DE651011C - Schachtfoerdergefaess - Google Patents

Schachtfoerdergefaess

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Publication number
DE651011C
DE651011C DES114690D DES0114690D DE651011C DE 651011 C DE651011 C DE 651011C DE S114690 D DES114690 D DE S114690D DE S0114690 D DES0114690 D DE S0114690D DE 651011 C DE651011 C DE 651011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
wall
loading
filling
shaft hoisting
Prior art date
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Expired
Application number
DES114690D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Felger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKIP CIE AKT GES
Original Assignee
SKIP CIE AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKIP CIE AKT GES filed Critical SKIP CIE AKT GES
Priority to DES114690D priority Critical patent/DE651011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651011C publication Critical patent/DE651011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Schachtfördergefäß Es ist bereits bekannt, zur Schonung von Fördergut, das in Schachtfördergefäße verladen wird, das Gut nicht von oben in das Gefäß Hineinzustürzen, sondern seitlich einzuladen. Dabei wurde das Gefäß mit seinem Boden in bezug auf eine verschiebbar angebrachte Seitenwand während des Füllvorganges nach Nlaß.gabe der fortschreitenden Füllung abgesenkt, -während die Seitenwand in bezug auf die Füllschurre stehen blieb. Zur Entleerung des Gefäßes wurde dann die Seitenwand festgehalten, -während das Gefäß weiter hochgezogen -wurde. Bei dem Entleerungsvorgang klemmt sich das Fördergut beim Offnen der Wand wie ein Keil zwischen den schrägen Boden und die ' Wand. Das Fördergut -wird hierbei zerquetscht und bietet im übrigen dem Offnen des Schiebers einen erheblichen Widerstand. Es sind deshalb sehr große Kräfte erforderlich, um die Relativbewegung zwischen dein Gefäß und der verschiebbaren Wand durchzuführen. Die auftretenden Beanspruchungen erfordern eine kräftige Konstruktion des Gefäßes und der Schiebewand und bringen infolgedessen eine Vergrößerung des Totgewichtes des Gefäßes mit sich. Weiterhin ist es schwierig, einen dichten Anschluß zwischen dem Gefäß und der Entladerutsche herzustellen. Vielmehr besteht die Gefahr, daß das Fördergut in den Zwischenraum zwischen Gefäß und Entladerutsche fällt.. Schließlich wird bei der bekannten Anordnung das Gut von oben nach unten abgezogen, wodurch sich zwangsläufig ein größerer Abrieb ergibt.
  • Bei einer anderen Bauart wird beim Entleeren der Behälter mit seinem schrägen Auslaufboden durch einen am Gefäß sitzenden Antrieb -weiter abgesenkt, so daß das Fördergut unter der seitlichen Verschlußwand auslaufen kann. Diese Bauart erfordert jedoch große Gefäßlängen und - hat den weiteren Nachteil, daß die Auslaufkante beim Entleeren abwärts geht, also nicht in einer eindeutig bestimmten Lage zur Abzugschurre stehen bleibt. Die ersten Fördergutstücke haben daher einen beträchtlichen Sturzweg zurückzulegen, wodurch ein erheblicher Abrieb auftritt.
  • Ferner sind Fördergefäße für Seitenfüllung bekannt, bei denen die Rückwand feste Öffnungen hat, die durch darüberliegende schräge Böden vor dem Austreten von Schüttgut geschützt sind. Das Gefäß: wird durch die schrägen Zwischenböden in mehrere Abteilungen unterteilt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Gefäßraum schlecht ausgenutzt ist, und daß durch die notwendige Anordnung einer verwickelten Schurrenkonstruktion am Beladeort viel Raum für d Beschickanlage erforderlich ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteileer bekannten Anordnungen dadurch, daß zum` schonenden Einfüllen ides Fördergutes die beladeseitige Wand in an sich bekannter Weise aufschiebbar oder aufklappbar ist, während zum Entleeren des Gefäßes ein an einer anderen Gefäßwand angeordneter Bodenverschluß vorgesehen ist, der sich vorzugsweise an der der Beladeseite gegenüberliegenden Gefäßwand befindet.
