DE502275C - Luft- und Gasabscheider fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen - Google Patents

Luft- und Gasabscheider fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen

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DE502275C
DE502275C DEN30849D DEN0030849D DE502275C DE 502275 C DE502275 C DE 502275C DE N30849 D DEN30849 D DE N30849D DE N0030849 D DEN0030849 D DE N0030849D DE 502275 C DE502275 C DE 502275C
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DE
Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/76Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators
    • B67D7/763Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators of air separators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

  • Luft- und Gasabscheider für Flüssigkeitsförderanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Luft-und Gasabscheider für Förderanlagen, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten. Es ist bei solchen Abschneidern bereits bekannt, das Luftauslaßventil zweistufig auszubilden derart, daß innerhalb des Hauptventils ein Hilfsventil angeordnet ist, das eine Öffnung von kleinerem Querschnitt als diejenige des Hauptventils steuert. Das Hilfsventil dient dabei als Entlastungsventil; beim Sinken des Schwimmers wird zunächst das Hilfsventil geöffnet, wodurch das Hauptventil entlastet wird, das sich dann ebenfalls öffnet. Bei den bekannten Abscheidern dieser Art werden beide Ventile durch einen gemeinsamen Schwimmer gesteuert, der an der Stange des Hilfsventils befestigt ist und das Hauptventil teils durch Anschläge an der Schwimmerstange, teils durch den Körper des Hilfsventils mitnimmt.
  • Bei dem Gas- und Luftabscheider nach der Erfindung wird das zweistufige Luftauslaßventil einem neuen Zwecke dienstbar gemacht.
  • Erfolgt die Flüssigkeitsförderung in den Abscheider mittels einer stoßweise arbeitenden Pumpe, dann tritt ein fortgesetztes Spiel des Schwimmers und des Luftauslaßventils ein.
  • Und zwar hat sich gezeigt, daß bei Vorhandensein nur eines Schwimmers für die Steuerung des Luftauslasses die Luftauslaßöffnung fast bei jedem Pumpenhub durch Anheben des Schwimmers geschlossen wird, insbesondere dann, wenn die Pumpe zu schnell und damit schlagartig betrieben wird. Die Folge davon ist, daß nicht entlüftete Flüssigkeit durch den Abscheider hindurchgeht und die Luft dann in der hinter dem Abscheider angeordneten Meßvorrichtung mitgemessen wird. Dieser Mangel wird erfindungsgemäß unter Anwendung des an sich bekannten zweistufigen Luftauslaßventils dadurch beseitigt, daß für das Hilfsventil ein vom Schwimmer des Hauptventils getrennter Schwimmer vorgesehen ist, dessen untere Hubgrenze höher liegt als diejenige des Hauptventilschwimmers. Hierdurch ist erreicht, daß das durch die Pumpenstöße hervorgerufene Schwimmerspiel in der Hauptsache auf den Schwimmer des Hauptventils beschränkt bleibt, wohingegen die Pumpenstöße den Schwimmer des Hilfsventils in der Regel unbeeinflußt lassen. Die von diesem Ventil gesteuerte Öffnung bleibt also frei, wodurch die Entlüftung der Flüssigkeit sichergestellt ist.
  • Ein Anheben des Schwimmers des Hilfsventils durch die Pumpenstöße tritt lediglich in Ausnahmefällen, nämlich dann ein, wenn die Förderpumpe übermäßig schnell angetrieben wird.
  • Um auch in diesem Falle zu verhindern, daß nicht entlüftete Flüssigkeit durch den Abscheider zur Meßvorrichtung geht, ist erfindungsgemäß vor dem Flüssigkeitseintritt in den Abscheider ein gewöhnlich durch einen Kraftspeicher offen gehaltenes, aber durch den Flüssigkeitsdruck schließbares Drosselventil angeordnet. Dieses Ventil wird so eingestellt, daß es bei ordnungsmäßigem Betrieb der Förderpumpe in Offenstellung bleibt. Wird jedoch die Pumpe übermäßig schnell betrieben, dann wird das Ventil durch den Flüssigkeitsdruck in seine Schließstellung bewegt, so daß der Flüssigkeitseintritt in den Abscheider gedrosselt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung eingerichteten Luft und Gasabscheiders im senkrechten Schnitt.
  • Das Abscheidergefäß a besitzt an seinem Boden eine mit dem die Pumpe enthaltenden Teil der Förderleitung verbundene Eintrittsöffnung b, an die sich, wie bekannt, ein im Gefäß hochgeführtes, nach oben sich erweiterndes Rohr c anschließt. Ferner ist am Boden eine Austrittsöffnungd für die Flüssigkeit vorgesehen, die mit dem eine Meßvorrichtung, z. B. einen Durchlaufzähler, enthaltenden Teil der Förderleitung in Verbindung steht. An der Gefäßdecke befindet sich eine Abzugs öffnung f für Luft und Gas. Diese Öffnung steht durch ein Rohr g mit dem Lagerbehälter für die Flüssigkeit in Verbindung, sie kann aber gegebenenfalls auch ins Freie münden.
