DE927979C - Hochsilo fuer kleinstueckigen Inhalt - Google Patents

Hochsilo fuer kleinstueckigen Inhalt

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DE927979C
DE927979C DES33222A DES0033222A DE927979C DE 927979 C DE927979 C DE 927979C DE S33222 A DES33222 A DE S33222A DE S0033222 A DES0033222 A DE S0033222A DE 927979 C DE927979 C DE 927979C
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DE
Germany
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silo
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silo according
stick
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Expired
Application number
DES33222A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Selz
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Hochsilo für kleinstückigen Inhalt Die Erfindung bezieht sich auf Hochsilos für kleinstückigen Inhalt, insbesondere Grün- oder Gärfutter.
  • Bei solchen Silos erfolgt bislang die Entnahme des Inhalts von oben her. Der Innenraum des Silos ist durch dessen dachartige Abdeckung zugänglich.
  • Auch sind meistens in den Seitenwänden des Silos Entnahmeluken vorgesehen. Diese Entnahme von oben her ist nun sehr beschwerlich. Sie erfordert Einrichtungen, welche das Besteigen des Silos von außen her bis zu den Zugangs- bzw. Entnahmeluken ermöglichen. Sie bedingt geeignete Sicherungsvorrichtungen, namentlich bei Hochsilos. Sie macht außerdem Einrichtungen nötig, welche den entnommenen Inhalt nach unten in einen Behälter, Karden od. dgl. befördern.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter Silos zu beheben und eine vereinfachte und verbilligte Entnahme des Siloinhalts zu ermöglichen. Sie sieht die Untenentnahme des Siloinhalts vor, zu welchem Zweck der Silomantel vom Silofundament unter Bildung einer Entnahmeöffnung zwischen Mantel und Fundament abhebbar ist. Erfindungsgemäß ist es also möglich, den Siloinhalt gewissermaßen von unten her abzubauen. Es braucht dazu nur der Silomantel vor jeder Entnahme so viel gehoben zu werden, daß die untersten Schichten des Inhalts zugänglich sind. Nah der Entnahme erfolgt dann nach dem Absenken des Silomantels wieder dessen dichter Verschluß gegenüber dem Fundament. Es entfallen somit alle die eingangs erwähnten nachteiligen Einrichtungen.
  • Das Abheben des Silomantels vom Fundament erfolgt nach einem anderen Merkmal der Erfindung mittels außen an ihm angreifender Hebevor- richtungen, derart, daß der Inhaltstock sich ihm gegenüber infolge seines Eigengewichtes absenkt.
  • Es ist möglich, auf den Inhaltstock oben eine an sich bekannte Druckvorrichtung wirken zu lassen, um dieses Absenken des Stockes mit Sicherheit zu gewährleisten.
  • Wenn eine solche Druckvorrichtung vorgesehen wird, so ist eine Weiterentwicklung dahin möglich, daß diese Vorrichtung sowohl das Verschieben des Inhaltstockes gegenüber dem Silomantel übernimmt als auch das Abheben des Silomantels vom Silofundament vollzieht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch einen Silo bei abgehobenem Mantel, Fig. 2 den gleichen Längsschnitt mit einer Entnahmeeinrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt der Windeneinrichtung nach Fig. I, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 5 einen Längsschnitt eines weiterentwickel ten Silos, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Silos anderer Ausbildung, Fig. 7 einen Grundriß zu Fig. 5.
  • Der Silo besteht in üblicher Weise aus dem Mantel a, dem Dach b und dem Fundament c.
  • Gegenüber dem letzteren ist erfindungsgemäß der Mantel a, wie die Zeichnung erkennen läßt, anhebbar. Es entsteht dann zwischen der Unterkante des angehobenen Mantels a und dem Fundament c eine Ringöffnung, welche die bequeme Untenentnahme des Siloinhalts ermöglicht. Es braucht zu diesem. Zweck nur ein schappenartiges Gerät, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, benutzt zu werden. Dieses Gerät e kann in e1 schwenkbar gelagert sein, derart, daß es mit aufrechtem Löffel e2 durch die Offnung d hindurchgreifen und den Inhalt des Silos heraushoien kann. Es sind aber selbstverständlich auch andere Entnahmegeräte geeignet, die durch die Öffnung d einführbar sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I dient zum Anheben eine Windeneinrichtung f, die in mehrfacher Ausfertigung um den Mantel herum angebracht sein mag und mittels einer Handkurbel, gegebenenfalls auch motorisch betrieben werden kann. In manchen Fällen mag es zweckvoll sein, die Winden t so zu kuppeln, daß ihre gleichzeitige und gleichmäßige Betätigung gewährleistet ist.
  • Es ist aber auch möglich, gemäß Fig. 2 Handwinden g zu verwenden, die nicht wie die Winden f dauernd mit dem Silo verbunden zu sein brauchen, sondern immer nur im Bedarfsfall anzusetzen sind.
  • Beim Hochheben des Silomantels a verschiebt sich dieser gegenüber dem Inhaltstock h, d. h. der letztere bleibt infolge seines Eigengewichtes auf dem Fundament b auf ruhen.
