DE3130795C1 - Sästempelmaschine für Einzelkornablage - Google Patents
Sästempelmaschine für EinzelkornablageInfo
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- DE3130795C1 DE3130795C1 DE19813130795 DE3130795A DE3130795C1 DE 3130795 C1 DE3130795 C1 DE 3130795C1 DE 19813130795 DE19813130795 DE 19813130795 DE 3130795 A DE3130795 A DE 3130795A DE 3130795 C1 DE3130795 C1 DE 3130795C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/002—Dibble seeders
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/16—Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sästempelmaschine
für Einzelkornablage mit einem Särad und aus dessen Lauffläche hervorstehenden Saairohren, ferner mil
Transportkanälen für die Saatkörner zwischen einem Vorratsbehälter und jedem Saatrohr, sowie einer
pneumatisch unterstützten Förderung der einzelnen Saatkörner in diesen Kanälen in Richtung Saatrohre,
wobei in den Saatrohren während des Abrollens des Särads auf dem Lrdboden und Eindringens der
Saatrohre in die Erde Sästempel die Saatkörner nach
jo außen bewegen und in die Erde drücken.
Für die Aussaat von Rüben, Mais und anderen Feldfrüchten mit geringer Pflanzendichte werden
sogenannte Sästempelmaschinen verwendet, die nach einem präzise bestimmten Verteilungsmuster die
j5 Saatkörner im Boden ablegen, wobei zugleich der
Bodenbereich unterhalb eines jeden Saatkorns verdichtet wird, was den Feuchtigkeitsaufstieg zum Saatkorn
begünstigt. Eine Sästempelmaschine der eingangs bezeichneten Bauart ist durch die Dissertation von
Eckard Flake mit der Bezeichnung »Untersuchungen zur Sicherung des Feldaufgangs von Zuckerrübensaatgut«
(Institut für Landtechnik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Nuß-Allee 5, 5300
Bonn 1) bekanntgeworden. Diese Maschine wird bei der
« Aussaat von einem Schlepper gezogen, wobei die aus
der Lauffläche des Särads hervorstehenden Saatrohre nacheinander in den Erdboden einstechen und so das
Särad zum Rotieren bringen. Das Särad läuft bei dieser bekannten Ausführung um eine horizontale Achse und
weist eine zylindrische Lauffläche auf, aus welcher mittig die radial und in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Saatrohre ein Stück hervorstehen. Wenn die Saatrohre ihre oberste Drehlage erreichen, wird von
einem zentralen Zellenrad ein einzelnes Saatkorn in einen Transportkanal abgegeben, in dem es durch
Unterdruck in Richtung des zugeordneten Saatrohres gefördert wird, wobei die Fliehkraft diese Förderung
des Saatkorns in das Saatrohr in einem gewissen Ausmaß unterstützt. Das Saatkorn gelangt dabei in das
Saatrohr vor dem zurückgezogenen Sästempel und wird durch den weiterhin herrschenden Unterdruck gegen
diesen gehalten. Bei der weiteren Rotation des Särads schiebt der Sästempel das durch d >n Unterdruck
gehaltene Saatkorn in dem betreffenden Saatrohr nach
b5 außen gegen dessen Ende hin. Beim Einstechen des
Saatrohres in den Erdboden drückt der Sästempel dann das Saatkorn aus dem Saatrohr heraus in den Erdboden.
Die Abgabe des Saatkorns aus dem Saatrohr erfolgt in
dessen unterster Drehstellung, wobei zugleich der Unterdruck im Saatrohr aufgehoben wird. Diese
bekannte Sästempelmaschinf* hat jedoch zahlreiche
Nachteile. So werden beim Abrollen des Särads auf dem Erdboden durch den in den Transportkanälen und
Saatrohren herrschenden Unterdruck unvermeidbar Bodenstaub bzw. Bodenpartikel in die Saatrohre
eingesaugt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß der relativ beweglichen Teile und somit zu nur kurzen
Standzeiten führt. Die erforderlichen Dichtungen sind gleichfalls vfrschleißanfällig und sperren den staubanziehenden
Unterdruck nur zeitweise (etwa während einer halben Särad-Umdrehung). Ferner besteht die
Geiahr, daß bei ungenügendem Unterdruck in den Saatrohren und folglich zu geringer Haltekraft die
Saatkörner durch die Fliehkraft aus den Saatrohren herausgeschleudert werden und verloren gehen. Außer
erheblichen Herstellungskosten bedingt die oben geschilderte Führung des Saatkorns aus der Vorratskammer
in das jeweilige Saatrohr unter Verwendung von Unterdruck verhältnismäßig niedrige Arbeitsgeschwindigkeiten.
Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß für das Saatkorn beim Erreichen des Saatrohres
eine gewisse Wartezeit einkalkuliert werd · η muß, bevor
der Sästempel in Funktion treten und das Saatkorn gegen das äußere Ende des Saatrohres bewegen kann.
Mit anderen Worten, zwischen dem Ende der Saatkornförderung durch Vakuum und dem Beginn des
Sästempelhubs ist eine Abstimmung erforderlich, die eine Wartestellung des Saatkorns vor dem zurückgezogenen
Sästempelboden voraussetzt. Diese bekannte Sästempelmaschine beansprucht daher für die Saalkornförderung
durch Unterdruck, deren Geschwindigkeit schwanken kann (unterschiedliche Korngewichtv),
verhältnismäßig viel Zeit, was wiederum die Winkelgeschwindigkeit des Särades begrenzt und folglich die
Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der obigen bekannten Sästempelmaschine
besteht darin, daß ein Kornverlust durch Auswerfen des Saatkorns aus der Stempelgrube durch
das Saatrohrende auftreten kann, welches sich beim Abrollen Jes Särades auf dem Erdboden entgegen der
Fahrtrichtung schnell aus der jeweiligen Stempelgrube herausbewegt und eine entsprechende Unruhe im
Erdboden erzeugt. Dies ist dadurch begründet, daß jedes freie Saatrohrende bei rotierendem Särad eine
höhere Umlaufgeschwindigkeit hat als die Lauffläche des Särads, welche auf der Erdoberfläche abrollt.
Durch die DD-PS 61 149 ist ferner eine Einzelkornsämaschine
mit einem kegelstumpfartigen, um eine schrägstehende Achse rotierenden Sämechanismus
bekanntgeworden, mittels dessen eine gleichmäßige Ablage der Saatkörner in relativer Ruhe zum Boden
errcichu werden soll. Der Mantel des kegelstumpfartigen
Sämechanismus wird hier durch Rohre gebildet, die von einer Zellenscheibe zur Vereinzelung des Saatguts
weg aus dem Saatkasten nach außen verlaufen und als Führungskanäle für die Saatkörner dienen. Die Abgabe
der einzelnen Saatkörner aus diesen rotierenden Rohren erfolgt jeweils in der lotrechten Stellung eines
Rohres in eine Furche, die von ein vorauseilendes Schar gezogen wird. Fs handelt sich bei dieser bekannten
Einzelkornsämaschine also um ein sogenanntes Furchensägerät. und die hier getroffenen Maßnahmen zur
Ablage der Saatkörner in relativer Ruhe zum Boden sind nicht ohne weiteres auf eine Sästempelmaschine für
Einzelkornabiage übertragbar.
Eine weitere als Furchensägerat ausgebildete Einzelkornsämaschine ist durch die DE-AS 15 82 037 bekanntgeworden. Diese Maschine ist mit einer umlaufenden, das Saatgut enthaltenden Trommel ausgerüstet, die als Vereinzelungsvorrichtung ausgebildet, und im Innern mit Überdruck beaufschlagt ist. Von dieser Trommel erstrecken sich zahlreiche ortsfest verlegte Saatgutleitrohre weg, die jeweils hinter ein Schar enden. Die vereinzelten Saatkörner werden durch diese Rohre aufgrund der Luftströmung nach außen befördert die
Eine weitere als Furchensägerat ausgebildete Einzelkornsämaschine ist durch die DE-AS 15 82 037 bekanntgeworden. Diese Maschine ist mit einer umlaufenden, das Saatgut enthaltenden Trommel ausgerüstet, die als Vereinzelungsvorrichtung ausgebildet, und im Innern mit Überdruck beaufschlagt ist. Von dieser Trommel erstrecken sich zahlreiche ortsfest verlegte Saatgutleitrohre weg, die jeweils hinter ein Schar enden. Die vereinzelten Saatkörner werden durch diese Rohre aufgrund der Luftströmung nach außen befördert die
ίο durch den im Trommel-Innenraum herrschenden
Oberdruck erzeugt wird. Dieses Furchensägegerät mit ortsfest verlegten Saatgutleitrohren und einem unter
Oberdruck stehenden Vorratsbehälter für das Saatgut kann die Anwendung einer Druckluftförderung für
! 5 Saatkörner bei einer Sästempelmaschine für Einzelkornabiage,
die mit einem rotierenden Särad arbeitet, nicht nahelegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sästempelmaschine für Einzelkornabiage zu schaffen,
2Ii die die Saatkorn-Förderung mittels Unterdruck und alle
damit zusammenhängenden Probleme vermeidet, relativ höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt, Kornverluste
