DE576347C

DE576347C - Einrichtung zur Freigabe des Gasweges beim OEffnen des Wasserweges eines Warmwasserbereiters

Info

Publication number: DE576347C
Application number: DENDAT576347D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-05-10

Description

Einrichtung zur Freigabe des Gasweges beim Öffnen des Wasserweges eines Warmwasserbereiters Bei Warmwasserbereitern kommt eine Wechselsperrung zwischen Gas- und Wasserhahn zur Anwendung, derart, daß der Gashahn erst geöffnet werden kann, wenn der Wasserhahn offen ist. Dabei sind mehrere Hähne zu bedienen. Es finden sich auch Einrichtungen zur Freigabe des Gasweges bereits beim Öffnen des Wasserweges, so daß nur ein Hahn zu bedienen ist. Bei diesen Einrichtungen wird durch Absenken eines Flüssigkeitsverschlusses mittels Saugwirkung des dem Warmwasserbereiter über einen Injektor zugeleiteten Kaltwassers der Gasweg geöffnet. Die Einrichtungen waren dabei derart ausgebildet, daß ein allmähliches Öffnen und Schließen des Gasweges erfolgte.
Demgegenüber ist die Einrichtung zur Freigabe des Gasweges beim Öffnen des Wasserweges des Warmwasserbereiters gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse des Injektors in einer über sie mit dem Warmwasserbereiter kommunizierenden Kammer angeordnet ist, in deren oberen, von der Düse durch ein Schwimmerventil absperrbaren Teil ein mit der Gasleitung verbundenes Rohr und ein zum Brenner führendes Rohr derart -angeschlossen sind, daß der Flüssigkeitsverschluß durch den bei geschlossenem Wasserweg mit dem 'Wasserstand im Warmwasserbereiter kommunizierenden Flüssigkeitsstand der Kammer gebildet wird. Mit einer solchen Einrichtung ist eine sofortige Freigabe des Gasweges erreichbar, sobald der Wasserhahn geöffnet ist. Die Einrichtung gemäß der Erfindung soll also im Gegensatz zu der bekannten besonders schnell ansprechen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch im senkrechten Schnitt dar.
Ein beliebig gestalteter und die Wärme gut ausnutzender Wasserkessel, der z. B. aus den beiden seitlichen, durch Röhren c verbundenen Kammern d und b bestehen kann, besitzt noch ein Steigrohr bzw. eine dritte Kammer d, die mit- dem Kessel bzw. der Kammer a durch eine Düse p verbunden ist. In diese mündet gleichfalls mit einer Düse o der durch den Hahn g einstellbare Wasserzulauf g'. Die Kammer d- führt bis zur Höhe des Wasserablaufs m. Unter dem Wasserspiegel ist an die Kammer d die Gaszuleitung e angeschlossen, und zwar so tief, daß der Gasdruck in der Leitung e die in ihr ansteigende Wassersäule nicht wegdrücken kann. Über dem Wasserspiegel zweigt die Leitung f züm Brenner h ab.
Wird der Wasserhahn g geöffnet, dann saugt der Strahl das Wasser aus der Kammer d mit, bis der Gaszufluß aus der Leitung e freigegeben wird und der - Brenner h in Wirkung tritt. Nach dem Abschluß des Hahnes g steigt auch die Wassersäule in der Kammer d wieder an und verschließt die Leitung e. Damit das Gas nicht -in unmittelbare Berührung mit dem Wasser kommt und diesem den Geruch mitteilt, ist es zweckmäßig, auf den Wasserspiegel in der Kammer d eine Ölschicht zu legen, die durch den Trichter k und einen kleinen Hahn jederzeit nachgefüllt werden kann. Ein zu tiefes Absenken des Öles wird durch ein Kugelventil r verhindert, das seinen Sitz bei s findet und auch den Gaszutritt in den Kessel verhindert, wenn sich der Wasserspiegel bis unter den Sitz gesenkt haben sollte. Die Kugel r ist so bemessen, daß sie zwischen Wasser und Öl schwimmt.

Claims

PATENTANSPRUCH=: Einrichtung zur Freigabe des Gasweges beim Öffnen des Wasserweges eines Warmwasserbereiters, bei der durch Absenken eines Flüssigkeitsverschlusses mittels Saugwirkung des dem Warmwasserbereiter über einen Injektor zugeleiteten Kaltwassers der Gasweg geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (p) des Injektors (o) in einer über sie mit dem Warmwasserbereiter (a, b) kommunizierenden Kammer (d) angeordnet ist in deren oberen, von der Düse (p) durch ein Schwimmerventil (s, r) absperrbaren Teil ein mit der Gasleitung verbundenes Rohr (e) und ein zum Brenner (h) führendes Rohr (f) derart angeschlossen sind, daß der Flüssigkeitsverschluß durch den bei geschlossenem Wasserweg mit dem Wasserstand im Warmwasserbereiter (a, b) kommunizierenden Flüssigkeitsstand der Kammer (d) gebildet wird.