DE2010855C3 - Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln

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DE2010855C3 DE19702010855 DE2010855A DE2010855C3 DE 2010855 C3 DE2010855 C3 DE 2010855C3 DE 19702010855 DE19702010855 DE 19702010855 DE 2010855 A DE2010855 A DE 2010855A DE 2010855 C3 DE2010855 C3 DE 2010855C3
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Heinz Dipl.-Ing.Dr. 4501 Hasbergen Dreyer
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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit über Scharhaltehebel schwenkbar angeordneten Scharen ausgestattet und bei der an jedem Schar oder Scharhaltehebel zumindest eine Stütze schwenkbar angeordnet ist, die mindestens einen mit einer Auflage fläche versehenen Auflagekörper derart aufweist daß die Auflagefläche in angehobenem Zustand der Schare einen geringeren Abstand zum Boden besitz; als die in jedem Schar befindliche MaterialaustrittsöfTnung, und bei welcher der untere Schwenkbereich der Stütze in Fahrtrichtung der Maschine durch einen Anschlag begrenzt wird, wobei die Auflagefläche die untere Begrenzung der Stütze ist und ih> vorderer Teil von einer ebenen und glatten Fläche gebildet wird, die mit einer waagerechten Ebene einen entgegen der Fahrtrichtung der Maschine ansteigenden spitzen Winkel einschließt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst große und sichere Auflageflächen der Schare für den Absenkvorgang auf den Boden zu schaffen, die nach der Bodenberührung eine Bewegung der Maschine und damit der Schare und Stützen entgegen der Fahrtrichtung zulassen, ohne daß eine Beschädigung der Stützen bzw. der direkt oder indirekt mit den Stützen verbundenen Maschinenteile erfolgen kann.
Es ist bereits nach der deutschen Patentschrift I 275 825 eine Maschine der vorstehend genannten Bauart bekannt. Die unvermeidbare und auf die Stellung der Kraftheberarme des die Maschine ziehenden Schleppers zurückzuführende Bewegung der Schare bzw. der ganzen Maschine entgegen der Fahrtrichtung beim Absenkvorgang auch nach Auflage der Stützen auf dem Boden soll bei dieser Maschine durch den Abstand aufgefangen werden, der zwischen den Anschlag zur Begrenzung des unteren Schwenkbereiches der Stützen in Fahrtrichtung und deren lotrechter Stellung vorgesehen ist. Dieses ist hier jedoch in einem nur unzureichenden Maße möglich, da bei dieser bekannten Vorrichtung die Stützen im völlig abgesenkten Zustand der Maschine bzw. der Schare beim Zurückfahren sich derart schräg stellen wurden, daß einerseits die in den Scharen befindlichen Saataustrittsöffnungen bereits mit dem Boden in Berührung kämen und verstopfen müßten und daß andererseits die Stützen beim Anfahren der Maschine möglicherweise überhaupt nicht oder erst dann nach hinten umschwenken könnten, wenn sie sich zuvor tief in den Boden eingewühlt hätten, womit ein sauberes Furchenziehen zu Beginn der Säarbeit unmöglich ist. Hinzu kommt, daß die Auflageflächen mit ihren nach unten und entgegengesetzt zueinander gerichteten Enden beim Absenkvorgang im Boden unter dem Druck der auf ihnen lagernden Maschinenteile bewegt werden, so daß
Verlegungen dieser Auflagefläche!) vielfach unvermeidbar sind.
Diese Nachteile wirken sich besonders schwende ocvvA beim Hinsatz der Maschine im hügelmen Ge lande aus, und zwar, wenn die Maschine in hansaufwarts gerichteter Stellung auf den Boden ablenkt wird, da dann die Mnschine und der ziehende Schlepper je nach Hangneigung mit ihrem gesamten Gewicht gegen die Scharstützen drücken, wobei diese an nncm Ausweichen entgegen der Fahrtrichtung to durch ihre in den Boüen hineinragenden Teile Behindert werden.
