DE3613119A1 - Kaffeemaschine zur herstellung von kaffeesud - Google Patents
Kaffeemaschine zur herstellung von kaffeesudInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine zur Herstel
lung von Kaffeesud, mit einem Wassererhitzer, einem Heiß
wasserauslaufbereich, einer darunter angeordneten Auf
nahmeschale für einen Kaffeemehl enthaltenden geschlosse
nen Kaffeefilter und einer Standfläche für ein den
Kaffeesud aufnehmendes Gefäß.
Derartige Kaffeemaschinen, die für die Aufnahme von
Kaffeemehl enthaltenden geschlossenen Kaffeefiltern kon
zipiert sind, sind seit längerem bekannt und stehen
insbesondere im gastronomischen und betrieblichen Be
reich im Einsatz. Gerade in den genannten Bereichen sind
die Kaffeemaschinen häufig Teil eines "Service-Paketes",
in welchem ein Kaffeelieferant oder -hersteller eine
Kaffeemaschine unter der Auflage kostenlos zur Verfügung
stellt, daß regelmäßig eine Mindestmenge an Kaffee bzw.
Kaffeefiltern von ihm bezogen wird. Nachteilig ist bei
den bekannten Kaffeemaschinen jedoch, daß mit diesen
auch eine Zubereitung von Kaffeesud auf herkömmliche
Art, d. h. durch Einlegen einer offenen Filtertüte oder
eines Filterblattes und Aufgeben von Kaffeemehl von
Hand, möglich ist. Dies erlaubt eine unerwünschte Ver
wendung von preiswerterem Fremdkaffee bei über die Min
destabnahmemenge hinausgehendem Kaffeebedarf, wodurch
dem Lieferanten des "Service-Paketes" beträchtliche
Umsatzverluste entstehen können.
Weiterhin werden durch diese Verwendbarkeit von Fremd
kaffee Manipulationsmöglichkeiten bei Umsatz- oder Ver
brauchsabrechnungen geschaffen. Diese bestehen z. B.
darin, daß von Gaststätten- oder Imbißpersonal lediglich
ein Teil des erzeugten Kaffeesuds mit bestimmungsgemäß
verwendetem Kaffee vom Lieferanten des "Service-Pakets"
erzeugt und abgerechnet wird, während die übrige Menge
auf Rechnung des Personals aus von diesem preisgünstig
eingekauftem Fremdkaffee erzeugt wird.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Kaffeemaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufge
führten Nachteile vermeidet, und die eine Herstellung
von Kaffeesud unter Verwendung von Fremdfiltern und/oder
Fremdkaffee und damit Umsatzverluste für den Lieferanten
oder Abrechnungsmanipulationen ausschließt, ohne daß
dies in irgendeiner Weise zu Lasten der Qualität des
erzeugten Kaffeesuds geschieht.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Kaffeemaschine der eingangs genannten Art, bei
welcher im Heißwasserauslaufbereich ein nach unten vor
stehender Anlagesteg angeordnet ist, der die Form eines
geschlossenen oder aus separaten Teilstücken zusammenge
setzten Kranzes hat, wobei in dessen Innerem ein derar
tiger Öffnungsquerschnitt des Heißwasserauslaufbereiches
vorhanden ist, daß dort der wesentliche Teil des Heiß
wassers durchläuft, und bei welcher zur ausschließlichen
Verwendbarkeit von Kaffeefiltern in Form von flachen,
die Kaffeemehlportion flexibel umschließenden, wasser
durchlässigen Filterbeuteln die lichte Höhe zwischen dem
die untere Beutellage aufnehmenden Boden der Aufnahme
schale und der unteren Begrenzung des Steges nur ge
ringfügig größer ist als die Ausgangshöhe des verwendba
ren Filterbeutels.
