DE230294C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/02—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
- B24B31/023—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels with tiltable axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
in BIRMINGHAM.
Trommelhälften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft umlaufende Trommeln, die zum Schleifen, Scheuern, . Reinigen
oder Polieren kleiner Metallgegenstände und anderer Gegenstände dienen.
Bei den bisher hierzu verwendeten Trommeln machte sich der Übelstand bemerkbar, daß das Schleif- oder Poliermittel beim Einführen in das Innere der Trommel in trockenem Zustande sich nicht gehörig mit den zu
Bei den bisher hierzu verwendeten Trommeln machte sich der Übelstand bemerkbar, daß das Schleif- oder Poliermittel beim Einführen in das Innere der Trommel in trockenem Zustande sich nicht gehörig mit den zu
ίο schleifenden oder polierenden Gegenständen
vermischte, indem sich an einer Stelle der Trommel das Schleifgut anhäufte und an der
anderen das Schleifmittel, so daß die Bearbeitung der Werkstücke sich sehr in die Länge
zog. Um eine innige Berührung und gleichmäßige Mischung des Schleif- und Poliermittels
mit den Werkstücken herbeizuführen, wurde das Mittel öfter mit Wasser vermischt und in
flüssigem Zustande in die Trommel eingeführt.
Aber dieses Verfahren brachte nicht den gewünschten Erfolg, und es ist der Zweck der
vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche ein durchgreifendes
Mischen und eine gleichmäßige Verteilung des Schleifmittels in trockenem oder in nassem
Zustande und des Schleifgutes unter allen Umständen herbeigeführt wird, unter wesentlicher Verringerung der Arbeitsdauer.
Gemäß der Erfindung wird nun die umlaufende Trommel in der Mittelzone spitzzulaufend
im Drehachsenquerschnitt mit nach den Polen, zu sich verjüngenden Trommelhälften
ausgeführt, unter Verwendung zweier mit der Basis aufeinandergesetzter Kegel.
Die Ausbildung der Trommel hat zur Folge, daß bei der Umdrehung der Trommel um die
Polachse die Werkstücke, die mitgenommen werden, zum Niederfallen immer nach einer
Stelle hin veranlaßt werden, so daß eine vollkommene Mischung der Werkstücke mit dem
Schleifmittel erzielt wird. Die bekannten kugelförmigen Trommeln bestehen zwar auch
gewissermaßen aus zwei nach den Polen zu sich verjüngenden Hälften, doch ist gerade
am Äquator eine abgeflachte Stelle, die die mit dem Erfindungsgegenstande beabsichtigte
Wirkung unerreichbar macht.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Oberansicht der Trommel nebst zugehöriger Antriebsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie χ der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein ebensolcher Querschnitt durch die Trommel in gekippter Lage.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Trommel nebst Zubehör.
Fig. 5 zeigt im Schnitt das Beschickungsende der Trommel in größerem Maßstabe.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie xx
der Fig. 1 in größerem Maßstabe mit Rollenlager für das Beschickungsrohrstück.
Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen der Trommel im Schnitt durch die
Drehachse.
Die umlaufende Trommel 1 besteht aus zwei konischen, zweckmäßig gleichartigen
Hälften mit abgestumpften Spitzen, welche durch Flansche 2, 3 an ihrer Basis, d. h. an
den einander zugekehrten weiteren Öffnungen mittels Niete oder Schrauben miteinander
verbunden werden. Die Trommelmantelerzeugende bildet also an deren Äquator einen
scharfen Winkel. Sie . dreht sich um eine durch die Kegelspitzen gehende Achse. Die
eine der abgestumpften Spitzen ist mit einem Drehzapfenstück 5 ausgerüstet, die andere
läuft in einen Rohrstutzen 4 aus, durch den die Beschickung und Entleerung der Trommel,
erfolgt, und der durch die Platte 6, wie im folgenden noch näher beschrieben werden soll,
abgeschlossen werden kann. Zur Erleichterung der Beschickung oder der Entleerung der
Trommel ist ihre Drehachse durch die Kegelspitzen (Pole) in einem Rahmen 7 gelagert,
der seinerseits um 'eine zu dieser Drehachse rechtwinklig stehende Achse durch· den
Trommeläquator in zwei Lagerböcken 8 drehbar angeordnet ist. Der eine Drehzapfen 9
des Rahmens 7 trägt an seinem äußeren Ende ein Schneckenradio, mit welchem eine Schnecke
11 in Eingriff steht, deren Antrieb durch ein Handrad 12 o. dgl. erfolgen kann. Die Trommel
kann somit um eine zu ihrer Drehachse senkrechte Achse gedreht oder gekippt werden,
so daß ihre Beschickungsöffnung, Rohrstück 4, entweder nach oben zur Beschickung
der Trommel, wie in Fig. 3 dargestellt, oder zwecks Entleerens nach unten geschwenkt
werden kann.
