DE434755C - Verfahren und Vorrichtung, um Kaffee aufzubruehen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung, um Kaffee aufzubruehen

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DE434755C DES71112D DES0071112D DE434755C DE 434755 C DE434755 C DE 434755C DE S71112 D DES71112 D DE S71112D DE S0071112 D DES0071112 D DE S0071112D DE 434755 C DE434755 C DE 434755C
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ALBERT MYRON ANDERSON
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung, um Kaffee aufzubrühen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Kaffee und andere Auszüge herzustellen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dar.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, bei welcher die Tür entfernt ist. Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. q. ist eine teilweise Ansicht, «-elche der Abb. 3 ähnlich ist, bei der jedoch die beweglichen Teile in einer anderen Stellung liegen.
  • Abb. 5 ist eine Darstellung der Hubscheibe. Abb.6 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. i.
  • Abb.7 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. i.
  • Abb.8 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Äbb. i.
  • Abb.9 ist eine Draufsicht auf eine der Pfannen in größerem Maßstabe.
  • Abb. io ist eine Seitenansicht davon.
  • Abb. i i ist ein senkrechter Schnitt nach Linie i i-i i der Abb. 9.
  • Abb. 12 ist eine Draufsicht auf eine aus der Pfanne entfernte Abdeckplatte, die in Abb. 9 gezeigt ist.
  • Abb. 13 ist eine Seitenansicht dieser Platte. Abb. 14 ist eine Draufsicht auf das Sieb, nachdem es aus der Pfanne, die in Abb. 9 gezeigt ist, entfernt ist.
  • Abb. 15 ist eine Seitenansicht des Siebes. Abb. 16 ist eine Draufsicht auf das Sieb und die Abdeckplatte der untersten Pfanne, und Abb. 17 ist eine Seitenansicht der Abb. 16. Das Verfahren und die Vorrichtung wird in der folgenden Beschreibung zur Herstellung von Kaffee beschrieben. Das Verfahren wird unter Benutzung von Sieben durchgeführt, welche senkrecht übereinander und im Abstand voneinander liegen. Es wird kochendes Wasser auf den gemahlenen Kaffee gegossen, welcher auf dem obersten Sieb liegt, und dann wird dieses Wasser auf geinahlenen Kaffee geleitet, welcher auf einem Barunterliegenden Sieb liegt. Gleichzeitig wird der gemahlene Kaffee von einem Sieb auf das andere gebracht. Der gemahlene Kaffee wird, während er von einem Sieb auf das andere gebracht wird, aufgefangen. Das Vorgehen, daß eine gegebene Menge von gemahlenem Kaffee auf das oberste Sieb aufgebracht wird, wird wiederholt, und schließlich wird der Kaffeegrund von dem untersten Sieb entfernt, und der flüssige Kaffee, welcher von diesem untersten Sieb abtropft, wird gesammelt.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens hat eine rechteckige, mit Füßen ausgestattete Grundplatte 18, und auf dieser ist ein entsprechend geformtes Gehäuse i9 angebracht, in welchem eine L-förmige senkrechte Wand 2o vorhanden ist. Diese Wand trennt das Gehäuse i9 in ein Untergehäuse 21 und in einen Wasserbehälter 22, der sich längs der linken Seite und der Rückseite des Gehäuses 21 (Abb. 6) entlang zieht. Die untere Kante der Wand 2o hört oberhalb des Bodens des Gehäuses i9 auf, so daß der Wasserbehälter sich auch unter dem Boden des Untergehäuses 21 erstreckt.
  • Das Wasser-- wird in den Wasserbehälter 22 durch ein Zuführrohr 23 geleitet, das mit irgendeiner passenden Vorratsquelle in Verbindung steht. In dem Rohr 23 ist ein Abschlußv entil2q. vorgesehen. Das obereEnde des Wasserrohrs 23 ist abgebogen, und das Ausflußende erstreckt sich in einen Trichter 25, der oben auf dein Gehäuse i9 sitzt und in den Wasserbehälter 22 mündet. In der Nähe der oberen Kante des Gehäuses i9 ist ein Wasserstandglas 26 angebracht, das mit dem Wasserbehälter 22 in Verbindung steht.