Vorteilhaft wird durch die solcherart gestaltete Kaffee
maschine erreicht, daß eine Verwendung von Fremdkaffee
in loser Form oder in anderen Filtern ausgeschlossen
ist. Dies beruht auf der besonderen Funktionsweise der
Kaffeemaschine, die nur eintritt, wenn die bestimmungs
gemäßen Filterbeutel verwendet werden. Die besondere
Funktionsweise besteht darin, daß sich der Filterbeutel
bei Beginn der Aufgabe von Heißwasser aufbläht und mit
seiner oberen Beutellage an den Anlagesteg anlegt. Das
Aufblähen ergibt sich dadurch, daß in den Filterbeutel
einströmendes Heißwasser Luft aus dem Kaffeemehl ver
drängt, die zusammen mit sich bildendem Wasserdampf
innerhalb des Beutels nach oben steigt. Da der Beutel
bereits durchfeuchtet ist, ist er weitgehend luft- und
dampfundurchlässig, so daß sich im Beutel ein geringer,
für ein Aufblähen ausreichender Überdruck bildet. Da
durch, daß sich die obere Beutellage des vorzugsweise
aus einem Vlies gebildeten Beutels an den Anlagesteg
anlegt, wird das innerhalb des Steges im Heißwasseraus
laufbereich der Kaffeemaschine auslaufende Wasser wei
testgehend zentral in den Filterbeutel eingeleitet.
Mögliche Formen für den Anlagesteg sind dabei z. B. ein
ringwulstartiger Kranz oder ein Polygonzug, die sowohl
durchlaufend als auch unterbrochen ausgebildet sein
können. Im Beutel verteilt sich das Heißwasser über das
Kaffeemehl und durchströmt dieses unter effektiver Aus
laugung gleichmäßig in seinem gesamten Volumen. Bei
Verwendung falscher, d. h. fremder und nicht passender
Filterbeutel kommt es dagegen zu einem radialen Ab
strömen von aufgegebenem Heißwasser entlang der oberen
Beutellage und einem seitlichen Umströmen oder nur rand
lichen Durchströmen des Filterbeutels mit der Folge
einer völlig mangelhaften Auslaugung des Kaffeemehls.
Die Verwendung von Filterblättern und losem Kaffeemehl
führt zu einem Ausschwemmen von Kaffeemehlpartikeln aus
der Aufnahmeschale in den Kaffeesud, was dessen Qualität
ebenfalls erheblich beeinträchtigt. Fehlverwendungen der
Kaffeemaschine führen demnach zu mangelhafter Qualität
des Kaffeesuds, was den Benutzer der Kaffeemaschine von
weiteren Versuchen in dieser Richtung abhält. Die Ver
wendung herkömmlicher Filtertüten und Trichterfilter ist
schon dadurch ausgeschlossen, daß ein derartiger Filter
wegen seiner Höhe gar nicht zwischen dem Wasserauslauf
bereich und dem den Kaffeesud aufnehmenden Gefäß unter
zubringen ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Kaffeemaschine sieht vor,
daß der Heißwasserauslaufbereich die Form eines offenen
oder teilweise geschlossenen Ringspaltes hat, wobei der
Anlagesteg den Ringspalt außenseitig umgibt. Hiermit
wird eine gleichmäßige, über eine Ringfläche verteilte
Wasseraufgabe auf den Filter erreicht. Von dieser Ring
fläche aus kann sich das Wasser radial sowohl nach außen
als auch nach innen zur gleichmäßigen Durchströmung des
Kaffeemehls verteilen. Ein weiterer Vorteil liegt darin,
daß das aufgegebene Wasser zumindest zum größten Teil
entlang der Oberfläche der Innenseite des Kranzes nach
unten strömt und so ohne heftigen Aufprall auf die obere
Beutellage trifft. Eine unerwünschte Ablösung der obe
ren Beutellage vom Kranz wird so vermieden. Weitere
mögliche Formen des Heißwasserauslaufbereiches sind z.
B. Drei-, Vier- oder Mehrfachdüsen oder sogar eine Art
Brausekopf mit einer Vielzahl von einzelnen Öffnungen.
Zur Sicherung einer zuverlässigen Funktion der Kaffeema
schine hat es sich als günstig erwiesen, daß der Durch
messer des Anlagesteges etwa das 0,1 bis 0,5fache des
horizontalen Durchmessers des Filterbeutels beträgt.
Innerhalb dieses Durchmesserbereiches erfolgt sowohl
eine günstige Verteilung des aufgegebenen Heißwassers
als auch eine zuverlässige, dichte Anlage der oberen
Beutellage an den Anlagesteg.