durch Auswerfen aus der Siempelgrube praktisch
ausschließt sowie baulich einfach ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Sästempelmaschine der eingangs bezeichneten Bauart
dadurch gelöst, daß das Särad in einem Winkelbereich von ca. 30 bis 60° zur Horizontalen geneigt ist und die
Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Mantelfläche die
in Lauffläche des Särades bildet,
daß die Saatrohre derart schräg zur Drehachse des Särades angeordnet sind, daß sie sich entlang jeweils
einem Durchmesser des Särads im wesentlichen unter einem rechten Winkel in bezug auf die Kegelstumpl-
r> Mantelfläche nach außen erstrecken und
daß die Förderung der einzelnen Saatkörner in den Transportkanälen durch Druckluftunterstützung erfolgt
und ein Sperrelement für die Saatkörner im Bereich der Einmündung eines jeden Transportkanals in ein
jo Saatrohr vorgesehen ist, welches kurz vor dem
Eindringen der Saatrohre in die Erde jeweils em Saatkorn für die Stempelarbeit freigibt.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Sästempelmaschine
mittels Druckluft gewährleistet eine stetige
r, Selbstreinigung der Saatrohre, die die Zylinder für die
Sästempel bilden, so daß der Verschleiß verringert und die Standzeiten entsprechend erhöht werden. Zur
Saatkorn-Förderung aus dem Vorratsbehälter über die Transportkanäle in Richtung Saatrohre wirken Druck-
Ki luft und die sich aus der Rotation des Särads ergebende
Fliehkraft zusammen. Weil die Saatrohre schräg zur Drehachse stehen, kann der Korntransportweg während
seiner letzten kritischen Phase in die Drehradiusrich:ung gelenkt und die Fliehkraft voll ausgenützt
r. werden. Es besteht keine Gefahr, daß das Saatkorn
vorzeitig herausgeschleudert v/ird, denn dies wird durch das im Bereich der Einmündung eines jeden Transportkanals
in ein Saatrohr vorgesehene Sperrelement verhindert, welches erst kurz vor dem Eindringen eines
o«i Saatrohres in das Erdreich das betreffende Saatkorn für
die Stempelar'eit freigibt. Vorteilhaft verlangsamt ferner die erfindungsgemäße Konstruktion alle Rührbewegup.gen
der Saatrohre im Boden. Jede mechanische Unruhe im Boden schafft nämlich die Gefahr, daß
u. Saatkörner wegen ihres geringen spezifischen Gewichtes
aus den schwereren Bodenteilchen herausgeworfen werden. Weil die Saatrohre nicht wie bei senkrecht
rollenden Stempelrädern radial auf der Lauffläche im
rechten Winkel zur Drehachse stehen, sondern im »Kegelwinkel« dazu, beschreiben sie bei einer vollen
Radumdrehung keine Kippbewegung über volle 360° sondern (bei einem Kegelspitzenwinkel von z. B.
annähernd 90°) im wesentlichen nur eine Pendelbewegung von der senkrechten Lage im Boden zur
Horizontalen im höchsten Punkt der Drehung und wieder zurück. Ebenfalls zur Beruhigung des Kornablagevorgangs
aber auch zur Ausdehnung der Kornablagezeit und somit zur Erhöhung der Roll- und Arbeitsgeschwindigkeit
trägt bei die längere Verweildauer der Saatrohre im Boden. Wegen der schrägliegenden
Drehachse des Särades steigt das senkrecht im Boden stehende Stempelrohr nicht mit der Hubgeschwindigkeit
eines senkrecht rollenden .Stempelrades aus dem Boden heraus sondern nur mit einer Geschwindigkeitskomponente im Verhältnis der Projektion aus der
geneigten Drehebene auf die Senkrechte. Bei einem Kegelwinkel von ca. 90° und bei einer um 45° geneigten
Dreiiebetie zeigt sich im Vergleich zum senkrecht
rollenden Stempelrad zum Zeitpunkt des vollständigen Austritts des Stempelrohres aus dem Boden folgende
Verhältnisse: Der Drehwinkel ab dem unteren Totpunkt ist größer (etwa eineinhalbfach = längere Verweildauer
im Boden) und die Winkelneigung des Saatrohres gegen den Boden ist kleiner (die Hälfte des Drehwinkels
= weniger Rührschaden in der Stempelgrube). Die gleichzeitige seitliche Auswanderung von der Fahrtrichtung
weg schadet wenig. Sie erweitert nur die Grube: versetzt ihre Seitenwand aber zerstört sie nicht. Im
Gegenteil, durch diese Erweiterung kann das Saatrohr die Grube ohne Beschädigung verlassen.