Unter Vermeidung dieser Nachteile wird die eingangs erwähnte Aufgabe erfindiingsgemäß dadurch gelost, daß die Auflagefläche in an "sich bekannter We. . in ihrer Gesamtheit als ebene bzw. annähernd ern . und glatte Fläche ausgebildet ist. die diesen spit/en Winkel mit der waagerechten Ebene eirscli.'.eßt. Hierbei ist speziell das erste dieser erfindungsgemaßen Merkmale aus dem deu.schcn Gebr-üchsmuster 6 926 426 bekannt. Bei der hier offenbarten Ausführung besteht jedoch der Nachteil, daß die Gestaltung der Stütze aus gebogenem Federdraht bei der Bodenberührung ein sofortiges völlig flaches Aulliegen der Auflageflächen auf den Boden bewirkt, so daß die Stützen auf den Auflageflächen bei weiterer Bewegung der Maschine entgegen der Fahrtrichtung nicht auf dem Boden gleiten können, sondern, sich in Fahrtrichtung durchbiegend, in den Boden eingedrückt werden. Bei stärkeren Bewegungen der Maschine entgegen der Fahrtrichtung sind daher auch bei dieser Ausführung Beschädigungen der Stützen bzw. der mit ihnen in Berührung kommenden Maschinenteile unvermeidbar.
Erst durch die vorstehend aufgeführte crfindungsgemäße Kombination kann die gestellte Aufgabe gelöst werden. Können die Stützen hierdurch doch trotz des auf ihnen lastenden Gewichtes der Schare und anderer Maschinenteile auf den Auflageflächen ü'uer eine beliebig lange Strecke entgegen der Fahrtrichtung über den Boden gleiten, ohne daß eine Beschädigung der Stützen oder der mit ihnen verbundenen Teile eintritt.
Bei einer einfachen Ausführung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß sich die Schwenkachse der Stütze in an sich bekannter Weise hinter dem Schar befindet und der AnschJag zur Begrenzung des unteren Schwenkbereiches der Stütze nach vorn durch die Scharspitzü gebildet wird. Hierdurch wird die Anbringung eines besonderen Anschlagstückes eingespart. Wenn ferner hierbei an die als Anschlag dienende Scharspitze die Oberseite des Auflagekörpers anlegbar ist, kann auch die Scharspitze während der Bewegung des Scharhaltehebels bzw. Schares entge gen der Fahrtrichtung auf einer breiten Fläche über den Boden gleiten. Außerdem ergibt sich aus den vorstehenden Maßnahmen, daß sich im bereits leicht angehobenen Zustand des Schares die Auflageflächeti unterhalb der Materialaustrittsöffnung befinden und zusätzlich als Verteilorgan für das auszubringende Material dienen können.
Um jederzeit eine sichere Funktion der Stützen zu gewährleisten, sieht dif Erfindung schließlich vor, daß am Scharhaltehebel, am Schar oder an der Stütze ein den Schwenkbereich der Stütze nach oben in einer Lage begrenzender Anschlag angebracht ist, in der sich die Auflageflächen der Stütze in Fahrtrichtung gesehen hinter ihrer Schwenkachse befinden.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Au^ftihrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Maschine nach der Erfindung während des Absenkvüfgungcs in dem Augenblick, in dem d'.c uniere Auflagefläche- der Stütze den Boden berührt, im Querschnitt,
F i g. 2 die gleiche Maschine im abgesenkten Zustand, jedoch mit angehobenen Scharen, ebenfalls im Querschnitt,
F i g. 3 ein Schar der gleichen Maschine in voll abgesenktem Zustand in Seitenansicht und
F ig.4 den Schnitt A-B des gleichen Schares in der Draufsicht.
Die Maschine besitzt einen Rühmen I, dessen oberer Teil den Vorratsbehälter2 trägt und an dessen unterem Querträger 3 die Laufräder 4 angeordnei sind, auf die sich die Maschine während ihres Feldeinsatzes abstützt. Ferner sind am Rahmen 1 die Anbauhalter S befestigt, mit deren Hilfe die Maschine am Oberlenker6 und den beiden unteren Lenkarmen? des Krafthcbers des nicht dargestellten Schleppers angebaut ist.
