DE683117C - Verfahren und Vorrichtung zur Wasserreinigung von Schwimmbecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Wasserreinigung von Schwimmbecken

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DE683117C
DE683117C DEC51452D DEC0051452D DE683117C DE 683117 C DE683117 C DE 683117C DE C51452 D DEC51452 D DE C51452D DE C0051452 D DEC0051452 D DE C0051452D DE 683117 C DE683117 C DE 683117C
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Germany
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water
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shallow
filter
branch
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DEC51452D
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CHEM FAB PETUNIA GmbH
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CHEM FAB PETUNIA GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Wasserreinigung von Schwimmbecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinien von Badewasser in Schwimmbecken unter' Umwälzen des Wassers und Filtrieren desselben bei der Umwälzung.
  • Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck das Wasser abwechselnd von dem einen oder dem anderen Ende des Beckens abzuziehen und jeweils am enfgegengesetzten Ende zurückzuspeisen, wobei ein einziges, stets in derselben Richtung durchflossenes Filter verwendet wurde.
  • Bei dem bekannten Verfahren ist an beiden Stirnseiten des Beckens Je eine Scheidewand vorgesehen, die als Überlauf des Beckens wirkt und durch die an den Stirnseiten des Beckens, von diesen getrennt, besondere Behälter entstehen. Das _ Becken wird . in der Windrichtung angelegt. Der Wind .treibt den auf dem Wasser des Beckens schwünmenden Schmutz je nach seiner Richtung in den einen oder anderen Behälter an den Stirnseiten des Schwimmbeckens. Der angesammelte Schmutz wird zusammen mit dem Wasser aus dem betreffenden Stirnbehälter durch eine am Boden desselben vorgesehene Leitung abgezogen, durch das Filter abfiltriert und das filtrierte Wasser am entgegengesetzten Ende des Beckens oben in das Schwimmbecken zurückgeführt. Wechselt der Wind, so wird der schwimmende Schmutz in den Behälter an der entgegengesetzten Stimsieite getrieben. Dann erfolgt die Umwälzung des Wassers umgekehrt, indem das verschmutzte Wasser aus dem entgegengesetzten Stirr_-seitenbehälter unten abgezogen und nach der Filtrierung am entgegengesetzten Ende oben in das Schwimmbecken zurückgespeist wird. Durch Betätigung eines Sechswegehahns wird das Filter bei der Umkehrung der Umwälzung stets von derselben Seite durchströmt.
  • Mit diesem Verfahren läßt sich jedoch nur der auf der Oberfläche des Wassers schwimmende Schmutz entfernen. Für die Entfernung des abgesunkenen Schmutzes wird eine besondere Saugeinrichtung verwendet. Der im Wasser schwebende Schmutz kann nicht entfernt werden. Man zieht ihn ebenfalls mit einer besonderen Saugvorrichtung ab, wenn er sich am Boden ,abgesetzt hat.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird unter Filtration des umgewälzten Badewassers durch abwechselndes Entnehmen und Rückspeisen desselben am seichten bzw. tiefen Teil des Beckens unter Verwendung eines stets in derselben Richtung durchflossenen Filters eine besonders wirkungsvolle Wasserreinigung dadurch erzielt, daß das Wasser während der Badepausen an der Sohle des tiefen Teils des Beckens abgezogen und an der Sohle des seichten Teils rückgespeist wird, während es in der Badezeit aus dem seichten Teil abgezogen und an der Sohle des tiefen Teils rückgespeist wird. Auf diese Weise wird während der Badepausen im Becken eine Strömung erzielt, welche längs des Bodens verläuft und den dort abgelagerten Schmutz mitnimmt, so daß mit verhältnismäßig geringen Mengen
    umgewälzten Wassers die Entfernung d@
    Schmutzes erfolgt. Während des Bade,
    triebes wird der Schmutz an die seichta .;''
    Stellen des Schwimmbeckens durch die Bade-
    g,äste angereichert und ,aufgewirbelt. Durch Umkehrung der Umwälzung des Wassers und Abziehen desselben an der seichten Stelle wird dieser Schmutz laufend aus dem seichten Teil des Beckens entfernt. Das filtrierte Wasser wird an der Sohle des tiefen Beckenteils zurückgespeist, wo es sich mit dem dort vorhandenen kälteren Wasser vermischt und außerdem das Wasser in der Sprunggrube' erwärmt.
  • Eine Umwälzung des Badewassers in dieser Richtung war zwar bereits bekannt, doch erfolgte dort die Rückspeisung des filtrierten Wassers nicht an der Sohle des tiefen. Beckenteils, sondern in einer gewissen Höhe über der Sohle und ließ daher die untere Wasserschicht unberührt.