Die Förderung der Saatkörner in den Transportkanälen durch Druckluft (und Fliehkraft) bis zu dem
Sperrelement geht, unabhängig von schwankender Größe und Gewicht der Saatkörner äußerst schnell vor
sich, so daß wiederum relativ viel Zeit bis zur Einführung eines Shh'Morris vor dorn Bode" des 7i!rück"e7O"cr;er,
Sästempels und dessen Hubbeginn zur Verfügung steht. Das Sperrelement öffnet dabei erst an einem bestimmten
Drehwinkel des Särads kurz vor dem Beginn des Sästempelhubs und der »Warteraum« für das Saatkorn
liegt außerhalb der Saatrohre. So wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß der Sästempel nach Freigabe
des Saatkorns durch das Sperrelement bei relativ hoher Drehzahl des Särads das Saatkorn auf seinem Weg zum
Saatrohrausgang einholen kann. Diese Arbeitsweise läßt neben der bereits erwähnten längeren Verweildauer
der Saatrohrenden im Erdboden folglich wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 bringt den Vorteil, uaß durch die Zentrifugalkräfte die
Saatkorn-Förderung in Richtung der Sperrelemente bzw. in Richtung ihrer Bereitschaftsstellung weiter
verbessert wird bzw. mit entsprechend schwächerer Druckluft gearbeitet werden kann.
Die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sästempelmaschine nach Anspruch 3 bringt den Vorteil, daß
auf einfache Weise die Abstände der abgelegten Saatkörner vergrößert oder verkleinert werden können.
Je weiter außen die Saatrohrenden aus der Lauffläche des Särads hervorstehen, desto größer wird der Abstand
zwischen den abgelegten Saatkörnern und somit der Pflanzenabstand und umgekehrt
Vorteilhaft können ferner entsprechend Anspruch 4 an der Lauffläche des Särads zwischen den Saatrohren
Mitnehmerstachel angeordnet sein, die beim Abrollen des Särads auf dem Erdboden gleich den freien
Saatrohr-Enden in den Boden eindringen und so zum Antrieb des Särads beitragen. Dabei können die
Mitnehmerstacheln auf dem gleichen Umlaufkreis wie die aus der Lauffläche des Särads hervorstehenden
Saatrohre angeordnet sein.
Es ist aber auch möglich, die Mitnehmerstacheln reihenweise entlang verschiedener Umlaufkreise an der
Lauffläche des Särads anzuordnen.
Wenn entsprechend Anspruch 7 die Mitnehmerstacheln in Drehrichtung des Särads jeweils vor und hinter
einem Saatrohr abwechselnd auf Umlaufkreisen mit kleineren und größeren Radien positioniert sind, wird
vorteilhaft die Gefahr noch weiter verringert, daß das
eben abgelegte Saatkorn durch das Saatrohr-Ende bei fortgesetzter Drehung des Särad; herausgeworfen wird,
(e nachdem, ob die Mitnehmerstacheln auf Umlaufkreisen mit größeren oder kleineren Durchmessern
positioniert sind, wird die Drehgeschwindigkeit des Särads beeinflußt. Die auf kleineren Umlaufkreisen
positionierten iviitnehmerstacheln kann man auch als »Treiber« und die auf Umlaufkreisen mit größeren
Radien angeordneten Mitnehmerstacheln als »Bremser« bezeichnen. Durch abwechselnden Einsatz von
»Bremsern« und »Treibern« in bezug auf jeweils ein Saatrnhr kan ι eine fortlaufende Veränderung der
Drehgeschwindigkeit des Särads und eine Steuerung
der kritischen Phase beim Stempelvorgang erreicht werden. Wie bereits eingangs erwähnt, reagiert das
abgelegte Saatkorn wegen seines geringen Gewichts auf jegliche Unruhe im Boden relativ stark. Greift in
diesem kritischen Moment ein Mitnehmerstachel in den Boden ein, der an der Lauffläche des Särads relativ weil
außen liegt (Bremser), und zwar am einem Umlaufkreis, der gleich groß oder nur geringfügig größer als
derjenige des freien Saatrohrendes ist, wird die Drehgeschwindigkeit des Särads verlangsamt. Das
betreffende Saatrohrende verläßt dabei, ohne rückwärts
Grube und verringert dadurch die Gefahr, daß das eben
abgelegte Saatkorn herausgeworfen wird. Damit durch die so erreichte Verzögerung der Drehgeschwindigkeit
des Särads der Abstand zwischen den Stempelgruben im Frdboden nicht vergrößer' wird, kann anschließend,
also in Drehrichtung des Särads betrachtet, hinter dem betreffenden Saatrchrende ein Mitnehmerstachel auf
einem Umlaufkreis mit entsprechend kleinerem Radius angeordnet werden, um die Drehgeschwindigkeit des
Särads wieder zu erhöhen usw.
