DE142209C - - Google Patents

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DE142209C
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container
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/08Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting involving an extracting tool, e.g. core bit

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 142209 KLASSE 42/.
JAMES JOHN BROWN in LONDON. Probenehmer für Korn, Saat usw.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 190a ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat, mit welchem Proben von Korn und Saat aus einer beliebig gelegenen inneren Stelle eines großen Haufens entnommen werden können, und bei dem ein Behälter in einem zweiten mit Schlitten versehenen Behälter verschiebbar ist. Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art zeigen den Übelstand, daß die von dem Apparat herausgezogene Kornmenge erst nachträglich in einen besonderen Behälter oder Sack eingeschüttet werden muß. Die vorliegende Vorrichtung vermeidet diese doppelte Arbeit dadurch, daß in dem verschiebbaren , unten durch einen scharnierartig befestigten Trichter verschlossenen Behälter ein zweiter beweglicher Behälter angeordnet ist, der zur Aufnahme eines Sackes usw. dient, welcher in dem erwähnten Behälter durch einen Strecker offen gehalten wird, so daß das
ao einfallende Korn unmittelbar in den Sack befördert wird.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ansicht der Apparates in dem Ruhezustand dar, Fig. .2 eine Ansicht in dem geöffneten Zustande, bei dem Korn oder Saat aufgenommen werden kann, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt, der die Wirkungsweise der einzelnen Teile veranschaulicht, Fig. 4 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 1 - 2 der Fig. 3, Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. i, Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt mit einer Abänderung der Verriegelungsvorrichtung und Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 7 ist α ein zylindrischer Behälter, an dessen unterem Ende ein kegelförmiger Boden oder Trichter b am besten scharnierartig befestigt ist und an dem Behälter α vermittels einer Feder oder einer anderen Befestigung c gesichert werden kann. d ist ein Deckel, der mit durchbrochenen Verlängerungen versehen ist, welche über dem Behälter α teleskopartig gleiten können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Verlängerungen durch Gleitbacken e und Verbindungsringe e' gebildet, von denen die Backen e zwischen den an dem Behälter a angebrachten Führungen f gleiten. Es ist daraus ersichtlich, daß, wenn der Deckel d geschlossen ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt wird, der Behälter für Korn oder ;Saat nicht zugänglich ist. Wird dagegen der Deckel in die Höhe geschoben (Fig. 2), so kann Korn oder Saat durch die zwischen den Backen e verbleibenden Öffnungen in den Behalter a hineingehen, und zwar über die obere Kante des letzteren. Der Deckel d ist an einer Stange g, die mit einem Handgriff h versehen ist, befestigt, und zwar ist die Stange so angeordnet, daß sie eine geringe Drehung in dem Deckel d erfahren kann. Innerhalb des Deckels d sind Vorrichtungen zum Befestigen desselben an dem Behälter α vorgesehen, welche durch den Handgriff h oder nach Fig. 6 und 7 durch einen zweiten Handgriff i in Tätigkeit gesetzt werden.
Das untere Ende der Stange g ist an dem in den Deckel d hineingehenden Ende mit einer Querstange k versehen, welche mit Ansätzen / des^ in dem Behälter α vorgesehenen kegelförmigen Ringansatzes m in Eingriff kommen, wobei diese Ansätze / durch in dem
Deckel vorgesehene Schlitze /' in den letzteren eintreten und so den Deckel mit dem Behälter zusammenhalten. Durch Drehen des Handgriffes ist es möglich, die Stange g so zu bewegen, daß die Querstange k die Ansätze / freigibt und damit auch den Behälter α von dem Deckel d befreit und durch die Führungen / und den Ring e' bis zu einer bestimmten Grenze teleskopartig auseinander gezogen werden können.
Nach vorliegender Erfindung ist nun der Behälter α mit einem abnehmbaren Gefäß oder Behälter η versehen, der dazu dient, den Sack ο oder dergl. aufzunehmen, wobei ein zylindrischer Strecker ρ zur Anwendung gelangt, der in diesen Sack hineingesetzt wird und die Aufgabe hat, den Sack zwecks Aufnahme des Kornes oder der Saat stets frei und offen zu halten. Der kegelförmige Ringansatz m verhindert dabei, daß Korn oder Saat, falls sehr feinkörnig, zwischen den Behältern η und Behälter α fällt, wobei im allgemeinen der Behälter η genügend dicht an den Behälter a anliegt, um ein Dazwischenfallen des Kornes oder der Saat zwischen diese beiden Behälter zu verhindern.
Die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung kann selbstverständlich beliebig anders geformt sein, so ist nach den Fig. 6 und 7 die rohrförmige Stange g mit einer Stange p' versehen, welche in dem Rohr g gleiten kann. Das obere Ende dieser Stange p' ist mit einem nach außen gehenden Handgriff i versehen, während das untere Ende desselben auf den Hebel q, der bei r an der konischen Wand des Deckels befestigt ist, einwirkt, s ist ein Bolzen oder eine Stange, die innerhalb entsprechender Führungen oder Ansätze t gleiten kann. Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch Bewegung des Handgriffes h der Bolzen s in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß die Ansätze / des Behälters α durch den Bolzen hindurchgehen, und zwar der eine Ansatz durch das geschlitzte Ende dieses Bolzens und der andere Ansatz durch eine Nut oder Ausschnitt s'.
Die Wirkung dieses Apparates ist folgende: Ein Sack 0 wird über den zylindrischen Streckerp gebracht und in den Behälter «eingeführt, welcher darauf in den Behälter a gebracht und durch das untere konische Ende geschlossen und gesichert wird. Der Apparat, der jetzt vollständig geschlossen ist, wird in den zu untersuchenden Haufen von Korn oder Saat bis zu der gewünschten Tiefe, aus weleher eine Probe entnommen werden soll, eingeführt, worauf der Deckel d von dem Behälter α in der oben beschriebenen Weise gelöst und entsprechend hochgehoben wird, so daß nunmehr Korn oder Saat in den Behälter η innerhalb des Behälters α einströmen kann. Der Apparat wird darauf aus dem Korn herausgezogen, der Überschuß entfernt und der Deckel wieder geschlossen und gesichert. Durch Aufklappen des Bodens b wird der Behälter η frei und kann aus dem Behälter a herausgleiten, worauf der Sack mit dem Strecker aus dem Behälter η entfernt und der Sack allein gesiegelt und gezeichnet werden kann.

Claims (1)

  1. 70 Patent-Anspruch: ;
    Probenehmer für Korn, Saat usw., bei welchem ein Behälter in einem zweiten mit Schlitzen versehenen Behälter verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Behälter fa) einen dritten verschiebbaren Behälter (n) umschließt, der zur Aufnahme eines das einfallende Gut aufnehmenden, durch einen Strecker (p) offengehaltenen Sackes (0) eingerichtet ist und durch einen scharnierartig befestigten Boden in seiner Stellung gesichert bezw. entfernt und wieder eingesetzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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