DE3633542A1 - Drillmaschine - Google Patents

Drillmaschine

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Publication number
DE3633542A1
DE3633542A1 DE19863633542 DE3633542A DE3633542A1 DE 3633542 A1 DE3633542 A1 DE 3633542A1 DE 19863633542 DE19863633542 DE 19863633542 DE 3633542 A DE3633542 A DE 3633542A DE 3633542 A1 DE3633542 A1 DE 3633542A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coulter
rod
holders
seed
holder
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19863633542
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Gattermann
Bernhard Steenken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE3633542A1 publication Critical patent/DE3633542A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/201Mounting of the seeding tools
    • A01C7/205Mounting of the seeding tools comprising pressure regulation means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Durch die DE-OS 20 10 855 ist eine Drillmaschine mit einem Rahmen bekannt, an dem die Säschare in aufrechter Ebene schwenkbar mit Hilfe von Scharhaltern und jeweils einem Gelenk angelenkt sind. Hierbei sind zwischen dem Rahmen und den Scharhaltern der Säschare jeweils als Druckfedern ausgebildete Schardruckfedern aufrechtstehend angeordnet. Durch die Veränderung der Druckfederspannung, hervorgerufen durch eine Längenveränderung der Druckfeder ist es möglich, einen zusätzlichen und veränderbaren Druck auf das Schar zur Einstellung der jeweils zweckmäßigen Eindringtiefe in den Boden auszuüben, wobei eine höhere Druckfederspannung eine größere Eindringtiefe des Säschares in den Boden bedeutet.
Diese Art der aufrechtstehend angeordneten Druckfedern zur Einstellung der Eindringtiefe der Säschare in den Boden wirkt sich sehr nachteilig hinsichtlich der Einhaltung der eingestellten Eindringtiefe aus. Denn da ja eine höhere Druckfederspannung mit einer größeren Eindringtiefe der Säschare in den Boden verbunden ist, kommt es während des Sävorganges durch die vorhandenen Bodenunebenheiten des Ackerbodens bei der Drillmaschine zu Nickbewegungen, die zu einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen der Drillmaschine und den an den Scharhaltern angeordneten Säscharen führt. Hierdurch wird eine Veränderung der Druckfederspannung und demzufolge eine Veränderung der Eindringtiefe der Säschare in den Boden hervorgerufen. Je nachdem, ob die Drillmaschine eine nach vorn oder hinten gerichtete Nickbewegung ausführt, wobei die Drehachse der Laufräder die Schwenkachse für die Nickbewegungen bildet, kommt es zu einer Verringerung oder Vergrößerung der Druckfederspannung. Dies wiederum bewirkt unterschiedliche Ablagetiefen des von den Säscharen in den Boden eingebrachten Saatgutes, was zu einem ungleichmäßigen Auflaufen des Saatgutes führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die als Druckfeder ausgebildete Schardruckfeder derart anzuordnen, daß zumindest über einen begrenzten Bereich des Säschares der Schardruck am Säschar zumindest annähernd konstant bleibt.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme befinden sich die Druckfedern in einer liegenden Anordnung zu den Scharhaltern, so daß eine zwischen dem Rahmen der Drillmaschine und den Scharhaltern stattfindene Relativbewegung infolge der sich ändernden wirksamen Hebelverhältnisse zwischen Schar und Druckfederanlenkpunkt zu keiner wesentlichen Veränderung der vorgewählten Scharfederspannung und somit auch nicht zu einer Eindringtiefenänderung der Säschare in den Boden führt.
Die Ausführungsform sieht in erfindungsgemäßer Weise vor, daß die Scharhalter jeweils auf ihrer Oberseite eine eine Bohrung aufweisende Halterung aufweisen, daß durch diese Halterung die die Druckfeder führende Stange in Längsrichtung beweglich geführt ist, daß die Stange mit einem Gelenk an einer zentralen Druckverstelleinrichtung angelenkt ist. Hierbei ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß die zentrale Druckverstellung eine drehbar gelagerte Welle aufweist, an der für jeden eine Schardruckfeder führende Stange ein Hebel angeordnet ist, daß dieser Hebel in der "minimalen Schardruckverstellung" von der Stange etwa senkrecht nach unten weist, während der Hebel in der "maximalen Schardruckverstellung" zumindest etwa horizontal in Richtung des Schares nach hinten weist. Infolge dieser Maßnahmen läßt sich in besonders einfacher Weise eine Schardruckverstellung für alle an der Drillmaschine angeordneten Säschare herbeiführen.
Weiterhin sieht die Ausführungsform erfindungsgemäß vor, daß der Hebel an der der Welle abgewandten Seite eine Gelenkbohrung zur Verbindung mit der Stange aufweist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halterung für die Stange am Scharhalter seitlich des Scharhalters angeordnet ist. Hierdurch wird der Schwenkbereich des Säschares nach oben nicht von der die Druckfeder führende Stange eingeschränkt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgerüstete Sämaschine in einer Bestellkombination und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Anlenkung der Druckfeder in vergrößertem Maßstab.
Die Fig. 1 zeigt eine Bestellkombination bestehend aus einem Bodenbearbeitungsgerät 1 mit den Bodenbearbeitungswerkzeugen 2 und die über die Tragarme 3 und der Kupplungseinrichtung 4 mit den Dreipunktkupplungselementen 5 der Bodenwalze 6, auf der die Drillmaschine 7 angeordnet ist. Über die aufrechten Halterarme 8 ist die sich hinter der Bodenwalze 6 befindliche Scharhalteschiene 9 mit dem Rahmen 10 der Bodenwalze 6 verbunden. Die Scharhalteschiene 9 weist die Gelenke 11 auf, an denen die mit den Säscharen 12 verbundenen Scharhalter 13 angelenkt sind. Den Säscharen 12 wird das sich im Vorratsbehälter 14 befindliche Saatgut über die Saatleitungen 15 mittels der Dosierelemente 16 zugeführt. Der Antrieb der Dosierelemente 16 erfolgt über das regelbare Antriebsgetriebe 17, daß über den Kettentrieb 18 von der Bodenwalze 6 angetrieben wird.
Die Einstellung der jeweils gewünschten Eindringtiefe der Säschare 12 in den Boden 19 erfolgt über die Veränderung des auf den Scharhalter 13 von der Druckfeder 20 ausgeübten Schardruckes durch die zentrale Druckverstelleinrichtung 21. Die zentrale Druckverstelleinrichtung 21 weist die drehbar gelagerte Welle 22 auf, an der für jede eine Schardruckfeder 20 führende Stange 23 ein Hebel 24 angeordnet ist. Über die an dem Hebel 24 angeordnete Gelenkbohrung 25 wird die Verbindung mit der Stange 23 hergestellt. Auf der der Gelenkbohrung 25 abgewandten Seite ist die in Längsrichtung beweglich geführte, die Druckfeder 20 führende Stange 23 durch die die Bohrung 27 aufweisende Halterung 26 geführt. Diese an ihrer Oberseite 28 die Bohrung 27 aufweisende Halterung 26 ist seitlich an dem Scharhalter 13 angeschweißt.
In der Fig. 2 befindet sich der Hebel 24 in der mit durchgezogenen Linien wiedergegebenen Position in etwa senkrecht nach unten weisender Stellung. In dieser Position wird die minimalste Druckkraft von der Druckfeder 20 auf das Säschar 12 übertragen. Wird dieser Hebel 24 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Position 24′ verschwenkt, kommt es zu der größstmöglich einstellbaren Vorspannung der Druckfeder 20, so daß in dieser Position die maximale Schardruckverstellung erfolgt. Beim Überführen des Hebels 24 der zentralen Schardruckverstelleinrichtung 21 in die Position 24′ kommt es durch die Vergrößerung des sich zwischen den Anlenkpunkten 11 und 25 befindlichen Wirkabstandes a bis A bei gleichzeitiger Verkürzung der Druckfeder 20 zu einer Erhöhung des Schardruckes. Beim Anheben des Schares 12 von unten nach oben reduziert sich der Wirkabstand zwischen den Anlenkpunkten 11 und 25 von B auf den Wirkabstand b, so daß trotz zunehmender Federspannung der Druckfeder 20 der Schardruck fast konstant bleibt.
Der Einfachheithalber ist nur die Schardruckfederanordnung für das letzte Säschar eingezeichnet. Dieselbe Schardruckfederanordnung jedoch in etwas verkürzter Form befindet sich selbstverständlich auch am ersten, der Bodenwalze 6 am nächstgelegenen Säschar.