Um das Einlegen des Filterbeutels in die Aufnahmeschale
und dessen Entfernung aus der Schale zu erleichtern, ist
die Aufnahmeschale zweckmäßig aus der Kaffeemaschine
entnehmbar und/oder relativ zu dieser verschiebbar,
verschwenkbar oder klappbar angeordnet. Zur möglichst
genauen Anpassung der Aufnahmeschale an die zur Verwen
dung in der Maschine vorgesehenen Filterbeutel ist es
vorteilhaft, daß die Schale eine flache, in ihrer Tiefe
etwa der Ausgangshöhe (h) des Filterbeutels entsprechen
de Schale mit gelochtem Boden ist. Weiterhin ist vorge
sehen, daß die Aufnahmeschale in ihrer Grundform recht
eckig ist und pyramidenstumpfförmig nach innen und unten
verlaufende Seitenwände aufweist. Eine solche Schalen
form ist relativ einfach herstellbar, was die Verwendung
z. B. von an sich schwerer zu bearbeitendem Edelstahl
blech erleichtert. Um die Schale zu stabilisieren und an
die Form eines flachen Filterbeutels anzupassen, können
in den Ecken der Seitenwände der Aufnahmeschale gleich
schenklig dreieckförmige Einsätze als Teil der Seiten
wände mit auf dem Schalenboden verlaufenden Basiskanten
angeordnet sein.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Kaffeemaschine und
ihrer Aufnahmeschale besteht darin, daß die Schale als
entnehmbare Schublade mit Handgriff ausgebildet ist und
daß das Gehäuse der Kaffeemaschine im Bereich des Aus
laufes und der Aufnahmeschale Seitenwände aufweist, an
deren Innenseite jeweils eine die Aufnahmeschale rand
seitig tragende und führende Schiene angebracht ist.
Diese Gestaltung ist sowohl funktional als auch optisch
günstig, denn es wird durch die Seitenwände an der
Maschine und den Handgriff an der Schublade eine sichere
und einfache Bedienbarkeit und zugleich ein geschlosse
nes, glattflächiges Aussehen der Maschine auch im Be
trieb erzielt. Auch wird durch die geschlossene Ausge
staltung ein unerwünschter Aromaverlust durch zu starke
Abgabe von Aromastoffen aus dem Kaffee an die Umge
bungsluft vermieden.
Eine Alternative zu der vorgenannten Ausführung ist, daß
die Aufnahmeschale unter entsprechend angepaßter Ausbil
dung ihrer Unterseite höhenrichtig auf das den Kaffeesud
aufnehmende Gefäß aufsetzbar ist. Dies vereinfacht zwar
die Gestaltung der Kaffeemaschine an sich, führt jedoch
zu einem Verlust an Bedienungskomfort, da das Gefäß
nicht unabhängig von der Schale von der Kaffeemaschine
genommen werden kann. Bei Verwendung der Kaffeemaschine
in Bereichen, wo es nicht auf die schnelle Zubereitung
größerer Kaffeesudmengen ankommt, wie z. B. im Haus
haltsbereich, stellt dieser Verlust aber keinen eigent
lichen Nachteil dar, da dieser auch bei gängigen Kaffee
maschinen vorhanden ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die
Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Kaffeemaschine gemäß
Erfindung in teilweise aufgeschnittener Darstel
lung,
Fig. 2 die Kaffeemaschine aus Fig. 1 in Seitenansicht,
teils in Durchsicht und
Fig. 3 eine Aufnahmeschale als Teil der Kaffeemaschine
in perspektivischer Ansicht.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel der Kaffeemaschine 1 im wesentlichen aus
einem Gehäuse 10 mit einem Fuß 11, einem Behälterteil 13
und einem Oberteil 14. Der Fuß 11 weist eine als Warm
halteplatte ausgebildete Standfläche 12 mit einer darauf
stehenden Kanne 26 für Kaffeesud auf. Der mittlere Ge
häuseteil ist als Behälterteil 13 ausgebildet und dient
zur Aufnahme von Wasser. Das Oberteil 14 der Kaffeema
schine 1 weist auf seiner Oberseite eine weitere Warm
halteplatte 19 sowie einen Deckel 18 oberhalb des Behäl
terteils 13 auf. Weiterhin sind im Oberteil 14 zwei
Bedienungsschalter 16 sowie eine Kontrolleuchte 17 an
geordnet. Zur Versorgung der Kaffeemaschine mit elek
trischer Energie dient eine Stromzuleitung 15. Soweit
wie bisher beschrieben, entspricht die dargestellte
Kaffeemaschine 1 gängigen Kaffeemaschinen.
