DE705271C - Verschluss fuer Gasleitungen - Google Patents

Verschluss fuer Gasleitungen

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DE705271C
DE705271C DEM134606D DEM0134606D DE705271C DE 705271 C DE705271 C DE 705271C DE M134606 D DEM134606 D DE M134606D DE M0134606 D DEM0134606 D DE M0134606D DE 705271 C DE705271 C DE 705271C
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Germany
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piston
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Application number
DEM134606D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Verschluß für Gasleitungen Zum dichten Absperren von Gasleitungen werden vielfach Verschlüsse verwendet, bei denen ein eigentlicher Abschlußkörper mit einer Sperrflüssigkeit zusammenarbeitet. Bei größeren Abmessungen der Leitungen sieht man bei solchen Flüssigkeitsverschlüssen außerdem noch einen sog. Vorabschluß vor, bei dem mittels eines Kolbens o. dgl. der Gasstrom vor Vollendung des eigentlichen Abschlusses so weit gedrosselt wird, daß die Sperrflüssigkeit nicht herausgeblasen werden kann, also eine sichere Herstellung des Flüssigkeitsverschlusses gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Verschluß mit einem .als Vorabschluß dienenden Kolben von besonders vorteilhafter Bauart und Wirkung. Sie wird dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kolben in einem zwischen dem nach unten schräg zulaufenden Gaszuleitungsstutzen und demnach oben schräg auslaufenden Gasableitungsstutzen angeordneten zylindrischen Gefäß geführt ist, wobei das Gefäß nach unten in einen Behälter ausläuft, der die von einem Schwimmer bedeckte Absperrflüssigkeit enthält. Ferner sind Zweigrohre angeordnet, durch welche die Sperrflüssigkeit beim Niedergang des Kolbens und Auftreffen auf den Schwimmer in die Gasstutzen verdrängt wird, so daß dort sich ein Flüssigkeitsabschluß bildet. Weiterhin besitzt der Kolben an seinem oberen Rande eine Dichtungstasse, die mit Flüssigkeit gefüllt ist und in der Höchstlage des Kolbens eine Abdichtung nach dem über diesem gelegenen, die Antriebsteile enthaltenden Raum darstellt. Die neue Anordnung bietet einmal den Vorteil, daß der Verschluß abweichend von den früher bekannten Bauarten in eine horizontal geführte Gasleitung eingebaut werden kann, während bei den bekannten älteren Anordnungen der Verschluß nach Art eines Eckventils eingebaut werden mußte, so daß man gezwungen war, bei vorwiegend horizontal liegenden Leitungen Rohrschleifen anzulegen. Die hierbei früher unvermeidlichen zusätzlichen Strömungswiderstände fallen also bei der neuen Anordnung fort. Weiterhin ist während des Betriebes durch die Anordnung des Schwimmers auf der Oberfläche der ruhenden Sperrflüssigkeit diese der Einwirkung des Gasstromes entzogen , und damit sind Verluste desselben verhindert. Der erwähnte Kolben dient mit seiner Unterseite und der Schwimmer mit seiner Oberseite auch als Führungsfläche für den Gasstrom, der vom Einlaßstutzen zum Auslaßstutzen im wesentlichen in gerader Linie den Verschluß durchströmt. Schließlich sind die im Innern der Einrichtung befindlichen Antriebsteile durch Einbau der zusätzlichen Flüssigkeitsdichtung über dem Kolben auch bei geöffnetem Verschluß jederzeit zugänglich, so daß Arbeiten hieran vorgenommen werden können.
  • An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden.
  • In dem zylindrischen Gefäß a kann sich ein Kolben b, der nur wenig Spiel zwischen Zylinder- und Kolbenwand besitzt, auf und ab bewegen. Seitlich am Zylinder a sind mit entsprechender Formgebung die anschließenden Leitungen für das Gas (Zuleitung d und Ableitung c) etwas nach unten geneigt eingeführt. Der Unterteil e des Gefäßes a dient als Flüssigkeitsbehälter, und ein Schwimmer f bedeckt die Oberfläche der Sperrflüssigkeit und verhütet bei geöffnetem Verschluß ein Mitreißen oder Zerstäuben der Sperrflüssigkeit bei starker Gasströmung sowie ein schnelles Verdunsten derselben. Durch . Steigrohre g ist der Raam e mit den Rohrenden verbunden.
  • Am oberen Rand des Kolbens b befindet sich eine Ringtasse lt, in welche die am Gefäßoberteil befestigte Sperrwand i eintaucht. Die Ringtasse h kann bei hochgezogenem Kolben durch das Füllrohr k mit Sperrflüssigkeit gefüllt und die Höhe des Flüssigkeitsstandes mittels des üherlaufrohres l geprüft werden.