  • Unter dem Wasserbehälter 22 ist ein Brenner 27 vorgesehen, um das Wasser ü auf die gewiinscllte Temperatur zu bringen. Die Anordnung des Wasserbehälters 22 an zwei Seiten und unterhalb des Gehäuses 21 bezweckt, das fertige Kaffeegetränk heiß zu halten.
  • Auf dein Boden des Gehäuses 21 liegt ein Behälter 28 für das fertige Kaffeegetränk und ein Behälter 29 für den Kaffeegrund. Diese beiden Behälter sind oben offen. Der Kaffeebehälter 28 kann nach vorn hin aus dem Gehäuse 2i herausgezogen werden und trägt ein Standglas 30 und einen Hahn 31, durch welchen der fertige Kaffee aus diesem Behälter abgezapft werden kann. Der Behälter 29 für den Kaffeegrund liegt hinter dem Behälter 28 und kann durch eine seitliche Öffnung in dein Gehäuse 21 herausgezogen werden. so-daß der Kaffeegrund aus dem Behälter entfernt «-erden kann. Zur leichteren Handhabung hat dieser Kaffeegrundbehälter einen Griff 32 (Abb. 8). Zwischen den Behältern 28 und 29 ist in dem Gehäuse 21 eine Wand 33 voigesehen, «-elche sich etwas oberhalb des Kaffeebehälters erstreckt. Vorn ist das Gehäuse 21 oberhalb des Behälters 28 offen und kann durch eine mit Scharnieren versehene Tür 34 geschlossen werden.
  • Oben in dem Gehäuse 21 ist ein mit einem Deckel versehener Vorratsbehälter 35 vorgesehen, um einen Vorrat von gemahlenem Kaffee aufzunehmen. Der Boden dieses Vorratsbehälters ist offen und trichterförmig ausgebildet. Ein Behälter 36 zum Abmessen von gemahlenem Kaffee setzt sich an den trichterförmigen Boden an. Schieberplatten 37 und 38, welche nicht durchlocht sind, dienen dazu, den Trichterboden des Vorratsbehälters 35 und den Meßbehälter 36 abwechselnd abzudecken. Für gewöhnlich ist die obere Schieberplatte 37 offen und die untere Schieberplatte 38 geschlossen. Durch diese letztgenannte Platte wird der gemahlene Kaffee in dem Vorratsbehälter 35 und in dem Meßabteil 36 gehalten.
  • Unterhalb des Vorratsbehälters 35 sind vier Pfannen 39 vorgesehen. Diese haben alle offene, trichterförmige Böden und Abteilungen 40 für gemahlenen Kaffee, welche ebenfalls mit offenen Böden versehen sind. Der Inhalt der Pfannen entleert sich in diese Abteile 4o. Undurchlochte Abdeckplatten 41 und Siebe 42 dienen dazu, um die Trichterböde@i der Pfannen 39 und die Abteile 4o abwechselnd abzuschließen. Die Abdeckplatten 41 befinden sich gewöhnlich in ihrer Offenlage und die Siebe 42 in der Schlußlage. Die Schieberplatten 37 und 38 liegen gleitbar in wagerechten Nuten, welche in den Seiten der Abteile 36 und sich rückwärts erstreckender Verlängerungen 43 dieser Abteile vorgesehen sind. Die Abdeckplatten 41 liegen gleitbar in wagerechten Nuten, welche in den Seiten der Abteile 40 und sich nach rückwärts erstreckender Verlängerungen 44 dieser Abteile vorgesehen sind. Alle Siebe 42, mit Ausnahme des untersten,. sind gleitbar in wagerechten Nuten in den Abteilen 4o und den Verlängerungen 44 derselben.