Neu gegenüber bekannten Kaffeemaschinen ist bei der dar
gestellten Kaffeemaschine 1 die Gestaltung bzw. Anord
nung von Heißwasserauslaufbereich 2, Filteraufnahme
schale 3 und Kaffeefilter 4. Der Wasserauslaufbereich 2
ist als Ringspalt 21 ausgebildet, der außenseitig von
einem nach unten vorstehenden ringwulstartigen Anlage
steg 22 umgeben ist. Unterhalb des Wasserauslaufberei
ches 2 ist die Aufnahmeschale 3 angeordnet, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel als Schublade ausge
bildet ist. Die Aufnahmeschale 3 weist einen Boden 31
mit Löchern 32 auf, welcher von Seitenwänden 33 umgeben
ist, die vom Boden 31 aus gesehen schräg nach oben und
außen verlaufen. An ihrem oberen Ende gehen die Seiten
wände in einen annähernd waagerecht nach außen ragenden
Führungs- und Tragrand 34 über. Der Rand 34 ist seitlich
in Trag- und Führungsschienen 24 verschiebbar gelagert,
welche an der Innenseite zweier Seitenwände 23 des Ge
häuses 10 der Kaffeemaschine 1 angeordnet sind. In die
Schale 3 ist ein Filterbeutel 4 mit einer darin einge
schlossenen Kaffeemehlportion 43 eingelegt. Die untere
Beutellage 42 liegt dabei an dem Boden 31 sowie den
Seitenwänden 33 der Schale 3 an. In seinem Grundzustand
hat der Beutel 4 eine Höhe h, wobei die obere Beutellage
entsprechend Bezugsziffer 41′ auf der Kaffeemehlportion
43 aufliegt. Im Randbereich 45 sind die beiden Beutel
lagen kaffeemehldicht miteinander verbunden.
Während des Betriebes der Kaffeemaschine 1, d. h. wäh
rend der Erzeugung von Kaffeesud, nimmt die obere Beu
tellage eine Position gemäß Bezugsziffer 41 ein. In
dieser Position liegt die obere Beutellage 41 an dem
vorstehenden Anlagesteg 22 an. Das durch den Ringspalt
22 ausströmende Heißwasser wird so gezielt zentral in
den Filterbeutel 4 geleitet, von wo aus es sich inner
halb der Kaffeemehlportion 43 verteilt und diese unter
Auslaugung durchströmt. Das Anlegen der oberen Beutel
lage 41 an den Anlagesteg 22 ergibt sich durch die
Ausnutzung eines Aufbläheffektes, der daraus resultiert,
daß bei Beginn der Heißwasseraufgabe Luft aus dem Kaf
feemehl 43 verdrängt wird und sich zusammen mit entste
hendem Wasserdampf oberhalb des Kaffeemehls 43 in einem
Luft- und Dampfraum 44 sammelt. Da die bereits durch
feuchtete obere Beutellage 41 weitgehend luft- und
dampfundurchlässig ist, bildet sich innerhalb des Raumes
44 ein ausreichender Überdruck, um die obere Beutellage
41 anzuheben und an den Anlagesteg 22 anzulegen. Wie aus
der Figur ersichtlich ist, käme es ohne den gezielt
herbeigeführten Aufbläheffekt zu einem seitlichen Ab
strömen des aufgegebenen Heißwassers zu den Seitenwänden
33 der Schale 3, von wo aus das Wasser auf dem kürzesten
Wege unter Umgehung des größten Teils des Kaffeemehls 43
abströmen würde. Wichtig für das Funktionieren der Kaf
feemaschine ist, daß die Höhe H zwischen dem unteren
Ende des Anlagesteges 22 und dem Boden 31 der Aufnahme
schale nur geringfügig größer ist als die Ausgangshöhe h
des Filterbeutels 4. Gleichzeitig muß zumindest die
obere Lage 41 bzw. 41′ des Filterbeutels 4 so flexibel
sein, daß der im Innenraum 44 entstehende Druck für ein
sicheres Anheben und Anlegen an den Anlagesteg 22 aus
reicht.
