DE406196C - Einrichtung zum Ausbringen des Sinkschlamms aus dem an das trichterfoermige Ende desKlaerraums sich anschliessenden Schlammschacht - Google Patents

Einrichtung zum Ausbringen des Sinkschlamms aus dem an das trichterfoermige Ende desKlaerraums sich anschliessenden Schlammschacht

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DE406196C
DE406196C DEST35512D DEST035512D DE406196C DE 406196 C DE406196 C DE 406196C DE ST35512 D DEST35512 D DE ST35512D DE ST035512 D DEST035512 D DE ST035512D DE 406196 C DE406196 C DE 406196C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausbringen des"8inkschlamms aus dem an das trichterförmige Ende des Klärraums sich anschließenden Schlammschacht.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Ausbringen von dickem Schlamm aus gewöhnlich in die Sohle von Rlärbecken einzulassenden vertieften Sammelräumen in der Weise, daß der Schlamm nach einer im oberen Teil des Sammelraums ansetzenden Auslaßleitung gehoben wird, wobei als Huborgan eine feste Stempel-oder klappenartige Vorrichtung, die durch Zug oder Druck zu bewegen ist, dient.
  • Die Erfindung ist in jeder der drei Abbildungen der Zeichnung in einer besonderen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt einen unter einem Klärraum I liegenden Schlammschacht2, in welchem ein Stempel angeordnet ist, der sowohl von Hand gezogen werden kann, während Ersatzflüssigkeit für den beim Steigen des Stempels aus der geöffneten Auslaßöffnung 3 ausströmenden Schlamm von unten durch die Zuleitung 4 eingelassen wird, als auch von der unter genügendem Druck durch Öffnung 4 einzulassenden Flüssigkeit hochgedrückt werden kann.
  • Die höchste Stellung des Stempels ist punktiert eingezeichnet. Ist die Entschlammung beendigt, so wird der Auslaß 3 geschlossen und für die unter dem Stempel 5 befindliche Flüssigkeit ein Auslaß freigegeben, z. B. durch die Umleitung 4aJ durch welche sie von dem mit Eigengewicht oder durch Schlammbeschwerung sinkenden oder von oben her niederzudrückenden Stempel 5 langsam in den Absitzraum I verdrängt werden kann.
  • Abb. 2 und 3 zeigen die Anwendung der Einrichtung bei Schlammsammelräumen, die in an sich bekannter Weise durch einen Deckel 6 oben gegen den Absitzraum abschließbar sind, während durch eine Umleitung 4 die Verbindung zwischen dem Absitzbecken I und dem Unterteil des Schlammsammelraums 2 aufrechterhalten bleibt, so daß nach dem Öffnen des Auslasses 3 der Wasserüberdruck vom Becken 1 durch die Umleitung 4 unter dem Stempel bzw. unter der Klappe 5 wirksam wird und den Schlamm auf diesen den Druck übertragenden Organen zu dem Auslaß 3 hochträgt. Natürlich kann auch hier bei den Huborganen an Stelle des Druckes von unten wieder Zug von oben treten. Sobald aller Schlamm durch den Auslaß 3 geflossen ist, wird dieser geschlossen und der Deckel 6 angehoben. Das Huborgan 5 verdrängt dann im Wiederabsinken in seine Ausgangsstellung die unter ihm befindliche Flüssigkeit durch die Umleitung 4 in den Absitzraum I, während aus diesem Wasser und frischer Schlamm dem sinkenden Huborgan nach unten folgen. Die Einmündung der Umleitung 4 in den Klärraum I wird natürlich so gelegt und ausgebildet, daß bei dem eben geschilderten Vorgang keine Aufwirbelung im Klärraum I verursacht wird.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene Entleerung von Schlammsammelräumen von unten nach oben ermöglicht eine zuverlässige Entfernung des Schlamms unter Vermeidung jeder Verdünnung, namentlich auch infolge von Wasserdurchbruch, durch die träge Schlammasse und schließt ~ auch ein Liegenbleiben und Festwerden oder Faulen von Schlammrückständen aus.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Ausbringen des Sinkschlamms aus dem an das trichterförmige Ende des Klärraums sich anschließenden Schlammschacht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am oberen Ende mit einer verschließbaren seitlichen Austrittsöffnung (3) versehenen Schlammschacht von dessen Enden nach oben mechanisch oder hydraulisch bewegte, den Querschnitt des Schlammschachts ausfüllende Platten oder Klappen (5) vorgesehen sind, die den Schlamm nach der Austrittsöffnung (3) heben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan für den Schlamm nach dem Wiederverschließen der oberen Auslaßöffnung (3) für Schlamm bzw. nach dem Wiederverschließen dieser Auslaßöffnung und Wiederabnehmen des an sich bekannten Abschlusses (6) des Sammelschachtes gegen das Klärbecken selbsttätig durch Eigengewicht oder infolge von allmählicher Be.-lastung mit Frischschlamm in seine die untere Eintrittsöffnung (4) für Ersatz-bzw. Druckflüssigkeit deckende Ausgangsstellung zurückgeht.
DEST35512D 1922-03-07 1922-03-07 Einrichtung zum Ausbringen des Sinkschlamms aus dem an das trichterfoermige Ende desKlaerraums sich anschliessenden Schlammschacht Expired DE406196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248230A1 (de) * 1982-12-27 1984-07-05 Hein, Lehmann AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus einer fluessigkeit, insbesondere abwaessern

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DE3248230A1 (de) * 1982-12-27 1984-07-05 Hein, Lehmann AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus einer fluessigkeit, insbesondere abwaessern

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