CH182342A - Apparat zur Herstellung von Auszügen aus Kaffee, Tee, usw. - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Auszügen aus Kaffee, Tee, usw.

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CH182342A
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coffee
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hot water
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Ebner Otto
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Ebner Otto
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea

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Description


  Apparat zur Herstellung von Auszügen aus Kaffee, Tee, usw.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein Apparat zur Herstellung von Auszügen  von Kaffee, Tee usw.  



  Das Neue besteht darin, dass der Appa  rat Mittel aufweist, um ein neues Filtrier  verfahren durchführen zu können, das sehr  rasch arbeitet und alle     Aromastoffe        in    den  Auszug überführt, der dabei vollständig     klar     bleibt. Bei den bekannten Maschinen werden  Filter verwendet, die im Verhältnis zu der  herzustellenden Auszugmenge so klein sind,  dass sie nicht gleichzeitig den Kaffee oder  Tee und alles Wasser aufnehmen können. Bei  den bisherigen     Maschinen    besteht ein soge  nanntes     Durchlaufverfahren    und das Was  ser kann nur langsam durch das Filter lau  fen. Dadurch wird das Kaffee- oder Tee  pulver gepresst und demzufolge nicht genü  gend ausgenützt.

   Eine staubfeine     Mahlung     kann auf solchen Maschinen überhaupt nicht  verwendet werden.  



  Während dem Brühen sind bei dem be  kannten     Brühverfahren    die Filter geschlos  sen und der Dampf, welcher mit dem Was-         ser    zuströmte, erhitzte das Kaffee- oder Tee  pulver zu hoch und das fertige Getränk  zeigte     Trübungen.    Durch zu hohe Erhitzung  werden dem Kaffee oder auch Tee solche  Stoffe entzogen, welche nicht     bekömmlich     und bitter sind.     In,    der Regel ist der     bittere     Kaffee ein Zeichen, dass das Kaffeepulver  verbrüht ist, es sei denn, dass die Kaffee  bohnen zu stark geröstet respektive ver  brannt sind.  



  Bei diesen älteren Maschinen, welche un  ter Druck arbeiten, ist selbst unter Verwen  dung von Dampf die     Ausnützung    nicht die.  richtige,     denn    das Kaffeepulver wird zu  stark gepresst. Auf diesen Maschinen wird  vom Dampfkessel aus durch den Dampfdruck  siedendes Wasser durch das Kaffeefilter ge  trieben, das Wasser kann nicht alles Kaffee  pulver gleichmässig     und        vollkommen    aus  brühen.

   Beim     Herstellen.    von Kaffee- und  Teeauszügen von Hand lässt sich zwar ein  vollständiger     Aufguss    erreichen, es wird auch  staubfeiner Kaffee     verwendet,    aber bei die  sem Handverfahren geht das Filtrieren zu      langsam vor sich, das feine Kaffeemehl  sperrt oft den Durchgang. Wird aber der  Kaffee gröber gemahlen, so braucht die       Ausnützung    des Kaffeegusses längere Zeit.  Ausserdem     kann    dieses Verfahren nicht di  rekt in den     Wirtschaftsräumlichkeiten    vor  genommen werden und ist auch in hygieni  scher Beziehung nicht immer     einwandfrei.     



  Zweck der     vorliegenden    Erfindung ist,  diese und andere Nachteile zu beheben, und       einen    Apparat zu schaffen, der auch gestat  tet, direkt     in    den Wirtschaftsräumlichkeiten  vor den Gästen die Herstellung von     Kaffee-          und    Teeauszügen usw. vorzunehmen.

   Bei  dem Apparat gemäss     vorliegender        Erfindung     kann jede     Mahlung    für die Zubereitung von  Kaffee verwendet werden, selbst bei staub  feiner     Mahlung    ist     eine    rasche, vollständige  Ausnützung möglich und die Fabrikation  geht sehr schnell vor sich, zum Gegensatz der       bisherigen    Systeme. Wesentlich ist jedoch  die Ermöglichung der Verwendung von  staubfein gemahlenem Kaffee.