  • Die unterste Pfanne 39 liegt unmittelbar über dem Behälter 28 für das fertige Kaffeegetränk, und das Abteil 4o dieser Pfanne sitzt lose darauf und hat Ouerstangen 45, deren Enden in Nuten der betreffenden Pfanne und der rückwärtigen Verlängerung 4.4 untergebracht sind. Auf diese Weise wird das Abteil bei wagerechter Gleitbewegung gestützt. Das Sieb 42 in diesem beweglichen Abteil 4o ist bei .46 (Abb. 17) an dasselbe angelenkt und hat an seinen Seiten ein Paar Schienen47, «-elche schräg verlaufende, untere Kanten haben, und zwar sind dieselben nach dem Scharnier zu verjüngt. Diese Schienen ruhen auf der oberen Kante der senkrechten Wand 33 (Abb. 2) und halten für gewöhnlich das Sieb in der Schlußstellung. Wenn aber das bewegliche Abteil 4o nach hinten hin verschoben wird, so bewegen sich die Schienen 47 über die Oberkante der Wand 33 und verlieren schließlich deren Unterstützung, so daß dann das Sieb 42 nach unten schwingen kann und seinen Inhalt in den Behälter 29 für den Kaffeegrund entleeren kann.
  • An den Seiten des Vorratsbehälters 35 für gemahlenen Kaffee und an den Seiten einer jeden Pfanne39 sind-vordere und rückwärtige Paare von Tragansätzen 48 (Abb.2, 1o, i i) vorgesehen. Diese ruhen gleitbar auf wagerechten Schienen 49 in dem Gehäuse 2i. Für gewöhnlich ruhen diese Tragansätze 48 in Verschlußkerben 5o, «-elche in den Schienen 49 vorgesehen sind, wodurch dann der Vorratsbehälter 35 und die Pfanne 39 in richtiger Lage gehalten «-erden, nämlich eine über der andern und über dem Behälter 28 für fertiges Kaffeegetränk. Die Vorderkanten dieser Verschlußkerben 5o sind abgeschrägt, so daß die Tragansätze 48 nach und nach in die Kerben oder aus den Kerben herausgleiten können, wenn der Vorratsbehälter 35 oder irgendeine der Pfannen 39 auf den Schienen 49 verschoben wird. Dieser Vorratsbehälter und die Pfannen können einzeln unabhängig aus dem Gehäuse 21 durch die offene Vorderseite entfernt werden, wenn dies zwecks Reinigung oder Ausbesserung nötig «-erden sollte. Ein Sieb 51 in Gestalt eines Filtertuchs wird mittels eines entfernbaren Rahmens 52 über den ganzen, oben offenen Behälter 28 für fertiges Kaffeegetränk gespannt.
  • Ein Abteil 53 zum Wasserabmessen (Abb. 2, 6) ist in dem Gehäuse 21 hinter dein Vorratsbehälter 35 für gemahlenen Kaffee vorgesehen und hat in seiner rückwärtigen Wand eine Einlaßöffnung 54, welche in den Wasserbehälter 22 mündet. In dem Boden des Wassermeßabteils ist eineAuslaßöffnung55 vorgesehen. An dem Boden dieses Abteils 53 setzt sich ein breiter Ausguß 56 an, der das Wasser, welches aus der öffnung 55 austritt, in die oberste Pfanne 39 leitet, so daß dasselbe sich über den gemahlenen Kaffee in dem Abteil 4o dieser Pfanne ergießt. Ventile 57 und 58 sind für die öffnun.gen 54 und 55 vorgesehen, von denen das erstere für gewöhnlich geschlossen und das letztere für gewöhnlich offen ist. Das Ventil 58 ist so eingerichtet, daß es durch Anheben geschlossen wird. Es hat eine sich nach oben erstreckende Spindel 59 (Abb. 2), die an dem mittleren Teil eines ungefähr wagerechten Hebels 6o (Abb. i) angebracht ist. Das eine Ende dieses Hebels ist an der Wand 2o angelenkt. Das Ventil 57 ist so eingerichtet, daß es sich durch den Wasserdruck in dem Wasserbehälter 22 schließt, und dieses Ventil hat eine Spindel 61, die mit der Ventilspindel 59 mittels eines Winkelhebels 62 verbunden ist, so daß beide Ventile gleichzeitig bewegt werden können.
