DE729815C - Heber - Google Patents

Heber

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Publication number
DE729815C
DE729815C DEI64885D DEI0064885D DE729815C DE 729815 C DE729815 C DE 729815C DE I64885 D DEI64885 D DE I64885D DE I0064885 D DEI0064885 D DE I0064885D DE 729815 C DE729815 C DE 729815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lifter
liquid
siphon
check valve
Prior art date
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Expired
Application number
DEI64885D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI64885D priority Critical patent/DE729815C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729815C publication Critical patent/DE729815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Heber Zum- Abtrennen von Flüssigkeiten von darunter :stehenden schwereren Flüssigkeiten oder Scrlämmen werden bekanntlich Heber benutzt, die aus einem U-förmig gekrümmten Rohr bestehen, dessen eines Ende in die abzuhebernde Flüssigkeit taucht, während das andere meistens durch eine Stopfbüchse in ein Standrohr geführt wird, von wo aus @die Flüssigkeit ablaufen. kann. je nach dem Stand der Flüssigkeit wird der Heber im Standrohr auf und ab geführt.
  • Diese bekannten Heber bringen eine Reihe von Nachteilen. mit sich. Zum Ingangsetzen der Heber wird üblicherweise durch die Mündung des nach außen stehenden Schenkels Wasser eingeleitet, das diesen füllt und Luft aus dem in die Flüssigkeit eintauchenden Schenkel auspreßt, wodurch der Schlamm usw. aufgewirbelt wird. Sobald das Wasser im äußeren Schenkel die obere Krümmung erreicht hat, läuft es durch den in die Flüsssgkeiteintauchenden Schenkel ab und trägt dadurch gleichfalls zur Aufivirbelung des Schlammes bei. Der innere Schenkel füllt sich dabei. naturgemäß nicht mit Wasser, sondern bleibt, soweit er aus der Flüssigkeit herausragt, mit Luft gefüllt. Da, diese Luftsäule, um .ein tunlichst eimvandfreies Arbeiten des Hebers, zu gewährleisten, möglichst kurz gehalten werden muß, wird beim Füllen .des Hebers mit Wasser dieser möglichst tief in die Flüssigkeit eingesenkt, so daß dessen Saugende sehr nahe .am unteren Rande der abzuh.ebei-riden Flüssigkeit steht, unter Umständen sogar in den Schlamm abgesenkt werden muß. Hierdurch wird die obenerwähnte einerwünschte Aufwirbelung begünstigt, so d.aß, sobald nunmehr die Wasserzufuhr abgestellt und die Ablaufleitung geöffnet -wird, der aufge%virbelte Schlamm mit in den Heber gerissen wird, was wesentliche Materialverluste mit sich bringt. Man versucht zwar, dies durch möglichst rasches Aufwinden des Hebers während des öffnens der Saugleitung zu verhindern, was jedoch nur in geringem Maße nutzt. Um die im inneren Schenkel stehende Luftsäule zu überwinden, muß die Absaugleitung rasch und vollständig geöffnet werden, so. daß am Saugende plötzlich starker Sog entsteht, was im Zusammenhang mit den vorstehend geschilderten Umständen gleichfalls von Nachteil ist.
  • Der erfin.dungsgemäre Heber weist alle die oben angeführten Nachteile nicht auf. Er ist von, den bekannten Hebern zunächst dadurch verschieden, daß :er am Scheitel des Heberrohres. ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil aufweist. An dem in die Flüssigkeit eintauchenden Ende ist ein sich nach innen öffnendes Rückschlagventil angebracht. Vorzugsweise ist dieses Ende nach oben gekrümmt und als Saugkopf ausgebildein dem :das sich nach innen öffnende Rückschlagventil angeordnet ist. Letzteres ist ebenso wie das an der oberen Krümmung angeordnete Rückschlagventil als Kugelventil ausgebildet, wobei bei dem in der Flüssigkeit stehenden Kugelventil, wenn das Saugende nach oben gekrümmt ist, die Kuge1 spezifisch leichter sein muß als die Flüssigkeit, mit der der Heber gefüllt ist.
  • Es sind in der Höhe verstiellbare Heber für Trennvorrichtungen bekannt, welche am Hebereinlauf durch ein Ventil abgesperrt werden können, um derart eine Aufwirbelung des Schlammes o. dgl. zu vermeiden. Das bekannte Ventil wird mittels eines Hebels vom Heberscheitel aus durch eine im Heberrolir geführte Stange betätigt. Eine solche Ventilausbildung ist insofern nachteilhaft, als die Bedienung nur vom Hebersch.eitel aus erfolgen kann. Zudem muß die Ventilstange besonders geführt werden. um Verbiegungen auszuschließen.
