DE346312C - Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Beschickungsvorrichtung

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DE346312C
DE346312C DE1920346312D DE346312DD DE346312C DE 346312 C DE346312 C DE 346312C DE 1920346312 D DE1920346312 D DE 1920346312D DE 346312D D DE346312D D DE 346312DD DE 346312 C DE346312 C DE 346312C
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DE
Germany
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support plates
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hopper
loading device
retort
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DE1920346312D
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R & J Dempster Ltd
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R & J Dempster Ltd
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung, insbesondere für lotrecht oder geneigt verlaufende Retorten, Generatoren u. dgl., und bezweckt, die Beschickung derart zu gestalten, daß die Ladung aus dem Fülltrichter durch einen seitlich geschlossenen Kanal in die Retortenfüllöffnung gelangt, ohne daß Teile der Ladung nach den Seiten verstreut oder Staub während der Beschickung entwickelt wird. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß in der Nähe oder am Unterteil des Fülltrichters Tragplatten verchwenkbar gelagert, an welchen so ausgebildete Seitenteile befestigt sind, daß nach der Verschwenkung in die Offenlage die Tragplatten und deren Seitenteile einen den Fülltrichter mit der Retortenfüllöffnung verbindenden, nach allen Seiten abgeschlossenen Kanal bilden. Ein weiterer Zweck .der Erfindung ist, die Verbindung zwischen dem Fülltrichter und der Retorte nach der Beschickung selbsttätig zu unterbrechen, und es können hierfür mit Vorteil die Tragplatten durch eine steuerbare Sperrvorrichtung in der Schließlage gehalten werden, nachdem sie durch Gegengewichte, Federn u. dgl. in diese Scchließlage gebracht worden sind. Vorzugsweise ist am Fülltrichter ein von dessen unterer Öffnung ab nach aufwärts verlaufender Kanal für den Abzug von Luft, Staub u. dgl. vorgesehen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. a ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht in der Schließlage, Abb. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und Abb.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in der Offenlage.
  • Mit a ist der Unterteil des Fülltrichters bezeichnet, an welchen sich ein viereckiger Füllrumpf anschließt. b ist die Retortenfüllöffnung. Zwischen dem Füllrumpf und der Öffnung b ist ein Zwischenraum c. An dem unteren Rand des Füllrumpfes sind zwei gegenüberliegende, wagerechte, parallele Wellen i angeordnet, auf denen Muffen h befestigt sind. Die beiden Wellen i sind in seitlich angeordneten Lagern drehbar gelagert, welche in nicht dargestellter Weise ortsfest an Ständern angebracht sind. Die Muffen la bilden ein Ganzes mit seilich ausladenden Hebeln k, welche Gegengewichte 1 und na tragen; das Gegengewicht 1 ist schwerer als das Gegengewicht na. Jede Muffe h bzw. die Welle i bildet ferner ein Ganzes mit je einer Tragplatte d bzw. e, welche in der Schließlage nach der Abb. i unter Überlappung aneinander anliegen. Jede Tragplatte d bzw. e trägt seitlich je zwei, senkrecht zu den Wellen i und an dem Füllrumpf anliegende Seitenwandungen g bzw. f, welche so bemessen sind, daß ihre in der Schließlage oberen Endteile in der Offenlage in die Retortenfüllöffnung hineinragen. Die Seitenwandungen g der einen Tragplatte d sind zwischen die Seitenwandungen f der anderen Tragplatte e einschiebbar. Es ist ferner eine annähernd parallel mit der Seitenwandung f verlaufende Welle o vorgesehen, welche durch ein Handrad P oder auch mechanisch in Teildrehungen versetzt werden kann. An dem der Seitenwandung f benachbarten Ende trägt die Welle o einen Nocken ia, welcher in einen Schlitz q an der Seitenwandung f eintreten kann, so daß dadurch die letztere und gleichzeitig die untere Tragplatte e gesperrt -wird.