  • Um die obere Schieberplatte 37 und die vier Bodenabdeckplatten 41 gleichzeitig in Arbeitsstellung zu bringen und darauf die untere Schieberplatte 38 und die drei obersten Abdeckplatten 41 und das unterste, bewegliche Abteil 4o ebenfalls gleichzeitig außer Arbeitsstellung zu bringen, sind die folgenden Vorkehrungen getroffen: An der rechten, Außenseite der Vorrichtung ist eine Handkurbel 63 vorgesehen, die eine kurze Welle hat. Diese ist in der Nabe eines Verschlußstücks 64 gelagert, das seinerseits starr außen an dem Gehäuse 21 befestigt ist. Die Welle erstreckt sich in das Gehäuse hinein und trägt an ihrem inneren Ende eine Hubscheibe 65 mit einem dreiteiligen Hubschlitz 66 (Abb. 5). Ein Verschluß 67 wird von der Handkurbel 63 getragen und wirkt mit dem Verschlußstück 64 zusammen, um den Hebel 6o in einer vorbestimmten Anfangslage zu halten. Ein Paar senkrecht verlaufende und längsverschiebbare Stangen 68 und 69 haben an ihren unteren Enden die Hubzapfen 7o bzw. 71, welche in den Hubschlitz 66 hineinreichen. Die Stange 68 ist ausschwingbar an den kurzen Armen zweier Winkelhebel 72 angebracht und wird von diesen getragen. Die andere aufrecht stehende Stange 69 ist an den kurzen Armen ähnlicher Winkelhebel 73 ausschwingbar befestigt. Diese Winkelhebel 72 und 73 sind schwingbar an der äußeren Wand des Gehäuses 2i befestigt. Gleichlaufend mit den Stangen 68 und 69 erstreckt sich ein Paar von Leisten 74 und 75, welche an ihren Enden 1i aben besitzen, die gleitbar auf einer oberen und einer unteren Welle 76 ruhen. Diese Wellen werden von den Lagern 77 an der äußeren Wand des Gehäuses 21 getragen. Die Leisten 74 und 75 sind mit den langen Armen der Winkelhebel 72 und 73 durch eine Schlitz-und Stiftverbindung 78 verbunden, so daß die beiden Listen in wagerechter Richtung gegeneinander und voneinander weg verschoben werden können.
  • Die Leiste 74 hat fünf übereinanderliegende und voneinander im Abstand angebrachte starre Arme 79, die an ihren äußeren Enden mit nach oben gerichteten Stiften 8o versehen sind (Abb. i, 2). Diese Stifte erstrecken sich durch öffnungen in den Ohren 81, welche an der oberen Schiebeplatte 37 und den Abdeckplatten 41 vorgesehen sind. Diese Ohren gleiten in wagerechten Schlitzen in den rückwärtigen Verlängerungen 43 und 44. Die Leiste 75 trägt ebenfalls fünf starre Arme 82, die an ihren äußeren Enden mit nach oben gerichteten Stiften &3 versehen sind (Abb. i). Diese Stifte erstrecken sich durch öffnungen in den Ohren 84 an der unteren Schieberplatte 38, den Sieben 42 und dem untersten beweglichen Abteil 4o.
  • An dem oberen Ende der Stange 68 ist ein unter Federdruck stehender Verschluß 85 angebracht, der sich gewöhnlich unter das freie Ende des Hebels 6o legt. Der Verschluß 85 kann von Hand aus bewegt werden, um den Hebel 6o freizugeben. Dazu dient eine Stange 86 mit einem Handgriff 87, der außerhalb des Gehäuses 2i liegt. Wenn die Leiste 74 so verschoben wird, daß die obere Schieberplatte 37 unter den Trichterboden des Vorratsbehälters 35 und die Abdeckplatten 41 unter die offenen Trichterböden der Pfannen 39 gebracht werden, dann wird der Verschluß 85 durch die Stange 86 nach oben verschoben und hält dabei den Hebel 6o an; wodurch das Ventil 58 geschlossen und das Ventil 57 geöffnet wird. Dabei kann dann das Abteil 53 mit Wasser von dem Behälter 22 aus gefüllt werden. Wenn der Hebel 6o am Ende seiner Aufwärtsschwingung angekommen ist, so legt sich ein ausschwingbarer Verschluß 88 (Abb. 2) unter den Hebel. Das geschieht unter dem Druck des Gewichts eines Schwimmers 89, der an einem Arm dieses ausschwingbaren Verschlusses sitzt. Dadurch wird der Hebel 6o festgehalten, auch wenn die anderen Teile in ihre Ruhestellung zurückgelehrt sind. Der ausschwingbare Verschluß 88 ist an den Deckel des Gehäuses 21 angelenkt.
