DE922518C - Einrichtung zum Umfuellen von staubfoermigem Gut aus geschlossenen Transportkuebeln mit Bodenentleerung in geschlossene Aufnahmebehaelter - Google Patents

Einrichtung zum Umfuellen von staubfoermigem Gut aus geschlossenen Transportkuebeln mit Bodenentleerung in geschlossene Aufnahmebehaelter

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DE922518C
DE922518C DEE6719A DEE0006719A DE922518C DE 922518 C DE922518 C DE 922518C DE E6719 A DEE6719 A DE E6719A DE E0006719 A DEE0006719 A DE E0006719A DE 922518 C DE922518 C DE 922518C
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DE
Germany
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valve rod
closed
transport
hollow
cone
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Expired
Application number
DEE6719A
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English (en)
Inventor
Fred Dipl-Ing Jutzi
Heinrich Steinbrink
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EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
Original Assignee
EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems
    • B65G69/182Preventing escape of dust by means of sealed systems with aspiration means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umfüllen von staubförmigem Gut aus geschlossenen Transportkübeln mit Bodenentleerung in geschlossene Aufnahmebehälter Es sind geschlossene Transportkübel für Schüttgut, insbesondere auch für mehr oder weniger staubförmiges Gut, wie z. B. Zement oder Kohlenstaub, bekannt, die mittels eines kegelförmigen Bodenventils, das durch eine den Behälter mittig durchsetzende Trag- und Ventilstange betätigt wird, beispielsweise in geschlossene Aufnahmebehälter entleert werden. Hierbei ist es weiterhin bekannt, den aufnehmenden und abgebenden Behälter durch besondere Öffnungen zu entlüften oder aber das Oberteil des Aufnahmebehälters mit dem Oberteil des Abgabebehälters durch besondere Rohrleitungen, Schläuche usw. zu verbinden, sei es, um die Staubentwicklung einzuschränken oder um gleiche Druckverhältnisse in beiden Behältern zu schaffen.
  • Die Verwendung von losen Schläuchen und außerhalb des Abgabebehälters liegenden Rohrleitungen, die entweder zusätzlich an den Aufnahmebehälter angeschlossen werden müssen oder zugleich mit dem Entleerungsstutzen des Abgabebehälters in den Stutzen des Aufnahmebehälters hineinragen, ist einmal sehr zeitraubend in der Bedilenung und kann zum anderen auch leicht Anlaß zu Beschädigungen und Verlusten derselben sowie zu Bedienungsirrtümern beim Öffnen der verschiedenen Ventile geben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Umfüllen von staubförmigem Gut, z. B. Zement, aus einem geschlossenen Transportkübel mit Bodenkegelventilentleerung mittels einer den Kübel insbesondere gleichzeitig tragenden, in der Längsachse verschieblichen Ventilstange in einen geschlossenen Aufnahmebehälter, aus welchem während des Umfüllens die Luft abgeführt wird, und besteht in einer Kombination der Ventilstange mit der Entlüftungsleitung, derart, daß die Ventilstange hohl ausgeführt wird, insbesondere als Rohr, wobei ihr Hohlraum in den von dem Ventilkegel eingeschlossenen Hohlraum mündet.
  • Durch den Erfindungsgegenstand erübrigt sich eine besondere Entlüftungsleitung. Sobald sich nach dem Aufsetzen des Transportkübels auf den Aufnahmebehälter das Bodenkegelventil öffnet und das Gut in den Aufnahmebehälter fließt, kann die Luft aus diesem durch die hohle Ventilstange entweichen, und zwar ohne daß irgendwelche weitere Absperrventile betätigt oder Anschlüsse hergestellt werden müssen. Beschädigungen, wie sie bei Außenrohrleitungen auftreten können, sind bei dieser Entlüftungseinrichtung ausgeschlossen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat die hohl ausgebildete und insbesondere an ihrem oberen Ende verschlossene Ventilstange in ihrem oberen Teil Öffnungen, und zwar insbesondere in Gestalt von Längsschlitzen, in einer solchen Höhenlage, daß sich diese bei geschlossenem Ventilkegel außerhalb und bei geöffnetem Ventilkegel innerhalb des Transportkübelraumes befinden. Hierdurch .wird während des Entleerens in einfachster Weise eine selbsttätige Verbindung des Aufnahmebehälters mit dem oberen Transportkübelraum hergestellt, durch welche die aus dem ersteren verdrängte Luft in den letzteren überströmen kann; dadurch wird nicht nur jede Staubentwicklung nach außen vermieden, sondern es wird auch durch Ausnutzung des durch die verschiedenen Schüttgewichte des Gutes bedingten Luftdruckunterschiedes in den Behältern der Entleerungsvorgang stark beschleunigt. Bei geschlossenem Bodenkegelventil befinden sich die Öffnungen des oberen Teiles der hohlen Ventilstange außerhalb des Kübelraumes. Der Kübel ist dann allseitig von der Außenluft abgeschlossen, so daß keine Verluste an Transportgut auftreten können.