Ferner sind am Querträger3 mit Hilfe der Bügelschraubcn8 die Lager 9 befestigt, in denen die Scharhaltehebel 10 mit den hieran angeschraubten Scharen 11 schwenkbar angeordnei sind. Falls die Maschine nicht als Anbau-, sondern als Anhängemaschine eingesetzt wird, dient zum Anheben und Absenken der Schare 11 der ebenfalls schwenkbar in nicht dargestellter Weise in verschiedenen Stellen feststellbar am Rahmen 1 gelagerte Hebel 12, an dessen Querwelle 13 für jeden Scharhaltehcbel 10 eine Strebe 14 befestigt ist. Vom freien Ende dieser Strebe 14 führt die Schiene 15 zum Scharhaltehebel 10, mit dem sie über den Bolzen 16 verbunden ist. Um die auf und ab schwingenden Bewegungen des Schar°s 11 während des Einsatzes der Maschine auszugleichen, ist der Bolzen 16 in dem im unteren Ende der Schiene 15 angeordneten Langloch 17 geführt. Ferner ist über die Schiene 15 die Druckfeder 18 gesteckt, weiche mit ihrem unteren Ende gegen den Scharlialtchebel 10 drückt, während sich ihr oberes Ende an der Scheibe 19 anlegt. Durch Verstellung der Höhe dieser Scheibe 19 mit Hilfe eines Federvorsteckers 20, welcher in eines der am oberen Ende der Schiene 15 befindlichen Löcher 21 gesteckt wird, ist es möglich, einen zusätzlichen und veränderbaren Druck auf das Schar 11 zur Einstellung dessen jeweils zweckmäßiger Eindringtiefe in den Boden auszuüben.
Das zunächst im Vorratsbehältei 2 befindliche Material 22 fließt über die verstellbaren Durchlaßöffnungen 23. die Dosiervorrichtung und die Leitungsrohre 25 in die mit den Scharen 11 fest verbundenen zylinderförmigin Durchlaufteile 26, deren unteres Ende mit je einer Materialaustrittsöffnung 27 ausgestattet ist.
Um die Materialaustrittsöffnung 27 sur Vermei dung von Verstopfungen beim Absenkvorgang der Maschine bzw. des Schares 11 bei einer stehenden Maschine nicht in den Boden eindringen zu lassen, sind am Durchlaufteil 26 die nach hinten ragenden Halter 28 befestigt und an deren freiem Ende die Stütze 29 schwenkbar angeordnet, wobei sich deren Schwenkachse 30 hinter dem Schar 11 befindet.
Am unteren Ende der Stütze ist ferner der Aufla gekörper 31 angeschweißt.
Wie die F i e. 1 zeiet. hänct die Stütze 29 heim Ah-
senkvorgang zunächst frei nach unten his die vordere Kante der Auflagefläche 32 des Auflagekörpers 31 ilen Hoilen beruht l. Heini weiteren Absenken bis zur Auflage der die Maschine im Einsatz tragenden Laufräder 4 auf den Boden bewegt sieh die Maschine und damit der Scharhaltehebel 11 nach hinten, so daß die Stütze 29. da sie vom Hoden festgehalten wird, in die in Fig. 3 mit durchgehenden Linien dargestellte vordere Stellung geschwenkt wird. Hierbei bildu die Auflagefläche 32 mit der waagerechten Hbeiie 33 einen spitzen Winkel n, während sich die Oberseile 34 ties Auflagekörpers 31 von unten an die Scharspit/e 35 anlegt, so daß diese als vorderer Anschlag zur Begrenzung des unteren Schwenkbereiches der Stütze 29 dient. Wenn der Abstand 38 zwischen der Oberseite 34 des Auflagokürpcrs 31 und der als Anschlag dienenden Scharspitze 35 in der frei nach unten hängenden Stellung nicht ausreicht, um die Rückwärtsbewegung der Seharhaltehebel 10 bis zur Beendigung des Absenkvorganges in vollem Umfange aufzunehmen, kann das Schar 11 auf der Auflagefläche 32 leicht auf dem Hoden nach rückwärts gleiten.
