DE275514C - - Google Patents

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DE275514C
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DENDAT275514D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/70Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
    • B01F25/72Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles
    • B01F25/721Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles for spraying a fluid on falling particles or on a liquid curtain

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275514 KLASSE 12 e. GRUPPE
- MÖRTELWERK JOLIT G. m. b. H. in BERLIN.
des Staubens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1913 ab.
Um das Stauben feinpulveriger, mehliger Materialien beim Lagern, Bewegen und Transportieren zu verhindern, ist es in gewissen Fällen üblich, ein Besprengen mit Wasser vorzunehmen. Das gleichmäßige Benetzen macht aber große Schwierigkeiten, und Netzschnecken, deren Anwendung am nächsten liegt, befriedigen meist gar nicht. Es ließ sich bisher kaum vermeiden, daß einzelne Teile des pulverigen Gutes zu naß wurden und dadurch litten, während andere noch so trocken blieben, daß sich bei Luftzug Staubwolken entwickeln konnten.
Zur Behebung dieses Mangels dient das neue Verfahren nach vorliegender Erfindung. Das feinpulverige Gut wird durch eine geeignete mechanische Vorrichtung in die Form eines Hohlkegels übergeführt und in diesen Wasser eingespritzt, während die Masse durchgerührt wird. Infolgedessen verteilt sich die Feuchtigkeit ganz gleichmäßig als schwacher Hauch. Durch die Vereinigung der Einspritzung und Durcharbeitung mit der besonderen Form der Masse gelingt also die Aufgabe, die sich in einem dicken zylindrischen Strang nicht lösen ließ. Die Benetzung wird zweckmäßig beim Abziehen des Gutes aus dem Silo vorgenommen, kann aber auch vor der Einfüllung in dieses geschehen.
Zur Ausführung des neuen Verfahrens wird unter der Auslaufrinne der Mühlen oder unter der Öffnung des Silos ein kegelförmiger Trichter angebracht, der sich nach unten erweitert und in dem sich zentral zum Auslauf ein Verteilungskegel befindet. Unter diesem Verteilungskegel und konzentrisch um ihn herum liegen Sprührohre. In dem Trichter dreht sich ein ebenfalls nach unten, und zwar etwas stärker als der äußere χ Mantel erweiterter Kegel. Der Zwischenraum zwischen Außen- und Innenkegel verengt sich mithin nach unten. Die beiden Kegel sind mit Stäben besetzt, die in den Zwischenraum hineinragen und die Durcharbeitung der Masse bewirken.
Befindet sich die Einrichtung am Auslauf eines Silos, so braucht sie nur dann in Betrieb gesetzt werden, wenn eine Entnahme stattfindet, also bloß zeitweise. In dem Fall wird die Konstruktion zweckmäßig so gestaltet, daß die Öffnung des Auslaufes, die Inbetriebsetzung des Kegels und die Einschaltung des Wasserzulaufes gleichzeitig von einer Stelle aus geschehen.
Diese Ausführungsform gehört mit zum Gegenstand der Erfindung. Ihre praktische Gestaltung kann auf verschiedene Art verwirklicht werden.
In dem nachfolgend beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Beispiel einer nach der Erfindung gestalteten Einrichtung ist eine besonders vorteilhafte Lösung angegeben. Bei dieser ist angenommen, daß sich der drehbare Innenkegel während der Entnahmezeit dauernd dreht, dagegen Siloverschluß und Wasserzulauf zwangläufig zusammen von der Bedienungsmannschaft geöffnet und geschlossen werden.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den ganzen Netzapparat,
Fig 2 die Aufsicht auf das Getriebe,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Exzenters und Sperrkörpers.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Mitnehmers für den Sperrkörper.
Der Teil α stellt das untere Ende eines Silos und b die kreisförmige öffnung dar, die durch den Schieber c verschlossen wird. Zentral unter der Öffnung b liegt der Verteilungskegel d und um die öffnung sowie unter dem Kegel die Brauserohre e, e1. Verteilungskegel und Brauserohre werden von dem Wasserrohr f getragen, in das vor der Abzweigung der Hahn g eingeschaltet ist. Der im oberen Teil zylindrische, dann trichterförmig erweiterte Mantel h enthält den drehbaren Kegel i. Der Zwischenraum I, der dem herabrieselnden Material die Gestalt eines Hohlkegels gibt, ist nach unten verengt. In den Zwischenraum hinein ragen die Stäbe k, die gegeneinander versetzt am Innen- und Außenkegel angebracht sind. Das aus dem Ringraum I abfließende Gut wird durch den Trichter p wieder gesammelt.
Unter dem rotierenden Kegel i ist das Zahnrad m angeordnet, das mittels des Kegelrades η von der Welle 0 aus gedreht wird. Von dieser Welle aus wird auch die zeitweise Öffnung und Schließung des Auslaufes b sowie des Wasserhahnes g in folgender Weise bewirkt.
