DE578483C - Vorrichtung zum schichtenweisen Abheben verschieden spezifisch schwerer Fluessigkeiten aus Trennbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum schichtenweisen Abheben verschieden spezifisch schwerer Fluessigkeiten aus Trennbehaeltern

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DE578483C
DE578483C DEH128311D DEH0128311D DE578483C DE 578483 C DE578483 C DE 578483C DE H128311 D DEH128311 D DE H128311D DE H0128311 D DEH0128311 D DE H0128311D DE 578483 C DE578483 C DE 578483C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schichtenweisen Abheben verschieden spezifisch schwerer Flüssigkeiten aus Trennbehältern Es ist bekannt, Gemische von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts, wie Fette, Öle, Laugen u. dgl., wie sie aus Vorlagen, Retorten oder Behältern langsam oder plötzlich in kaltem oder heißem Zustand abgelassen werden, in Klärbehältern durch Absetzenlassen zu trennen; es ist weiterhin auch schon vorgeschlagen worden, in der artigen Klärbehältern die Entnahme der abgeschiedenen leichteren Flüssigkeit, z. B. mittels eines Saugrdhres, in der Weise auszuführen, daß mittels einer durch einen Schwimmer gesteuerten Vorrichtung die Absaugung der leichteren Flüssigkeit selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn die Hauptmenge der leichteren Flüssigkeit entfernt worden ist.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine derartige Entnahmevorrichtung, und zwar besteht sie aus zwei an einem Hebelgestänge geführten Schwimmern, von denen der eine das Entnahmerohr mittels des Hebels öffnet, der andere mittels des Hebels schließt und von denen der eine Schwimmer als ringförmiger Schwimmer ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen senkrechten Mittelschnitt in der Längsachse mit einer höchsten Leichtflüssigkeitsschicht, knapp von der eintretenden Schwdmmertätigkeit zum Öffnen des Ventils, Abb. 2 einen senkrechten Mittelschnitt in der Längsachse mit gesunkenem Ringschwimmer und geöffnetem Ventil.
  • Aus einer Vorlage a, in welcher z. B. ölige Maschinenteile usw. ausgelaugt sind, fließtdurch eine Leitung b bei öffnung eines Absperrschiebers c eine kalte oder heiße Mischflüssigkeit in den Klärbehälter d, hält sich hier kürzere oder längere Zeit bis zur Trennung der auszuscheidenden Öle, Fette und sonstigen Leichtflüssigkeiten auf und die schwerere Flüssigkeit, wie Wasser usw., fließt dann durch eine aufsteigende Leitung e in einen anderen Behälter k ab. In dem Behälter d befinden sich ein Ringschwimmer v und ein Schwimmer w, welche nach oben und unten frei beweglich schwimmend in Gestängen S und y geführt sind. Die beiden Gestange r md y sind an einem zweiarmigen Hebel f in Gelenken g aufgehängt und unten in Hülsen h geführt. Der Hebel f ist beispielsweise an dem Ventil i eines Entnahmerohrs t, u befestigt, das bei Drehung des Hebelst geöffnet oder geschlossen wird. Der Schwimmer w ist so ausgewichtet, daß er in einer Leichtflüssigkeit, wie etwa Öl, noch schwimmt, hat aber so viel mehr Kraft an dem einen Längere} l Hebelarm, daß er bei dem Niedersinken den Ringschwimmer v zu heben vermag. Der Ringschwimmer hat unten einen rundum laufenden Ansatzr und ist so ausgewichtet, daß er in einer leichteren Flüssigkeit als Wasser untersinkt, dagegen in einer spezifisch schwereren Flüssigkeit schwimmt.