  • Infolge dieser Gefäßausbildung liegt der Gefäßboden in .der Verlängerung der Füllschurre und gewährleistet ein schonendes Einfüllen des Gutes. Die verschiebbare Wand wird im Gegensatz zu der eingangs =erwähn' ten bekannten Anordnung nicht durch den Füllgutkeil am unteren Ende,des Gefäßes belastet. Das Füllgut ruht vielmehr infolge der grundsätzlich anderen Anordnung ,des Gefäßbodens auf den festen Gefäßwänden und dem Bodenverschluß. Infolgedessen kann auch die bewegliche Wand beim Füllvorgang leichter verschoben werden. Schließlich wird durch die Erfindung eine wesentliche Verkürzung der verschiebbaren Wand erzielt, wodurch der Füllvorgang vereinfacht und verbessert wird.
  • Als Bodenverschluß können bei dem Fördergefäß bekannte, bewährte Verschlüsse Verwendung finden, die mit Steuerkurven stoßfrei geöffnet und geschlossen werden, so daß für die Entladung des Gefäßes keinerlei Schwierigkeiten bestehen. Die bewegliche Wand bildet mit dem schrägen Gefäßboden einen stumpfen Winkel und trifft nicht den Gefäßboden in einem spitzen Winkel, wie dies bei den bekannten Anordnungen der Fall war. Dadurch wird vermieden, daß in diesem Winkel Fördergut zurückbleibt, das sich klemmend zwischen Wand und Boden einschieben würde, so daß die Wand leicht beweglich ist. Durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der. Bewegungsvorrichtungen für die Wand kann man es auch erreichen, daß ein Öffnen der Wand stets bei leerem Gefäß eintritt, so daß kein Fördergut den Öffnungsvorgang stört.
  • Beim Füllen des Gefäßes wird das Gefäß abgesenkt, während die Wand relativ dazu ihre Abschlußbewegung ausführt. Diese Bewegung kann durch das Fördergut nicht gehemmt werden, so daß zum Schließen der Wand ebenfalls keine großen Kräfte nötig sind.
  • Die beladeseitige Wand kann als Schiebewand ausgebildet sein; man kann sie jedoch auch nach Art eines Sektors aufklappbar machen. Für alle diese Möglichkeiten veran-;.schaulicht die Zeichnung Ausführungsbei--s" i 4ele.
  • t=Tn den Abb. i a bis f sind zwei an einem _S:e'tl hängende Gefäße mit verschiebbarer -'l@ückwand in drei verschiedenen Stellungen veranschaulicht. Die Stellungen a, c, e zeigen das eine Gefäß an der Entladestelle, die Abb. b, d und f das andere Gefäß an der Füllstelle.
  • In der Abb. i a hat das Fördergefäß i seinen Inhalt gerade über seinen Bodenverschluß 2, der in bekannter Weise mit einer Kurve 3 geöffnet ist, entleert. Die Rückwand 4 ist noch hochgeschoben und wird durch ein Kniehebelgestänge 5 gegen den unteren Gefäßrahmen 6 abgestützt. Beim weiteren Hochziehen des Gefäßes i in die Stellung c wird der Kniehebel durch Einlaufen seiner Gelenkrolle 7 in .die Führungskurve 8 durchgeknickt, so daß die Rückwand 4 nach unten verschoben wird, bis- sie in Abb. e in ihre tiefste Lage gelangt. In der Entladekurve 8 ist am Ende eine Weiche 9 eingebaut, die beim Abwärtsfahren des Gefäßes der Rolle 7 erlaubt, unmittelbar senkrecht nach unten zu gehen, ohne daß sie durch die Kurve.8 hindurch muß. Durch diese Anordnung bleibt die Rückwand 4 für die Abwärtsfahrt geöffnet, so daß das Gefäß also rückwärts offen an der Beladestelle ankommt. Bei der Abwärtsfahrt wird jedoch- der Verschluß 2 durch die Kurve 3 wieder ordnungsmäßig geschlossen.
