (9), die die Einstellung der Sätiefe durchführt, ermöglicht auf
vorteilhafte Weise ein rasches Abmontieren der Säschiene (8) bei einem
beliebigen Eingriff auf die Säschiene (8).
Das rasche Abmontieren ist durchführbar, da das Langloch (18),
das in dem Rahmen (2) vorgesehen ist, durchgängig ist.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das oben beschriebene
Ausführungs- und Verwendungsbeispiel
beschränkt
ist. Verschiedene Änderungen
bleiben möglich,
insbesondere hinsichtlich der Ausführung der verschiedenen Elemente
oder durch Ersatz durch technische Äquivalente.
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So
ist es sehr gut möglich,
die Drillscharen (12) an den Enden der Verbindungsarme
(13) der Ablageelemente (6) durch Scheibendrillscharen
bei Verwendung auf einem mit Pflanzenabfällen angereicherten Gelände zu ersetzen.
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Es
ist auch vorstellbar, dass die Drehwelle (24) ein kleines
Einzelblech für
den Halt jedes elastischen Elements (22) auf der Drehwelle
(24) umfasst.
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Die
Sämaschine
(1), die in der Erfindung beschrieben ist, ist eine mechanische
Sämaschine,
es ist vollkommen vorstellbar, dass die Sämaschine pneumatischen Typs
sein kann. Der Verbindungsarm (13) kann auch als Körnerzuleitungsrohr
dienen.