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Verfahren zum Reinigen von Behältern und Vorrichtung dazu Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Auskochen und Reinigen von verschmutzten Kannen, Hobbocks
und kleineren Behältern, speziell von verschmutzten Lack- und Farbkannen, Hobbpcks
und kleineren Behältern der Lack-, Farben-und verwandten Industrien.
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Zum Auskochen und Reinigen von verschmutzten Lack- und Farbkannen
verwendet man heute noch meistens Aufweichbehälter sowie Auskoch- und Spülbehälter.
Die Kannen werden zunächst in einem Behälter mit erwärmter Lauge, Ätznatronlauge
mit 7 bis 8%, vorbehandelt, d. h. mehrere Stunden vorgeweicht. Alsdann kommen die
Kannen in weitere Behälter mit kochender 7- bis 8%iger Ätznatronlauge und bleiben
hier ebenfalls mehrere Stunden liegen. Bei der ersten wie auch bei der weiteren
Behandlung werden die Kannen mittels langer Stangen und sonstiger Hilfsmittel aus
der Lauge herausgenommen. Dieser Arbeitsgang ist besonders umständlich und wegen
der-Gefahr von Verätzungen gefährlich. Danach. müssen die Kannen hauptsächlich von
innen und nachträglich auch von außen mittels einer Spachtel bzw. einer Drahtbürste
von den noch anhaftenden Lackresten befreit werden. Danach erfolgt das Nachspülen
der Kannen in weiteren Klarwasserbehältern, wo die Kannen wiederum eine Reihe von
Stunden liegenbleiben. Diese zahlreichen Arbeitsvorgänge nehmen insgesamt etwa 3o
bis 40 Stunden Arbeitszeit in Anspruch. Dabei kann aber eine vollbefriedigende Reinigung
nicht erreicht werden. Es ist also ein großer Arbeitsaufwand erforderlich, der neben
den sonstigen Kosten für Reinigungshilfsmittel die gesamten Reinigungskosten
sehr
hoch setzt, ganz abgesehen davon, daß die behandelten Kannen durch die lange Behandlungsdauer
in einer Lauge von 7 bis 8% stark beansprucht werden, so daß ihre Lebensdauer nur
eng begrenzt ist. Auch andere Reinigungsarten sind bekanntgeworden. Zum Beispiel
stellt man die zu reinigenden Kannen nebeneinander auf einen viereckigen Tragerost
über den Laugenbehälter. Mittels einer Pumpe, die am Laugenbehälter angeschlossen
ist, füllt man die auf dem Tragerost stehenden Kannen einzeln voll und taucht den
gesamten Tragerost mittels einer Seilwinde in das Laugenbad. Der Koch- und Reinigungsprozeß
verläuft dann ähnlich wie vorbeschrieben, d.h. die Kannen werden nach einer gewissen
Kochzeit an die Oberfläche befördert, müssen einzeln entleert, ausgespachtelt und
dann klar nachgespült werden. Diese Reinigungsart bringt gegenüber der vorbeschriebenen
keine Erleichterung und Kostenersparnis.
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Ferner ist eine weitere Reinigu:igsart bekanntgeworden, wonach ein
Ausspritzen der Kannen in einem geschlossenen Behälter, d. 1i. einer einzelnen Kammer
vorgenommen wird. Es werden hierbei verschmutzte Kannen auf feststehende Düsen gesetzt
und nach Öffnen entsprechender, von außen zu bedienender Ventile für jede einzelne
Düse von innen und außen mit einer Reinigungsflüssigkeit abgespritzt. Auch diese
Vorrichtung sichert nicht den gewünschten Erfolg, und die Reinigung genügt nicht
den gestellten Anforderungen, da die Kannen nicht unter kochender Flüssigkeit gehalten
werden und der Flüssigkeitsstrom während der Behandlung keine grundsätzliche Änderung
erfährt. Das für die Bedienung bzw. Ingangsetzen der Düsen erforderliche Rohrleitungssystem
setzt sich nebst den Düsen außerdem in kurzer Zeit schon zu. Darüber hinaus ist
diese Reinigungsart sehr umständlich, die Kannen können nicht beobachtet werden,
und die Bedienung ist schwierig.