Vorteilhaft können die Mitnehmerstachel auch umsetzbar angeordnet sein.
Die Weiterbildung der Erfindung entsprechend Anspruch 12 verringert die Gefahr, daß das Saatkorn
bei seiner Freigabe durch das Sperrelement nicht in seinen Transportkanal zurück geschleudert wird.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Längs-Schnittansicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Sästempelmaschine
mit dem kegelstumpfförmigen Särad, welches unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen geneigt
gelagert ist;
F i g. 2 eine halbe nochmals vereinfachte Schnittansicht der in F i g. 1 gezeigten Anordnung in Blickrichtung
der Pfeile an der Schnittlinie A-B in Fi g. 1, ohne die Einzelheiten der Lagerung des Särads und
F i g. 3 bis 5 Teilschnittansichten, welche verschiedene
Arbeitsphasen der in F i g. 1 gezeigten Sästempelma-
schirie veranschaulichen, die in F i g. 2 bei III, IV und V
angedeutet sind.
Die Fig. 1 zeigt den für die vorliegende Erfindung
wesentlichen Teil einer Sästempelmaschine für Einzelkornablage schematisch im Längsschnitt. Dieser umfaßt
ein Särad 10. dessen Drehachse 11 um 45° zur Horizontalen geneigt ist. Das Särad 10 hat die Form
eines Kegelstumpfes, dessen Mantelfläche die Lauffläche 12 bildet. Die Lauffläche 12 schließt wiederum mit
dti Drehachse 11 des Särads 10 einen Winkel von 45°
ein. Das Särad 10 ist an einem Trägerflansch 13 befestigt, der seinerseits an ;iner Hülse 14 festgemacht
ist Die Hülse 14 sitzt drehbeweglich aui einer Achse 15, die sich mit Spiel durch eine zentrale Bohrung 16 im
Särad 10 nach unten sowis nach oben durch einen π
Vorratsbehälter 17 erstreckt Die Achse 15 ist an beiden Enden starr gehalten, wobei in Fig. 1 nur ein Teil des
unteren Halters 18 gezeigt ist.
Der Vorratsbehälter 17 für die Saatkörner umfaßt ein feststehendes Oberteil 17a und ein um die Drehachse 11 jo
bewegliches Unterteil 170. Das Unterteil 170 rotiert beim Betrieb der Sästempelmaschine gemeinsam mit
dem Särad 10 und ist zu diesem Zweck an seinem Bodenteil 20 drehfest mit der Hülse 14 verbunden. Die
feststehende Achse 15 erstreckt sich mit entsprechen- r, dem seitlichen Spiel durch eine mittige Bohrung 21 im
Bouciiic-il 20 nsch ober, in den Vorratsbehälter 17 Mit
dem Bodenteil 20 des drehbeweglichen Unterteils 176 des Vorratsbehälters 17 sind diametral einander
gegenüberliegend zwei Transportrohre 22 für die in Saatkörner fest verbunden. Die Transportrohre 22
münden an ihren inneren Enden in den Vorratsbehälter Vi und an ihren äußeren Enden in Saatrohre 23. Die
Saatrohre 23 werden von den Transportrohren 22 getragen. Die Achsen der Saatrohre 23 verlaufen η
parallel zum längeren Teil der Transportrohre 22 und schließen mit der Drehachse 11 jeweils einen Winkel
von 45J ein. Diese Anordnung der Transport- und Saairohre 22 bzw 23 ha*, zur Fo!"e daß beide
Rohr-Paare in ihrer obersten Drehlage horizontal und :c>
in ihrer untersten Dreh'vge vertikal verlaufen. Es wird bemerkt, daß im Randbereich des Särades 10 zwei
diameinl einander gegenüberliegende Schlitze 24 vorgesehen sind, durch welche sich mit seitlichem Spiel
die Saatrohre 23 und Teile der Transportrohre 22 4">
erstrecken. Die äußeren Enden der Saatrohre 23 ragen ein Stück über die Lauffläche 12 des Särades 10 hervor
und schließen einen rechten Winkel mit dieser ein.
Mit 25 ist ein Halter für die Transportrohre 22 bezeichnet, der mittels einer mittigen Bohrung auf die
Hülse 14 aufgesteckt und durch zwei Befestigungsmuttern 26 an der Hülse 14 fixiert ist. Die Hülse 14 ist zur
Aufnahme der Befestigungsmuttern 26 mit einem entsprechenden Außengewinde 27 versehen. Aufgrund
dieser Anordnung kann der Halter 25 einschließlich der Transportrohre 22. Saairohre 23 und des Unterteils 176
des Vorratsbehälters 17 entlang der Achse 15 bzw. Drehachse 11 des Särads 10 für einen Zweck verstellt
werden, der noch erläutert wird.