Oberhalb der Auflagefläche 32 ist eine weitere Auflagefläche 37 angeordnet, welche mit der Auflagefläche 32 einen spitzen Winkel j! einschließt. Durch die hierdurch entstehende keilförmige Zusamnienpressung des Bodens zwischen den beiden Auflagellächen wird ein zu tiefes Eindringen der unteren Auflagefläche 32 in den Boden beim Absenkvorgang vci mieden. Diese Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Auflagefläche 32 und die weitere Auflagefläche 37. aus einem Stück bestehen. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch, abgesehen von einer Fertigungsvereinfachung, ein leichteres Gleitvermögen der Stütze 29 bzw. des Schares- Il auf der Auflagefläche 32. als wenn die beiden Auflageflächep. 32 und 37 zweiteilig hergestellt sind, da sich dann zwangläufig an deren vorderen Kanten ein Abstand zwischen den beiden Auflageflächen ergeben würde.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die weitere Auflagefläche 37 derart angeordnet, daß sie sich in der unteren und in Fahrtriehtun« durch Anschlag begrenzten vorderen Stellung der Stütze 29 unterhalb der Austrittsöffnung 27 befindet und einen Abstanc1 38 zur Austrittsöflnung besitzt. Die Art der Anbringung ergibt den zusätzlichen Vorteil einer Verwendung der Auflagefläche 37 auch als Verteilorgan für das aus der Materialaustrittsöffnung 27 ausströmende Material 22. falls nicht ein Einbringen dieses Materials in den Boden, sondern, beispielsweise bei der Grund- oder Kopfdüngung, eine Breitverteilung über den Boden zweckmäßig ist.
Hierfür wird das Schar 11 durch Anheben der Maschine über den Kraftheber des ziehenden Schleppers, wobei dann der Antrieb der Dosiervorrichtung 24 von der Schlepperzapfwelle aus erfolgt, oder entsprechend der F i g. 2 durch Anheben des Scharhaltehebeis 10 durch Verschwenken des Hebels 12 in eine angehobene Stellung gebracht. Eine Verbesserung dieser Breitverteilung des Materials wird dadurch erzielt, daß nach F i g. 4 die weitere Auflagefläche 37 bieitcr als die oberhalb von ihr befindliche Materialaustrittsöffnung 27 ist.
Damit sich die weitere Auflagefläche 37 während des Absenkvorganges nicht verbiegen kann bzw. damit beide Auflageflächen eine nicht veränderbare Stellung zueinander einnehmen, sind die untere Auflagefläche 32 und die weitere Auflagefläche 37 mit Hilfe eines Steges 39 miteinander verbunden. Hierbei wird der Steg 39 vom unteren Teil der Stütze 9 gcbildct.
Die weitere Auflagefläche 37 besitzt ferner zwei nach vorn ragende Enden 40. Diese Enden dienen dem Zusireichen der vom Schar 11 beim Einsatz, der Maschine als Drillmaschine oder Reihendüngerstreuer
ίο gezogenen Furche. Während dieses Einsatzes befinden sich die Stützen 29 in der in F i g. 3 eingezeichneten Stellung 29'.
Wie aus der F i g. 3 weiterhin ersehen werden kann, sind zur schwenkbaren Lagerung der Stütze 29 zwei l.anglöcher 41 vorgesehen. Diese Langlöchcr befinden sich in den Haltern 28 und sind nach unten entgegen der Fahrtrichtung geneigt. In ihnen bewegt sich der am oberen Teil der Stütze 29 befindliche Holzen 42. der auf einer Seile durch den Bolzenkopf 43 und auf der anderen Seite durch einen Federsplint 44 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Der Zweck dieser Anordnung ist folgender:
Solange die Stütze 29 nicht vom Gewicht der mit ihr verbundenen Teile belastet ist, d. h. auch während des ,;r>senkvorgangcs bis zu der Bodenberührung der Auflagefläche 32, befindet sich der Bolzen 42 in der Stellung 42', d. h. am unteren Ende der Langlöcher 41. Triff; nun beim Absenkvorgang die Auflagefläche 32 einseitig auf einen Erdklumpen
auf. so kann sie durch die Möglichkeit der Verschiebung des Bolzens 42 in den Langlöchern 41 einer einseitigen und gegebenenfalls zur Verbiegung führenden Belastung seillich ausweichen. Sobald die Stütze 29 mit dem Gewicht der mit ihr verbundenen Teile belastet wird, wandert der Bolzen 42 in den Langlöchern 41 bis zu deren oberem Ende. Für den Schwenkvorgang der Stütze 29 bis zum Anschlag nach vorn ergibt sich also eine ausreichend feste Führung.