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Gemäß vorliegender Erfindung soll die Reinigung derartiger Kannen
auf eine wesentlich einfachere Art vorgenommen werden, und zwar in der N#'eise,
daß die Kannen zunächst etwa 8 bis io Minuten von innen mit warmer Lauge ausgespritzt
werden. Hierdurch werden die Verunreinigungen aufgeweicht und lösen sich bereits
schon zum Teil heraus.
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Als zweiter Arbeitsgang wird nunmehr eine Durchspülung vorgenommen,
bei der die Kannen mit ihren Längsachsen waagerecht liegend zur Hälfte in kochende
Lauge eingetaucht werden, und zwar in der Weise, daß nunmehr wiederum eine Ausspritzung
vorgenommen wird, von der die Hälfte in der vorher beschriebenen Weise, dabei aber
bei höheren Temperaturen und anderer Strömungsrichtung der abfließenden Flüssigkeitsteilchen
behandelt wird, während die andere Hälfte in Lauge eingetaucht ist, wobei gleichzeitig
die Lauge in dieseln Teil durch weitere Zufuhr von frischer Lauge einem starken
Wechsel unterliegt.
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Der dritte Arbeitsgang besteht dann darin, daß die gesamte Kanne untergetaucht
wird und finit kochender Lauge angefüllt sein soll, wobei wiederum frische Heißlauge
von innen zugeführt wird, so daß gleichzeitig sowohl ein Laugenwechsel als auch
eine Rührwirkung des Laugeninhaltes in der Kanne vorliegen.
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In der vierten Bearbeitungsstufe soll nun wieder die Kanne in ihre
waagerechte und halbgefüllte Lage gebracht werden, wobei allerdings die beiden Hälften
vertauscht werden, so daß also die vorher unter Lauge befindliche Hälfte nun bespritzt
wird, während die im zweiten Arbeitsgang bespritzte Hälfte nunmehr unter Lauge ruht.
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Die Reinigung ist auf diese Weise, wie praktische Versuche ergeben
haben, innerhalb kürzester Zeit durchzuführen und so vollkommen, daß eine weitere
Behandlung sich vollständig erübrigt. Der gesamte Zeitbedarf beschränkt sich auf
etwa 1/10 der bisher erforderlichen _'lrbeitszeit, und es ist lediglich nötig, anschließend
die Kannen noch mit klarem lauwarmem Wasser abzuspritzen, um die Lauge zu entfernen.
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Eine Vorrichtung zur Ausübung eines derartigen Verfahrens besteht
in einem beheizbaren offenen Behälter mit festen *Laugenstand, an . dem eine drehbare
Hohlwelle so gelagert ist, daß sie unmittelbar über dem Laug enspiegel liegt. An
dieser Hohlwelle sollen gemäß der Eifindung eine Reihe von Armen in Sternform vereinigt
sein, und es empfiehlt sich im Hinblick auf ein vorzugsweise vierstufiges Arbeitsverfahren
Armkreuze zu verwenden, da die einzelnen vorher beschriebenen Verfahrensstufen jeweils
die gleiche Zeit beanspruchen. In besonderen Fällen kann man jedoch die Zahl der
Arme je Stern auch erhöhen, wie auch die Festlegung der Temperaturen, Zeiten, Arten
und Konzeitratiotieii der 1Zeinigungsflüssigkeit im Verfahren selbst einer _lnpassung
an die jeweiligen Verhältnisse unterliegen kann. Es versteht sich, daß die Arme
radial von der Hohlwelle abstehen. An den Enden der verhältnismäßig kurz ausgebildeten
Arme sollen nun Aufsetzteller vorgesehen sein, die mit Düsen versehen und auf den
Armen, die sie abschließen, in der Weise axial verschiebbar sind, daß sich heim
umgekehrten Aufstecken der Kannen auf die Teller durch die Axialverschiebung ein
Zulaufventil öffnet und die von einer Umlaufpumpe der Hohlwelle und damit den Armen
zugeführte Heißlauge durch die Düsen austreten kann. Zahl, Lage, Durchgang und Strömungsrichtung
der Düsen an jeden Arm ist ebenfalls den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Diese
Vorrichtung wird noch ergänzt durch eine Haltevorrichtung für jeden :drin, mittels
der die Kannen in der umgestülpten Lage auf den Tellern so gehalten werden, daß
die von den Tellern bedienten Ventile stets geöffnet bleiben.