   Dieser Zweck       wird        erfindungsgemäss    dadurch erreicht, dass  ein zur Aufnahme von Wasser und von Kaf  fee, Tee,     etc.        bestimmter,    aus einem Brüh  gefäss und einem     Filtergefäss    gebildeter  Raum vorgesehen ist, der derart dimensio  niert ist, dass er neben dem zur Herstellung  einer bestimmten Auszugmenge abgemesse  nen Kaffee, Tee     etc.    alles zur Herstellung  dieser Auszugsmenge nötige, hoch erhitzte  Wasser aufzunehmen vermag, ferner dass       Mittel    vorgesehen sind, - um dem     Brühgefäss     das hoch erhitzte Wasser in jeder gewünsch  ten Temperatur     zuzuführen,

      ferner     gekenn-          zeichnet    durch einen Vorratsbehälter für den       Aufguss    und durch     Mittel,    um das     Brühgefäss     nach voraus     bestimmbarer        Brühzeit    unter er  höhtem Druck durch ein im Filtergefäss an  geordnetes     Filter    in den Vorratsbehälter       überzuführen.     



  Zur     Filtrierung        können    Filterpapier, Fil  tertücher, Siebe oder irgend welche     Filtrier-          massen    verwendet werden. Beim Gebrauch  des     erfindungsgemässen    Apparates     kann    das  Wasser auf, unter oder über den Siedepunkt       hinaus    erhitzt werden. Wird Wasser unter    dem Siedepunkt verwendet, kann das Brüh  gefäss geschlossen sein, bei Wasser über dem       Siedepunkt    muss das     Brühgefäss    entweder  entlüftet oder offen sein.

   Sofort nach dem       Aufguss    zieht der Kaffee oder Tee,     und     nachdem das Gefäss hermetisch geschlossen       wurde,    kann der     angebrühte    Kaffee oder  Tee entweder durch Dampfdruck oder auf  mechanischem Weg durch das Filter getrie  ben werden.     In.    wenigen     Sekunden    ist der       Filtriervorgang    beendet.

   Die     Filtriervor-          richtung    und das     Brühgefäss        sind    vorteilhaft  so angeordnet, dass das angebrühte Kaffee  oder Teegut nach Belieben zum Ziehen im       Brühgefäss    gelassen werden kann und der       Filtriervorgang    auch erst in dem Momente  erfolgen kann,     wenn    das Getränk erwünscht  ist. Auf diese Weise kann sich das Mahlgut  im     Brühgefäss    vollständig ergeben und ist  auch vollwertig. Man kann so     einen    Auszug  von Kaffee, Tee, usw. erhalten, der hell ist,       ein    gutes Aroma besitzt und leicht bekömm  lich ist.

   Der Filterapparat kann     eine    sicht  bare     Messeinteilung    besitzen, es     kann    dann  stets unter einmaligem     Aufguss    die bestimmte  Menge Wasser mit     entsprechender    Menge  Kaffee- oder Teepulver vermengt und aufge  brüht werden. Der Auszug ist dann stets in  der gewünschten     vorausbestimmbaren        Stärke.     



       In    der     beiliegenden    Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 stellt die Maschine im Aufriss, und       Fig.    2 im Grundriss dar;       Fig.    3 zeigt schematisch den Verlauf der  Kanäle in der     Maschine;          Fig.    4 ist ein     Schnitt    durch den Unter  teller des     Thermophors    und des Traversen  armes;       Fig.    5 ist ein     8ehnitt    durch den Brüh  behälter.  



  An einem     Mittelstück    1 sind zwei seitliche  Arme     .2    lösbar befestigt, von denen jeder       einen    Vorratsbehälter $ trägt. Mittels Trag  bolzen 4 ist auf den Armen 2     ein        Brühbehäl-          ter    über dem Mittelstück 1     befestigt.    Vorn  an dem Mittelstück 1 sitzt     in    dessen     Mitte    die  an sich     bekannte        Egpress-Kaffee-Einrichtung.         Seitlich davon ist eine     Anschlussleitung    6       für    einen     Dampfsieder    und 

  ein Heisswasser  zapfhahn 7 angeordnet. Das     Brühgefäss    be  sitzt zwei Glaszylinder 8, 9     (Fig.    5), die  mittels eines     Spannorganes        zwischen    einem  Tragring 10 und einem Druckring 11 konzen  trisch liegend eingeklemmt sind. Die Glas  zylinder 8, 9 liegen auf Dichtungsringen 12,  13. Der     Raum    zwischen den Zylindern 8, 9  wird mittels Wasserbad in bekannter Weise  beheizt.