  • Das Verfahren wird mit folgender Einrichtung durchgeführt. Eine an der Sohle des tiefen Teils des Beckens einmündende Leitung und eine mit dem seichten Teil des Beckens durch einen an der Sohle desselben und einen darüber einmündenden Zweig in Verbindung stehende weitere Leitung gabeln sich in je zwei Zweige, welche mit je einem wechselweise zu betätigenden Absperrorgan versehen sind und von welchen ein Zweig zur Zuflußseite und ein Zweig zur Abflußseite des Filters führt. Diese Einrichtung kommt mit nur einem einzigen Rohrsystem aus, wodurch erhebliche Anlagekosten erspart werden. Die Umwälzung des Wassers erfolgt durch eine Pumpe. Durch entsprechendes Öffnen und Schließen der Absperrorgane in den mit dem Filter verbundenen Zweigen erfolgt eine Umkehrung der Strömungsrichtung in den zum Becken führenden Leitungen, wobei das Filter stets von derselben Seite her beaufschlagt wird.
  • Das Verfahren und die dabei verwendete Einrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen schematischen lotrechten Längsschnitt durch ein Schwimmbecken mit der Umwälzleitung, Fig.2 und 3 das Filter mit den zu den Hauptleitungen führenden Zweigen und den Absperrorganen in verschiedener Stellung für umgekehrte Umwälzung, und Fig. q. zeigt eine weitere Ausbildung der Vorrichtung.
  • Das Becken weist eine geneigte Sohle t auf, welche stufenförmig in den tiefen Teil v überleitet. An der Stirnseite des seichten Teils s münden zwei Rohre y, z in. verschiedener Höhe ein, davon eines, z, an der Sohle. Diese Rohre, welche Absperrhähne y', z' aufweisen, enden in die Leitung x ein, welche zu dem Ufier a führt. Von der Sohle des tiefen ;hwimmbeckenteils v führt eine weitere ,Leitung w zu dem auf Fig. i nicht dargestellten Filter.
  • Der Anschluß des Filters a an die Leitengen x und w ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Leitung x gabelt sich in die Zweige t und g, die Leitung w im die Zweige d und e. In jedem dieser Zweige ist ein Absperrhahn m, it, h bzw. L vorgesehen. Die Zweige d pnd f münden in den Zuflußstutzen b, während der Abflußstutzen c des Filters a an die Zweige e und ' angeschlossen ist. In einem dieser beiden Stutzen b, c kann eine drückende (Fig.2) oder eine saugende (Fig.3) Pumpe,o vorgesehen sein. Desgleichen kann auch in beiden Stutzen b, c je üInge Pumpe o vorhanden sein, wie dies in Fig. 4. dargestellt ist, wobei. an Stelle der vier Absperrhähne 'in den vier Zweigen nur je ein Zweiwegehahn w, g an den Zweigstellen vorgesehen ist.
  • Das Wasserreinigungsverfahren geht folgendermaßen vor sich: Während des Badebetriebes wird das Wasser durch die Leitung y unter Öffnung des Hahns y' durch die Leitung x abgezogen. Das Wasser fließt von der Leitung x durch den Zweig f, wird von der Pumpe.o durch das Filter a gedrückt und fließt gereinigt durch den Stutzen c und den Zweige nach der Leitung w, wo es an der Sohle der tiefen Stelle v des Beckens einmündet.
  • Während der Badepausen wird die Strömung in den Leitungen x und w umgekehrt. Der Hahn y' wird geschlossen und der Hahn z' geöffnet. Das Wasser fließt von der Sohle des riefen Teils s durch die Leitung w ab und gelangt durch die Leitungen d und b in das Filter a, aus dem es durch die in der Leitung c befindliche Pumpe o abgesaugt und durch die Leitungen g, x und, z an der Sohle des seichten Teils s des Schwimmbeckens ,einmündet. Auf diese Weise wird eine leichte Strömung längs der Beckensohle @erzeugt, welche allen abgesetzten Schmutz mitnimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wasserreinigung von Schwimmbecken unter Filtration des umlaufenden Wassers durch wahlweises Entnehmen und Rückspeisen desselben am flachen bzw. tiefen Teil des Beckens unter Verwendung eines -stets in derselben Richtung durchflossenen Filters, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser während der Badepausen an der Sohle des tiefen Teils (v) des Beckens abgezogen und an der Sohle des seichten Teils (s) zurückgespeist wird, während das Wasser in der Badezeit ,aus dem seichten Teil (s abgezogen und an der Sohle des tiefen' Teils (v) rückgespeist, wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sohle des tiefen Teils (v) des Beckens einmündende Leitung (w) und die mit dem seichten Teil (s) des Beckens durch .einen an der Sohle desselben und einen darüber einmündenden Zweig (z, y) in Verbindung stehende Leitung (x) sich in je zwei Zweige (d, e bzw. f, g) gabeln, welche mit je einem wechselweise zu betätigenden Absperrorgan (k,1 bzw. m, n) versehen sind und von welchen ein Zweig (b) zur Zuflußseite und ein Zweig (c) zur Abflußseite des Filters (a) führt.
DEC51452D 1936-03-20 1936-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Wasserreinigung von Schwimmbecken Expired DE683117C (de)

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DE683117C true DE683117C (de) 1939-10-30

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DE (1) DE683117C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033397B (de) * 1953-03-24 1958-07-03 Linde Eismasch Ag Anlage zur Wasserumwaelzung fuer ein Schwimmbecken, dessen Bodenschlamm mittels einer Saugduese abgesaugt wird
US3519133A (en) * 1968-07-09 1970-07-07 Dover Corp Fluid filter means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033397B (de) * 1953-03-24 1958-07-03 Linde Eismasch Ag Anlage zur Wasserumwaelzung fuer ein Schwimmbecken, dessen Bodenschlamm mittels einer Saugduese abgesaugt wird
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