DE93345C - - Google Patents
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- DE93345C DE93345C DENDAT93345D DE93345DA DE93345C DE 93345 C DE93345 C DE 93345C DE NDAT93345 D DENDAT93345 D DE NDAT93345D DE 93345D A DE93345D A DE 93345DA DE 93345 C DE93345 C DE 93345C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, das bekannte Handsäegeräth derart umzugestalten,
dafs es leicht und sicher zu handhaben ist, so. dafs mit demselben Sämereien und dergl.
an bestimmten vorbezeichneten, beliebigeFiguren oder Reihen bildenden Punkten leicht, schnell
und genau gepflanzt werden können.
Das neue Handsäegeräth ist in der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι in einem Schaubild während des Gebrauches dargestellt. ■
Die Fig. 2 und 3 zeigen theilweise Höhenschnitte desselben.
Das Handsäegeräth besteht in bekannter Weise aus einem länglichen, den Saatkasten 1,
das Sä'erad 2 und den Saattrichter 3 tragenden Gehäuse 4, welches an seinem unteren, in die
Erde einzuschiebenden Ende 5, also am Ende des Saattrichters 3 mit einem Schieber 6 versehen
ist (vergl. z. B. die amerikanischen Patentschriften
Nr. 168389 und 389709). Das jeweilige Oeffnen dieses Schiebers 6 und das Drehen
des Säerades 2 wird nun in neuer Weise durch einen am Gehäuseobertheile '7 angeordneten
federnden Handhebel 8 unter Vermittelung eines Gestänges 9 und 10 bewirkt.
Diese Einrichtung ist folgende:
Unmittelbar unterhalb des entsprechend grofsen, nach unten trichterförmig verjüngten
Saatkastens 1 ist das Säerad 2 angeordnet. Dieses ist leicht auswechselbar auf einer im
Gehäuse 4 gelagerten, mit Kurbelschleife 11 versehenen Welle 12 befestigt und besitzt zur
Aufnahme der Körner die Schöpfhöhlung 13. Eine Bürste 14 verhindert infolge ihrer Elasticität
beim Auswerfen des Saatgutes ein Stopfen oder Festklemmen desselben zwischen den
Wandungen des Säerades 2 und des Gehäuses 4.
Das Saatgut fällt hierbei in den Saattrichter 3, dessen unteres Ende 5 für gewöhnlich durch
einen Schieber 6 verschlossen ist.
Dieser Schieber 6 ist durch die Streben 16 und 17 mit einer senkrechten, bei 18 und 19
am Gehäuse 4 geführten Stange 9 verbunden und gleitet behufs besserer Geradführung seitlich
in einer Nuth 20 des Führungsstückes 19.
Diese senkrechte Stange 9 trägt einen in die Kurbelschleife 11 greifenden Stift 21 und steht
mittelst eines Gelenkstückes 10 mit dem bei 22 federnd gelagerten Handhebel 8 durch Gelenk 23
in Verbindung.
Wird nun der federnde Handhebel 8 in der in Fig. ι angedeuteten Pfeilrichtung bewegt,
so folgt die Stange 9 mit Gelenkstück 10 nach oben, öffnet dadurch den Schieber 6 und führt
mittelst der Kurbelschleife 11 und Stiftes 21
das Säerad 2 in die in Fig. 2 punktirt angedeutete Stellung. ,
Dadurch fallen die von der Schöpf höhlung 13 des Säerades aufgenommenen Körner
durch den Saattrichter 3 nach unten in die Erde. Nach dem Loslassen des federnden
Hebels 8 kehren die durch denselben bewegten Theile infolge der Federwirkung des Gelenkes 22
in ihre Ursprungsstellung Fig. 1 zurück.
Sollen nun mit der beschriebenen Handsä'emaschine
Körner, Sämereien oder dergl. gelegt werden, so setzt man einfach die Vorrichtung
durch Halten an den Handgriffen 8 und 15
mit ihrem unteren Ende 5 auf einen der bezeichneten Punkte, drückt das Geräth mittelst
des Handhebels 1 5 fest in die Erde und führt
in Richtung des Pfeiles (Fig. i) einen kräftigen Druck gegen den federnden Handhebel 8..
Dadurch wird das Saatgut ausgeworfen, wobei dasselbe beim Zurückgehen des Schiebers 6
und Heben der Vorrichtung mit Erde bedeckt wird.
Eine Nase 24 am unteren Ende 5 verhindert ein zu weites Eindringen des Geräthes
in die Erde.
Ein Verstopfen des Saatausfalles mit Erde ist infolge seiner Form (Fig. 1 und 2) ausgeschlossen.
Das Säerad 2 ist, wie bereits erwähnt, leicht auswechselbar und kann mit anderen, deren
Schöpfhöhlung 13 der jeweils auszustreuenden
Samenart angepafst ist, vertauscht werden.
Das beschriebene Geräth eignet sich zum leichten, schnellen und genauen Pflanzen von
Körnern und Sämereien aller Art in beliebig angelegten Reihen oder Figuren.
Durch dieses Geräth kann beispielsweise das beschwerliche und zeitraubende Legen der
Rübenkerne mit dem Pflanzlöffel verdrängt werden. In diesem Falle wird bei Benutzung
dieses zuverlässig wirkenden Geräthes ein Lang- und Querhacken der Zuckerrübenreihen mit
Hackmaschinen ermöglicht, was, wenn die Rübensaat mit Dibbel- oder Drillmaschinen
gelegt wird, nicht zu erreichen ist.
Claims (1)
- Pat E nt-Anspruch:Ein Handsäegeräth mit bekanntem Saatkasten i, sich drehendem Säerad im Gehäuse 4 und an dem Saattrichter 3 auf und ab verschiebbarem Säeschieber, welches Säegeräth dadurch ein leichtes, schnelles und genaues Säen ermöglicht, dafs das Gehäuse 4 mit einem Handgriff 15 versehen ist,, und zum Bewegen des Säerades 2 und des Schiebers 9 ein zweiter federnder und schwingbarer Handgriff 8 dient, welcher unter Vermittelung des Gestänges 9, 10 den Schieber 6 bewegt und durch Vermittelung des Stiftes .21 auf die Kurbelschleife 11 des Säerades 2 einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93345C true DE93345C (de) |
Family
ID=364784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93345D Active DE93345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4134349A (en) * | 1977-09-07 | 1979-01-16 | Marks Eugene J | Fertilizer and insecticide applicator |
US5067421A (en) * | 1989-05-31 | 1991-11-26 | Robur Maskin Ab | Seed-dispensing apparatus |
-
0
- DE DENDAT93345D patent/DE93345C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4134349A (en) * | 1977-09-07 | 1979-01-16 | Marks Eugene J | Fertilizer and insecticide applicator |
US5067421A (en) * | 1989-05-31 | 1991-11-26 | Robur Maskin Ab | Seed-dispensing apparatus |
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