   Der äussere Zylinder 9 besitzt eine  Farbauflage und besitzt nur vorn einen blan  ken, das heisst durchsichtigen Streifen 14       (Fig.1).    Im Raum zwischen den beiden Glas  zylindern 8, 9 hinter dem durchsichtig ge  haltenen Streifen 1,4 ist ein Thermometer 15  eingebaut, von welchem die Temperatur des  Wasserbades abgelesen werden kann. Ein  Thermometer 15' ist gleichfalls auch in jeden  der Vorratsbehälter 3 eingebaut. Neben dem  Streifen 14 des     Brühgefässes    ist     eine    Skala  16 angebracht. Im     Brühbehälter    ist ein       Schwimmer    37 angeordnet; dieser trägt eine  Stange 38. Letztere ist durch den hohlen  Schaft eines     Abschlussventils    39 geführt.

   Die  Stange 38 besitzt eine Skala, sie kann mit  tels einer Stellschraube 40 am Ventilkörper  39 festgestellt werden. Das Ventil 39 be  herrscht eine     Ausflussleitung    33, durch  welche heisses Wasser in das     Brühgefäss    8,  9 eingeführt wird. Die Zuführung von  Dampf und Wasser zum     Brühgefäss    8, 9  könnte auch durch die     Streben    4 erfolgen.  Nahe dem     obern    Ende mündet noch eine Lei  tung 36 ein, durch die Luft und damit das  beim Brühen des Kaffees entweichende  Aroma nach den Vorratsbehältern 3 entwei  chen kann. Ein oben in das     Brühgefäss    ein  gesetztes Sieb 42 verhindert das Hochsteigen  von Kaffeepulver zum Ventil 39.

   Auf jedem  Vorratsbehälter 3 liegt lose ein Glasdeckel  17', welcher ein Loch 50 besitzt, damit     beim     Füllen der Vorratsbehälter 3 Luft entwei  chen kann.  



  Unten weist jeder Vorratsbehälter 3 ein       Abzapfventil    51 auf. Letzteres besitzt einen  in einer Bohrung verstellbaren Ventilkegel,  der durch das zu füllende Gefäss mit Hilfe    eines     Mitnehmers    52 angehoben wird, wobei  eine seitliche Öffnung des hohlen Ventil  schaftes mit dem Innern des Vorratsbehäl  ters 3     in    Verbindung kommt. Der Unterteil  des Vorratsbehälters 3 ist in     Fig.    4 darge  stellt. Das Innere des Glasgefässes 53 des  Vorratsbehälters 3 steht durch eine Leitung  54 mit dem durch die Traverse führenden  Kanal G     bezw.    G' in Verbindung. Die Lei  tung kann mittels eines Ventils 55 geschlos  sen werden.

   In die Leitung ist ein selbsttä  tiges     Kugelrückschlagventil    56 eingebaut, so  dass ein Rückfliessen des im Vorratsbehälter  befindlichen Kaffees nach dem Verteilerge  häuse vermieden wird.  



  Das unterhalb des     Brühgefässes    8, 9 lie  gende Filter besitzt eine     Filterpfanne    17     und     eine Fangschale 18. Ein hohler Bolzen 19  ist fest in das Mittelstück 1 geschraubt, er  dient als     Führung    für das Filter. Zum Ab  dichten der Fangschale 18 gegen den Bolzen  19 dient eine Stopfbüchse 20. Die Fangschale  18 besitzt     unten    ein mehrgängiges     Flach-          oder        Trapezgewinde,    welches in eine     Mutter     2,1 greift. Die Mutter 21 ist mit     einem     Klemmring 22 am Mittelstück 1 festgehal  ten.