  • Für die Bewegung des Kolbens b ist der Zahnstangenantrieb in vorgesehen, der über ein Zahnradvorgelege n durch eine Kurbel o betätigt wird. Auf der Stirnradwelle dieses Antriebes in, ist weiterhin ein Gewichtshebel p befestigt, der so angeordnet ist, daß :er bei geöffnetem Verschluß einen Teil der Last des Kolbens b ausgleicht, bei eintauchendem Kolben jedoch einen Teil der zum Hochdrücken der Sperrflüssigkeit erforderlichen Kraft aufbringt. Der Kolben b wird in seiner Höchstlage durch Sperrung des Gewichtshebels p festgehalten. Das Gesperre g kann von Hand oder auf elektrischem Wege durch einen Lüftmagneten r ausgelöst werden. Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Kolbens kann durch eine Ölbremse s geregelt werden.
  • Abb. i zeigt den Verschluß in geöffneter Stellung. Durch die Ringtasse h ist ein gasdichter Abschluß nach außen hin hergestellt, so daß es möglich ist, den Deckel des Gefäßes a während des Betriebes abzunehmen und die Antriebsteile innerhalb des Gefäßes zu prüfen, zu schmieren usw. Der Gewichtshebel p wirkt, wie die Zeichnung erkennen läßt, entlastend auf den Kolben b. Die Sperrvorrichtung g verhindert ein Absinken des Kolbens b.
  • Abb.2 zeigt den Verschluß in einer Stellung, in der der Vorabschluß wirksam geworden ist. Der Kolben b ist so weit abgesenkt, daß die Mündungen der Rohrleitungen c und d abgedeckt sind. Der Gewichtshebel p belastet hierbei bereits den Kolhen b.
  • Beim weiteren Absenken des Kolbens (s. Abb. 3) wird der Schwimmer f durch den Kolben in die Sperrflüssigkeit hineingedrückt. und diese durch die Steigrohre g und den Ringspalt um den Kolben in die Rohre c und d hineingedrückt. Dadurch bildet sich ein siphonartiger Flüssigkeitsverschluß, der vollständig gasdicht ist. Der Gewichtshebel p bringt in dieser Lage eine Zusatzbelastung des Kolbens b auf.
  • Das Öffnen des Verschlusses erfolgt mittels der Handkurbel o. Beim Hochgehen des Kolbens b sinkt zuerst die Sperrflüssigkeit wieder zurück in den Gefäßunterteile, und erst dann werden beim weiteren Hochehen des Kolbens die Öffnungen der Rohrleitungen c und d wieder frei. In der oberen Endstellung des Kolbens b legt sich das Gesperre g vor den Gewichtshebel p und hält diesen fest.
  • Ein Verlust an Flüssigkeit durch Mitreißen oder Zerstäuben derselben ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung unmöglich. Der Verschluß ist auch sofort nach seiner Öffnung wieder betriebsbereit zum Schließen. Wie ,aus den Abbildungen ersichtlich, ist auch der Strömungswiderstand der Einrichtung sehr gering, da das Gas fast geradlinig hindurchströmt.
  • Die für die Abdichtung verwendete Flüssigkeit wird vorteilhaft aus einem kältebeständigen Öl gebildet.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCf1E: i. Verschluß für Gasleitungen mit einer Abdichtungsflüssigkeit und mit einem als Vorabschluß dienenden Kolben, der 'bei seinem Niedergang den Gasdurchtritt absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) in einem zwischen dem nach unten schräg zulaufenden Gaszuleitungsstutzen (d) und dem nach oben schräg auslaufenden Gasableitungsstutzen (c) angeordneten zylindrischen Gefäß (a) geführt ist, daß das Gefäß (a) nach unten in einen die von einem Schwimmer (1) bedeckte Absperrflüssigkeit enthaltenden Behälter (e) ausläuft und daß ferner durch Steigrohre (g) die Absperrflüssigkeit beim Niedergang des Kolbens und Auftreffen auf den Schwimmer in die Gasstutzen (d-c) verdrängt wird und dort einen Flüssigkeitsabschluß bildet.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) an seinem oberen Rande mit einer Dichtungstasse (h) versehen ist, welche die Zugängigkeit der Antriebsteile bei geöffnetem Verschluß ermöglicht.
DEM134606D 1936-05-24 1936-05-24 Verschluss fuer Gasleitungen Expired DE705271C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607192A (en) * 1951-05-31 1952-08-19 Gen Electric Shut-off arrangement for mercury vapor systems
CN109237082A (zh) * 2018-09-11 2019-01-18 陕西千山航空电子有限责任公司 一种高温气体电磁换向装置

Cited By (3)

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US2607192A (en) * 1951-05-31 1952-08-19 Gen Electric Shut-off arrangement for mercury vapor systems
CN109237082A (zh) * 2018-09-11 2019-01-18 陕西千山航空电子有限责任公司 一种高温气体电磁换向装置
CN109237082B (zh) * 2018-09-11 2020-01-07 陕西千山航空电子有限责任公司 一种高温气体电磁换向装置

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