Mit 28 ist eine Zellenscheibe bezeichnet, die über dem bo
Bodenteil 20 innerhalb des Vorratsbehälters 17 ortsfest angeordnet ist Zu diesem Zweck ist sie mittels einer
mittigen Bohrung auf die Achse 15 aufgesteckt und an dieser befestigt, z. B. angeschweißt Oberhalb der
Zellenscheibe 28 ist eine Vereinzelungsscheibe 29 für b5 die Saatkörner auf der Achse t5 drehbeweglich
angeordnet. Die Vereinzelungsscheibe 29 ist an ihrem äußeren Umfang mit dem Unterteil 176 des Vorratsbehälters
17 zur gemeinsamen Drehung mit dem Unterteil 176 fest verbunden. Über der im Betrieb der
Sästempelmaschine rotierenden Vereinzelungsscheibe 29 ist eine Deckscheibe 30 drehfest an der Achse 15
angeordnet, welche einen Durchlaß 31 für Druckluft enthält, die durch eine Druckluftleitung 32 zugeführt
wird. Das untere Ende der Druckluftleitung 32 ist mit der Deckscheibe 30 fest verbunden. D.e weitere
Halterung für die Druckluftleitung 32 ist nicht gezeigt. Das untere Ende einer weiteren Druckluftleitung 33
liegt abgedichtet auf der Vereinzelungsscheibe 29 auf. Die Druckluftleitung 33 wird durch eine nicht gezeigte
Halterung ortsfest im Vorrartsbchälter 17 gehalten.
In jedem Saatrohr 23 ist ein Sästempel 34
verschieblich gelagert, der durch eine Feder 35 normalerweise in seiner zurückgezogenen, in Fig. 1
oben dargestellten Lage gehalten ist. Mit diesen Sästempeln 34 arbeitet ein Kurvenstück 36 zusammen,
das durch einen Arm 37 am feststehenden Oberteil 17a des Vorratsbehälters 17 befestigt ist.
Bei der Saarbeit roüt das Särad iö der von einem
Schlepper gezogenen Sästempelmaschine mit seiner Lauffläche 12 auf dem Erdboden 38 entlang einer
Geraden ab, wobei nacheinander die aus der Lauffläche 12 hervorstehenden Enden der Saatrohre 23 in den
Erdboden eindringen und dabei den Antrieb des Särades 10 einschließlich der mit diesem verbundenen Teile
bewirken. Zu diesem Antrieb tragen ferner Mitnehmerstachel 39 (in F i g. I und 2 nur schematisch angedeutet)
bei, die an der Lauffläche 12 auf unterschiedlichen Umlaufkreisen positioniert sind, was nocht erläutert
wird. Diese Mitnehmerstachel 39 ragen gleich den Saatrohren 23 ein Stück aus der Lauffläche 12 hervor
und dringen daher gleichfalls beim Abrollen des Särads 10 auf dem Erdboden in letzteren ein.
Die mit dem Särad 10 rotierende Vereinzelungsscheibc
29 weist zwei Zellen 40 auf. welche so diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß sie mit
ji^i-j innaron Öffnungen der SsBtrohrc 22 fluchten. B*1!
umlaufender Vereinzelungsscheibe 29 gelangt unter Schwerkrafteinfluß jeweils ein Saatkorn in eine der
Zellen 40. Wenn die mit einem Saatkorn 19 gefül'*e Zelle 40 ihre unterste Drehlage erreicht hat (Fig. 3),
fluchtet diese Zelle mit der Druckluftleitung 33 und einem Durchlaß 41 in der ortsfesten Zellenscheibe 28.
Der Durchlaß 41 ist über der Bewegungsbahn der oben offenen Enden der Transportrohre 22 so angeordnet,
daß er mit einem oberen offenen Ende eines Transporirohres 22 fluchtet, wenn letzteres die in F i g. 1
und 3 gezeigte unterste Drehlage erreicht hat. in der das Transportrohr 22 mit seinem längeren Teil senkrecht
verläuft. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird das Saatkorn 19 (Fig.3) durch die Druckluft aus der
Druckluftleitung 33 in das Transportrohr 22 nach unten gedrückt. Während das Särad 10 weiter auf dem
Erdboden abrollt, bewegt sich das Saatkorn im Transportrohr 22 — nun unter dem Einfluß der
Fliehkraft — nach außen bis zu einem Sperrelement 42.
das über den größten Teil der Drehbewegung des Särads 10 die in den F i g. 1 und 3 gezeigte geschlossene
-Stellung einnimmt und erst kurz vor dem Zeitpunkt durch einen Magneten 43 angehoben wird, an dem ein
Saatrohr 23 in den Erdboden eintaucht (Fig.4). Der Magnet 43 ist im Ausführungsbeispiel ein Permanentmagnet,
welcher über einen nicht gezeigten Arm an dem feststehenden Oberteil 17a befestigt ist. Das Sperrelement
42 ist wenigstens an seinem inneniiegenden Ende als Anker ausgebildet, welcher mit dem Magneten 43
zusammenwirkt.