   In der     Filterpfanne    17 liegt ein Filter  sieb 23. Die Filterpfanne 17 und die Fang  schale 18 sind durch einen oder mehrere       klauenartig    ausgebildete Teile 24     (Fig.l)    mit  einander in lösbarer Verbindung, die Filter  pfanne 17 besitzt einen Handgriff 2,5.  



  Beim     Kaffeemachen    kann auf das Sieb  2'3     ein    Filterpapier gelegt und angefeuchtet  werden. Das Sieb     2ss    ist auch ohne Filter  papier verwendbar. Alsdann wird die Fil  terpfanne 17 mit Kaffeepulver gefüllt. Die  Filterpfanne     wird    mit dem Handgriff 25 ge  fasst und auf die Fangschale 18 gesetzt, so       dass'    die     Klaue        (bezw.    Klauen) 24 der Schale  18 in eine     bezw.    mehrere     Aussparungen    der  Pfanne 17 eingreift.

   Durch Drehen des Grif  fes 25 wird die     Gewindespindel    der Pfanne  18     mitgedreht.    Die ganze Pfanne     steigt    in  der Mutter 21, es     wird    die Pfanne 17 gegen  einen     Dichtungsring    am     Bodenring    10 des       Brühbehälters        angepresst.    Der     Brühbehälter     ist     nun    abgeschlossen.      Am     Mittelstück    1 ist vorn ein Verteiler  gehäuse angeordnet,     in    welches die Dampf  und     Wasserleitungen    ausmünden.

   Die Mün  dungen der Leitungen werden von einer Ver  teilerscheibe 26     (Fig.    3) beherrscht. Letztere  sitzt auf einer Welle, auf welcher ein Hand  griff 29     befestigt    ist. Durch Umstellen der  Scheibe     2'16    mit dem Handgriff 29 können die  verschiedenen     Leitungen    miteinander, . mit  dem     Brühbehälter,    mit dem Vorratsbehälter  3 und mit dem das heisse Wasser und den  Dampf liefernden Boiler     verbunden    werden.  Von dem Boiler führt eine Dampfleitung 2 7  zu den     Mündungen    K und K' im Verteiler  gehäuse. Ferner führt eine Heisswasserlei  tung 28 zu den Mündungen E und E' im  Verteilergehäuse.

   Zwischen dem     Mittelstück     1 und der Verteilerscheibe 26 ist ein ringför  miger Kanal 31 vorgesehen, mit welchem die       Ausmündungen    E,<I>E',</I>     K,   <I>K'</I> und<I>L</I> durch       einen    Schlitz 3,0 verbunden werden, je nach  Schaltung, während die Kanäle F, F', H,     Il'     und     M,    M' durch den Schlitz 32 mit der     Aus-          sparnng    35 verbunden werden können. Vom  obern     Teil    des     Brühbehälters    führt eine Lei  tung 33 durch den Kanal 31 und den Schlitz  30 zu einer Bohrung F oder F' des Verteiler  gehäuses.

   Eine zweite Leitung 36 führt von  einer tiefer liegenden Stelle des     Brühbehäl-          ters    nach Bohrungen H,     H'    im Verteilerge  häuse.     Eine    Auslaufleitung 34 des     Brühbe-          hälters    führt nach der zentralen Bohrung 35  der Scheibe 26, welche durch einen Schlitz  32 mit den Bohrungen F und F in Verbin  dung gesetzt werden kann. Die Bohrungen F       und    F' sind durch     Verbindung    an die zu den  Vorratsbehältern 3 führenden     Leitungen    G,  G' angeschlossen.

   Die Stellung A des Hebels  29 gibt den Kanal L frei durch den Schlitz  30 und entlüftet den     Brühbehälter    durch den       Austritt    43.  