  • Für die Steuerung der Luftauslaßöffnung f ist ein zweistufiges Schwimmerventil vorgesehen. Dieses besitzt einen größeren Ventilkegels, dessen Sitz durch den Rand der Öffnung fgebildet ist, und einen gleichachsig dazu angeordneten kleineren Ventilkegel, dessen Sitz sich an dem mit mehreren kleineren Durchlaßöffnungen k versehenen Ventilkegel h befindet. Der kleine Ventilkegel sitzt fest an einer senkrecht geführten Stange, während der große Kegels auf dieser Stange auf und ab beweglich ist. Für die Steuerung des Stufenventils h, i sind zwei Schwimmer vorgesehen, und zwar ein durch Stangen n mit dem großen Ventilkegel h verbundener ringförmiger Schwimmer o für das Hauptventil und ein innerhalb des Ringschwimmers o angeordneter, auf der Ventilspindel xn befestigter Schwimmer p für das Hilfsventil. Der Schwimmer p besitzt kleinere Abmessungen, insbesondere eine geringere Höhe, als der Schwimmer 0. Seine Abwärtsbewegung wird durch Anschlag der Ventilspindel m am Gefäßboden begrenzt, während die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Ringschwimmers o durch einen an der Spindel in vorgesehenen Anschlag q geschieht.
  • Dabei liegt, wie ersichtlich, die untere Hubgrenze des Schwimmers p des Hilfsventils s höher als diejenige des Schwimmers o des Hauptventils h. Infolge dieser neuartigen Schwimmeranordnung wird das Hilfsventil s beim gewöhnlichen Betrieb, d. h. bei Einhaltung einer normalen Antriebsgeschwindigkeit der Förderpumpe, von den Pumpenstößen nicht beeinflußt, Die Pumpenstöße rufen vielmehr nur ein Spiel des Hauptventils hervor, während das IIilfsventil geöffnet bleibt.
  • An der Flüssigkeitseintrittsöffnung b des Abscheidergefäßes a ist ein Drosselventil angeordnet. Dieses besteht aus einem am Gefäßboden befestigten Ventilsitz r und einem darunter angeordneten Ventilteller s, der mehrere kleinere Durchlaßöffnungen t enthält. Das Drosselventil wird durch eine die Spindelzr des Ventiltellers s umgebende und an der Spindelführung abgestützte Druckfeder v gewöhnlich in Offenstellung gehalten. Die Feder v ist so bemessen, daß das Ventil r bei normalem Pumpenbetrieb offen bleibt. Wird jedoch die Pumpe übermäßig schnell angetrieben, dann wird der Ventilteller s nach Art einer beweglichen Stauscheide durch den Flüssigkeitsdruck angehoben und auf seinen Sitz r bewegt, so daß nur noch die kleinen Öffnungen t frei sind. Bei einem überschnellen Betrieb der Pumpe, bei welchem auch der Schwimmer p des Hilfsventils i durch die Pumpenstöße spielen und das Hilfsventil abschließen könnte, tritt also eine selbsttätige Drosselung der Flüssigkeitsförderung ein. Die Bedienungsperson ist demnach gezwungen, eine normale Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe einzuhalten.
  • Wie ersichtlich, ist durch die neue Einrichtung verhindert, daß nicht entlüftete Flüssigkeit durch den Abscheider zur Meßvorrichtung gelangt und die Meßgenauigkeit durch Mitmessen von Luft oder Gasen beeinträchtigt wird.
  • PATNTANSPRÜCH: 1. Luft- und Gasabscheider für Förderanlagen, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten, mit an der Luftauslaßöffnung vorgesehenem Haupt- und Hilfsventil mit Schwimmersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß für das Hilfsventil (s) ein vom Schwimmer (o) des Hauptventils (h) getrennter Schwimmer (p) vorgesehen ist, dessen untere Hubgrenze höher liegt als diejenige des Hauptventilschwimmers.

Claims (1)

  1. 2. Luft- und Gasabscheider nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Flüssigkeitseintritt in den Abscheider ein durch den Flüssigkeitsdruck schließbares, gewöhnlich durch einen Kraftspeicher (v) offen gehaltenes Drosselventil (s) angeordnet ist.
    3. Luft- und Gasabscheider nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (o) des Hauptventils ringförmig ausgebildet ist und die beiden Schwimmer (o, p) konzentrisch ineinander angeordnet sind.
DEN30849D 1929-08-30 1929-08-30 Luft- und Gasabscheider fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen Expired DE502275C (de)

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DE (1) DE502275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884695C (de) * 1941-02-09 1953-07-30 Vloeistofmeetapp Nfabriek Nv Vorrichtung zum Abscheiden von Luft aus einer stroemenden Fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE884695C (de) * 1941-02-09 1953-07-30 Vloeistofmeetapp Nfabriek Nv Vorrichtung zum Abscheiden von Luft aus einer stroemenden Fluessigkeit

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