DE485657C - Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, insbesondere Erzkonzentraten, Schlich o. dgl., mit Kohlen- oder Koksstaub - Google Patents

Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, insbesondere Erzkonzentraten, Schlich o. dgl., mit Kohlen- oder Koksstaub

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DE485657C
DE485657C DEE36110D DEE0036110D DE485657C DE 485657 C DE485657 C DE 485657C DE E36110 D DEE36110 D DE E36110D DE E0036110 D DEE0036110 D DE E0036110D DE 485657 C DE485657 C DE 485657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/80Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
    • B01F29/81Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with stationary mixing elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, insbesondere Erzkonzentraten, - Schlich o. dgl., mit Kohlen- oder Koksstaub Die Erfindung betrifft eine Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, z. B.
  • Erzen oder Schlich, mit Kohlen- oder Koksstaub zwecks anschließender Sinterung oder Stückigmachens der Erze o. dgl.
  • Die bisher zur Vorbereitung der Sinterung benutzten Drehtrommeln haben im Innern der Drehtrommel an einer feststehenden Welle und an der Drehtrommel befestigte Mischkörper; sie haben den Nachteil, daß das Gut nicht innig genug vermischt wird. Es kommt häufig vor, daß die oft in den Rohstoffen, z. B. Eisenerzkonzentraten und Schlich, vorhandenen Klumpen aus der Drehtrommel in demselben unvermischten Zustand herauskommen, in welchem sie der Mischvorrichtung zugeführt wurden. Das Mischen der Rohstoffe ist aber ein wichtiger Vorgang beim Sinterverfahren, und zur Erzielung eines guten und gleichförmigen Sinterns ist es von größter Bedeutung, daß das Gut so innig und gleichmäßig wie möglich vermischt wird.
  • Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Drehtrommel in verschiedenen Höhen mehrere quer durch die Trommel hindurchgehende Streben zwischen Armkreuzen befestigt sind. Durch die Relativbewegung zwischen Streben und Armkreuzen findet eine innige Vermengung des Gutes statt, dessen untere Lagen infolge der im oberen Teil der Trommel liegenden oberen Schichten einem gewissen Druck ausgesetzt sind. Versuche haben ergeben, daß die erwähnten Klumpen vollständig fehlen und daß die Mischung äußerst innig und gleichmäßig ist. Hierzu trägt auch der Umstand bei, daß das Gut bedeutend längere Zeit in der Vorrichtung verbleibt, als es bei den bekannten, ununterbrochen arbeitenden Mischvorrichtungen der Fall ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I ist ein senkrechter Schnitt durch eine Mischvorrichtung nach der Erfindung; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen.
  • Die zvlindrische Trommel I, die mittels eines an ihrer Außenseite befestigten Flansches 2 unter Zwischenschaltung von Kugeln 3 auf einem am Rahmen 4 der Vorrichtung befestigten Stützring 5 gelagert ist, dreht sich um ihre senkrechte Achse. Der Flansch 2 ist als Zahnkranz ausgebildet und steht mit einem Zahnrad ó in Eingriff, das auf einer im Rahmen 4 gelagerten Welle 7 aufgekeilt ist, die mittels einer Riemenscheibe s in Umlauf gesetzt werden kann, so daß sie die Trommel dreht. Oberhalb des Zahnkranzes 2 ist an der Außenseite der Trommel I ein Schutzring g befestigt, der verhindert, daß das Mischgut beim Einfüllenin, die Trommel auf den Zahnkranz fällt und sich in den Zähnen festsetzt. Der Boden@der Trommel 1 ist von einer an der Drehung@der Trommel nicht teilnehmenden Grundplatte 10 des Rahmens gebildet. Die Trommel ist derattan dem Stützring 5 aufgehängt, daß der untere Rand der Trommel dicht über. diesem. Boden ruht. In dem Boden ist eineEntnahmeöffnung II für die Mischung vorgesehen. Der freie Querschnitt der Öffnung ist dadurch regelbar, daß zwei unter dem Boden verschiebbar gelagerte Platten 12 vorgesehen sind, deren Stellungen die Größe des freien Querschnittes der Öffnung bestimmen.
  • In der Längsachse der Trommel I ist eine im Querschnitt vierkantige Welle 13 angeordnet, die durch die ganze Trommel hindurchgeht und mit ihrem unteren Ende im Boden I0, mit ihrem oberen Ende im Rahmen 4 nicht drehbar befestigt ist. Diese Welle trägt mehrere, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Armkreuze I4, die nicht drehbar an'der Welle in einem Abstand übereinander befestigt sind. In die Wand der Trommel sind zwischen, über und unter diesen Armkreuzen mehrere Streben 15 eingelassen, so daß sie. an der Drehung. der Trommel teilnehmen. Diese Streben sind paarweise derart angebracht, daß jede Strebe zwei andere rechtwinklig kreuzt. Die Streben können jedoch auch atif andere geeignete Weise angeordnet sein; hierbei ist nur zu beachten, daß in der Mitte der Trommel ein Raum für die Well 13 frei bleibt.
  • Die zu mischenden Erzkonzentrate, Schliche o. dgl. und der Kohlen- oder Koksstaub o. dgl. werden oben in die Trommel 1, 2. B. mittels nicht dargestellter Einfüllrinnen, so hoch gesiiüttet, daß das Gut etwas über den oberen Streben 15 steht. Wenn die Trommel nun mittels der Antriebswelle 7 gedreht wird, entsteht eine innige und gleichmäßige Vermischung des Gutes, da eine Relativbewegung zwischen den feststehenden Armkreuzen 14 und den an der Drehung der Trommel teilnehmenden Strehaben, I5 eintritt. Die Entnahme des Mischgutes durch die Öffnung II wird im Verhältnis zu der eingeführten Menge. derart geregelt, daß das Gut ständig etwas über den oberen Armen 15 steht. Hierdurch ist ein ununterbrochener Betrieb ermöglicht.
  • Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die Trommel 1 stillsteht und die die Armkreuze 14 tragende Welle I3 umläuft. Ferner können sowohl die Trommel 1 als auch die Armkreuze 14 in entgegengesetzter Richtung umlaufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 11. Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, . insbesondere Erzkonzentraten, : Schlich o. dgl., mit Kohlen-oder Koksstaub. mit im Innern der Trommel an einer feststehenden Welle und mit an der Drehtrommel befestigten Mischkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel in verschiedenen Höhen mehrere quer durch die Trommel hindurchgehende Streben (I5) zwischen Armkreuzen (I4) befestigt sind.
  2. 2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mit einem nicht drehbaren boden (10) versehen ist, der eine regelbare Entnahmeöffnung (I2) für das-gemischte Gut aufweist
DEE36110D 1927-06-16 1927-08-17 Drehtrommel zum Mischen von zwei oder mehreren Stoffen, insbesondere Erzkonzentraten, Schlich o. dgl., mit Kohlen- oder Koksstaub Expired DE485657C (de)

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