  Durch Drehen der Verteilerscheibe 26  mittels des Steuerhebels 2,9 aus der Stellung       ..    in die Stellung<I>D</I> oder<I>D',</I> je nachdem  das     Brühgefäss    mit dem rechts oder links lie  genden Vorratsbehälter 3     (Fig.    1) verbunden       werden    soll, wird die     Heisswasserleitung    28       bezw.    deren     Mündungen    E oder E' mit dem         Brühgefäss        verbunden.    Das     heisse    Wasser  strömt durch den Schlitz 30 -in den Kanal  31 und von hier durch die Leitung 33 in das       Brühgefäss    8, 9.

   Das     Ventil    39 ist offen, da  der Schwimmer 3,7 durch sein Eigengewicht  nach unten sinkt und damit den Ventilkörper  39 mitnimmt. Das heisse Wasser strömt auf  das in der Filterpfanne 17 liegende Kaffee  pulver. Es sickert. durch das Pulver und ge  langt durch die Auslauföffnung 34 in die  Öffnung '35 der     Verteilerscheibe        26.    Der  Kaffeeauszug läuft durch den Schlitz 3.2 in  einen der Kanäle F oder F' zur Leitung G  oder G' in die Traverse -2. Der Kaffeeaus  zug strömt weiter durch die Kanäle G     bezw.     G' in das Innere des Vorratsbehälters 3, und  zwar in den rechts oder links liegenden Vor  ratsbehälter, entsprechend der     Einstellung     des Handgriffes 29 nach rechts oder nach  links.

   Die Luft, die durch das     eintretende     Wasser im     Brühgefäss    verdrängt wird,  strömt durch den Schlitz 3,2 ebenfalls in  einen der Kanäle F     bezw.   <B>F</B>. Die Luft ge  langt also ebenfalls in die Vorratsbehälter  3. Die mit der Luft abfliessenden Aroma  stoffe bleiben also im Auszug, der in dem  Behälter 3 gesammelt wird. Der     Schwimmer     38 steigt beim     Eintreten    des Wassers und  schliesst selbsttätig die Wasserzuleitung ab,  sobald eine zum voraus     bestimmbare    Was  sermenge in das     Brühgefäss        eingetreten    ist.

    Durch Einstellen der -Stange 38 kann die je  weils zur Kaffeebereitung gewünschte Was  sermenge festgelegt werden. Das Sieb 42, das  oben im     Brühgefäss    angeordnet ist, verteilt  das Wasser gleichmässig über die ganze     Kaf-          feepulverlage.    Ist alles Wasser in das Brüh  gefäss eingetreten, so wird der Hebel 29 ver  stellt, und zwar in die Lagen V oder V'. Es  bleibt das Wasser nun im     Brühgefäss,    der  Kaffee     kann    ziehen.

   Um den Kaffeeauszug  in die Vorratsbehälter 3 zu bringen, wird der  Hebel 29 in die .Stellungen B oder     B"    einge  stellt.     Nun    tritt Dampf durch die Leitung  33 in das     Brühgefäss    8, 9 ein. Der Dampf  druck bewirkt, dass das Wasser vollends  durch das Kaffeepulver getrieben     wird        und     dass der Kaffeeauszug durch die Leitungen      G, G' über die     Ventile    56 in die Vorrats  behälter 3 fliesst. Ist das     Brühgefäss    entleert,  befindet sieh der ganze Auszug in den Be  hältern 3, so wird der Hebel 2.9 in die Stel  lung A eingestellt. Das     Brühgefäss    8, 9 steht  mit der Aussenluft in Verbindung.  



       Die        Einrichtung    zur Erzeugung des       Ezpress-Kaffees    ist an sich bekannt. Durch  Umstellen des Hebels 57 kann Dampf und  Wasser in den das Kaffeepulver aufneh  menden Behälter fliessen.  



  Die Ausbildung der einzelnen Teile ist  so gewählt, dass die Maschine leicht zerlegt  und     gereinigt    werden kann. Die Kanäle G,  G' sind nach aussen durch     abschraubbare     Deckel 60     (Fig.l)    abgeschlossen, so dass auch  ohne Zerlegen der ganzen     Maschine    die  Hauptkanäle gereinigt werden können. An  Stelle der Deckel 60 könnten an die Traver  sen 2 auch weitere Vorratsbehälter ange  schlossen sein.