  • Wenn das Wasser in dem Meßabteil 53 eine vorher bestimmte Höhe erreicht, dann wird der Schwimmer 89 angehoben und löst den ausschwingbaren Verschluß 88 aus, so daß der Hebel 6o die Ventile 57 und 58 in ihre Ruhestellung zurückbringen kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Es soll angenommen werden, daß in dem Vorratsbehälter 35 ein Vorrat gemahlenen Kaffees vorhanden ist, und daß das Wasser z in dem Wasserbehälter 22 auf die richtige Temperatur gebracht und daß das Wassermeßabtei153 leer ist. Bei der gewöhnlichen Stellung der Vorrichtung sind die Schieberplatte 37 und die Abdeckplatten 41 zurückgezogen, während die untere Schieberplatte 38 unter dem Meßabteil 53 und die Siebe 42 unter den Abteilen 4o liegen.
  • Um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wird die Handkurbel 63 gelöst und vorwärts gedreht. Gleichzeitig wird der Handgriff 87 angezogen, um den Verschluß 85 zu lösen. Bei der Anfangsbewegung der Handkurbel 63 wird die Hubscheibe 65 bewegt und verschiebt dabei zuerst die Hubstifte 70 im Schlitz 66. Dadurch wird die Stange 68 angehoben, und die Winkelhebel 72 werden ausgeschwungen. Diese verschieben dabei die Leiste 74 nach der Leiste 75 hin, welche während dieser Zeit stillsteht. Die Verschiebung der Leiste 74 wird durch die Arme 79 und deren Verbindung mit der oberen Schieberplatte37unddenvierAbdeckplatten4iauf diese übertragen, so daß die erstgenannte Schieberplatte in das Abteil 36 hineingeschoben wird und die Abdeckplatten 41 so verschoben werden, daß sie die Trichterböden der Pfannen 39 abdecken. Während der weiteren Drehung der Kurbel 63 hebt dann die Hubscheibe 65 mittels des Hubstiftes 71 die Stange 69 an und schwingt dabei die Winkelhebel 73 aus, die ihrerseits dann die Leiste 75 gegen die Leiste 74 hin verschieben, welche nunmehr stillsteht. Diese Verschiebung der Leiste 75 wird durch die Arme 82 und deren Verbindungen mit der unteren Schieberplatte 38 und den drei oberen Sieben 42 -und dem beweglichen Abteil 4o auf diese Schieberplatte, die Siebe 42 und das unterste, bewegliche Abteil übertragen, so daß diese Teile zurückgezogen werden. Durch das Zurückziehen der unteren Schieberplatte 38 wird der abgemessene gemahlene Kaffee in dem Abteil 36 frei und fällt auf die Abdeckplatte 4i in der obersten Pfanne 39.
  • Dann wird die Kurbel 63 zurückgeschwungen, und während dieses Zurückziehens wird zunächst die untere Schieberplatte 38 vorgeschoben, so daß sie in das Abteil 36 hineingeht. Die drei obersten Siebe 42 werden gleichzeitig in die betreffenden Abteile 4o hineingeschoben, und das bewegliche Abteil 40 wird in seine Ruhestellung zurückgebracht. Während dieser Bewegung wird das Sieb 42 des untersten, beweglichen Abteils 4o dadurch geschlossen, daß die Schienen 47 über die Wand 33 hinübergleiten. Die weitere Rückdrehbewegung der Kurbel 63 zieht die obere Schieberplatte 37 heraus und läßt dadurch gemahlenen Kaffee aus dem Vorratsbehälter in das Meßabteil 36 eintreten. Gleichzeitig werden die vier Abdeckplatten 41 zurückgezogen, und diese Bewegung der obersten Abdeckplatte 41 streift den Kaffeegrund, welcher darauf liegt, ab und läßt ihn auf das Barunterliegende Sieb 42 fallen.
