DE486194C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Wiedergewinnen von Schmieroelen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Wiedergewinnen von Schmieroelen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen

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DE486194C
DE486194C DEM95966D DEM0095966D DE486194C DE 486194 C DE486194 C DE 486194C DE M95966 D DEM95966 D DE M95966D DE M0095966 D DEM0095966 D DE M0095966D DE 486194 C DE486194 C DE 486194C
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cleaning
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0025Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by thermal processes
    • C10M175/0033Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by thermal processes using distillation processes; devices therefor

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Wiedergewinnen von Schmierölen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen Das in Verbrennungskraftmaschinen verwendete Schmieröl wird nach längerer Betriebszeit sowohl durch die Verbrennungsreste des Öles in den Zylindern als auch durch die Abnutzungsstoffe der Lager verschmutzt. Das anfänglich helle und durchsichtige Schmieröl erhält dadurch allmählich eine graue bis schwarze Farbe. Um dieses verunreinigte Schmieröl der Wiederverwendung zuzuführen, hat man vorgeschlagen, es durch Absetzenlassen unter Vermischung mit Wasser und gleichzeitiger Erwärmung zu reinigen. Die Erfindung beruht auf diesem bekannten Verfahren und besteht darin, daß das Heizmittel im Sinne der Absetzbewegung in dem Heizmantel zirkuliert.
  • Die Ausführung des Verfahrens sei an Hand der Zeichnung erläutert, die schematisch eine entsprechende Reinigungsanlage darstellt. Der äußere Teil a des doppelwandig ausgebildeten Reinigungsbehälters b ist an eine Wasserzuleitung c angeschlossen und mit einem Heizschlangensystem d oben und unten verbunden, das zweckmäßig in die Auspuffleitung e der Verbrennungskraftmaschine eingebaut ist. Durch die Heizschlange wird das in dem äußeren Mantel a des Reinigungsbehälters befindliche Frischwasser auf 8o bis 9o° C erwärmt, so daß eine Wasserzirkulation in diesem Teil des Behälters von oben nach unten in Richtung des Pfeiles f entsteht. Der obere und untere Anschluß des Heizschlangensystems an den Raum a erfolgt beiderseits einer eingebauten Trennwand a@ (Abb. z), so daß das in den Raum a oben eintretende warme Wasser nicht einfach senkrecht durch den Raum hindurchfällt, sondern gezwungen ist, ihn zu umspülen, um eine gleichmäßige Erwärmung herbeizuführen. Der innere Teil des Reinigungsbehälters besitzt einen konischen Boden g, an den sich ein zylindrischer Stutzen h mit einem Ablaufhahn i anschließt. In diesen Stutzen mündet eine Abzweigung cl der Wasserleitung c, die durch einen Hahn c2 abgestellt werden kann. Weiterhin mündet in den Stutzen eine von dem Schmutzölbehälter j der Maschine herkommende Leitung 1, in die eine Pumpe in eingebaut ist. Vor und hinter der Pumpe -sind Absperrhähne 11 bzw. 12 in der Leitung angeordnet. Vor der Pumpe m ist an die Leitung 1 eine Umlaufleitung n angeschlossen, die in den inneren, oberen Teil des Reinigungsbehälters mündet und einen Absperrhahn n1 besitzt. Von dem inneren Teil des Reinigungsbehälters zweigt ferner eine Leitung o für den Abfluß des gereinigten Öles nach dem Reinölbehälter p und Barüberliegend eine Abflußleitung cq für das noch schmutzige Öl ab, die in den Trichter r einer nach dem Schmierölbehälter j führenden Leitung s mündet. Außerdem ist an dem Reinigungsbehälter b noch ein Überlaufrohr t mit Absperrhahn t1 vorgesehen, das den Wasserstand anzeigt. In den konischen Boden des Reinigungsbehälters ist ein feines Sieb 2t eingesetzt.