   Die Vorratsbehälter sind dop  pelwandig oder einfach ausgeführt und wer  den durch Dampf beheizt, wobei die     Heizlei-          tung    in den     Traversenarm    2 verlegt ist und  mit dem Boiler     verbunden    wird.     Statt    Glas  zylinder     können    auch andere Zylinder ver  wendet werden, die mit einem Streifen aus  durchsichtigem Material versehen sind:       Statt    der Umschalteinrichtung 26, 29  könnten     in    die einzelnen     Leitungen    auch  Ventile, Hähne usw. eingebaut werden, die  nacheinander zu betätigen wären.

   Am Brüll  behälter     bezw.    an der Schale 18 könnte auch       ein    Ventil vorgesehen sein,     mittels    welchem  Kaffee direkt der Schale 18     entnommen    wer  den kann. In diesem Falle könnten die Vor  ratsbehälter unbenutzt bleiben. Bei     Behei-          zung    der Vorratsbehälter 3 mit Dampf oder  Wasser werden die     Zuleitungen    wie auch die  Ableitungen des Kondenswassers in die Tra  verse 2 verlegt.

   Das Kondensat kann auch  in den     Heisswassererzeuger    zurückgeführt  werden.     Statt    die Vorratsbehälter<B>8</B> seitlich  des Brüllbehälters anzuordnen, könnten sie  auch direkt unterhalb des Filters angeordnet  werden. Die     Beheizung        könnte    statt durch  Heisswasser und Dampf auch durch Abgase       bewirkt    werden.