  • Wenn das Gefäß in der Beladestellung ankommt (vgl. Abb. i b), so wird die Meßtasche io geöffnet, die ihren Inhalt über eine Füllschurre 12 sturzfrei auf den Gefäßboden gelangen läßt. Beim weiteren Absenken des Gefäßes (Stellung i d) wird die Rolle 7, die sich auf eine Führungsbahn 18 aufgesetzt hat, festgehalten, so daß die Rückwand 4. in bezug auf das Gefäß nach oben schiebt. Das dem Gefäß weiter zuströmende Fördergut böscht sich daher sturzfrei im Gefäß weiter auf, bis schließlich in .der Stellung f das Gefäß gefüllt und die Rückwand 4 durch Durchdrücken des Kniegelenkpunktes 7 mit der Kurve i8 in ihrer höchsten Stellung verriegelt ist. Dann kann der nächste Förderzug beginnen, an dessen Ende sich das vorbeschriebene Spiel wiederholt.
  • In der Abb. 2 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit für die bewegliche Wand veranschaulicht. An der Seitenwand des Gefäßes i i ist mit dem Drehpunkt 1s3 eine sektorförmige Rückwand 14 verlagert, die durch einen Kurbelverschluß 15 mit Führungsrolle 17 auf einer Kurvenbahn 16 beim Absenken des Gefäßes in die gestrichelte Lage angehoben wird. Die Füllung erfolgt wieder über eine Schurre 12.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 3 hat das Gefäß eine sektorförmig nach rückwärts aufklappbare Wand 2.4, die durch eine verschiebbare Schurre 22 gefüllt wird. Diese Rückwand wird durch eine Steuerkurve 26 beim Einfahren in die Füllstellung durch eine an ihren. Seitenwandungen sitzende Rolle 27 aufgeklappt; mit fortschreitendem Absenken des Gefäßes 21 schließt sie sich wieder durch Auflaufen der Rolle 27 auf die Kurve 28, bis sie zum Schluß in der gestrichelt dargestellten Lage steht, wo sie durch geeignete Verriegelungen festgehalten wird.
  • Zum Bewegen der Wand können noch andere Mittel dienen, beispielsweise Kettentriebe mit Greifern,' Druckzylinder mit Stößeln o. dgl.
  • Die Erfindung kann sinngemäß angewandt werden auf eine andere Wand des Fördergefäßes, falls die Beladung von der Seite und nicht der Rückseite aus erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schachtfördergefäß, dadurch gekennzeichnet, daß zum schonenden Einfüllen des Fördergutes die beladeseitige Wand in an sich bekannter Weise aufschiebbar oder aufklappbar ist, während, zum Entleeren des Gefäßes ein an einer anderen Gefäßwand, z. B. an der der Beladeseite gegenüberliegenden Gefäßwand, angeordneter Bodenverschluß vorgesehen ist.
  2. 2. Schachtfördergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der verschiebbaren, beladeseitigen Wand ein von Führungskurven gesteuertes Kniehebel- oder Kurbelgestänge vorgesehen ist.
  3. 3. Schachtfördergefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungskurven für die Bewegung der beladeseitigen Wand am Entladeort Weichen eingebaut sind, die ein Abwärtslaufen des Gefäßes mit geöffneter Wand erlauben.
DES114690D 1934-07-12 1934-07-12 Schachtfoerdergefaess Expired DE651011C (de)

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DES114690D DE651011C (de) 1934-07-12 1934-07-12 Schachtfoerdergefaess

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DES114690D DE651011C (de) 1934-07-12 1934-07-12 Schachtfoerdergefaess

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DE651011C true DE651011C (de) 1937-10-06

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