  • Weiterhin ragt die obere Führung der Ventilstange im Deckel des Kübels über die Deckeloberfläche etwas heraus und kann mit einem oberhalb der genannten Öffnungen vorgesehenen Hubbegrenzungsanschlag durch eine nachgiebige, z. B. faltenbalgähnlich ausgebildete Dichtungsmanschette verhunden sein. Dadurch wird bei Regenwetter das Eindringen von Wasser in die obere Führung der Ventilstange oder bei geschlossenem Transportbehälter auch in die Öffnungen an der oberen Ventilstange vermieden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die Ventilstange im unteren Bereich des Ausflußkegels ,des Transportbehälters mit radial angeordneten Messern ausgerüstet, die in !an sich bekannter Weise mit ihren drückend bzw. schiebend wirkenden Rückenflächen nach unten und mit ihren Schneiden nach oben gerichtet sind. In der gleichen Weise können auch die radial angeordneten Tragarme für die untere Führung der Ventilstange ausgebildet sein. Durch dies Ausführung wird erreicht, daß das Füllgut, das sich beim Transport meist mehr oder weniger verdichtet und zur Brückenbildung neigt, in mehrere Teile geschnitten wird und besser auslaufen kann. Darüber hinaus hat die Anbringung Ider Messer an der Ventilstange noch den Zweck, zur Einleitung des Auslaufvorganges beim Senken der Ventilstange mit ihren Rückflächen etwa vorhandene Verdichtungsbrocken durch die Ausflußöffnung zu drücken.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Zementtransportkübel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch den Transportkübel in geschlossenem Zustand; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B durch Abb. 1; Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Tragarme, Abb. 4 einen Querschnitt durch die Messer, in vergrößertem Maßstab; Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den auf einen Schiffabehälter aufgesetzten Tr ansp ortkübel während der Entleerung.
  • Der mit den verschließbaren Einfüllöffnungen 2 versehene Transportkübel 1 ist an seinem unteren Auslaufende durch das Kegelventil 4 abgeschlossen, welches durch die hohl ausgebildete, gleichzeitig als Tragorgan dienende Ventilstange 3 betätigt wird. Diese ist oben an ihrem Umfang mit schlitzartigen Öffnungen 5 versehen, welche aus Festigkeitsgründen gestaffelt übereinander angeordnet sind und bei geschlossenem Kegeiventil 4 außerhalb des Transportkübelraumes liegen. Der Ges amtquerschnitt dieser schlitzartigen Öffnungen 5 soll mindestens dem lichten Querschnitt der hohlen Ventilstange 3 entsprechen. Die obere Führung 6 ragt über die Deckeloberfläche heraus; sie kann mit dem Hubbegrenzungsanschlag 7 durch eine nachgiebige, faltenbalgartige Manschette 14 verbunden sein. Die untere Führung 8 wird von drei radialen Tragarmen 9 gehalten, deren Profil messerartig ausgebildet und mit der Schneide nach oben gerichtet ist. An der Ventilstange 3 sind ferner im Bereich des unteren Ausflußkegels drei radiale Messer 10 langebracht, die mit den Schneiden nach oben und mit den Rücken nach unten gerichtet sind.
