DE496983C - Einrichtung zur Reinigung des OEles in Kreislaufschmierungen von Dampfturbinen - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung des OEles in Kreislaufschmierungen von Dampfturbinen

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DE496983C
DE496983C DER73695D DER0073695D DE496983C DE 496983 C DE496983 C DE 496983C DE R73695 D DER73695 D DE R73695D DE R0073695 D DER0073695 D DE R0073695D DE 496983 C DE496983 C DE 496983C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/20Lubricating arrangements using lubrication pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Reinigung des Öles in Kreislaufschmierungen von Dampfturbinen Beim Antrieb von Dampfturbinen, bei welchen zur Schmierung der Lager ein Ölkreislauf unterhalten wird, zeigt sich der Nachteil, daß das Öl viel Wasser aufnimmt. Dieses und der Ölschlamm können sich bei Dauerbetrieb, bei welchem das Öl nicht zur Ruhe kommt, nicht ausscheiden, so daß das Öl schnell verseift und vorzeitig unbrauchbar wird.
  • Es ist zwar bekannt, das Schmiermittel während des Betriebs dauernd durch einen Filter hindurchzuschicken, doch ist es dabei nicht möglich, Wasserniederschläge und Säuren zu beseitigen. Dabei verbraucht dieses Verfahren auch noch dauernd Kraft und erfordert große Filter. Auch eine andere bekannte Einrichtung, bei welcher man die dauernde Durchschickung des Schmiermittels durch ein Filter mittels der Hauptpumpe vermeidet und es nur von Zeit zu Zeit, z. B. beim Auslassen einer Turbine, durch einen hinter einer Hilfspumpe eingebauten Filter schickt, durch den gegebenenfalls auch während des Betriebs dauernd ein Teil des Schmiermittels durchgeleitet wird, ist praktisch nicht brauchbar, weil auch dabei Wasser und Säuren nicht beseitigt werden können. Zudem ist auch hier ein gewisser zusätzlicher Kraftverbrauch unvermeidlich.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen und ermöglicht die zeitweilige Reinigung des Schmiermittels auf vorteilhafterem und einfacherem Wege. Sie besteht darin, daß in den Kreislauf zwei parallel geschaltete Ölkammern eingebaut sind, die abwechselnd aus dem Kreislauf aus- und wieder einschaltbar sind. Man ist auf diese Weise in der Lage, einen Teil des zur Schmierung verwendeten Öles eine Zeitlang ruhen und während dieser Zeit nicht nur den Schlamm, sondern auch das Wasser und die Säure in der in Ruhe befindlichen Kammer am Boden oder in getrennten Bodenschichten sich sammeln zu lassen und zu entfernen. Es werden auf diese Weise also nur unbrauchbare Niederschläge aus der jeweils ruhenden Kammer entfernt, und nur geringe Mengen frischen Schmiermittels brauchen von Zeit zu Zeit zugesetzt zu werden.
  • Zweckmäßig sind beide Ölkammern als Teilkammern ein und desselben Behälters ausgebildet und vor einem gemeinsamen mit Filter versehenen Absaugraum angeordnet, mit dem sie mittels Schieber in Verbindung gebracht werden können.
  • Man erzielt damit den Vorteil, daß eine Erkaltung des ruhenden Öles, die der Ausscheidung des Wassers nicht günstig ist, ohne besondere Beheizung verhindert wird, da das im Kreislauf befindliche heiße Öl die in Ruhe liegende Kammer von zwei Seiten beheizt.
  • Der Ölzufluß zu den Kammern, wird durch Ventile oder Schieber geregelt, welche in die Zuflußleitungen eingebaut sind. Diese sind vorteilhaft Zweigleitungen einer gemeinsamen Hauptölleitung. Die Böden der einzelnen Kammern sind zweckmäßig- nach -vorn; d. h. nach der Öleintrittsstelle zu und außerdem nach der Längsmitte zu, geneigt und an der tiefsten Stelle mit einem Auslaßstutzen versehen. Es wird dadurch erreicht, daß nicht nur beim Ablassen der Absonderungen der Schlamm von dem ablaufenden Wasser mitgenommen, sein Ablaufen also begünstigt wird, sondern auch während des Betriebes bereits Teile des mit dem Öl eintretenden Schlammes und Wassers in dem ruhigeren Schrägraum zurückbleiben können, so daß auch während des Betriebes eine geringe Säuberung des Öles erfolgt und die Filter entsprechend geschont werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Ölkammern Teile ein und desselben Ölbehälters bilden. Abb. i zeigt einen Grundriß des Ölbehälters ohne Deckel, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A -L der Abb. 2.
  • Der Ölbehälter a ist in drei Abteilungen b, c, d (Abb. i) geteilt, von denen die nebeneinanderliegenden, durch die Zwischenwand e getrennten Abteilungen b, c gegen die dritte Abteilung d durch ausziehbare Schieber f, g abgesperrt werden können. An die Abteilung d, in welcher ausziehbare Filter oder Siebe h, i eingebaut sind, ist die Saugleitung k der Ölpumpe angeschlossen, während in die Abteilungen b, c die mit Absperrventilen oder Absperrschiebern 1, in versehenen Zweigleitungen n, o der gemeinsamen Olzuführungsleitung P mün den. Die Böden q der Kammern b, c sind nach der Seite der Öleinlässe hin und nach der Längsmitte zu geneigt, und an der tiefsten Stelle ist an denselben je ein Ablaßstutzen v vorgesehen, Bei Inbetriebsetzung der Turbine sind beide Ventile 1, in der Ölzuführungsleitung und beide Wandschieber f, g offen, so daß zunächst beide Abteilungen b, G im Kreislauf liegen. Nach einer gewissen Zeit wird eine der Kammern, beispielsweise die Kammer b, durch Schließen des Ventils L und des Schiebers f aus dem Kreislauf ausgeschaltet, so daß das darin befindliche Öl zur Ruhe kommt und sich Schlamm und Wasser abscheiden können. Das Erkalten des Öles in -dieser Kammer wird durch das die Wand e und den Schieber f berührende heiße 01 des Kreislaufes verhindert, so daß das ruhende Öl stets eine die Ausscheidung des Wassers begünstigende Temperatur beibehält. Nach beendigter Säuberung des Öles werden der Schlamm und das Wasser durch den Ablaßstutzen y entfernt und hierauf unter gleichzeitiger Abschaltung der Kammer c die Kammer b in den Kreislauf wiedereingeschaltet usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Reinigung des Öles in Kreislaufschmierungen von Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Ölkreislauf zwei parallel liegende, aus- und einschaltbare Ölreinigungskammern angeordnet sind, von denen jeweils die eine oder andere in den Ölkreislauf ein- oder von demselben abgeschaltet ist, so daß die in der abgeschalteten Kammer befindliche Ölmenge zur Ruhe kommen kann und die darin enthaltenen Unreinigkeiten (Wasser, Säure, Niederschläge) sich abscheiden und abgelassen werden können, wonach die so gereinigte Ölmenge durch. Einschalten der betreffenden Kammer dem Kreislauf wieder zugeführt und die andere Kammer ausgeschaltet wird, in welcher nunmehr ein anderer Teil der Ölmenge in derselben Weise gereinigt wird.
  2. 2. Ölkreislaufschmierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ölkammern als Teilkammern ein und desselben Ölbehälters in der Weise ausgebildet sind, daß die jeweils in Ruhe befindliche Teilkammer von dem im Umlauf befindlichen heißen Öl an mehreren Seiten bestrichen wird.
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