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Eine derartige Anordnung hat clen Vorteil, daß ohne große mechanische
Fhrderbänder o. dgl. durch eine einfache Wellenanordnung die verschiedenen Arbeitsgänge
hintereinander ausgeführt werden können. Hierbei ist gleichzeitig die Vorrichtung
vollständig unfallsicher, da k°in Verspritzen der Lauge unmöglich ist. Sobald eine
Kanne abgehoben
ist, geht unter dem Einfluß einer Feder der Aufsteckteller
hoch, d. h. er entfernt sich von der Hohlwelle, und das Zulaufventil schließt sich,
so daß keine Lauge mehr austritt. Sobald andererse eine neue Kanne auigesteckt wird
und mit ihrem Rand den Aufsteckteller abschließt, wird das Zulaufventil geöffnet,
und der Reinigungsvorgang beginnt. Es versteht sich, daß die Aufsteckteller mit
Ausriehmungen versehen sind, so daß ein guter und bequemer Abfluß der Lauge in allen
Lagen der Arme niöglicli ist.
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Die Gesamtanlage wird ergänzt durch eine besondere Einrichtung zurrt
Reinigen der Lauge-, die in den Weg der Lniwiilzpunipe eingebaut ist.
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Eine Verbesserung der Vo; richtung soll nun in der Weise getroffen
werden, tlaß diese besondere Reinigungsanlage für die Lauge durch zwei weitere Behälter
gebildet wird. die am besten mit dem l1auptl>eli<ilter zu einem Behälterblock
zusammengeschlossen sind, d. lt. also z. B. die Länge mit ihm gemeinsam ltal>en.
Der eine dieser kleineren Behälter ist mit dem llauptl>eliälter durch eine untere
Verbindung vereint. so daß die verunreinigte Lauge zunächst von unten in den ersten
Behälter eintritt, in dent sie sich abzusetzen Gelegenheit hat. Hierdurch werden
sich bereits die schwereren und gröberen Verunreinigungen von der Lauge trennen
und können dann nach einer gewissen längeren Benutzungsdauer der Anlage und nach
Entleeren der 13ehiilter entfernt werden. Die vorgereinigte Lauge tritt nun durch
einen überlauf in den zweiten Behälter über, der mit labyrinthartig untereinander
verbundenen Kammern versehen ist. Die letzte Kammer, in die die Lauge in fast sauberem
Zustand eintritt, ist dann mit der Umwälzungspumpe verbunden, und zwar am besten
unter Vorschalten eines einfachen Siebes.
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Eine weitere Verhesserung dieser Anlage bezieht sich auf die Heizmöglichkeit.
Die Beheizung ist grundsätzlich auf jede erdenkbare Weise, so z. B. durch direkten
Danipf durch den Einbau einer Dampfschlange in den Hauptbehälter oder ähnlich möglich.
Besonders hat sich jedoch eine einfache Heizvorrichtung in Form einer Feuerung,
z. B. einerKohlenfeuerting, unterhalb des Hauptbehälters 1>ew"ihrt, da z. 13. in
Lackfabriken keine Dampfnetze vorgesehen sind. h,ine derartige Vorrichtung arbeitet
zudem besonders zuverlässig, sichert das Einhalten höchster Temperaturen und erlaubt
ein Anpassen an jede Verhältnisse, außerdem bedarf sie nur geringer Instandhaltung,
während die Wartung von dem einzigen Bedienungsmann vorgenommen werden kann, der
das Auswechseln der Kannen vornimmt und die Anlage überwacht. Zu dieser Wartung
der Feuerung bleibt dem Mann reichlich Zeit zwischen der Durchführung der einzelnen
Arbeitsstufen.
