DE172905C - - Google Patents

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DE172905C
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DE
Germany
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mixing
mixing drum
drum
pan
jaws
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DENDAT172905D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/1806Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about an inclined axis

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BOa. GRUPPE
Mischmaschine für Zement-Beton, Kalkmörtel u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Mischmaschine zur Herstellung von Zement-Beton, Kalkmörtel u. dgl., bei welcher auf demselben Fahrgestell direkt aneinander anschließend ein Trocken- und ein Naßmischer angeordnet sind. Der Trockenmischer ist in bekannter Weise mit radial gestellten Schaufeln versehen. Das Wesen der Erfindung besteht in der eigenartigen Anordnung und Konstruktion
ίο des Naßmischers. Dieser besteht aus einem im hinteren Teile der Mischtrommel befindlichen und entgegengesetzt wie die Mischtrommel umlaufenden und mit auswechselbaren Mischbacken besetzten Koller, vor welchem in bekannter Weise ein Wasserzuführungsrohr endigt, das zwischen den Mischbacken des -Kollers mit kleinen Austrittsöffnungen ausgestattet ist.
Bei dieser Mischmaschine wird das Gut zunächst in trockenem . Zustande durch die radial gestellten Schaufeln wie von Hand durcheinandergeworfen, nach dem Verlassen der Schaufeln angefeuchtet und sofort nochmals durch den Koller innig durchgeknetet.
Hierauf verläßt das fertig gemischte Gut die Mischtrommel seitlich oder bei größeren Mengen am Ende derselben.
Außerdem ermöglicht diese Mischmaschine eine schnelle und gründliche Reinigung der Einzelteile, da sowohl der Schaufeleinsatz wie auch der Koller mit leichter Mühe in wenigen Minuten aus dem Innern der Trommel herausgezogen, gereinigt und wieder hineingesetzt werden können.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Misch-40
maschine im Sinne der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe, während
Fig. 2 eine hintere Ansicht und
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B und
Fig. 5 ein solcher nach Linie C-D der Fig. i, in vergrößertem Maßstabe gezeichnet.
Auf einem fahrbaren Gestell α ist die Mischtrommel b drehbar gelagert, deren vorderer Deckel c abnehmbar ist und eine öffnung besitzt, durch welche das Gut aus dem Trichter d in beliebig regelbarer Menge in die Trommel b fällt.
Der Trichter d ist durch eine Scheidewand in zwei Räume geteilt, von denen der eine zum Einfüllen von Sand und Kies o. dgl., der andere dagegen zum Einfüllen von Zement, Kalk oder anderen Bindemitteln dient. Bei größeren Mengen wird vorteilhaft das Bindemittel schon in den Karren oder Kippwagen zugegeben. In die Mischtrommel b ist vorn ein Einsatz e geschoben und durch Eintreiben einer konischen Zunge f auseinandergespreizt, so daß sich der Einsatz fest gegen die Innenwand legt und die gleiche Bewegung wie die Mischtrommel ausführt. Auf den Längsschienen dieses Einsatzes e sind radial gestellte, schräge Schaufeln g befestigt, welche das eingeführte Gut trocken mischen.
Hinter dem Einsatz e befindet sich ein mit auswechselbaren Mischbacken h besetzter
Koller i, der mittels einer Welle k mit Kugelkopf in dem auf dem Gestell α befestigten Lagerbock / gelagert ist. Auf der Welle k sitzt ein Kettenrad m, welches durch eine Kette η mit einem weiteren Kettenrad ο in Verbindung steht. Dieses ist auf einer in einem am Gestell α angebrachten Lager ρ sich drehenden Welle angeordnet, die noch ein Kegelrad q trägt, das mit einem Kegelrad r
ίο der Hauptantriebswelle s in Eingriff steht. Auf der Hauptantriebswelle sitzen außerdem noch die Riemenscheiben t und ein Kegelrad u, das in einen Zahnkranz ν der Mischtrommel b eingreift.
Bei großen Arbeitsleistungen kann man den Austritt des Gutes auch am Ende der Mischtrommel durch die Hinterwand erfolgen lassen, ■ doch müßte in diesem Fall die Mischtrommel einen seitlichen Antrieb erhalten und die seitliche Austrittsöffnung durch einen Schieber geschlossen werden.
Am Vorderteil der Mischmaschine ist ein Wasserbehälter w angebracht, von welchem bis vor den Koller i ein Rohr χ führt, welches zwischen den Mischbacken des Kollers i mit kleinen Austrittsöffnungen versehen ist. y ist eine am hinteren Ende der Mischtrommel b vorgesehene Austrittsöffnung für das Gut und \ die eingesetzte Bahn des Kollers i, welche bis zum Einsatz e geht.
Um ein Mischen des Gutes mit Kalkmilch zu ermöglichen, ist der vordere Laufkranz der Mischtrommel als Zahnkranz a1 ausgebildet, welcher durch ein auf seiner Welle verschiebbares Kegelrad bx ein in einem Behälter c1 mit gelochtem Boden angebrachtes Rührwerk d1 in Tätigkeit setzt, das in dem Wasserbehälter w angebracht ist.
Das in den Trichter d geschüttete, noch trockene Gut fällt zunächst zwischen die 40 Schaufeln g des mit der Mischtrommel b rotierenden Einsatzes e, wird von diesen durcheinandergeworfen und gleitet gleichzeitig infolge der schrägen Lagerung der Mischtrommel nach hinten. Sobald das Gut 45 die Schaufeln g passiert hat, wird es durch das aus den Öffnungen des Rohres χ austretende Wasser bespritzt und gleichzeitig von den Mischbacken h des schneller als die Mischtrommel rotierenden Kollers i erfaßt 50 und in nassem Zustande innig durcheinandergeknetet , um hierauf durch die Öffnung y oder am Ende aus der Mischtrommel b auszutreten.
. Infolge dieser Arbeitsweise kann der Mischmaschine vorn beständig Gut zugeführt werden. Die Entleerung ist selbsttätig.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Mischmaschine für Zement-Beton, Kalkmörtel u. dgl. mit unmittelbar hintereinander angeordneter Trocken- und Naßmischvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus einem mit auswechselbaren Mischbacken (h) besetzten Koller (i) besteht, welcher in entgegengesetzter Richtung wie die Mischtrommel auf einer in letztere eingesetzten, auswechselbaren Trommelbahn (\) umläuft.
2. -Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koller (i) von der Hauptantriebswelle (s) durch Vermittelung eines Kegelradgetriebes (q, r) und eines Kettentriebes (m, n, 0) angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969787C (de) * 1953-04-12 1958-07-17 Pablo August Leicht transportabler Betonmischer

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