  • Ferner ist .ein stationärer Heber bekannt, welche-- am Heberscheitel und am Hebereinlauf mit Rückschlagventilen ausgestattet ist. Der bekannte Heber kann zu beliebigen Zeiten durch Einleiten von Druckflüssigkeit am fallenden Heberast entlüftet werden. Die abzuleitende Luft wird über das RückschlagVentil im Heberscheitel entfernt. Es setzt die Betriebsweise des bekannten Hebers aber zusätzliche Verschlußmittel sowohl- am Scheitel als auch am Einlauf voraus.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung soll nun nicht die während des Betriebes anges<tmmelte Luft entfernt, sondern der Heber störungsfrei in Betrieb gesetzt werden. Denigemäß ist am Ansaugende nur ein Ventil vorhanden. Das Entlüftungsventil ist ferner unmittelbar an der oberen Krümmung des Hebers angeordnet, d. h. es sind keine Luftkessel zur Ansammlung der zeitweilig zu entfernenden Luft im Heberscheitel dem Rückschlagventil vorgeschaltet, wie bei der bekannten stationären Heberanlage. Überdies besteht das Entlüftungsventil nur aus einem einzigen sich nach außen öffnenden Rückschlagventil.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebers dargestellt. A ist das Standrohr, in das die Absau:gleitung über HalinE und die Wasserzufuhrlei:tung über HahriD münden. Durch die Stopfbüchsen gleitet der äußere Schenkel. C des Hebers, der z. B. durch eine Seilwinde H auf und ab gezogen werden kann. An der oberen Krümmung des Hebers ist das sich nach außen öffnende Rückschlagventil G angeordnet. Im Innern der abzuhebernden Flüssigkeit mündet der Heber in einem nach oben gekrümmten Saugkopf, den das sich nach innen öltuende Rückschlagventil F aufweist.
  • Der Heher wird auf folgende Weise in Gang gebracht: Bei geschlossenem Hahn E wird durch D Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit eingeleitet. Diese Flüssigkeit steigt im äußeren Schenkel C auf und treibt die Luft durch das nach außen schlagende Ventil G aus. Die im inneren Rohr bleich hoch wie außen stehende Flüssigkeit hält das nach innen schlagende VentilF geschlossen, so, daß keine Luft in die abzuhebernde Flüssigkeit gelangen kann und dadurch jede Aufwirb;elung vermieden wird. Die eingeleitete Flüssigkeit läuft sodann über die obere Krümmung und füllt auch den inneren Schenkel des Hebers vollständig. Der Heber kann an einer beliebigen. Höhe der Flüssigkeit münden. Wird Hahn D geschlossen und Hahn E geöffnet, so schließt sich Ventil G selbsttätig und öffnet sich Ventil F. Die Saugkraft kamt durch beliebige Stellung des Hahnes E voll Anfang .an geregelt werden, so daß kein zu starker Sog eintreten kann. Jede Aufwirbelung ist vermieden. und es kann daher das Saugende ganz nahe an die Oberfläche der unteren Schicht herangeführt werden, ohne daß von letzterer etwas mitgerissen wird. Der erfindungsgemäße Heber ist daher auch für die Abführung geringer Mengen von z. B. Waschwasser geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In der Höhe verstellbarer Heber für Trennvorrichtungen, bei welchem die Luftverdrängung durch Auffüllen bewirkt wird und bei dem der Hebereinlauf durch ein Ventil absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil am H@ebereinlauf als ein sich nach innen öffnendes Rückschlagventil (F) ausgebildet ist und daß ferner am Heberscheitel ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil (0r) vorgesehen ist.
  2. 2. Heber nach Anspruch i, dadurch Zekeinzeichnet, daß sein in die abzuheb.ernde Flüssigkeit eintauchendes Ende nach oben gekrümmt und als Saugkopf mit Kugelvenril (F) ausgebildet ist, dessen Kugel spezifisch leichter ist als die abzuhebernde Flüssigkeit.
DEI64885D 1939-06-18 1939-06-18 Heber Expired DE729815C (de)

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DEI64885D DE729815C (de) 1939-06-18 1939-06-18 Heber

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DEI64885D DE729815C (de) 1939-06-18 1939-06-18 Heber

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DE729815C true DE729815C (de) 1942-12-23

Family

ID=7196213

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DEI64885D Expired DE729815C (de) 1939-06-18 1939-06-18 Heber

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DE (1) DE729815C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947283C (de) * 1952-03-26 1956-08-16 Leo Czermak Fluessigkeitsheber
US3640302A (en) * 1970-03-10 1972-02-08 Metaframe Corp Siphoning device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947283C (de) * 1952-03-26 1956-08-16 Leo Czermak Fluessigkeitsheber
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