Es wird bemerkt, daß das im Transportrohr 22 befindliche Saatkorn nach Sperrung der Druckluftzufuhr
aus der Leitung 33 bei der weiteren Drehung des Särads 10 unter dem Einfluß der Fliehkraft gegen das
Sperrelement 42 gehalten wird, bis dieses das äußere Ende des Transportrohres 22 öffnet. Zu diesem
Zeitpunkt hat sich ein in der rotierenden Vereinzelungsscheibe 29 angeordneter Durchlaß 44 unter den
Durchlaß 31 ur\J somit unter die Druckluftleitung 32
bewegt. In der ortsfesten Zellenscheibe 28 ist ein weiterer Durchlaß 45 vorgesehen, der mit dem
Durchlaß 31 in der Deckscheibe 30 und somit mit der Druckluftleitung 32 fluchtet. In der in Fig. 4 gezeigten
Drehlage des Transportrohres 22 bzw. Särades 10 ist eine, jedem Transportrohr 22 zugeordnete Druckluftzuführleitung
46 für Auswurfdruckluft mit ihrem oberen offenen Ende auf die Durchlässe 45,44,31 ausgefluchtet.
Diese Druckluftzuführleitungen 46 münden, wie aus den Figuren ersichtlich ist. in die längeren Teile der
Transportrohre 22 ein. In dem in Fig.4 gezeigten Zustand kann folglich die Druckluft aus der Druckluftleitung
32 in das Transportrohr 22 strömen und dabei das von dem geöffneten Sperrelement 42 freigegebene
Saatkorn 19 in das Saatrohr 23 unter den zurückgezogenen Sästempel 34 drücken, und zwar zusammen mit der
gleichfalls wirksamen Fliehkraft. Bei der weiteren Drehung des Särads 10 trifft das obere Ende des
Sästempels 34 auf das Kurvenstück 36 (F i g. 5). welches
den Sästempel 34 entgegen der Kraft der Feder 35 in dem Saatrohr 23 nach außen drückt. Der nach außen
bewegte Sästempel 34 gelangt dabei in Berührung mit dem Saatkorn 19 (wobei er das Saatkorn einholt) und
drückt letzteres aus dem Saatrohr 23 heraus in den Erdboden 38 (Fig. 1 und 3). Es wird bemerkt, daß in
dieser Arbeitsphase gleichzeitig ein neues Saatkorn 19 in das Transportrohr 22 eingeführt wird, wie vorstehend
in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wurde. Sobald bei der weiteren Drehung des Särades 10 eier Sästempel 34
das Kurvenstück 36 verlassen hat, wird er durch die Feder 35 in seine y'!rückgezogene Stellung bewegt.
Der Halter 25 für die Transportrohre 22 kann, wie bereits erläutert, entlang der Hülse 14 bzw. der Achse 15
in einem gewissen Bereich verstellt werden. Dadurch können die Transportrohre 22 und Saatrohre 23 in den
Schlitzen 24 nach außen oder innen bewegt werden. Je nach Einstellposition sind sie dann auf einem Umlaufkreis
mit kleinerem oder größeren Radius positioniert, was bedeutet, daß dadurch der Abstand der abgelegten
Saatkörner 19 variiert werden kann.
Als weitere Antriebsquelle für das Särad 10 dienen die
bereits erwähnten Mitnehmerstacheln 39. die im Ausführungsbeispiel auf drei Umlaufkreisen an der
Lauffläche 12 mit verschiedenen Radien positioniert sind. Von Bedeutung ist, daß beim Eindringen eines
Saatrohres 23 in den Erdboden 38 die Drehgeschwindigkeit des Särads 10 verlangsamt ist und nach dem
Ausheben des Saatrohres 23 bei der weiteren Drehung des Särades letzteres wieder beschleunigt wird. Zu
diesem Zweck wird, in Drehrichtung des Särads 10 betrachtet (durch einen Pfeil in F i g. 2 angedeutet), vor
jedem Saatrohr 23 ein Mitnehmerstachel 39 auf einem Umlaufkreis mit dem größten Radius und hinter jedem
Saatrohr ein Mitnehmerstaehel 39 auf einem Umlaufkreis
positioniert, der den kleine.en Radius hat. Es wird
bemerkt, daß die Mitnehmerstacheln 39 in Gewindebohrungen 39.7 an der Lauffläche 12 eingeschraubt sind
und daher leicht ausgewechselt bzw. umgesetzt werden können.