  • Scheidet sich bei Beschickung des Behälters d mit einem Flüssigkeitsgemisch die spezifisch leichtere Flüssigkeit nach oben ab, so wird dieselbe zurückgehalten, den Abflußspiegel der Rohrunterkante e bald übersteigen und damit auch den Flüssigkeitsspiegel der spezifisch schwereren Flüssigkeit I allmählich nach unten verdrängen. Der Ringschwimmer v ist unter dem rundum laufenden Rand r in geringer Entfernung davon mit einer Scheibe s versehen, welche verhindert, daß die abgetrennte leichtere Flüssigkeit sofort in den Innenraum z des Ringschwimmers v gelangt; die leichtere Flüssigkeit kann also vorerst nur außerhalb des Ringschwimmers hochsteir gen. Dadurch bleibt die in dem Innenraum z eingeschlossene schwerere Flüssigkeit von der Leichtflüssigkeit getrennt und kann vorerst nicht austreten. Diese eingeschlossene spezifisch schwerere Flüssigkeit trägt gemeinsam mit der außen befindlichen Leichtflüssigkeit den Ringschwimmerv und nur dann, wenn dieser von innen und außen von der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit berührt ist, sinkt derselbe. Wird die Schicht der Leichtflüssigkeitp immer größer, so erreicht sie schließlich den unteren Rand r und tritt in das Innere z über, wobei die dort eingeschlossene schwerere Flüssigkeit nach unten absinkt. Ist der Ringschwimmer beiderseits, außen und innen mit der Leichtflüssigkeit p in Berührung, also der Innenraum z ebenfalls damit gefüllt, sinkt der Schwimmer v in der Leichtflüssigkeit p unter. Der Rand r hat außerdem den Zweck, daß der Ringschwimmer v selbst nicht in die Schwerflüssigkeit I einsinkt und dadurch wieder neuen Auftrieb erhalten würde. Beim Absinken setzt sich der Schwimmer v mit dem Führungsrohr o auf den Anschlag m auf, zieht das Gestänge * nach unten und öffnet damit das Ventil i.
  • Durch das Öffnen des Ventils i tritt beispielsweise bei einem Anschluß der Saugleitungl an einen Vakuumkessel eine Saugwirkung in derselben ein, und die Leichtflüssigkeit wird durch das Gabelrohrt,u aus dem Innenraum z des - Ringschwimmers v und aus dem Behälter d zugleich abgesaugt. Ist die Leichtflüssigkeit p bis zu der Unterkante des Gabelrohrs t, lt abgesaugt, so ist auch der Schwimmerker mitgesunken und hat dabei, auf den Anschlagen wirkend, den Doppelhebel f zurückgedreht und damit das Ventil i wieder geschlossen, wobei der Ringschwimmer v auf seinen vorherigen Stand gehoben wurde. Bei einem neuen Zufluß wiederholt sich der Vorgang der Trennung und des Leersaugens.
  • Statt eines Vakuumkessels kann auch ein Ejektor mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit das Leersaugen bewirken oder jede andere Kraft dazu benutzt werden. Ist nicht nur eine Leichtflüssigkeit zu behandeln bzw. zu heben, sondern mehrere solcher. Flüssigkeiten, dann kann die Anordnung in neben-oder übereinander aufgestellten Behältern mit jeweils besonders austarierten Schwimmern getroffen werden, und zwar auch so, daß die Behälter in gleicher Hohe miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum schichtenweisen Abheben verschieden spezifisch schwerer Flüssigkeiten aus Trennbehältern mittels eines Entnahmerohrs, dessen Verschluß durch ein schwimmergesteuertes Hebelgestänge bewirkt. wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschluß (i) des Entnahmerohrs ein zweiarmiger Hebel (f) mit seinem Drehpunkt angreift, an dessen beiderseitigen Enden (g) Führungsstangen (x, y) für zwei Schwimmer angelenkt sind, von denen der eine Schwimmer (v) das Entnahmerohr mittels des Hebels öffnet, der andere Schwimmer (w) das Entnahmerohr schließt, und daß der die Öffnung des Ventils (i) bewirkende Schwimmer zylinderringförmig ausgebildet und mit einem unteren, rundum laufenden Rand versehen ist und im Abstand davon eine waagerechte Platte (o) trägt.
DEH128311D 1931-08-27 1931-08-27 Vorrichtung zum schichtenweisen Abheben verschieden spezifisch schwerer Fluessigkeiten aus Trennbehaeltern Expired DE578483C (de)

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DE (1) DE578483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270003B (de) * 1961-08-22 1968-06-12 Jacques Muller Vorrichtung zum Trennen von Gemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1270003B (de) * 1961-08-22 1968-06-12 Jacques Muller Vorrichtung zum Trennen von Gemischen

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