DE699510C - OElreiniger - Google Patents

OElreiniger

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Publication number
DE699510C
DE699510C DE1937O0022997 DEO0022997D DE699510C DE 699510 C DE699510 C DE 699510C DE 1937O0022997 DE1937O0022997 DE 1937O0022997 DE O0022997 D DEO0022997 D DE O0022997D DE 699510 C DE699510 C DE 699510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
water
vessel
pipe
heating
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937O0022997
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Oettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH OETTINGER
KRESZENTIA OETTINGER GEB BAUME
Original Assignee
FRIEDRICH OETTINGER
KRESZENTIA OETTINGER GEB BAUME
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G31/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for
    • C10G31/08Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for by treating with water

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Ölreiniger Vorrichtungen zum Reinigen von Schmierölen oder Ölrückständen sind mehrfach bekanntgeworden. Die meisten Ölreiniger zeigen jedoch den Nachteil, daß sie entweder nur unter Zusatz von Chemikalien wirken, oder daß infolge der starken Durcheinanderwirbelung des Öles und des heißen Wassers Öl- und Wasseremulsionen entstehen. Dadurch erhalten die Öle eine weiße Farbe und werden in ihrer Gifte stark beeinträchtigt. Von fliesen Ausführungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vor allem dadurch, daß er nur auf mechanische Weise arbeitet, das 01 in seiner Viscosität und bezüglich des Flammpunktes in keiner Weise schädigt und eine denkbar einfache leicht zu bedienende Anordnung erkennen läßt.
  • Auch sind Ölreiniger bekanntgeworden, bei denen (las Öl durch Berieselunnsvorrichttingen, die durch Zirkulationspumpen angetrieben werden, mit heißem Wasser beeinflußt werden soll. Bei dieser Ausführung ist zwar die Heizvorrichtung ähnlich wie bei der Erfindung waagerecht in den Wasserbehälter verlegt, doch läßt sich der Nachteil, welcher einerseits durch die unmittelbare Beschickung des Öles mit der heißen Reinigungsflüssigkeit und. durch das immerwährende Mitreißen schlammiger Absatzstoffe durch die Zirkulationspumpe entsteht, nicht vermeiden. Weitere Mängel bestehen darin, daß bei den bekannten Ölreinigern das gereinigte öl in der Nähe seiner Unterschicht abgelassen wird, so daß in vielen Fällen bei nicht ganz vorsichtiger Handhabung schmutziges öl mit abgelassen wird.
  • Diese Mängel werden durch die nachstehend beschriebene Erfindung, bei welcher das erwärmte öl durch Italtwasserberieselung und ohne jeden Zusatz chemischer Hilfsmittel gereinigt wird, beseitigt.
  • Gemäß der Erfindung erhalten der nach dein Thermosyphonprinzip arbeitende Wasserumlaufkörper und die Ölablaßeinrichtung eine neue Gestaltung und Anordnung. Das auf etwa c)5° erhitzte 01, welches durch einen mit einer Frischwasserleitung in Verbindung stehenden Düsenring oder durch Brausen abgeschreckt und gereinigt wird, kann durch einen für die jeweilige Höhenlage des Öles verstellbaren Auslauf von seiner Oberschicht her abgelassen werden. Der Umlaufkörper ist zwecks gleichmäßiger Erhitzung des nur Wasser und Öl enthaltenden Gefäßes als eine nach unten offene Mulde ausgeführt, so daß den erhitzten Wasserteilchen ein möglichst reibungsloser Umlaufweg nach oben vorgeschrieben wird. Hierbei sind zweckmäßig die unteren Ausläufe des Umlaufkörpers etwa bis in die Mitte des teils im zylindrischen, teils konischen Gefäß liegenden Wassers geführt und für die Entleerung des gereinigten