Weiterhin wird bemerkt, daß jedes Saatrohr 23 gegenüber der Einmündungsstelle des Transportrohres
22 einen Einsatz aus einem elastischen Material aufweist, welcher eine nachgiebige Fangwand 47 für das
Saatkorn 19 bildet, die das Abprallen des Saatkorns bzw. dessen Zurückschleudern in das Transportrohr 22
verhindert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
H U
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Claims (12)
1. Sästempelmaschine für Einzelkornablage mit einem Särad und aus dessen Lauffläche hervorstehenden
Saatrohren, ferner mit Transportkanälen für die Saatkörner zwischen einem Vorratsbehälter und
jedem Saatrohr, sowie einer pneumatisch unterstützten Förderung der einzelnen Saatkörner in
diesen Kanälen in Richtung Saatrohre, wobei in den Saatrohren während des Abrollens des Särads auf
dem Erdboden und Eindringens der Saatrohre in die Erde Sästempel und die Saatkörner nach außen
bewegen und in die Erde drücken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Särad (10) in einem Winkelbereich von ca. 30° bis 60° zur Horizontalen geneigt ist und die
Form eines Kegeistumpfes hat, dessen Mantelfläche die Lauffläche (12) des Särads bildet,
daß die Saatrohre (23) derart schräg zur Drehachse
daß die Saatrohre (23) derart schräg zur Drehachse
(11) des Särads (10) angeordnet sind, daß sie sich entlang jewels einem Durchmesser des Särads (10)
im wesentlichen unter einem rechten Winkel in
bezug auf die Kegelstumpf-Mantelfläche nach außen erstrecken und
daß die Förderung der einzelnen Saatkörner (19) in den Transportkanälen (22) durch Druckluftunterstützung
erfolgt und ein Sperr°lement (42) für die Saatkörner (19) im Bereich der Einmündung eines
jeden Transportkanals (22) in ein Saatrohr (23) vorgesehen ist, weiches kurz vor dem Eindringen der
Saatrohre (23) in die Erde jeweils ein Saatkorn für die Stempelar!";it freigibt.
2. Sästempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Transportkanäle
(22) so getroffen ist,-Jaß sl·· in ihrer höchsten Drehlage eine im wesentlichen Horizontale Lage
einnehmen, im die Förderung der Saatkörner (19) in Richtung der Sperrelemente (42) durch Zentrifugalkräfte
zu unterstützen.
3. Sästempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Saatrohren (23) nach
außen verlaufenden Transportkanäle Transportrohre (22) sind, daß sich mindestens die Saatrohre (23)
durch radiale Schlitze (24) im Särad (10) erstrecken, und daß das aus Transport- und Saatrohren (22, 23)
bestehende Gebilde entlang der Drehachse (11) des Särads (10) relativ zu letzterem verstellbar ist oder
umgekehrt.
4. Sästempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lauffläche (12) des
Särads (10) zwischen den Saatrohren (23) Mitnehmerstachel (39) angeordnet sind.
5. Sästempelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstacheln (39) auf
dem gleichen Umlaufkreis wie die aus der Lauffläche
(12) des Särads (10) hervorstehenden Saatrohre (23) angeordnet sind.
6. Sästempelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnchmcrstacheln (39)
reihenweise entlang verschiedener Umlaufkreise an der Lauffläche (12) des Särads (10) angeordnet sind,
7. Sästempelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstacheln (39) in
Drehrichtur.g des Särads (10) jeweils vor und hinter
einem Saatrohr (23) abwechselnd auf Umlaufkreisen mit kleineren und größeren Radien positioniert sind.
8. Sästempelmaschine nach den Ansr rüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstacheln
(39) umsetzbar angeordnet sind.
9. Sästempelmaschine nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (42) magnetisch betätigt werden oder kurvengesteuert sind.
10. Sästempelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente
durch die Sästempel (34) gebildet sind.
11. Sästempelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sästempel
magnetisch betätigt werden.
12. Sästempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung eines jeden Transportrohres (22) in ein Saatrohr (23)
eine elastische Fangwand (47) für das Saatkorn (19) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130795 DE3130795C1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Sästempelmaschine für Einzelkornablage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130795 DE3130795C1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Sästempelmaschine für Einzelkornablage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3130795C1 true DE3130795C1 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6138538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813130795 Expired DE3130795C1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Sästempelmaschine für Einzelkornablage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3130795C1 (de) |
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