  • Die oben beschriebene Arbeit wird dann wiederholt, und dabei wird ein weiterer Vorrat von gemahlenem Kaffee von dem Meßabteil 36 auf die oberste Abdeckplatte 41 gebracht. Die gemahlene Kaffeemenge, welche bisher auf dem obersten Sieb -.2 gelegen hat, ist von diesem abgestreift und zunächst auf die gerade darunterliegende Abdeckplatte 41 gefallen und wird nun von dieser wieder abgestreift, so daß sie auf das darunterliegende Sieb 42 gerät. Es ist also klar, daß nunmehr frisch gemahlener Kaffee auf den beiden obersten Sieben 42 liegt, so daß genügend starkes Kaffeegetränk daraus hergestellt werden kann. Nunmehr wird der Griff 87 ausgelöst und die zuerst beschriebene Drehung der Kurbel 63 wiederholt. Während dieser Arbeit wird die nach oben gerichtete Bewegung der Stange 68 den ausgelösten Verschluß 85 bewegen, um auf den Hebel 6o einzugreifen und ihn. anzuheben, so daß das untere Ventil 58 geschlossen und das obere Ventil 59 geöffnet wird, wobei dann Wasser aus dem Wasserbehälter 22 ausfließen kann und das Meßabteil53 füllt. Wenn der Hebel 6o am Ende seiner Aufwärtsschwingung angekommen ist, wird der schwingbare Verschluß 88 daruntergreifen und ihn festhalten. Diese dritte Bewegung der Kurbel 63 veranlaßt den gemahlenen Kaffee auf den beiden obersten Sieben 42, auf die darunterliegenden Siebe zu fallen, und gleichzeitig wird eine abgemessene Menge von frischem Kaffeemehl aus dem Abteil 36 zunächst auf die oberste Abdeckplatte 41 und von dort auf das Barunterliegende Sieb 42 geführt. Bei Beendigung dieses Arbeitsschrittes wird, wenn die Kurbel 63 in Ruhestellung zurückgebracht wird, das Wasser in dem Meßabtei153 genügend hoch gestiegen sein, um den Schwimmer 89 anzuheben, wodurch der Verschluß 88 bewegt wird und den Hebel 6o auslöst. Dadurch wird das Ventil 57 geschlossen und das Ventil 58 geöffnet, so daß dann das abgemessene Wasser aus dem Abteil 53 in den Auslaß 56 fließen kann und so über den gemahlenen. Kaffee auf dem obersten Sieb 42 fließt. Der dadurch entstandene flüssige Kaffeeauszug fließt dann über den gemahlenen Kaffee auf den Barunterliegenden Sieben und wird schließlich in dem Behälter a8 gesammelt.
  • Eine vierte Bewegung der Kurbe163 setzt dann die ganze Vorrichtung in Bewegung, wodurch dann gemahlener Kaffee auf alle vier Siebe 42 zu liegen kommt. Wird dann die Handkurbel zum fünften Male bewegt, so wird der Kaffeegrund, welcher auf dem untersten Sieb 42 liegt, in den Behälter 29 für den benutzten Kaffeegrund entleert, und zwar geschieht dies während der rückwärtigen Bewegung des untersten Abteils 40, welcher ein Ausschwingen des dazugehörigen Siebes erlaubt, wie vorher beschrieben ist.
  • Aus obigem ergibt sich, daß während jeder Bewegung der Handkurbel 63 eine bestimmte Menge Wassers aus dem Meßabtei153 freigegeben wird, nachdem eine bestimmte Menge von frischem gemahlenem Kaffee aus dem Meßabteil 36 ausgestoßen ist. Es ist.klar, daß jede solche Menge von Kaffee viermal mit Wasser in Berührung kommt, so daß die ganze Kraft ausXdem gemahlenen Kaffee ausgezogen wird; bevor der. Kaffeegrund in den Abfallbehälter 29 gebracht wird.
  • Der Ausdruck Sieb« in obiger Beschreibung soll irgendeine Vorrichtung zum Durchfiltern von Kaffee bedeuten.