Öles nur ein Auslaufhahn erforderlich. Die das Frischwasser heranführenden Brausen sind so hoch in den oberen Raum des Gefäßes verlegt, daß .die bei der Abschreckung des Öles ausgeschiedenen Schmutzteile nicht erneut aufgewirbelt werden. Die Brausen werden ferner in der Weise an die Frischwasserleitung angeschlossen, daß sie ohne weiteres auch zum Ausspülen des Gefäßes nach erfolgter Ölreinigung Verwendung finden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in drei Abbildungen dargestellt: Es zeigt Abb: i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen um 9o° gedrehten Schnitt, Abb.3 eine verbesserte Anordnung der Brausen.
  • In ein an sich bekanntes Gefäß i ist ein Heizkörper 2 waagerecht eingebaut und das Gefäß an seinem unteren trichterförmigen Ende durch einen Schlammablaßhahn i2 verschlossen. In das durch einen abnehmbaren Deckel ja verschlossene Gefäß i ist in bekannter Weise ein Wärmemesser 9 eingesetzt und der Deckel mit einem Entlüftungsstutzen 15 versehen, um die bei der Reinigung entstehenden Dämpfe ins Freie austreten zu lassen.
  • Eine beiderseitig offene mittlere Steigröhre 5, in welcher sich das zur Heizung dienende Wasser ausdehnen kann, ist am unteren Ende mit einem muldenförmigen Körper. versehen, der sich bei 4a in dachförmige schräge Seitenwände erweitert. Von der Röhre 5 zweigen etwa in der mittleren Höhe des normalen Ölstandes Röhren 6 ab, die etwa bis zur Mitte des <las Heizwasser zu enthaltenden, konischen Behälterteils herabreichen. Der oberste Wasserspiegel ist mit x, der Ölstand mit w (Abb. i) bezeichnet. In die Steigröhre 5 ist an deren oberem Ende eine Auttriebsleituilg 7 eingeführt, welche durch (las Gefäß i hindurch mit einer Frischwasserleitung 8 in Verbindung steht, während die an sich bekannte Berieselungsdüse 3 durch eine Abzweigung 3a mit Regulierhahn y mit der Frischwasserleitung 8 verbunden ist. In dem Gefäß i ist ferner eine durch einen Hahn i i bedienba/re Rohrleitung io zum Ablassen des gereinigten Öles angebracht, auf deren oberes Ende mittels eines Schraubengewindes ioa eine mittels des Handgriffes 18 verstellbare Röhre 16 aufgesetzt ist. Man kann demnach die Überlaufstelle (Oberkante 17 der Röhre 16) für das gereinigte Öl durch Verdrehen des an der Röhre 16 befestigten Griffes i8 nach Bedarf höher oder tiefer wählen.
  • Wie die Abb.3 erkennen läßt, ist im Gegensatz zu Abb. i und 2 der anders ausgebildete Brausenkörper 3 in das obere Ende des Gefäßes i verlegt und die Wasserzuleitung so angeordnet, daß sie entweder an die Auftriebsleitung angeschlossen oder zum Ausspülen des ganzen Gefäßraumes verwendet werden kann. Durch die Verlagerung der Brausen in den oberen Gefäßraum ist ein Auftreffen des kalten Wassers auf die bei der Abschreckung des Öles bereits abgetrennten Schmutzteile ausgeschlossen.
  • Beim Einfüllen des schmutzigen Öles wird am oberen Ende des mittleren Steigrohres 5 gemäß Abb. 2 ein mit Doppelstutzen versehener, die Rohröffnung abdeckender Trichter 28 aufgesetzt, so daß das Öl, welches zuvor ein Sieb i9 passieren mußte, entlang dem äußeren Rohrmantel 5 auf den muldenförmigen Heizdorn 4 gelangt, ohne sich mit dem Heizwasser zu vermischen oder unterhalb der Mulde gelangen zu können. -Die Ölreinigung geht nun folgendermaßen vor sich: Bei geschlossenem Hahn i2 wird, nachdem der Deckel ja abgenommen ist, Öl und Wasser in das Gefäß i eingefüllt und der Deckel verschlossen. Hierauf wird kurze Zeit gewartet, bis das an Gewicht schwerere Wasser im Unterteil des Gefäßes i zur Ruhe gekommen bzw. das Öl aufgestiegen ist. Ist hierbei