DE10327377A1 - Sämaschine - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/066—Devices for covering drills or furrows
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Abstract
Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Meißelsäscharen und zwei hinter den Säscharen und an diesen angeordneten sowie schräg zur Fahrtrichtung angestellten Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen, die, in Draufsicht gesehen, entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, wobei zwischen dem Meißelsäschar und den Rollen eine mit dem Meißelsäschar fluchtende und drehbar gelagerte Saatandruckrolle angeordnet ist, nach Patent ... (-anmeldung 10309663.9). Um in einfacher Weise zu ermöglichen, dass eine mit einem größeren Durchmesser ausgebildete Saatandruckrolle zwischen der Rückseite des Meißensäschares und den Schließ- und Tiefenführungsrollen angeordnet werden kann, um so auch unter schwierigen Bedingungen eine sichere Drehung der Saatandruckrolle zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die Saatandruckrolle einen Außendurchmesser von mindestens 250 mm, vorzugsweise 300 mm, aufweist, dass der Abstand zwischen dem unteren rückwärtigen Bereich des Säschares und der Drehachse der Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen kleiner als 250 mm, vorzugsweise 280 mm, ist und dass zwischen den Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen und/oder deren Aufhängungselementen ein derartiger Freiraum vorhanden ist, dass die in aufrechter Richtung schwenkbar angeordnete Saatandruckrolle mit ihrem hinteren Bereich unbehindert durch den Bereich der Drehachsen nach oben ausweichen kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Eine derartige Sämaschine ist in dem Hauptpatent ... (Anmeldung 103 09 663.9) beschrieben.
- Bei dieser Sämaschine ist zwischen dem Meißelsäschar und den Schließ- und Tiefenführungsrollen eine einen relativ kleinen Durchmesser aufweisende Saatandruckrolle angeordnet. Dies rührt daher, dass nur wenig Raum zwischen der Rückseite des Meißelsäschares und der Aufhängung bzw. den Drehachsen der Schließ- und Tiefenführungsrollen vorhanden ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise zu ermöglichen, dass eine mit einem größeren Durchmesser ausgebildete Saatandruckrolle zwischen der Rückseite des Meißelsäschares und den Schließ- und Tiefenführungsrollen angeordnet werden kann, um so auch unter schwierigen Bedingungen eine sichere Drehung der Saatandruckrolle zu gewährleisten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird ein Freiraum zwischen den Drehachsen der beiden Schließ- und Tiefenführungsrollen geschaffen, in welcher die Saatandruckrolle mit ihrem hinteren Bereich, wenn sie nach oben schwenkt zum Zwecke des Ausweichens, sich hinein bewegen kann.
- Bei Schaffung eines derartigen Freiraumes lässt sich eine Aufhängung der Schließ- und Tiefenführungsrollen dadurch verwirklichen, dass zwischen dem Aufhängungsbereich der Schließ- und/oder Tiefenführungsrolle ein Freiraum vorhanden ist und das jede Drehachse der Schließ- und/oder Tiefenführungsrolle an einem eigenen nach oben ragendem Halter befestigt ist. In vorteilhafter Weise sind die beiden Halter beabstandet zueinander angeordnet.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Ausbildung der Halter ergibt sich dadurch, dass der Halter, an denen die Drehachsen der Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen in Fahrtrichtung gesehen ein nach unten offenes U bilden.
- Damit die Schließ- und Tiefenführungsrollen auch auf feuchten und klebrigen Böden sich frei drehen können, wenn sich Boden und Pflanzenteile an der Rolle ansetzen, ist vorgesehen, dass zwischen dem Halter und dem Innenbereich der Rolle ein Abstand von mindestens 20 mm, vorzugsweise 22 mm vorhanden ist.
- Um eine optimale Saatgutbedeckung und Schließung der von dem Meißelsäschar gezogenen Saatfurche zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen mit ihren Haltern um eine aufrechte Achse verschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar am Säschar angeordnet sind.
- Um eine gute und einfache Einstellung zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Halter in unterschiedlichen Positionen am Säschar angeordnet sind.
- Um die Förderwirkung der Schließ- und Tiefenführungsrollen an den jeweiligen Einsatzbedingungen anpassen zu können, ist vorgesehen, dass die Halter in unterschiedlichen Positionen am Säschar anordbar sind.