An dem Schieber c ist die Zahnstange q befestigt, in die die doppeltwirkende, umlegbare Schaltklinke r mit den beiden Zähnen r1 und rz eingreifen kann. Die Zahnstange q besitzt zwei besonders gestaltete, abgeschrägte Zähne s, s1, deren Abstand der lichten Weite der Auslauföffnung entspricht. Die Schaltklinke r sitzt exzentrisch auf der Welle t, die von der Hauptwelle 0 aus durch die in Fig. 1 und 2 angedeutete Kette angetrieben wird. Auf der Welle t sitzt fest das in der Schaltklinke umlaufende Exzenter u, das sie gegen die Zähne der Zahnstange q bewegt. Bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung würde der Zahn r1 der Schaltklinke der Zahnstange eine nach rechts gerichtete Bewegung erteilen, also die Auslauf öffnung b freimachen. In dem Fall wird die Schaltklinke wirkungslos, sobald der abgeschrägte Zahn s1 der Zahnstange herangekommen ist. Sie selbst rotiert aber weiter. Gleichzeitig mit der öffnung des Schiebers c wird der Wasserhahn g aufgedreht, und zwar von einem an der Zahnstange q sitzenden Nocken v, der den um w drehbaren Segmenthebel χ verschiebt.
Zur Umschaltung der Schaltklinke ist auf der Welle t lose ein Mitnehmergetriebe y gelagert, dessen Hebel ζ mit einem Stift 2 in den Schlitz 3 der Schaltklinke r eingreift.
Am äußeren Ende des Mitnehmers y befindet sich eine Seilscheibe 4, über die das Zugseil 6 läuft, das in der Mitte bei 5 befestigt ist. Die Enden des Zugseiles sind unter Zwischenschaltung von Federn 7 an einen Hebel 8 gelegt. Wird dieser Hebel verstellt, was der überwachende Mann besorgt, so wird auch die Schaltklinke r umgelegt. Nun tritt Zahn y2 in Tätigkeit und rückt die Zahnstange q nach links, wodurch Auslauf und Wasserhahn g geschlossen werden.
Eine andere Ausführung der Mitnehmervorrichtung für die Schaltklinke ist in Fig. 5 dargestellt. Hier bestehen Seilscheibe 4 und Schaltklinke r aus einem Stück. Die Umlegung der Schaltklinke wird dort ebenfalls durch Verstellen des Hebels 8 herbeigeführt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Benetzen von pulverigem Gut zur Verhinderung des Staubens, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverigen Masse die Form eines herabrieselnden Hohlkegels gegeben wird, in den Wasser eingespritzt und durch Rühren eingearbeitet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Auslauf öffnung (b) ein Verteilungskegel (d) gelagert ist, unter dem und um den herum Brauserohre (e, e1) liegen, während weiter unten ein rotierender, mit Stäben (k) besetzter Kegel (i) angebracht ist, der sich in einem mit ihm nach unten etwas konvergierenden, ebenfalls mit Stäben besetzten Kegel (h) dreht.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Auslaufes (b) gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung des Kegels (i) und der Einschaltung des Wasserzulaufes von einer Stelle aus geschieht.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Auslaüföffnung (δ) verschließenden Schieber (c) eine Zahnstange (q) angebracht ist, in die eine umlenkbare Schaltklinke (r) eingreift, deren Antriebswelle (t) an die den Kegel (i) mittels der Zahnräder (m, n) drehende Hauptwelle (0) angekuppelt ist, und welche einen Nocken (v) trägt, der beim Bewegen der Zahnstange (q) mittels eines Segmenthebels (x) den Wasserhahn (g) öffnet oder schließt.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (t) ein Exzenter (U) befestigt ist, welches die zweizah-
nige Schaltklinke (r) so gegen die Zahnstange {q) bewegt, daß der eine Zahn (r1) die Zahnstange so lange nach einer Richtung schiebt, bis die Schaltklinke durch einen abgeschrägten Zahn der Zahnstange (s, s1) oder einen geeigneten Ausschalter wirkungslos, wird, während sie nach ihrer Umlegung mit dem zweiten Zahn (r2) die Zahnstange in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt.
6. .Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Schaltklinke (r) von einem lose auf der Welle (t) sitzenden Mitnehmer (y) mit Seilscheibe (4) bewirkt wird, indem ein an einem Punkt (5) der Seilscheibe festes Seil (6), dessen Enden unter Zwischenschaltung von Spannungsausgleichsfedern (7) an dem von Hand zu betätigenden zweiarmigen Steuerhebel (8) angelenkt sind, mittels eines am Mitnehmer (y) sitzenden und mit einem in einem Schlitz (3) der Schaltklinke (r) greifenden Stift (2) versehenen Hebels (z) die Umsteuerung bewirkt.
7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheibe (4) mit der auf dem Exzenter (u) gleitenden Schaltklinke (r) aus einem Stück gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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