  • Die Anlage wirkt folgendermaßen: Zunächst wird durch die Leitung c der äußere Mantel a des Reinigungsbehälters und das Heizschlangensystem d mit Frischwasser gefüllt, das durch die Wirkung der Heizschlange allmählich bis auf 8o bis 9o ° C erwärmt wird, so daß in dem ganzen System ein Wasserumlauf in Richtung des Pfeiles f erfolgt. Sodann wird durch Öffnen des Hahnes c2 in der Leitung cl Frischwasser in den unteren Teil des Reinigungsbehälters bis zur Höhe des Überlaufrohres t eingeleitet. Hat das Wasser diese Höhe im Behälter b erreicht, so wird der Hahn c2 in der Leitung cl und der Hahn t1 in dem Überlaufrohr t geschlossen. Nach Öffnen der 'Hähne 1,1 und 12 in der Leitung l wird mittels der Pumpe m das zu reinigende Schmutzöl in den Stutzen h des Reinigungsbehälters und von diesem durch das Sieb u und das im Behälter b befindliche Wasser hindurchgedrückt, bis es den Behälter b bis zum Überlaufrohr q füllt. Das Sieb u bewirkt dabei eine gleichmäßige Verteilung des Öles auf die gesamte Wasserfläche. Alsdann wird der Hahn h geschlossen und der Hahn zal in der Leitung n geöffnet. Die Pumpe saugt nun Öl aus dem Behälter b durch die Leitung ia an und drückt dieses in ständigem Kreislauf durch das im unteren Teil des Behälters b befindliche Wasser, so daß sich allmählich eine vollkommene Mischung von Öl und Wasser im Behälter b bildet. Hierauf wird die Pumpe m abgestellt und die Hähnen-, 11, l2 werden geschlossen. Es beginnt nun der Absetzvorgang im Behälter b. Durch die innige Mischung von Öl und Wasser haben sich kleine Wasserkügelchen im Öl gebildet, an denen die feinen Schmutzteilchen haften bleiben. Sie kleben dabei mit den: Wasserteilchen zusammen, so daß sie schwerer werden und sich gegen den Boden des Behälters b absetzen. Durch die Wasserzirkulation in dem Heizschlangen-System und dem äußeren Teil a des Behälters b von oben nach unten werden während des Absetzvorganges im Reinigungsbehälter b von unten nach oben gerichtete Strömungen, die den Absetzvorgang behindern, vermieden. Die durch die Wassertröpfchen zusammengeklebten Schmutzteilchen sinken in dem Behälter nach unten, bis der Absetzvorgang beendet ist, was durch Öffnen des Probierhahnes t1 an dem überlaufrohr t festgestellt werden kann. Der Inhalt des Behälters b wird sodann nach Öffnen des Hahnes c2 durch Zuführung von Frischwasser in den Stutzen h gehoben, wobei das gereinigte Öl durch die Leitung o in den Reinigungsbehälter p überströmt. Sobald sich hierbei am Austritt des Rohres D Schmutzteilchen zeigen, wird ein in der Leitung befindlicher Absperrhahn o1 geschlossen, so daß der noch auf dem Wasser schwimmende Ölschlamm nun durch die Leitung q in den Schmutzölbehälter zurückfließt. Zeigt sich an dem Auslauf der Leitung q reines Wasser, so wird die Wasserzuführung durch Absperrung des Hahnes c2 unterbrochen und der Wasserinhalt des Behälters b wird durch den Hahn i abgelassen. Durch erneute Zuführung von Frischwasser durch die Leitung & oder eine besondere oben eingeführte Schlauchleitung kann der Behälter b dabei vollständig ausgespült werden.
  • In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die Auspuffgase zur Erwärmung des Wasserumlaufes in dem äußeren Behälter a verwendet. Statt dessen kann natürlich auch eine andere Wärmequelle, z. B. ein elektrischer Durchflußerhitzer, Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen und Wiedergewinnen von Schmierölen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen, durch Absetzenlassen unter Vermischung mit Wasser und gleichzeitiger Erwärmung, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel im Sinne der Absitzbewegung in 'dem Heizmantel zirkuliert.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizmantel des Reinigungsgefäßes durch eine senkrechte Wand geteilt und die Zuleitung des Heizmittels an deren einer Seite oben, die Ableitung an deren anderer Seite unten angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Absetzbehälters (b) ein Ölverteiler (u) angeordnet ist.
DEM95966D 1926-08-29 1926-08-29 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Wiedergewinnen von Schmieroelen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE486194C (de)

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