- Ebenfalls lässt sich die Förderwirkung der Schließ- und Tiefenführungsrollen an den jeweiligen Einsatzbedingungen dadurch anpassen, dass die Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen durch die Verstellung der Halter am Säschar in unterschiedlichen Winkeln zur Fahrtrichtung und/oder in unterschiedlichen Abständen zueinander einstellbar sind.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
- Hierbei zeigen
-
1 das Säschar einer Sämaschine in Seitenansicht, wobei sich die Andruckrolle in der unteren Position befindet, -
2 das Säschar gemäß2 , jedoch ohne die vordere abgenommene Schließ- und Tiefenführungsrolle, -
3 das Säschar in der Darstellungsweise nach1 , wobei sich jedoch die Saatandruckrolle in einer oberen möglichen Position befindet, -
4 das Säschar der Darstellungsweise nach1 und in der Anordnung der Saatandruckrolle gemäß3 und -
5 das Säschar in der Ansicht von vorne. - Das in der Zeichnung dargestellte und als Meißelsäschar
1 ausgebildete Säschar ist an dem Rahmen einer Sämaschine angeordnet. An dem Rahmen dieser Sämaschine sind die Meißelsäschare1 in mehreren Querreihen hintereinander und beabstandet auf Lücke zueinander angeordnet. Die Meißelsäschare1 weisen den Scharkörper2 auf, der über parallelogrammartige Halterungen3 am Rahmen der Sämaschine in aufrechter Ebene bewegbar angeordnet ist. Der Scharkörper2 weist in seinem unteren Bereich das meißelartige Element4 auf und bildet mit dem Scharkörper2 das Meißelsäschar1 . Innerhalb des Scharkörpers2 ist eine Saatgutführung angeordnet, mittels der das von einer zentralen Verteilvorrichtung jedem Säschar zugeleitete Saatgut in der von dem meißelartigen Element4 gerissenen Säfurche5 abgelegt wird. Hinter dem Meißelsäschar1 sind an dem Scharkörper2 mittels der Halterung6 zwei schräg zur Fahrtrichtung7 angestellte und in Draufsicht gesehen V-förmig zueinander angestellte Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen8 angeordnet. Diese Tiefenführungsrollen8 weisen einen winkelig zu der Lauffläche9 der Rollen8 angeordneten umlaufenden Rand10 auf, der gezackt ausgebildet ist, wie die Zeichnung zeigt. Diese Rollen8 sind zu einem sich in Fahrtrichtung7 öffnenden V angestellt, wie bereits gesagt. Zwischen dem Meißelsäschar1 und den Rollen8 ist eine mit dem Meißelsäschar1 fluchtende und drehbar gelagerte Saatandruckrolle11 über die Schwinge12 an der Halterung13 angeordnet. Die Saatandruckrolle11 ist mit der Schwinge 12 am Meißelsäschar1 befestigt und mittels der Federanordnung14 in Richtung der Säfurche5 zu belasten. Die Saatandruckrolle11 ist auswechselbar angeordnet und gegen eine andere Breite aufweisende Saatandruckrollen auszutauschen. Auf festen Böden wird eine breitere Saatandruckrolle als auf leichten Böden eingesetzt. - Die Saatandruckrolle
11 ist derart ausgebildet, dass sie das von dem Meißelsäschar1 in der Säfurche5 abgelegte Saatgut15 mit etwas sich oberhalb des Saatgutes14 befindlichen Boden gegen den Boden andrückt. Nach dem Andrücken des Saatgutes15 durch die Saatandruckrolle11 bringen die V- förmig angeordneten Furchenschließ- und Tiefenführungsrollen8 lockeren Boden in die Säfurche5 ein, so dass eine ebene Bodenoberfläche nach dem Säen entsteht. - Die Saatandruckrolle
11 weist einen Aussendruchmesser A von mindestens 250 mm, vorzugsweise 300 mm auf. Der Abstand B zwischen dem unteren rückwärtigen Bereich16 des Säschares1 und der Drehachse17 der Schließ- und Tiefenführungsrollen8 ist kleiner als 250 mm, vorzugsweise 280 mm. Zwischen den Schließ- und Tiefenführungsrollen8 und deren Aufhängungselementen6 ist ein derartiger Freiraum18 vorhanden, dass die in aufrechter Ebene schwenkbar angeordnete Saatandruckrolle11 mit ihrem hinteren Bereich11' unbehindert durch unbehindert durch den Bereich der Drehachsen17 nach oben ausweichen kann, wie dies beispielsweise3 und4 zeigen. Zur Schaffung dieses Freiraumes18 sind die beiden Halter6 beabstandet zueinander angeordnet. Die Halter6 , an dem die Drehachsen17 der Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen8 angeordnet sind, bildet in Fahrtrichtung7 gesehen einen nach unten offenes U. Hierdurch, dass die beiden Halter6 zueinander beabstandet sind und jede Drehachse17 der Schließ- und Tiefenführungsrolle8 an einem eigenen nach oben ragenden Halter6 befestigt ist, wird ein Freiraum17 zwischen dem Aufhängungsbereich der Schließ- und Tiefenführungsrollen8 geschaffen. Die Tiefenführungs- und Schließrollen8 sind also nicht an einem gemeinsamen Halter6 angeordnet, sondern zwischen den beiden Haltern6 , an denen jeweils eine Tiefenführungsrolle8 gelagert ist, ist ein Freiraum17 vorhanden, in den die Saatandruckrolle11 nach oben schwenken kann. - Zwischen dem Halter