Die Trommel wird mittels fester und loser Riemenscheiben 13,14 in Drehung versetzt,
von deren Welle aus die Antriebsbewegung mittels Riemens 15 auf eine Welle 16 übertragen
wird, welche im Rahmen 7 gelagert ist. An ihrem innerhalb des Rahmens 7 befindlichen
Ende trägt die Welle 16 ein konisches Zahnrad 17, mit welchem ein an dem
Drehzapfenstück 5 der Trommel 1 sitzendes konisches Zahnrad 18 in Eingriff steht, so daß
der Trommel ihre Drehbewegung erteilt werden kann, gleichgültig, in welcher Schräglage
sich ihre Drehachse befindet.
Bei der der Trommel erteilten Drehbewegung werden die Werkstücke so weit von
ihren Wänden mitgenommen, bis sie zu der Höhe gelangt sind, in der das Eigengewicht
die Zentrifugalkraft überwindet und sie niederfallen. Da nun die Wandungen der Trommel
schräg verlaufen mit Neigung nach der Mitte, so werden sämtliche Werkstücke sowohl wie
das Schleifmittel beim Niederfallen nach einer Stelle der Trommel geleitet. Hierdurch wird
eine vollständige und gleichmäßige Mischung der Werkstücke mit dem Schleif- und Poliermittel
bewirkt.
Um die Reibung der umlaufenden Trommel so viel wie möglich zu verringern, ist das
Rohrstück 4 der Trommel zwischen Rollen 19 gelagert, die vom Rahmenwerk 7 getragen
werden.
Die Verschlußplatte 6 trägt einen als Drehachse dienenden Bolzen 20, der durch eine
Stange 21 hindurchtritt, so daß die Platte 6 sich mit der Trommel drehen kann. Die
Stange 21 ist mit ihrem einen Ende 23 am Rahmenwerk 7 drehbar befestigt, während das
andere Ende in einen federnden Haken 24 eingelegt wird, wobei sie durch Zwischenscheiben
auf die Platte 6 drückt und diese in der Verschlußlage hält. Zur Verhinderung von
Reibung kann ein Kugellager 22 zwischen den Scheiben angeordnet sein.
Soll das Beschicken oder Entleeren der Trommel erfolgen und die Platte 6 mithin
von der Trommel abgenommen werden, so wird die Stange 21 zunächst etwas vorwärts
gezogen und alsdann um ihren Drehzapfen 23 gedreht, wobei die Platte 6 mit angehoben
und die Beschickungsöffnung der Trommel freigelegt wird. ·
Bei den aus den Fig. 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsformen der Trommel sind ihre
Seitenwandungen der einzelnen Teile nicht geradlinig, sondern konvex öder konkav ausgebildet.
Anstatt den größten Durchmesser der Trommel
genau in die Mitte zu legen, kann er auch nach der Seite verlegt werden.
Claims (2)
1. Umlaufende Schleif- und Poliertrommel mit nach den Polen zu sich verjüngenden
Trommelhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelerzeugende der
• Trommel an deren Äquator einen scharfen Winkel bildet, dessen Schenkel gerade oder :
gekrümmte Linien sein können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Trommel drehbar in einem Rahmen gelagert ist, welcher seinerseits
um eine rechtwinklig zur Trommeldrehachse liegende Achse schwenkbar ist,
um der Trommel eine für das Beschicken oder Entleeren derselben geeignete Lage zu erteilen, und die von der Rahmendrehachse
aus angetriebene Vorgelegewelle (16) zur Übertragung der Drehbewegung auf
die Trommel aufnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190921704T | 1909-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230294C true DE230294C (de) |
Family
ID=32557691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230294D Active DE230294C (de) | 1909-09-23 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230294C (de) |
FR (1) | FR415674A (de) |
GB (1) | GB190921704A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971538C (de) * | 1954-03-27 | 1959-02-12 | Josef Heinrich Bodden | Kippbare Scheuertrommel od. dgl. mit elektrischem Einzelantrieb |
DE1137975B (de) * | 1957-02-20 | 1962-10-11 | Lord Chemical Corp | Maschine zum Scheuern und Polieren von Gegenstaenden |
DE1137976B (de) * | 1958-04-23 | 1962-10-11 | Lord Chemical Corp | Maschine zum Scheuern und Polieren von Gegenstaenden |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103433834A (zh) * | 2013-09-09 | 2013-12-11 | 王进喜 | 除锈、清沙、倒棱机 |
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0
- DE DENDAT230294D patent/DE230294C/de active Active
-
1909
- 1909-09-23 GB GB190921704D patent/GB190921704A/en not_active Expired
-
1910
- 1910-05-06 FR FR415674A patent/FR415674A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971538C (de) * | 1954-03-27 | 1959-02-12 | Josef Heinrich Bodden | Kippbare Scheuertrommel od. dgl. mit elektrischem Einzelantrieb |
DE1137975B (de) * | 1957-02-20 | 1962-10-11 | Lord Chemical Corp | Maschine zum Scheuern und Polieren von Gegenstaenden |
DE1137976B (de) * | 1958-04-23 | 1962-10-11 | Lord Chemical Corp | Maschine zum Scheuern und Polieren von Gegenstaenden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190921704A (en) | 1910-08-04 |
FR415674A (fr) | 1910-10-01 |
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