  • Wenn es-sich um einen Siloinhalt handelt, bei welchem die Möglichkeit besteht, daß der Stock h beim Hochheben des Mantels a mit angehoben wird, kann, wie dies in Fig. I und 5 schematisch veranschaulicht ist, eine Druckvorrichtung i im Oberteil des Silos eingebaut werden, die von oben her auf den Inhaltstock wirkt und dessen Verschieben gegenüber dem Mantel a sichert. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist diese Druckvorrichtun eine Druckplatte mit einer Antriebsspindel, deren Betätigung über ein Kegelradgetriebe mittels der Handkurbel k erfolgen kann, die sich in Bodennähe befindet.
  • Wie schon eingangs erwähnt, ist es gegebenenfalls möglich, diese Druckvorrichtung i> k so auszubilden, daß sie nicht nur den Druck auf den Inhaltstock 4 ausübt, der zu dessen Verschiebung gegenüber dem Silomantel a nötig ist, sondern auch darüber eingesetzt wird, den Mantel mit Inhalt anzuheben, um dann unter Festsetzung des Mantels den Inhaltstock nach unten abzusenken.
  • Es empfiehlt sich, wie dies in Fig. I und 5 veranschaulicht ist, das Silofundament c in bekannter Weise mit einer keilförmigen, vorzugsweise mittigen Erhöhung I zu versehen, so daß der Inhaltstock gewissermaßen von oben her gespalten und die so gebildeten Teile zu der Entnahmeöffnung d gedrängt werden. Diese Erhöhung list zweckvoll etwas höher als die Entnahmeöffnung d. Sie kann oberseitig eine Mulde m besitzen, die durch ein zweckvoll keilförmiges Gitterdach n abgedeckt ist und welche zur Entnahme des Gärsaftes dient, der durch den Kanal o in den Sammelbehälter p abfließen kann.
  • In manchen Fällen mag es erwünscht sein, daß der Inhaltstock mit dem Silomantel angehoben wird. Um dies zuverlässig zu gewährleisten, können geeignete, den Inhaltstock untergreifende Haltemittel benutzt werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind dazu schwenkbare Haken q vorgesehen, weiche, nach unten geklappt, mit ihren Querarmen den Inhaltstock gemäß Fig. 7 unterfassen, also seine vorzeitige Verschiebung gegenüber dem Silomantel hindern. Die untergreifenden Arme brauchen nicht unbedingt an Schwenkgliedern zu sitzen. Sie können auch in sonstiger Weise einsteck-, z. B. einschiebbar sein.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Erfindung auch den Fortschritt, daß, wenn es sich um einen Futtersilo handelt, immer nur so viel Futter der Einwirkung der Luft ausgesetzt ist, als zur täglichen Entnahme freigegeben ist. Der übrige Futterstock dagegen bleibt luftdicht verschlossen.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Hochsilo für kleinstückigen Inhalt, insbesondere Grün- oder Gärfutter, dadurch gekennzeichnet, daß der Silomantel (a) vom Silofundament (c) unter Bildung einer Entnahmeöffnung (d) zwischen Mantel (a) und Fundament (c) abhebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Hochsilo nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des Siloman- tels (a) vom Fundament (c) mittels außen an ihm angreifender Hebevorrichtungen (in,8) erfolgt und der Inhaltstock (h) sich ihm gegenüber infolge seines Eigengewichtes verschiebt.
    3. Hochsilo nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Inhaltstock (h) oben eine DruckvorricEhtung (i) wirkt.
    4. Hochsilo nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckvorrichtung (i) sowohl das Verschieben des Inhaltstockes (h) gegenüber der Silowand (a) als auch deren Abhebung vom Fundament (c) erfolgt.
    5. Hochsilo nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (c) mit einer keilförmigen Erhöhung (I) etwa in Höhe der Entnahmeöffnung (d) in den Silo hineinragt.
    6. Hochsilo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Erhöhung (I) oben eine den Gärsaft aufnehmende vorteilhafterweise mit einer dachförmigen Gitterabdeckung (n) versehene Mulde (m) aufweist.
    7. Hochsilo nach Anspruch I, gekennzeichnet durch im Bereich der Unterkante des Silomantels (a) den Inhaltstock (h) untergreifende, dessen vorzeitige Verschiebung hindernde Haltemittel, z. B. in Gestalt radial einsteckbarer oder einschiebbarer Haltearme (q).
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 47I o5g; deutsche Patentschrift Nr. I89 448.
DES33222A 1953-04-28 1953-04-28 Hochsilo fuer kleinstueckigen Inhalt Expired DE927979C (de)

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DE927979C true DE927979C (de) 1955-05-20

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ID=7481106

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DE (1) DE927979C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109091B (de) * 1959-04-04 1961-06-15 Selz Geb Silo fuer kleinstueckigen Inhalt, insbesondere Gruen- und Gaerfutter
DE1262165B (de) * 1962-03-24 1968-02-29 Schierholz Kg Louis Silo, insbesondere zur Futterkonservierung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE189448C (de) *
GB471059A (en) * 1936-02-21 1937-08-23 Coggon Foundry Equipment Ltd Improvements in apparatus for emptying containers of granular and pulverulent materials

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