  • Abb. 5 zeigt den Transportkübel bei der Entleerung in einen Schiffsbehälter 15. Der Kran hat den gefüllten Behälter mittels des Schäkels 11 vom Waggon gehoben und Imit seinem Flansch 12 auf den Rand 13 des Einfüllstutzens des Schiffsbehälters I5 dichtend aufgesetzt. Beim weiteren Senken des Kranhakens senkt sich die Ventilstange 3, bis der Anschlag 7 auf der Führung 6 zur Anlage kommt. Dabei öffnet sich das Bodenventil, so daß das Füllgut ausfließen kann. Gleichzeitig sind die schlitzartigen Öffnungen 5 im oberen Teil der Ventilstange 3 in den oberen Transportkübelraum gelangt. Die durch das Füllgut im Aufnahmebehälter verdrängte Luft strömt durch die hohle Ventilstange 3 und die Öffnungen 5 in den oberen Transportkübelraum ab, ohne den Fließvorgang des Füllgutes durch Entgegenströmen zu behindern. Da das Volumen des locker in Iden Aufnahmebehälter gehangenden Füllgutes größer ist, als es vorher im Transportbehälter war, entsteht .zunächst dort ein gewisser Überdruck der Luft, der durch die Überströmmöglichkeit in das Oberteil des Transportbehälters zur Beschleunigung des Auslaufvorganges nutzbar gemacht wird. Die beim Senken der Ventil- stange, z. B. bis etwa in die Ebene der Ausflußöffnung, abiwärts gehenden Messer 10 drücken dalbei mit ihrer Rückenfläche etwaige durch den Transport verdichtete Füllgutbrocken durch die Ausflußöffnung, während ihre Schneiden ebenso wie die der Tragarme g auf das etwa verdichtete nachfließende Füllgut eine zerteilende Wirkung ausüben. Dadurch wird die Entleerung des Dübels weiterhin stark beschleunigt. Gegebenenfalls kann man den Auslauf des Füllgutes durch an sich bekanntes Rütteln od. dgl. noch unterstützen bzw. beschleunigen. Um Unfällen vorzubeugen, welche bei zu weitem Absenken des Kranhakens durch Aushaken desselben und dadurch mögliches Kippen des Transportkülbels gegebenenfalls hervorgerufen werden könnten, ist es zweckmäßig, als Kranhaken einen Sicherheitshaken zu verwenden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung liegen einmal in der Erzielung von erstaunlich kurzen Entleerungszeiten. Ein Kübel mit einem Inhalt von etwa 5,7 t Zement und einer Ausflußöffnung von etwa 350 mm # wird in durchschnittlich 4 Minuten entleert. Es wurden aber auch schon Entleerungszeiten von 21/2 Minuten erreicht. Zum anderen ist die Einfachheit der Bedienung hervorzuheben. Es ist nur ein Bedienungselement, nämlich die hohle Ventilstange, vorhanden, mit deren Hilfe zugleich das Bodenkegelventil betätigt wird, durch welche die aus dem Aufnahmebehälter während des Einfüllens verdrängte Luft in den Transportkübel übergeleitet wird und mit der die auf das Füllgut einerseits nach unten ausdrückend, andererseits nach oben teilend wirkenden Messer bewegt werden. Die Ventilstange liegt außerdem geschützt gegen Beschädigungen in der Mitte des Dübels und ist auch unempfindlich gegen Störungen. Schheßlich sei noch auf die Billigkeit der Herstellung der Einrichtung hingewiesen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum Umfüllen von stauUbförmigem Gut, wie z. B. Zement, aus einem geschlossenen Transportkübel mit Bodenkegelventilentleerung mittels einer den Transportkübel insbesondere gleichzeitig tragenden, in seiner Längsachse verschieblichen Ventilstange in einen geschlossenen Aufnahmebehälter, aus welchem während des Umfüllens die Luft abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange hohl, und zwar vorzugsweise als Rohr ausgebildet ist, wobei ihr Hohlraum in den vom Ventilkegel eingeschlossenen Hohlraum mündet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, wobei die Luft während des Umfüllens aus dem Aufnahmebehälter in den oberen Teil des Transportkabels überströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der hohl ausgebildeten, an ihrem oberen Ende verschlossenen Ventilstange mit insbesondere schlitzartigen Öffnungen in solcher Höhenlage versehen ist, daß diese sich bei geschlossenem Ventilkegel außerhalb und bei geöffnetem Ventilkegel innerhalb des Transportkübelraumes befinden.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der hohlen Ventilstange im Deckel des Transportkübels über die Deckeloberfläche herausragt und mit einem oberhalb der Öffnungen der hohlen Ventilstange vorgesehenen Hubbegrenaungsanschlag durch eine nachgiebige, z. B. faltenbalgartig ausgebildete Dichtungsmanschette verbunde ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Ventilstange im unteren Bereich des Ausflußkegels des Transportkübels mit insbesondere radial angeordneten Messern ausgerüstet ist, deren Rückenfläclhe in bekannter Weise nach unten und deren Schneide nach oben gerichtet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Transportkübels vorgesehenen, die untere Führung für ,die hohle Ventilstange tragenden, radial angeordneten Haltearme nach oben ebenfalls schneidenartig ausgebildet sind.
DEE6719A 1953-02-05 1953-02-05 Einrichtung zum Umfuellen von staubfoermigem Gut aus geschlossenen Transportkuebeln mit Bodenentleerung in geschlossene Aufnahmebehaelter Expired DE922518C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628251A1 (de) * 1976-06-24 1978-01-05 Ver Flugtechnische Werke Transportbehaelter zur schnellen fuellung und entleerung
DE3629993C1 (en) * 1986-09-03 1988-02-25 Hans Sessler Transport container for pourable or liquid products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628251A1 (de) * 1976-06-24 1978-01-05 Ver Flugtechnische Werke Transportbehaelter zur schnellen fuellung und entleerung
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