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Mischmaschine mit drehbarer Mischtrommel für Beton.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelmischmaschine, bei welcher die Beschickung zuerst in einem Trichter mit bestimmten Inhalt gelangt. Ausserdem kann die Entladung erfindungsgemäss erst im geeigneten Augenblick, und zwar wenn die notwendige Innigkeit und Gleichförmigkeit der Mischung erreicht ist, bewirkt werden, und zwar vermöge einer Vorrichtung,
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der Mischmaschine gehören zwei an sich bekannte schöpfradähnliche Hebevorrichtungen, die vom Raume der Mischtrommel zwar getrennt, aber an derselben befestigt und mit ihr drehbar sind.
Ihr Durchmesser kann auch den Durchmesser der Mischtrommel überschreiten. Das an der Ladeseite des Mischers angeordnete Schöpfrad wirkt mit einem Trichter zusammen, welcher die Beschickungen von dieser Hebevorrichtung aufnimmt und sie der Mischtrommel zuleitet. Dieser Trichter kann entweder vorher gemengte Beschickungen oder ihre verschiedenen Bestandteile nacheinander erhalten. In diesem zweiten Fall muss er mit einem Abschlussschieber versehen sein, der die Beschickung so lange von dem Eintritt in die Mischtrommel zurückhält, bis die nötige Menge und das gewünschte Mischungsverhältnis erreicht ist.
Das auf der Entladeseite des Mischers angeordnete Schöpfrad wirkt zusammen mit einer beweglichen Schale, die im geeigneten Augenblick in das Innere des Mischers gebracht werden kann. um dort die gemischten Materialien aufzufangen und sie dem zweiten Schöpfrad zuzuführen, das sie in einen in genügender Höhe angebrachten Entladetrichter hebt.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform in Fig. 1 im Axialschnitt, in Fig. 2 im senkrechten Querschnitt dargestellt.
Zu beiden Seiten der Mischtrommel G befinden sich scMpfradähnliche Hebevorrichtungen }'und 11, deren Schaufeln I bzw. jM so geneigt sind, dass sie die unten aufgenommenen Massen nach oben führen. Ein an der Maschine angebrachter Beschickungstrichter N nimmt die Materialien von der Hebevorrichtung F auf und leitet sie zu der Mischtrommel G weiter, sobald der Abschlussschieber 0 geöffnet wird. In den Innenraum der Hehevorrichtung II reicht eine Schale Q und eine Schale P, die in einem Bock S gelagert sind. Die Schale Q nimmt von der Hebevorrichtung H die gemischten Materialien auf. Die gelenkig gelagerte Schale P dient dagegen dazu. die Materialien aus der Mischtrommel G zu der Hebevorrichtung H weiter zu leiten.
Die in der Mischtrommel G vorhandenen Materialien werden in der Trommel bei aus-
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Wird die Schale P in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gebracht, so fallen die von der Mischtrommel G hochgeführten Massen in die Schale P. von der sie in die Hebevorrichtung H gleiten.
Die zu mischenden Materialien werden in die Hebevorrichtung F gebracht, worauf sie durch die Schaufeln 1 in die Höchstlage kommen und von dort in den Trichter fallen, dessen Abschlussschieber geschlossen ist. Im gewünschten Zeitpunkte wird der Abschlussschieber 0 geöffnet, wodurch die Materialien in die Mischtrommel G fallen. Während des Umlaufes der Mischtrommel werden die Materialien innig durcheinandergemischt, indem sie ununterbrochen zwischen die Schaufeln L der Trommel zurückfallen. Der Abschlussschieber 0 war während des Mischvorganges schon wieder geschlossen worden, um den Trichter N von neuem zu
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beladen.
Wenn die Massen in geeigneter Weise durcheinandergemischt sind, wird die Schale 1 eingeführt ; sie fängt dann die gemischten Materialien auf und führt sie in die Hebevorrichtung H. Dort werden sie mittels der Schaufeln if hochgehoben und in die Schale Q gebracht, von wo sie z. B. in Fördervorrichtungen rutschen.
Mit der Entleerung des inzwischen wieder, gefüllten Trichters N in die Trommel G wiederholt sich der Mischvorgang.