Claims (5)

1. Drillmaschine mit einem Rahmen, an dem in hintereinanderliegenden Querreihen auf Lücke zueinander befindliche Säschare in aufrechter Ebene schwenkbar mit Hilfe von Scharhaltern und jeweils einem Gelenk angelenkt sind, und wobei zwischen dem Rahmen und den Scharhaltern der Säschare jeweils als Druckfedern ausgebildete Schardruckfedern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (20) etwa parallel verlaufend zu den Scharhaltern (13) oberhalb der Scharhalter (13) angeordnet sind.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharhalter (17) jeweils auf ihrer Oberseite (28) eine eine Bohrung (27) aufweisende Halterung (26) aufweisen, daß durch diese Bohrung (27) die die Druckfeder (20) führende Stange (23) in Längsrichtung beweglich geführt ist, daß die Stange (23) mit einem Gelenk (25) an einer zentralen Druckverstelleinrichtung (21) angelenkt ist.
3. Drillmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Druckverstellung (21) eine drehbar gelagerte Welle (22) aufweist, an der für jede eine Schardruckfeder (20) führende Stange (23) ein Hebel (24) angeordnet ist, daß dieser Hebel (24) in der "minimalen Schardruckverstellung" von der Stange etwa senkrecht nach unten weist, während der Hebel (24) in der "maximalen Schardruckverstellung" zumindest etwa horizontal in Richtung des Schares (12) nach hinten weist.
4. Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) an der der Welle (22) abgewandten Seite eine Gelenkbohrung (25) zur Verbindung mit der Stange (23) aufweist.
5. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) für die Stange (23) am Scharhalter (13) seitlich des Scharhalters (13) angeordnet ist.
DE19863633542 1986-10-02 1986-10-02 Drillmaschine Withdrawn DE3633542A1 (de)

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EP1529432A1 (de) * 2003-11-06 2005-05-11 Kuhn-Nodet S.A. Sseeder with an adjusting device

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DE2830195B1 (de) * 1978-07-10 1979-09-13 Amazonen Werke Dreyer H Drillmaschine

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