DE500429C - Vorrichtung zum Entfernen der Klaerrueckstaende aus Absitzbecken - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Klaerrueckstaende aus Absitzbecken

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DE500429C
DE500429C DE1927500429D DE500429DD DE500429C DE 500429 C DE500429 C DE 500429C DE 1927500429 D DE1927500429 D DE 1927500429D DE 500429D D DE500429D D DE 500429DD DE 500429 C DE500429 C DE 500429C
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DE1927500429D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der Klärrückstände aus Absitzbecken In den Absitzbecken von Kläranlagen bildet sich bekanntlich eine Sinkschicht (Bodensatz) und eine Schwimmschicht, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Die Entferilung des Bodensatzes erfolgt bei bekannten Einrichtungen entweder durch Kratzer, die den Bodensatz nach einer Vertiefung des Beckens zusammenschieben, aus der er später abgesaugt wird, oder streifenweise durch geeignete Saugvorrichtungen, und zwar entweder nach Ablassen der in dem Becken befindlichen Flüssigkeit oder unter dem FlüssiFgkeitsspiegel. Durch das Ablassen der Flüssigkeit wird das betreffende Klärbecken für einige Zeit außer Betrieb gesetzt, so daß mit Rücksicht darauf Ersatzbecken vorgesehen werden müssen, die die Anlage verteuern. Außerdem gestaltet sich dabei auch der Betrieb umständlich und teuer Wird nämlich vor dem Ablassen der Flüssigkeit die Schwimmschicht nicht beseitigt, tso vermischt sich diese in unerwünschter Weise mlittdem Bodenscblamni. Andererseits ist das jedesmalige Entfernen der Schwimmschicht vor dem Ablassen bei den jetzt gebräuchlichen Methoden - namentlich bei größeren Becken schwierig und unrationell, da sie sich nicht so rasch bildet wie die Sinkschicht.
  • Aus diesen gründen ist der Entfernung des Bodensatzes unter der Flüssigkeit der Vorzug zu geben, obwohl bei ihr die Kratzer und Saugvorrichtung sehr vorsichtig und langsam bewegt werden müssen, damit die abgesetzten Stoffie nicht durcheinandergewirbelt und wieder mit der Flüssigkeit vermischt werden. Bei Entfernung des Bodensatzes mittels Kratzer, die nicht herausnehmbar sind und dauernd in der Flüssigkeit verbleiben, ist meistens der Quer, schnitt des Beckens an der Stelle, an der die Kratzer arbeiten, verkleinert; dadurch wird aber der gleichmäßige Durchfluß durch die Becken behindert und die Strömungsgeschwindigkeit ungünstig beeinflußt. Außerdem setzen sich auf diesen Kratzern und deren Leitorganen, Ketten usw. auch Schmutzstoffe ab. Die unter Wasser erfolgende Entfernung der Slnkschicht mittels Saugers setzt immer eine bestimmte Stärke der Sinkschicht voraus, damit der Sauger mit diem Schlamm nicht auch gleichzeitig Wasser fördert, was durchaus unerwünscht ist, da der Schlamm möglichst dick in den Auslaufraum gelangen soll. Diese Gefahr des gleichzeitigen Förderns von Schlamm und Wasser besteht aber immer, da man durch das trübe Abwasser hindurch die Stärke der Sinkschicht nicht feststellen kann. Neben diesen Vorrichtungen zum Entfernen der Sinkschicht muß außerdem noch eine weitere Vorrichtung zum zeitweisen Entfernen der Schwimmschicht vorhanden sein, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die sich wahlweise sowohl zum Entfernen des Bodensatzes unter Wasser als auch zum Entfernen der Schwimmschicht in Absitzbecken verwenden läßt. Sie ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen die ganze Beckenbreite einnehmenden unten geradlinigen, fahrbar aufgehängten und in seiner Höhenlage derartig verstellbaren Kratzer, daß er entweder nur den Bodensatz oder nur die Schwimmschicht vor sich herschiebt oder außerhalb der Flüssigkeit leer in seine Ausgangs'steliung zurückläuft. Die Höhenverstellbarkeit Indes Kratzers kann so groß çsein, daß er vollständig aus dem Becken herausgezogen werden kann, wodurch die Überführung nach anderen Becken unter Umständen unter Benutzung einer Schiebebühne ermöglicht wird.
  • Die Entfernung der Sinkschicht findet in der einen Bewegungsrichtung des Kratzers und die En tfernung der Schwimmschicht der anderen Bewegungsrichtung statt.
  • In der Höhenlage verstellbare Schlammentfernungsvorrichtungen sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen dient die Höhenverstellbarkeit. aber anderen Zwecken als bei der Erfindung; mit ihnen ist jedenfalls die wahlweise Entfernung der 5 chlammschicht oder der Schwimmschicht nicht möglich.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Mit a ist ein Absatzbecken oder ein Kanal beliebiger Art bezeichnet. Auf seinen Maucrn befindet sich eine Fahrbahn b für einen Wagen c, der von Hand oder durch einen Motor mit einstellbarer Geschwindigkeit bewegt werden kann. An dem Wagengestell sind bei d Träger e gelenkig angeordnet, die an ihren Enden einen Kratzer oder Abstreicher f tragen. Dieser erstreckt sich über die ganze Beckenbreite und paßt sich dem Beckenprofil an. An den Trägern e greifen Zugorgane g an, die bei betätigung einer Winde h den Kratzer heben oder senken. Der Kratzer kann dadurch so eingestellt werden, daß er entweder auf dem Beckenboden entlangstreicht und bei der Bewegung des Wagens den Bodensatz nach dem Senkloch schiebt, oder daß er gerade in die Flüssigkeit eintaucht und bei der Wagenbewegung nur die Schwimmschicht mitnimmt. Schließlich kann der Abstreicher auch vollkommen aus der Flüssigkeit herausgezogen werden, um beim leeren Rückgang des Wagens eine große Fahrgeschwindigkeit zu ermöglichen. Das Heben und Senken der Kratzer kann natürlich auch in anderer Weise als durch Schiwenken geschehen.
  • Sind mehrere Kanäle oder Behälter nebeneinander geordnet, so sieht man vorteilhaft noch eine Schiebebühne vor, um die eine Vorrichtung für alle Behälter verwenden zu können. Für hintereinanderliegende Becken kann die Vorrichtung auch doppelseitig ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung kann, weil mit ihr auf sehr einfache Weise die Rückstände entfernt werden, mit Vorteil bei Kläranlagen mit nebengelagerten Faulräumen Verwendung finden, bei denen das Faulgas zur Faulraumheizung und dadurch zur erhöhten Gasbildung dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfernen der Klärrückstände aus Absitzbecken, gekennzeichnet durch einen die ganze Beckenbreite einnehmenden, unten geradlinigen, fahrbar aufgehängten und in seiner Höhenlage derartig verstellbaren Kratzer, daß er in Tiefstellung nur den Bodensatz und in Hochstellung nur die Schwimmschicht vor sich herschiebt oder außerhalb der Flüssigkeit leer in seine Anfangsstellung zurückläuft.
DE1927500429D 1927-10-04 1927-10-04 Vorrichtung zum Entfernen der Klaerrueckstaende aus Absitzbecken Expired DE500429C (de)

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DE (1) DE500429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620602A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 Lindemann Maschfab Gmbh Vorrichtung zum austragen von schlamm aus einem fluessigkeitstank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620602A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 Lindemann Maschfab Gmbh Vorrichtung zum austragen von schlamm aus einem fluessigkeitstank

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