Anstelle einer mit Löchern 32 versehenen Platte kann der
Boden 31 der Schale 3 auch als Sieb- oder Gitterboden
ausgeführt sein. Der die Aufnahmeschale 3 nach unten
verlassende Kaffeesud wird in einem flachen Trichter 25
gesammelt und zentral in die darunter stehende Kanne 26
geleitet.
Fig. 2 zeigt wiederum die Kaffeemaschine 1 aus Fig. 1,
diesmal in einer Seitenansicht, mit einer als Schublade
ausgeführten Aufnahmeschale 3. Von der Kaffeemaschine 1
ist auch hier deren Gehäuse 10 mit Fuß 11, Behälterteil
13 und Oberteil 14 erkennbar. Auf der auf dem Fuß 11
angeordneten, als Warmhalteplatte ausgebildeten Stand
fläche 12 ist wiederum die den Kaffeesud aufnehmende
Kanne 26 erkennbar. Weiterhin ist die Stromzuleitung 15
im Bereich des Fußes 11 in die Kaffeemaschine 1 geführt.
Im Bereich des Oberteils 14 ist wieder der Deckel 18 zum
Verschließen des Behälterteils 13, die Warmhalteplatte
19 für eine eventuell vorhandene zweite Kanne sowie ein
Bedienungsschalter 16 zu erkennen. Unterhalb des vorkra
genden Teils des Oberteils 14 der Maschine 1 ist, da
hinter einer der Seitenwände 23 liegend, die Anordnung
von Wasserauslaufbereich 2, Filterbeutel 4 und Aufnahme
schale 3 in gestrichelter Darstellung angedeutet. Unter
halb dieser Anordnung ist nach unten geringfügig über
die Seitenwand 23 vorragend der flache Auslauftrichter
25 oberhalb der Kanne 26 erkennbar.
Wie weiterhin aus der Fig. 2 entnehmbar ist, ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Aufnahmeschale 3
als aus der Maschine 1 herausziehbare Schublade 3′ aus
gebildet. Zur Betätigung weist die Schublade 3′ einen
außenliegenden Handgriff 36 sowie eine die Anordnung in
Bewegungsrichtung der Schublade 3′ gesehen während des
Betriebes der Maschine 1 abschließende Frontplatte 37
auf, deren Höhe etwa der der Seitenwände 23 entspricht.
Die Schublade 3′ ist in Fig. 3 noch einmal separat in
perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Schublade 3′
wird gebildet durch die Aufnahmeschale 3 sowie die ein
seitig daran anschließende Frontplatte 37 mit dem Hand
griff 36. Der Boden 31 der Schale 3 weist eine Vielzahl
von Löchern 32 auf, durch die der bereitete Kaffeesud
nach unten abströmen kann. Die Seitenwände 33 verlaufen
vom Boden 31 aus gesehen schräg nach oben und außen nach
Art eines umgekehrten Pyramidenstumpfes. In die Ecken
der Seitenwände 33 sind, wie an der einen sichtbaren
Ecke erkennbar ist, gleichschenklig dreieckförmige Ein
sätze 35 als Teil der Seitenwände 33 eingesetzt. Mit
seiner Basiskante 35′ verläuft der Einsatz 35 entlang
des Bodens 31. Hierdurch wird die Schale 3 in ihrer Form
stabilisiert und in ihrem Inneren an die Form des fla
chen Filterbeutels 4 angepaßt.
Außer wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt,
kann die Aufnahmeschale 3 statt als Schublade auch in
anderer Weise entnehmbar oder gelenkig mit dem Gehäuse
10 der Kaffeemaschine 1 verbunden sein. Eine weitere
Alternative besteht darin, die Aufnahmeschale 3 bei
entsprechender Ausbildung ihrer Unterseite und passender
Ausbildung des Oberrandes der Kanne 26 unmittelbar in
der richtigen Höhe auf diese aufzusetzen.