Claims (8)

  1. PATENT-A` SPRL. ('HE i. Verfahren, um Kaffee unter Benutzung eines Siebes und eines Verzögerungsmittels aufzubrühen, das dazu dient, dem Sieb gemahlenen Kaffee zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Menge gemahlenen Kaffees dem Verzögerungsmittel nach und nach zugeführt wird und bestimmte Mengen kochenden Wassers nach und nach über diese ,Menge gemahlenen Kaffees gegossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei dem eine Anzahl von Sieben benutzt wird, da-. durch gekennzeichnet, daß die abgemessene, auf das erste Sieb (42) aufgebrachte Menge gemahlenen Kaffees der Reihe nach von einem Sieb (42) auf das nächste gebracht wird und daB der durch Zuführen der abgemessenen Menge kochenden Wassers zu dem auf dem ersten Sieb ruhenden gemahlenen Kaffee hergestellte flüssige Kaffeeauszug schrittweise über den auf den folgenden Sieben ruhenden gemahlenen Kaffee geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der voni dem letzten Sieb (42) abfließende Kaffeeauszug und der Kaffeegrund auf dem letzten Sieb getrennt voneinander gesammelt werden.
  4. 4. Vorrichtung, um Kaffee aufzubrühen, mit einem oder mehreren Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßbehälter (36) dem obersten Sieb (d.2) gemahlenen Kaffee zuführt, wobei die Zuführung durch eine untere Schieberplatte (38) verzögert wird; und daß ein Wassermeßbehälter (53) dem auf dem Siebe (42) ruhenden gemahlenen Kaffee kochendes Wasser zuführt.
  5. Verfahren nach Anspruch :4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (35) für gemahlenen Kaffee mittels eines unten offenen, trichterförmigen Bodens mit dem Meßbehä lter (36) für gemahlenen Kaffee in Verbindung steht, daß diese Verbindung zeitweilig durch eine obere Schieberplatte (37) unterbrochen wird und daß die untere Schieberplatte (38) den Kaff eemeßbehälter unten abdeckt, wenn die obere Schieberplatte die genannte Verbindung freigibt, ihn dagegen offen läßt, wenn diese obere Verbindung unterbrochen wird. .
  6. 6: Vorrichtung nach Anspruch 4 finit mehreren senkrecht übereinander und in Abständen voneinander liegenden Sieben, dadurch - gekennzeichnet, daß jedes Sieb (42) an einer Pfanne (39) sitzt und daß in jeder Pfanne oberhalb des betreffenden Siebes eine Abdeckplatte (4i) gleitbar liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (d.2) ebenfalls in den Pfannen (39) gleitbar sind und daß die Abdeckplatten (4i) gleichzeitig mit der oberen Schieberplatte (37) und die Siebe gleichzeitig mit der unteren Schieberplatte (38) verschoben werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Pfanne (39) ein bewegliches Abteil (4o) hat, an welchem ein Sieb (42) angelenkt ist, das beim Verschieben des Abteils aus der Arbeitsstellung ausschwingt, um den darin vorhandenen ausgelaugten Kaffeegrund in einen dafür bestimmten Behälter (29) zu entleeren. g. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6,-dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Drehen einer Kurbel (63) ausgeschwungene Hubscheibe (65) eine Stange (68) längsweise verschiebt und dadurch eine durch Winkelhebel (72) mit dieser Stange verbundene und mit der oberen Schieberplatte (37) _ und- mit den Abdeckplatten (4i) in Verbindung stehende Leiste (74) seitlich verschiebt, wodurch dann beim Drehen der Kurbel (63) die obere Schieberplatte und die Ab deckplatten verschoben werden. io. Vorrichtung nach Anspruch 4., 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet; daß eine zweite mit der Hubscheibe (65) in Eingriff stehende Stange (6g). bei senkrechter Verschiebung eine zweite Leiste (75) seitlich verschiebt, die mit- der unteren Schieberplatte (38),. den Sieben (42) und dem beweglichen Abteil (40) der - untersten Pfanne (39) verbunden ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch .f, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben' der Leisten (;4. und 75) abwechselnd erfolgt. '
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