Wird beim Anfahren der Maschine die Stütze 29 in die in F i g. 3 eingezeichnete hintere Stellung 29' geschwenkt, so wandert der Bolzen 42 ebenfalls in die Stellung 42'. Auch in dieser Stellung kann die Auflagefläche 37 der Stütze 29 durch die Führung des
Bolzens 42 in den Langlöchern 41 auf dem Feld befindlichen größeren Klumpen seitlich ausweichen Im Zusammenhang mit dieser Ausweichmöglichkeit entsteht ferner durch die je nach Bodenart vorliegende größere oder feinere Bodenstruktur eine leichte hin- und herschwingende Bewegung der Auflagefläche 37,
welche die Zustreicharbeit der Enden 40 begünstigt.
Um einen festen Sitz der Halter 28 am Schar 11
zu gewährleisten, sind die Halter mit ihrer Oberseite an einer Abdeckplatte 45 angeschweißt, welche
ebenfalls das Durchlaufteil 26 aufnimmt und zusätzlich am Schar 11 befestigt ist. Das hintere Ende 46 der Abdeckplatte 45 ist schräg nach oben gebogen und dient als oberer Anschlag für die Stütze 29=in der Stellung 29", um deren Überschlagen nach vorn
bei starken Fahrterschütterungen zu verhindern. Hierdurch kann eine einwandfreie Funktion der Auflageflächen 32. 37 für das Abstützen der Schare beim Absenkvorgang auch als Verteilorgan für die Breitverteilung des Materials über den Boden und als Zu-Streichorgan beim Einsatz der Maschine zum Einbringen des Materials in den Boden jederzeit gewährleistet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit über Scharhaltehebel schwenkbar angeordneten Scharen ausgestattet und bei tier an jedem Schar oder Scharhaltehebel zumindest eine Stütze schwenkbar angeordnet ist, die mindestens einen mit einer Auflagefläche versehenen Auflagekörper derart aufweist, daß die ><> Auflagefläche in angehobenem Zustand der Schare einen geringeren Abstand zum Boden becitzt als die in jedem Schar befindliche Materialaustrittsöffnung, und bei welcher der untere Schwenkbereich der Stütze in Fahrtrichtung der Maschine durch einen Anschlag begrenzt wird, wobei die Auflagefläche die untere Begrenzung der Stütze isi und ihr vorderer Teil von einer ebenen und glatten Fläche gebildet wird, die mit einer waagerechten Ebene einen entgegen ■ der Fahrtrichtung der Maschine ansteigenden spitzen Winkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (32) in an sich bekannter Weise in ihrer Gesamtheit als ebene bzw. annähernd ebene und glatte Fläche ausgebildet ist, die diesen spitzen Winkel Ut) mit der waagerechten Ebene (33) einschließt.
2. Masct :ne nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (30) der Stütze (29) in an -.ich bekannter Weise hinter dem Schar (11) befinde! und daß der Anschlag zur Begrenzung des unteren Schwenkbereiches der Stütze nach vorn durch die Scharspitze (35) gebildet wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die als Anschlag dienende Scharspitze (35) die Oberseite (34) des Auflagekörpers (31) anlegbar ist.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auflagefläche (32) eine weitere Auflagefläche
(37) angeordnet ist, die mit der Auflagefläche (32) einen spitzen Winkel (/i) einschließt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (32, 37) aus einem Stück bestehen.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die weitere Auflagefläche (37) in der unteren und in Fahrtrichtung durch einen Anschlag begrenzten vorderen Stellung der Stütze (29) unterhalb der Materialaustrittsöffnung (27) befindet und einen Abstand
(38) zur Austrittsöffining aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Auflageflächc (37) breiter als die oberhalb von ihr befindliche Materialaustrittsöffnung (27) ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (32) und die weitere Auflagefläche (37) mit Hilfe eines Steges (39) miteinander verbunden sind.
9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (39) vom unteren Teil der Stütze (29) gebildet wird.
10. Maschine nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren Anordnung der Stütze (29) zumindest ein Langloch (41) vorgesehen ist.
II. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (41) na*-h unten entgegen der Fahrtrichtung geneigt ist.
\2. Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharhakehebel (10), am Schar (il) oder an der Stütze (29) ein den Schwenkbereich der Stütze nach oben in einer Lage begrenzender Anschlag (46) angebracht ist, in der sich die Auflageflächen (32, 37) der Stütze in Fahrtrichtung gesehen hinter ihrer Schwenkachse (30) befinden.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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