  • Die im Fülltrichter befindliche Beschickungsmasse (Kohle) wird durch die Tragplatten d, e getragen; bei einer Teildrehung der Welle o wird die Seitenwandung f und die Tragplatte e entriegelt, die Tragplatten d und e werden unter dem Gewicht des Materials verschwenkt und das ?Material fällt in die Retortenfüllöffnung. Beim Verschwenken nehmen die Tragplatten eine allmählich lotrecht werdende Lage ein (Abb. 3), wobei die in der Schließlage zu oberst liegenden Enden der Seitenwandungen mit den freien Enden der Tragplatten in die Retortenfüllöffnung hineinragen. Die Tragplatten d, e und die Seitenwandungen f, g bilden jetzt gemeinschaftlich einen geschlossenen Kanal, durch welchen die Beschicluang in die Retorte eingefüllt wird, ohne daß Kohlestücke, Staub usw. seitlich herausgeschleudert werden. Nach der Entladung gehen die Tragplatten unter der Wirkung der Gegengewichte 1 und in selbsttätig in ihre Schließlage zurück und können für die folgende Beschickung durch den Nocken ia gesperrt werden. Die Teile d, g werden dabei infolge des schwereren Gegengewichts 1 zuerst nach aufwärts verschwenkt.
  • Innerhalb des Fülltrichters ist in bekannter Weise ein von dessen unterer Öffnung an nach aufwärts verlaufender, an beiden Enden offener Kanal r vorgesehen, durch welchen die in der Ladung eingeschlossene Luft zusammen mit Staub während der Beschickung nach oben entweichen kann. Die Gegengewichte 1, na könnten durch Schraubenfedern ersetzt werden, welche an die Hebel k anzuschließen wären. Ist das selbsttätige Schließen nicht erforderlich so könnten die Tragplatten d, e von Hand oder durch mechanische Kraft in ihre Schließlage verschwer.ktwerden, beispielsweise dadurch, daß auf den Wellen i Schneckenräder angebracht sind, die mit zum raschen Entkuppeln eingerichteten 'Schnecken kämmen. Wird das Gut in den Fülltrichter stets unmittelbar vor der Beschickung gegeben, so ist die Sperrvorrichtung iZ, o, P, q überflüssig und die Ladung fällt gleich durch den Fülltrichter in die Retorte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung, insbesondere für Retorten, Generatoren u. dgl., mit einem Fülltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe oder am Unterteil des Fülltrichters Tragplatten verschwenkbar gelagert sind, an welchen so ausgebildete Seitenteile befestigt sind, daß nach der Verschwenkung in die Offenlage die Tragplatten und deren Seitenteile einen den Fülltrichter mit der Retortenfüllöffnung-verbindenden, von allen Seiten abgeschlossenen Kanal bilden. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Rand eines viereckigen Austrittsrumpfes des Fülltrichters zwei gegenüberliegende, parallele, wagerechte Wellen mit von ihnen getragenen, in der Schließlage unter Überlappung anliegenden Tragplatten drehbar gelagert sind, deren jede zwei senkrecht zu den Wellen verlaufende, analem Austrittsrumpf anliegende Seitenwandungen trägt, die so bemessen sind, daß ihre in der Schließlage zu oberst liegenden Endteile in der Offenlage in die Retortenfüllöffnung hineinragen, wobei die Seitenwandungen der einen Tragplatte sich zwischen diejenigen der anderen Tragplatte einschieben. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten durch eine steuerbare Sperrvorrichtung in der Schließlage verriegelt werden. q.. Beschickungsvorrichtung nach Ansprach i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten durch Gegengewichte, Federn usw. belastet sind, unter deren Wirkung sie in die Schließlage selbsttätig zurückkehren.
DE1920346312D 1920-04-15 1920-07-01 Beschickungsvorrichtung Expired DE346312C (de)

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