DE367729C - Einzelkornsaemaschine mit Rinne, welche die Vorvereinzelung bewirkt, worauf das Saatgut von einem umlaufenden Organ abgenommen wird - Google Patents

Einzelkornsaemaschine mit Rinne, welche die Vorvereinzelung bewirkt, worauf das Saatgut von einem umlaufenden Organ abgenommen wird

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DE367729C
DE367729C DESCH62741D DESC062741D DE367729C DE 367729 C DE367729 C DE 367729C DE SCH62741 D DESCH62741 D DE SCH62741D DE SC062741 D DESC062741 D DE SC062741D DE 367729 C DE367729 C DE 367729C
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SIEGHARD PRINZ ZU SCHOENAICH C
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SIEGHARD PRINZ ZU SCHOENAICH C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Es sind bereits Einzelkornsämaschinen bekannt geworden, bei denen mit Hilfe einer Schüttelrinne Vorvereinzelung in Reihen bewirkt wird, worauf das Saatgut von einer rotierenden Scheibe abgenommen wird.
Gemäß der Erfindung ist, die Scheibe mit Aussparungen versehen, deren untere Fläche in der Aufnahmestellung annähernd die Verlängerung der früheren Fläche der Rinne bildet. Dadurch wird erreicht, daß die Körner langsam in die Aussparung gelangen, und zwar ohne ihre Lage zu verändern, so daß die nachfolgenden Körner nur langsam nachrutschen und ihre Lage ebenfalls nicht verändern, die Vorvereinzelung tatsächlich auch gesichert bleibt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι schaubildlich eine Gesamtansicht einer Drillmaschine, ausgerüstet mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 die Einrichtung in größerem Maßstabe im Schnitt,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung,
Abb. 4 bis 6 die Arbeitsweise der Aussonderungseinrichtung in größerem Maßstabe.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Drillmaschine üblicher Bauart ist 1 der Kasten zur Aufnahme des Saatgutes, bei dem durch eine an sich bekannte und daher nicht dargestellte Einrichtung das Saatgut nach und nach auf verschiedene Fallröhrchen 2 verteilt wird, durch die es für gewöhnlich zur Erde gelangt. Um nun aber die Körner einzeln zur Erde zu bringen, sind die Fallröhrchen nicht bis dahin geführt, sondern nur bis zur eigentlichen Aussonderungsvorrichtung (Abb. 2). Diese ist wie folgt beschaffen: Die Fallröhrchen 2 münden in eine V-förmige Rinne 3, die geneigt ist und an ihrem oberen Ende eine Erweiterung 4 besitzt, in die das aus dem Kasten 1 kommende Fallrohr 2 mündet. Die Rinne 3, die durch ein Eisenrahmenwerk 5 getragen wird, besitzt am unteren Ende eine Öffnung 6. Dieser gegenüber ist eine Scheibe 7 gelagert, die am Umfang eine Anzahl Aussparungen 8 besitzt. Diese sind dem zu säenden Gute entsprechend gestaltet, derart, daß gerade ein einzelnes Korn darin Aufnahme finden kann (Abb. 4 bis 6). Von der Öffnung 6 ab ist die Scheibe 7 durch einen Kranz 9 abgedeckt, der sich bis über ein Fallrohr 10 erstreckt. Der Kranz 9 ist so angeordnet, daß die in den Aussparungen 8 enthaltenen Körner infolge der Erschütterungen des Fahrzeuges nicht herausfallen können. Gegenüber dem oberen Ende der Rinne ist eine Achse 11 gelagert, auf der ein Hammer ii' angeordnet ist, der durch eine Feder 12
gegen den oberen Teil der Rinne gezogen wird. Auf der Achse io ist ein Daumen 13 angeordnet, mit dem die Zähne eines Zahnrades 14 in Eingriff kommen können. Die Scheibe 7 ist mit dem Zahnrad 14 durch eine Kettenübertragung 15 gekuppelt und wird seinerseits von der Achse der Drillmaschine aus angetrieben. Für jedes Fallrohr ist eine derartige Einrichtung getroffen. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Bewegung der Drillmaschine wird in bekannter Weise das Saatkorn den Fallröhrchen 2 in regelbaren Mengen zugeführt und gelangt in den Teil 4 der Rinne 3. Bei der Bewegung der Drillmaschine wird auch das Zahnrad 14 und die Scheibe 7 gedreht. Jeder Zahn des Zahnrades drückt den Daumen 13 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 12 nach unten und gibt ihn dann wieder frei.
ao Unter der nunmehr freiwerdenden Wirkung der Feder 12 wird der Hammer 11 gegen die Rinne 3 geschlagen. Dies hat zur Folge, daß die sich darin befindlichen Körner im Grunde der Rinne nach unten bewegen und sich hintereinander reihen, wie dies dargestellt ist. Zweckmäßig ist die Anzahl der Zähne des Zahnrades 14 und der Aussparungen der Scheibe 7 gleich und die gegenseitige Einstellung eine solche, daß bei der Ausführung des Schlages sich gerade eine Aussparung gegenüber der öffnung 6 befindet, so daß beim Schlag ein Korn in die Aussparung hineinbefördert wird.
Bei der Drehung der Scheibe 7 wird das
aufgenommene Korn unter dem Kranz 9 hinwegbewegt und gelangt durch das Fallrohr 10 zur Erde.
Durch eine entsprechende Übersetzung zwischen dem Zahnrad 14 und der Drillmaschinenachse kann die Geschwindigkeit des Ablegens der Saatkörner und damit deren Abstand voneinander nach Belieben geregelt werden.
Wird nicht so großer Wert auf" die genaue Einhaltung des Abstandes der Körner voneinander gelegt, so kann die Scheibe 7 auch fortfallen und die Rinne 3 auch unmittelbar in das Särohr 10 entleeren. Bei richtiger Einstellung wird in der Regel bei jedem Ham-
merschlag ein Korn zur Erde gelangen. Um die beim Fahren hervorgerufenen Schwankungen auszugleichen, ist der die Aussortiereinrichtung tragende Rahmen 5 bei χ drehbar gelagert.
In der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Rinne 3 in Fortfall gekommen. Die durch das Fallrohr kommenden Körner gelangen unmittelbar vor die Scheibe 7. Vor der öffnung des Fallrohres ist ein Abstreifer 16 angeordnet, der zweckmäßig geneigt ist (Abb. 4 und 5) und den Zweck hat, einerseits die Körner in ihren Aussparungen in die richtige Lage zu bringen, anderseits zu bewirken, daß in jeder Aussparung nur ein Korn enthalten ist und überzählige daraus entfernt werden. Der Abstreifer kann aus Gummi hergestellt sein, um eine Beschädigung der Körner zu vermeiden. Ebenso kann er aus einer Rolle bestehen. Die Wirkungsweise ist aus Abb. 4 bis 6 zu ersehen. Die Vertiefung für die Aufnähme der Körner ist derart gestaltet, daß die eine Fläche, über welche die Ausstoßung des überzähligen Kornes stattfinden soll, weniger steil ist als die Schrägfläche des Abstreifers.
An Stelle des -Hammerwerkes 11 bis 13 kann auch ein Schaltwerk treten, das in die Rinne 3 eingreift und jeweils die Körner vorschiebt.