      Die     Beheizung    des Vorratsbehälters und  des     Brühbehälters    kann auch     in    dem innern       Zylinder    erfolgen, wobei der     Zwischenraum          zwischen    dem     innern    und äussern Zylinder als  Vorratsbehälter benützt wird. - Ebenso kann       eine    Misch- oder Rührvorrichtung im Brüh  behälter angeordnet werden, die von Hand  oder     maschinell    betätigt werden kann. Auch  kann nur Kaffee-Extrakt gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Herstellung von Auszügen von Kaffee, Tee usw. mit einem zur Auf nahme von Wasser und von Kaffee, Tee etc. bestimmten, aus einem Brühgefäss und einem Filtergefäss gebildeten Raum, dadurch ge kennzeichnet, dass dieser Raum derart dimen sioniert ist, dass er neben dem zur Herstel lung einer bestimmten Auszugsmenge abge messenen Kaffee, Tee etc. alles zur Herstel lung dieser Auszugsmenge nötige, hoch er hitzte Wasser aufzunehmen vermag, ferner dass Mittel vorgesehen sind,
    um dem Brüh gefäss das hoch erhitzte Wasser in jeder ge wünschten Temperatur zuzuführen, ferner gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter für den @ Aufgussi und durch Mittel, um das Brühgut nach voraus bestimmbarer Brühzeit unter erhöhtem Druck durch ein im Filterge fäss angeordnetes Filter in den Vorratsbe hälter überzuführen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Apparat nach Patentanspruch, mit an einen Heisswasser- und Dampferzeuger angeschlossenem Brüllgefäss, dadurch ge kennzeichnet, dass eine selbsttätige Ein richtung zum Zuführen einer zum vor aus einstellbaren Heisswassermenge vor gesehen ist. 2. Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, im Brüllgefäss ein ,Schwimmer und ein vom Schwimmer beeinflusstes Ab sperrorgan in der Heisswasserzuleitung vorgesehen ist. 3.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass in die Heisswasserzu- leiteng ein mit hohlem Schaft versehenes Abschlussventil eingebaut ist, und dass .der Schwimmer eine in dem -hohlen Schaft feststellbare Stange aufweist, der art, dass je nach Einstellung des Schwim- mers im Ventil, letzteres bei hohem oder tieferem Wasserstand im Brühgefäss die Heisswasserzuleitung abschliesst. 4.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Kaffe- etc. -Pulvers ein ringförmiges, mit Siebboden und Handgriff versehenes Filtergefäss (17) und ausserdem eine Ein- richtung zum dichten Anschliessen dieses Gefässes an das untere offene Ende des Brühgefässes vorgesehen ist. 5. Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschliessen des Filtergefässes (17) an das Brühgefäss eine mit Auslauf versehene, mit dem Filtergefäss.
    (17) lös bar gekuppelte und mit Gewinde in einer Mutter (21) verstellbare Schale (18) vor gesehen ist, das Ganze derart, dass das Filtergefäss (17) mit einer Handbewe gung an das Brühgefäss angeschlossen werden kann. 6. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brühbehälter doppelwandig ist und mindestens teil weise aus durchsichtigem Material be steht. 7.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Brühbehälter auf einem sich über die ganze Höhe erstreckenden Strei fen durchsichtig ist, und dass längs des Streifens eine .Skala vorgesehen ist. B. Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 im Brühbehälter ein von aussen sichtbarer Temperaturmesser vorgesehen ist. 9.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Thermometer in dem Zwischenraum zwischen der innern und der äussern Wand (8 bezw. 9) des Brühbehälters vorgesehen ist. 10. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum. über dem Wasserspiegel des Brühgefässes mit .dem Vorratsbehälter in Verbindung steht. 11.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden des Brühgefässes mit dem Dampf- und Heiss wassererzeuger einerseits und mit den Vorratsbehältern anderseits eine gemein same Umschalteinrichtung vorgesehen ist, derart, dass durch Einstellen eines Steuerorganes Heisswasser und in wähl barem Zeitabstand Dampf in das Brüh gefäss geleitet und wieder in wählbarem Zeitabstand der erhaltene Auszug aus dem Brühgefäss in die Vorratsbehälter überführt werden kann. 1'2.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 11, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (26), die mit tels eines Handgriffes (29) eingestellt den Zu- und Abfluss. von Wasser und Kaffee-, Tee- etc. -Auszugaus dem Brüh gefäss regelt. 1,3.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass für das Umschaltorgan (26) eine Abschlussstellung für das Brühgefäss vorgesehen ist, um das heisse Wasser während beliebiger Zeit auf das Kaffee-, Tee- etc. -Pulver wirken lassen zu können. 14.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brühbehälter doppelwandig ist und der Zwischenraum zwischen den Wandungen (8, 9) an eine Warmwasser- oder Dampfleitung ange schlossen ist, zum Zwecke, das Brühge- fäss beheizen zu können. 15. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dassz die Vorratsgefässe (3) doppelwandig und der Zwischenraum beheizbar sind. 16.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Halten der Vorratsbehälter (3) bestimmten Traversen (2) Kanäle zum Zuführen des Kaffee-, Tee- etc. -Auszuges in den Vorratsbehälter und zum Zuführen von Dampf oder heissem Wasser bestimmte Kanäle aufweist. 17. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 15 und 16, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorratsbehälter mit einem abnehmbaren Deckel (17') be deckt sind. 18. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 15 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, dass an jedem Vorratsbe hälter eine Entnahmeeinrichtung (51, 52) vorgesehen ist. 19.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 15 bis 18, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Traverse (2) am freien Stirnende einen lösbaren Abschluss aufweist, zum Zwecke, einen weiteren Vorratsbehälter anschliessen zu können und um das Reinigen der Kanäle zu er leichtern. 20. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 15 und 16, dadurch ge- kennzeichnet, dass in die Zuleitung des Auszuges zum Vorratsbehälter (3) ein von Hand einzustellendes Ventil (55) und ausserdem ein selbsttätig wirkendes Rücksohlagventil (56) vorgesehen ist. 21.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Halten des Brühgefässes dienenden Streben (4) als Zuleitung für Dampf und Wasser ausge bildet sind. 22. Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 15 bis 17, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (3) mit Dampf aus .einem Boiler beheizt sind und eine Rücklaufleitung für das Kondensat nach dem Boiler vorgesehen ist. 23.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an eine Auffangschale (18) für den Auszug ein mit Ventil ver schliessbarer Auslauf vorgesehen ist, der art, dass Auszug der Schale (18) direkt entnommen werden kann.
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