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Weiterhin ist es nun vorteilhaft, die Rohre bzw. Rohrschlangen, welche
die Verbindung zwischen dem l.al)yrititlil>eltälter und der Umwälzpumpe bilden,
unterhalb des 1 lauptbehälters durchzuführen, <l. h. also der 1#etierting tuimittelbar
ausztisetzeii. Auf diese \1 -eise erhält man die höchste Erhitzung für die Lauge,
die dem Kanneninnern zugeführt wird. Man umgeht ferner hierdurch die Schwierigkeiten,
die sich dadurch ergeben können, daß man die Lauge unten aus dein Hauptbehälter
austreten läßt, da nach der erfindungsgemäßen Anordnung auch dieser Hauptbehälter
schon zum Absetzen grober Verunreinigung dient und deshalb zur Zunahme von heißer
Lauge in seinem Grunde ungeeignet ist. Die größte Hitzeeinwirkung wird also dem
Hauptbehälter ferngehalten, da die heiße Lauge höchste Temperaturen von der Schlange
erhält und durch den Boden nur die zum Aufkochen nötigen Wärmemengen zugeführt werden.
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Außerdem aber ist gemäß der Erfindung der Boden des Hauptbehälters
doppelwandig ausgebildet und die untere Wandung mit Gefälle zum Ablauf verlegt.
Dabei sind an den Rändern der oberen Wandung freie Durchtrittsräume vorgesehen.
Während also die groben Verunreinigungen sich auf dem oberen Boden sammeln, kann
die verunreinigte Lauge durch die reichlich bemessenen seitlichen Öffnungen der
oberen Wandung . hindurch in den unteren Raum gelängen, in dem sich infolgiz erhöhter
Strömungsgeschwindigkeit keine wesentlichen Ansammlungen bilden. Von Zeit zu Zeit
können dann die groben Verunreinigungen aus dem Behälter herausgenommen, der vorzugsweise
in mehrere Teile zu zerlegende obere Boden ausgebaut und gründlich abgespachtelt
sowie auch der untere Boden gesäubert werden.
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Die Haltevorrichtung für die Kanne läßt sich in einfacher Weise so
ausbilden, daß man eine gerade Zahl von Düsenarmkreuzen und zwischen je zwei derartige
jeweils ein Haltearmkreuz vorsieht, dessen Arme zwischen zwei benachbarten Düsenarmen
stehen. Ordnet man nun auf den Enden dieser gegenüber den Düsenarmen wesentlich
längeren Haltearme zwei axial verschiebbare und gleichzeitig verschwenkbare Haltebügel
an, die mit Stirnplatten gegen die aufgesteckten Kannen angelegt werden können,
so hat man auf diese Weise insbesondere dann eine zuverlässige Halterung, wenn man
die Stirnplatten entsprechend den lichten Kannenböden auslegt.
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Die Reinigung von anderen als Farbkannen geschieht in der gleichen
Art, wobei an Stelle von Natronlauge z. B. ein Benzolgemisch oder eine Salzlösung
Verwendung findet. Es kann hier die jeweilige Spritz- und Auskochzeit von 8 bis
to Minuten herabgesetzt werden, je nach Art der zu reinigenden Emballagen. Glasgebinde
z. B. sind zu reinigen mit einer schwachen Lösung Salpetersäure bei einer jeweiligen
Spritzdauer von 3 bis 5 Minuten. Die Beheizung der Anlage erübrigt sich in diesem
Falle.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. t eine schematische Darstellung
der Anlage und Abh. z einen Längsschnitt durch die Anlage; Abb. 3 gibt einen Ausschnitt
aus der Apparatur
zum Teil im Schnitt, zum Teil in der _Ansicht
wieder, aus dem die Verbindung zwischen den Kannen und den Aufsteckvorrichtungen
ersichtlich ist.
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Der Hauptbehälter 5 möge aus Eisenblech bestehen und ist in ein Fundament
6 eingemauert, und zwar in der Weise: daß der Boden 7 des Behälters von einer Feuerung
bestrichen wird, die durch Türen 8 und 9 bedient werden kann.
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Innerhalb des Behälters ist gemäß der Ausführung nach Abb. 2 eine
Welle io gelagert, die über ein Handrad i i gedreht werden kann, wobei dieses über
eine Klinke 12 in ein Sägezahnrad 13 eingreift, das mit der Welle fest verbunden
ist.
