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Waschmaschine für Metallteile Die Erfindung bezieht sich auf gasbeheizte
Waschmaschinen zum Reinigen von Metallteilen. Die Gasbeheizung bekannter Waschmaschinen
dieser Art erfolgte bisher in der Weise, .daß unter dem Behälter für die Erwärmung
der Waschflüssigkeit Röhrenbrenner angeordnet waren, deren Wärme durch den Behälterboden
der Flüssigkeit vermittelt wurde. Diese Maschinen arbeiten mit einem sehr schlechten
Wirkungsgrad.
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Die Erfindung besteht nun darin, an Stelle der Röhrenbrenner Druckgasbrenner
als Tauchbrenner zu benutzen, deren Verbrennungsgase unmittelbar durch die Waschflüssigllkeit
strömen und dabei ihre Wärme an die Flüssigkeit abgeben. Hierdurch wird der Wirkungsgrad
ganz erheblich gesteigert; er kommt bei der Waschmaschine gemäß der Erfindung bis
nahe an ioo °/o'heran. Das bedeutet natürlich eine bedeutende Gasersparnis.
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Tauchbrenner für Gas zur Erwärmung von Flüssigkeiten sind an sich
bekannt. Dabei handelt es sich aber um Brenner, die erst nach dem Anzünden in die
Flüssigkeit eingetaucht werden. Dies läßt sich aber bei einer Waschmaschine der
hier in Frage kommenden Art nicht durchführen. Ganz abgesehen davon, daß ein Brenner,
wie er hier erforderlich ist, wegen seiner Abmessungen und seines Gewichts nicht
zu handhaben ist, bestehen auch - große Schwierigkeiten für die Abdichtung. Der
Brenner muß daher fest eingebaut sein.
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Um das Anzünden und Abstellen des Brenners außerhalb der Flüssigkeit
zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß. der Flüssigkeitsspiegel des Behälters
vor
dem Anzünden und Abstellen des Brenners. gesenkt.
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In den Zeichnungen, die die Erfindung @in einer bevorzugten Ausführungsform
beispielsweise veranschaulichen, zeigt Abb: i einen 'senkrechten Längsschnitt durch
die neue Waschmaschine, Abb. 2 in entsprechenden Darstellungsweisen, aber in etwas
größerem Maßstab eine mit der Heizvorrichtung der Waschmaschine zweckmäßig zu verbindende
Sicherungsvorrichtung und Abb. 3 eine Einzelheit dieser Vorrichtung.
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Die Waschmaschine besteht aus dem Warmbadbehälter i und der darüber
angeordneten Spritzabteilung 2. Die Spritzpumpe 3 saugt die erwärmte Waschflüssigkeit
durch ein Rohrsystem aus dem Behälter i an und drückt sie in die Düsenrohre 4.,
durch welche die Flüssigkeit auf die zu reinigenden Teile gespritzt wird. In dem
Rohrsystem sind Absperrventile 5, 6, 7, 8 und 9 angeordnet, deren Bedeutung im weiteren
Verlauf der Beschreibung noch erläutert wird.
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Im Behälter i ist ein Tauchbrenner io fest eingebaut. Wenn die Maschine
in Betrieb ist, steht der Flüssigkeitsspiegel in Höhe der Marke I. Beim Anzünden
und Abstellen des Brenners wird der Flüssigkeitsspiegel bis in Höhe der Marke II
gesenkt, so daß der Brenner frei über der Flüssigkeit liegt. Zur Aufnahme der aus
dem Behälter i abzulassenden Flüssigkeitsmenge ist ein Hilfsbehälter i i vorgesehen,
dessen Fassungsvermögen der Flüssigkeitsmenge entspricht, die dem Behälter i entnommen
wird, um den Spiegel von der Höhe I auf die Höhe II abzusenken. Zum Ablassen der
Flüssigkeit auf den niedrigeren Stand dient ein Überlaufrohr 12 mit Absperrventil
13. Soll der Flüssigkeitsspiegel gesenkt werden, so sind alle Ventile bis auf das
Ventil 13 geschlossen. Nachdem der Brenner angezündet ist, wird die Differenzflüssigkeit
mittels der Pumpe 3 aus dem Hilfsbehälter i i gesaugt und über die Nebenleitung
14 in den Behälter i gedrückt. Zu diesem Zweck werden die Ventile 5 " und 8 geöffnet,
während die Ventile 6, 7, 9 und 13 geschlossen bleiben. Nach Überfluten des Brenners
werden .die Ventile 5 und 8 geschlossen und die Ventile 6 und 9 geöffnet. Das Ventil
7 sperrt die Hauptzuleitung zur Waschmaschine ab und wird nur nach Bedarf geöffnet,
wenn neue Flüssigkeit in den Behälter eingebracht werden soll. Der Brenner io wird
durch die Zuleitung 15 mit Gas und durch die Zuleitung 16 mit Verbrennungsluft gespeist.
Solange -der Brenner überflutet ist, muß er unter Druck stehen. Zur Verhinderung
eines vorzeitigen Abstellens der Druckluft ist für den Lufthahn 17 eine Sperrsicherung
vorgesehen, die in Abb. 2 und 3 veranschaulicht ist. Zu Abb. 2 ist zu bemerken,
daß man, bei der. praktischen Ausführung an Stelle des Krümmers hinter den Kühlrippen
des Brenners natürlich erst ein Stück gerades Rohr bis außerhalb der Waschmaschine
durchführen wird. Die Sicherungsvorrichtung besteht aus dem Sperrhebel 18, der durch
ein Gestänge i9 mit einem Schwimmer 2o verbunden ist. Der Schwimmer ao ist in einem
mit dem Behälter i kommunizierenden Gefäß 21 untergebracht, so daß er sich stets
nach der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Aufwärmbehälter i einstellt. Wird der
Flüssigkeitsspiegel im Behälter i abgesenkt, so senkt sich auch der Schwimmer im
Gefäß 21 und gibt dadurch den Lufthahn 17 zum Schließen frei.
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Statt eines Brenners können natürlich auch mehrere erfindungsgemäß
in die Waschmaschine eingebaut sein.