Claims (9)
1. Kaffeemaschine zur Herstellung von Kaffeesud, mit
einem Wassererhitzer, einem Heißwasserauslaufbereich,
einer darunter angeordneten Aufnahmeschale für einen
Kaffeemehl enthaltenden geschlossenen Kaffeefilter
und einer Standfläche für ein den Kaffeesud aufneh
mendes Gefäß,
dadurch gekennzeichnet, daß im Heißwasserauslaufbereich (2) ein nach unten vorstehender Anlagesteg (22) angeordnet ist, der die Form eines geschlossenen oder aus separaten Teilstücken zusammengesetzten Kranzes hat, wobei in dessen Innerem ein derartiger Öffnungs querschnitt des Heißwasserauslaufbereiches vorhanden ist, daß dort der wesentliche Teil des Heißwassers durchläuft,
und daß zur ausschließlichen Verwendbarkeit von Kaffeefiltern in Form von flachen, die Kaffeemehl portion (43) flexibel umschließenden, wasserdurchläs sigen Filterbeuteln (4) die lichte Höhe (H) zwischen dem die untere Beutellage (42) aufnehmenden Boden (31) der Aufnahmeschale (3) und der unteren Begren zung des Anlagesteges (22) nur geringfügig größer ist als die Ausgangshöhe (h) des verwendbaren Filterbeu tels (4).
dadurch gekennzeichnet, daß im Heißwasserauslaufbereich (2) ein nach unten vorstehender Anlagesteg (22) angeordnet ist, der die Form eines geschlossenen oder aus separaten Teilstücken zusammengesetzten Kranzes hat, wobei in dessen Innerem ein derartiger Öffnungs querschnitt des Heißwasserauslaufbereiches vorhanden ist, daß dort der wesentliche Teil des Heißwassers durchläuft,
und daß zur ausschließlichen Verwendbarkeit von Kaffeefiltern in Form von flachen, die Kaffeemehl portion (43) flexibel umschließenden, wasserdurchläs sigen Filterbeuteln (4) die lichte Höhe (H) zwischen dem die untere Beutellage (42) aufnehmenden Boden (31) der Aufnahmeschale (3) und der unteren Begren zung des Anlagesteges (22) nur geringfügig größer ist als die Ausgangshöhe (h) des verwendbaren Filterbeu tels (4).
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Heißwasserauslaufbereich (2) die Form
eines offenen oder teilweise geschlossenen Ringspal
tes (21) hat, wobei der Anlagesteg (22) den Ringspalt
(21) außenseitig umgibt.
3. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Anlagesteges
(22) etwa das 0,1 bis 0,5fache des horizontalen
Durchmessers des Filterbeutels (4) beträgt.
4. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (3) aus der
Kaffeemaschine (1) entnehmbar und/oder relativ zu
dieser verschiebbar, verschwenkbar oder klappbar
angeordnet ist.
5. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (3) eine
flache, in ihrer Tiefe etwa der Ausgangshöhe (h) des
Filterbeutels (4) entsprechende Schale (3) mit ge
lochtem Boden (31) ist.
6. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (3) in ihrer
Grundform rechteckig ist und pyramidenstumpfförmig
nach innen und unten verlaufende Seitenwände (33)
aufweist.
7. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ecken der Seitenwände (33)
der Aufnahmeschale (3) gleichschenklig dreieckförmige
Einsätze (35) als Teil der Seitenwände (33) mit auf
dem Schalenboden (31) verlaufenden Basiskanten (35′)
angeordnet sind.
8. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (3) als ent
nehmbare Schublade (3′) mit Handgriff (36) ausgebil
det ist und daß das Gehäuse (10) der Kaffeemaschine
(1) im Bereich des Auslaufes (2) und der Aufnahme
schale (3) Seitenwände (23) aufweist, an deren
Innenseite jeweils eine die Aufnahmeschale (3)
randseitig tragende und führende Schiene (24) ange
bracht ist.
9. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (3) unter
entsprechend angepaßter Ausbildung ihrer Unterseite
höhenrichtig auf das den Kaffeesud aufnehmende Gefäß
(26) aufsetzbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863613119 DE3613119A1 (de) | 1986-04-18 | 1986-04-18 | Kaffeemaschine zur herstellung von kaffeesud |
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Family
ID=6298990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613119 Granted DE3613119A1 (de) | 1986-04-18 | 1986-04-18 | Kaffeemaschine zur herstellung von kaffeesud |
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