Claims (5)

-Ansprüche:
1. Einzelkornsämaschine mit Rinne, welche die Vorvereinzelung bewirkt, worauf das Saatgut von einem umlaufenden Organ abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit Aussparungen versehen ist, deren untere Fläche in der Aufnahmestellung annähernd die Verlängerung der führenden Fläche der Rinne bildet.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8) für die einzelnen Saatkörner nach der Scheibenmitte zu längsgerichtet sind5.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch ein mit der Rinne (3) zusammenarbeitendes, in der Bewegungsrichtung der Körner kurze Schläge ausführendes Schlagwerk (11 bis 14).
4. Einzelkornsämaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündestelle des Fallrohres (2) in die Rinne diese horizontal oder nach hinten geneigt ist, damit das herabfallende Gut zur Ruhe kommt und von dort zur Rinne abrutscht.
5. Einzelkornsämaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreicher (16) schräg angeordnet ist und eine parallel oder divergierend zu derjenigen Seite der Aussparung verlaufende Fläche besitzt, auf welcher das überzählige Korn ausgestoßen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH62741D 1921-08-28 1921-08-28 Einzelkornsaemaschine mit Rinne, welche die Vorvereinzelung bewirkt, worauf das Saatgut von einem umlaufenden Organ abgenommen wird Expired DE367729C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084072B (de) * 1957-07-04 1960-06-23 Faehse & Co O H G H Einzelkornsaemaschine
DE1195080B (de) * 1961-06-19 1965-06-16 Saat & Erntetechnik Gmbh Zellenfoerderer fuer Einzelkorn-Drillmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084072B (de) * 1957-07-04 1960-06-23 Faehse & Co O H G H Einzelkornsaemaschine
DE1195080B (de) * 1961-06-19 1965-06-16 Saat & Erntetechnik Gmbh Zellenfoerderer fuer Einzelkorn-Drillmaschinen

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