6 und dem Innenbereich dieser Rolle8 ist ein Abstand C von mindestens 20 mm, vorzugsweise 22 mm vorhanden. - Die Saatandruckrolle
11 wird mittels eines Federelementes14 in Richtung des Bodens gedrückt. Gegen diese Federkraft kann die Saatandruckrolle11 aus den in den1 und2 gezeigten Positionen in die in den3 und4 gezeigte Position notfalls nach oben ausweichen. - In nicht dargestellter Weise sind die Schließ- und Tiefenführungsrollen
8 mit ihren Haltern6 um ihre aufrechte Achse verschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar am Säschar angeordnet um so die Schließ- und Tiefenführungsrollen8 in ihrer Wirkungsweise an die Einsatzbedingungen anpassen zu können und um das Schließen der Säfurche5 zu erreichen. Somit sind die Halter also in unterschiedlichen Positionen am Säschar1 anordbar. - Des weiteren kann eben nicht in dargestellter Weise die Schließ- und/oder Tiefenführungsrolle
8 durch die Verstellung der Halter am Säschar1 in unterschiedlichen Winkeln zur Fahrtrichtung7 und/oder in unterschiedlichen Abständen zueinander einstellbar sein. Hierzu können beispielsweise entsprechende Langlöcher in dem Halter oder an den Befestigungselementen des Säschares vorhanden sein.
Claims (8)
- Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Meißelsäscharen (
1 ) und zwei hinter den Säscharen (2 ) und an diesen angeordneten sowie schräg zur Fahrtrichtung (7 ) angestellte Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen (8 ), die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung (7 ) öffnenden V angestellt sind, wobei zwischen dem Meißelsäschar (1 ) und den Rollen (8 ) eine mit dem Meißelsäschar (1 ) fluchtende und drehbar gelagerte Saatandruckrolle (11 ) angeordnet ist, nach Patent... (...-anmeldung 103 09 663.9), dadurch gekennzeichnet, dass die Saatandruckrolle (11 ) einen Außendurchmesser (A) von mindestens 250 mm, vorzugsweise 300 mm aufweist, dass der Abstand (B) zwischen dem unteren rückwärtigen Bereich (16 ) des Säschares (1 ) und der Drehachse (17 ) der Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen (8 ) kleiner als 250 mm, vorzugsweise 280 mm ist, und dass zwischen den Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen (8 ) und/oder deren Aufhängungselementen ein derartiger Freiraum (18 ) vorhanden ist, dass die in aufrechter Richtung schwenkbar angeordnete Saatandruckrolle (11 ) mit ihrem hinteren Bereich (11' ) unbehindert durch den Bereich der Drehachsen (17 ) nach oben ausweichen kann. - Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufhängungsbereich der Schließ- und/oder Tiefenführungsrolle (
8 ) ein Freiraum (18 ) vorhanden ist, und dass jede Drehachse (17 ) der Schließ- und/oder Tiefenführungsrolle (8 ) an einem eigenen nach oben ragenden Halter (6 ) befestigt ist. - Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halter (
6 ) beabstandet zueinander angeordnet sind. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ), an denen die Drehachsen (17 ) der Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen (8 ) in Fahrtrichtung (7 ) gesehen ein nach unten offenes U bilden. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halter (
6 ) und dem Innenbereich der Rolle (8 ) ein Abstand (C) von mindestens 20 mm, vorzugsweise 22 mm vorhanden ist. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen (
8 ) mit ihren Haltern um eine aufrechte Achse verschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar am Säschar angeordnet sind. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter in unterschiedlichen Positionen am Säschar anordbar sind.
- Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließ- und/oder Tiefenführungsrollen durch die Verstellung der Halter am Säschar in unterschiedlichen Winkeln zur Fahrtrichtung und/oder in unterschiedlichen Abständen zueinander einstellbar sind.
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- 2003-06-18 DE DE2003127377 patent/DE10327377A1/de not_active Ceased
Cited By (6)
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