DE291721C - - Google Patents

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DE291721C
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drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/20Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a horizontal or substantially horizontal axis during mixing, e.g. without independent stirrers
    • B28C5/2045Parts or components
    • B28C5/2054Drums, e.g. provided with non-rotary mixing blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVSc 291721 KLASSE 80«. GRUPPE
PAUL WEHRMANN in BERLIN-PANKOW. Mischmaschine, insbesondere für Beton.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft Mischmaschinen, insbesondere Betonmaschinen, in deren umlaufender Mischtrommel das aus Steinschlag, Zement und Kies bestehende Mischgut durch Schaufeln während der Trommeldrehung gehoben und infolge freien Falles durcheinandergeschüttet und gemischt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art schließen sich die Schaufeln an die Mischtrommeln an deren Innenseite mit
ίο scharfen Ecken an und waren messerartig gestaltet. Hierdurch ergaben sich folgende Nachteile : Beim Herunterfallen des Mischgutes von den höher liegenden Schaufeln auf die weiter unten befindlichen schlagen die Steine den Kies zum Teil in den Ecken zwischen der Trommelwand und den Schaufeln fest, so daß dieser beim Entleeren der Trommel nicht mit herausgeht, also, ohne überhaupt mit Zement in Verbindung zu treten, in der Trommel verbleibt. Ferner trifft das Mischgut, wenn es beim Herunterfallen an den Schaufeln entlang gleitet, senkrecht auf die Trommelwand. Hierdurch wird ein Stoß erzeugt und die Bewegung des Mischgutes vernichtet, also die endgültige Mischung beeinträchtigt.
Man hat bereits versucht, diese Nachteile zu beseitigen, indem man sogenannte Prellflächen zum Vermischen des Gutes unter stumpfem Winkel an die Trommelwand anschloß. Hierdurch wird nun zwar ein Festsetzen des Materials fast vollständig vermieden, aber nicht die Stöße an den Ecken. Außerdem handelte es sich nur um Ablenkungsflächen, und es waren neben diesen zum Entleeren der Trommel noch in der beschriebenen, nachteiligen Weise an die Trommelwand angeschlossene Schaufeln nötig, so daß die gerügten Mißstände größtenteils bestehen blieben.
Diese werden nun nach der Erfindung völlig vermieden, indem sich die Schaufeln an samtliehen Anschlußstellen mit starken Abrundungen an die Stirn- bzw. Rückwand der Trommel anschließen und selbst im Anschluß an die Abrundung löffeiförmig gestaltet sind. Auf diese Weise werden scharfe Ecken vermieden, in denen sich Kies festsetzen könnte, und es wird eine stetig gekrümmte Gleitbahn geschaffen, auf der das Mischgut ohne Störung entlanggleiten kann. Also wird bei der neuen Mischtrommel nicht nur das Mischgut an sich besser ausgenutzt, weil nichts ungenutzt in der. Trommel zurückbleibt, sondern auch die Mischung wird verbessert und beschleunigt, da das Mischgut bis zum Entleeren ungestört in Bewegung bleibt.
Die löffeiförmigen Schaufeln der neuen Mischmaschine sind in bekannter Weise so gestellt, daß auf der Zubringeseite die Schaufeln eine Neigung nach der Entleerungsseite haben, damit das Mischgut dorthin befördert wird. Die Schaufeln der Entleerungsseite dagegen schütten senkrecht oder etwas nach der Mitte zurück, um eine gute Mischung des Gutes zu erzielen.
Ferner ist die Trommel so geteilt, daß die löffeiförmigen Schaufeln zu beiden Seiten der Trommel an deren Stirnwänden und nicht am Trommehnantel befestigt sind. Letzterer trägt dagegen den Antrieb und die Führungen zum Drehen der Trommel. Infolge der genannten Befestigungsweise der Schaufeln genügt es also,

Claims (3)

bei Reparaturen die Stirnwände abzuziehen, so daß die Maschine nicht vollständig demontiert zu werden braucht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt mit herausgezogenen Stirnseiten, in Fig. 2 in einer Längsaiisicht in kleinerem Maßstabe, und in Fig. 3 in einer Einzelheit dargestellt. Die Trommel besteht aus drei Teilen 1, 2, 3. Der Teil 1 liegt an der Beschickungsseite, an der das Mischgut durch den Trichter 4 eingefüllt wird. Aus diesem fällt es auf die Schaufeln 5, von denen es gehoben und in der Richtung des Pfeiles 6 ausgeschüttet wird. Der mittlere Teil 2 der Trommel ist mit einem Zahnkranz 7 zu ihrem Antrieb und mit Laufbahnen 8 zur Stützung der Trommel auf Rollen versehen. Der Teil 2, der Zahnkranz 7 und die Laufbahnen 8 bilden ein einziges Gußstück. Der dritte Teil 3 der Trommel trägt Schaufeln 9, die das von den Schaufeln 5 ausgeschüttete Gut abermals heben und in Richtung des Pfeiles 10 wieder ausschütten. Dabei trifft das Mischgut auf das von den Schaufeln 5 in Richtung des Pfeiles 6 ausgeschüttete Gut und wird innig mit diesem vermengt. Nach kurzer Drehung der Trommel 1, etwa 20 Sekunden, wird die Entleerungsrinne 11 in die Öffnung 13 des Trommelteiles 3 eingeschoben. Nunmehr fällt das Mischgut auf die Rinne 11 und gleitet auf dieser in die feststehende Rinne 14, von der es entnommen wird. Die Fig. 3 ist ein kleiner Teil eines Trommelquerschnittes nach der Linie A-B der Fig. 1. Man erkennt deutlich, daß sich die Schaufel 5 an die Wand des Trommelteiles 1 beiderseits mit großen Abrundungen anschließt, die ein allmähliches Übergleiten des Mischgutes aus einer Richtung in die andere gewährleisten. Die Schaufeln 5, 9 sind, wie Fig. 1 und 3 deutlich zeigen, löffeiförmig, so daß sie bei C eine tiefste Stelle besitzen, aus der das Mischgut ausgeschüttet wird. Wichtig ist, daß sich die Schaufeln auch an ihrer Rückseite mit Rundungen an die Trommelwände anschließen, da das Gut allseitig auf die Schaufeln fällt und infolgedessen sich auch an der Rückseite festsetzen würde, wenn dort die Rundungen fehlten. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres klar, daß die Trommel zwecks Reparatur gut auseinandergenommen werden kann, da die Schaufeln der einen Seite am einen, die der anderen am anderen Trommelteil sitzen. Außer zum Mischen von Beton kann der Erfindungsgegenstand auch allgemein als Mischtrommel für die mannigfachsten Stoffe benutzt werden. Ρλ ϊ ε nt - A N S ρ R ü cη ε :
1. Mischmaschine, insbesondere für Beton, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mischschaufeln (5, 9) mit Abrundungen an die Trommelstirn- und Rückwand anschließen.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5, 9) löffeiförmig gestaltet sind, um ein gutes Gleiten des Gutes beim Mischen zu erzielen.
3. Mischmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in drei Teile (1, 2, 3) zerlegbar ist, von denen die Stirnwände (1, 3) je einen Schaufelsatz tragen, während der Mittelteil (2) mit dem Antrieb (7) und den Führungen (8) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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