der in Abb. i dargestellte Wasserstand x und Ölstand z erreicht, so wird der Heizkörper 2 eingeschaltet, worauf das im Unterteil des Gefäßes i befindliche Wasser erhitzt wird und in den Röhren 4, 5, 6 in Umlauf gerät. Hierbei wird das den Umlauf umgebende Öl sehr stark erhitzt und im geeigneten Zeitpunkt beim Öffnen des Hahns y durch die Brausen 3 abgeschreckt, so daß die schmutzigen Bestandteile des Öls nach unten sinken, wo sie gelegentlich durch den Halln 12 abgelassen werden können. Um den Ölstand im Gefäß i höher zu legen, braucht man lediglich die Frischwasserleitung 7 zu bfnen, wobei sich als vorteilhaft erweist, (laß das ;kalte.Frischwasser nicht unmittelbar auf die Heizröhre-- treffen kann. Die Hebung des Ölstandes erscheint dann zweckmäßig, wenn man das gereinigte Ö1 ablassen will, in wel-@hem Falle auch die Rohrverschraubung 16 jiii das Rohr io, ioa mehr oder weniger nie-! dergeschraubt wird. Je höher der Ölstand z ist, desto rascher läßt sich demnach beim Niederschrauben der Röhre 16 das gereinigte Öl durch den Hahn ii entfernen.
  • Die Analyse eines Öles vor und nach der Behandlung ist folgende: Kennzahlen von Zylinder- und Maschinenöl.
  • Die laufend gereinigten Zylinderöle haben ein spezifisches Gewicht von 0,903, eine Viscosität bei 5o° C 5,94 nach Engler, Aschengehalt o,o6 °/a, Asphaltgehalt 0,03 % und sind praktisch von Wasser frei.
  • Die neuen Maschinenöle haben ein spezifisches Gewicht von o,916, eine Viscosität bei 50° C 5,5 °/n. Die verunreinigten Öle zeigen folgende Kennzahlen:
    Maschinenöl Heizdamptäylinderöl
    vor der vor der
    Regeneration Regeneration
    Spezifisches Gewicht bei 2o' C . . . . . . . . . . . . . . . . . ,.. .. . . o,916 0,908
    Mechanische Unreinlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sehr stark sehr stark (Ölkohle)
    Nicht genau erfaßbar ............................... - -
    Asche..:........................................... 0,1. °/o o,i5.o/o
    Wasser.:........................................... -o,025°0 0,2 °/o
    Viscosität bei 5o° C (nach Engler) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,5 bis 7 6
    nach der nach der
    _ Regeneration Regeneration
    Spezifisches Gewicht ................................ 0,9o6 0,903
    :Mechanische Unreinlichkeiten ........................ keine keine
    Asche, Spuren ...................................... keine 0,04 %
    Wasser............................................. keines keines
    Viscosität bei 5o° C .................................. 7,55 5,94
    Viscosität bei ioo° C (nach Engler) ....... . . . . . . . . . . 1,68 4,04

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Ölreiniger mit eingebauter Thermosyphon- und Berieselungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Gefäß mit konisch ausgebildetem Unterteil ein Abflußrohr mit Hahn (I2), eine Wasserumlaufvorrichtung (4, 5, 6) mit Heizrohr (-,) und Frischwasserleitung (8) mit Abzweigungen (3°) zur Brause (3) und zum senkrecht angeordneten Rohr (5) der Wasserumlaufvorrichtung sowie eine itn Ölraum des Gefäßes verstellbare Ablaßröhre (Io, 16) mit Ablaßhalin (ii) und Handgriff (18) angeordnet sind.
DE1937O0022997 1937-05-28 1937-05-28 OElreiniger Expired DE699510C (de)

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DE (1) DE699510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2772781A (en) * 1953-01-08 1956-12-04 Henry Arthur John Silley Apparatus for separating oil and water

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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