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Der Antrieb gemäß Abb. i sieht demgegenüber zur Betätigung der Hohlwelle
eine Handkurbel 14 vor, die mit drei Zahnrädern 15, 16, 17 verbunden ist.
Das letztere ist dann auf der Hohlwelle io festgekeilt.
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An der Hohlwelle sind gemäß A11. 2 zwei Armkreuze 18 angeschweißt,
während die größere Anlage gemäß Abb. i vier derartige Armkreuze 18 aufweist. Die
Kannen i9 können nun auf Aufsteckteller 2o aufgesetzt werden, wobei diese entweder,
wie in Abb. 2 wiedergegeben, als einfache Teller dargestellt sind, die mit Bohrungen
21 versehen sind, oder aber man kann hier mehrere rechtwinklige Dreiecke so anschweißen,
daß der rechte Winkel am Arm 18 liegt und ein spitzer Winkel nach dem Ende des Armes
weist. Es entsteht auf diese Weise ein großer Durchtrittsraum vom Kanneninnern zum
Behälter und andererseits eine gute Zentrierung der Kanne.
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Zwischen je zwei Armkreuzen 18 ist ein Haltekreuz 22 vorgesehen, auf
dem zwei Halteteller 23 über Arme 24 in der Höhe verschiebbar und gleichzeitig vierschwenkbar
sowie feststellbar angeordnet sind. Ein Anschlag 25 dient zur Begrenzung der Axialbewegung
für diese Halteteller.
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Der Boden 7 des Behälters ist mit Gefälle zu einem neben dem Hauptbehälter
befindlichen Ab, setzbehälter 26 verlegt, der im allgemeinen tiefer liegt als der
Hauptbehälter. Ein Übertrittsventil 27 sichert die Verbindung zwischen beiden Behältern
und ist über eine Spindel 28 sowie ein Handrad 29 Medienbar. Oberhalb des Bodens
7 ist ein Zwischenhoden 30 in den Hauptbehälter eingelegt, der aus mehreren
Blechen besteht und so ausgebildet ist, daß zwischen ihm ,und der Wandung
31 des Behälters 5 an den Rändern abschnittweise eine Reihe von Durchtrittsöffnungen
32 frei bleieben.
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Im Anschluß an den Absetzbehälter, der einen tiefen Sumpf 33 zum Ablagern
der Schmutzteile aufweist, gelangt die Flüssigkeit in einen neben diesem Behälter
gelegenen Labyrinthl)ehälter 34, dessen Trennwände 35 gestrichelt angegeben sind.
Die Verbindung zwischen Absetz- und Labyrinthbehälter wird durch ein Üherlaufrohr
36 gebildet, durch das gleichzeitig auch der Flüssigkeitsstand im Hauptbehälter
5 so geregelt wird, daß er unterhalb der Hohlwelle io liegt.
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Im Labyrinthbehälter 34 ist eine Verbindungsleitung vorgesehen, die
von dort in Rohrschlangen 37 unter dem Hauptbehälter zu einer Pumpe gelangt, die
in Abb. i im Schacht 38 untergebracht ist. Von hier aus gelangt die Flüssigkeit
durch die Leitung 39 in die Ilohlwelle io. während die Arbeit der Pumpe anT Druckmesser
4o beobachtet werden kann.
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Die Ausbildung der Spritzvorrichtung kann, wie aus Abb. 3 ersichtlich
ist, et«-a in der Meise vorgenommen werden, claß in einer am Halterohr befestigten
Muffe 4T das 1Zolir 42 verschiebbar befestigt ist. Das Rolir ist dann an seinem
in der "zeichneten Stellung unterhalb des .lufstecktellers 20 gelegenen Teil finit
einer größeren _lnzahl von Bohrungen 43 ausgestattet, die turn Teil senkrecht zur
Rohrachse gerichtet sind, zuin Teil aber auch schräg stehen, so daß also die Flüssigkeit
nach Maßgabe der Pfeile 44, 45, 46, aber auch in jeder beliebigen anderen Richtung,
austreten kann. Mit dem Rohr ist eine Ventilspindel 47 verbunden, die bei Aufstecken
der Kanne i9 auf den Aufsteckteller 2o in die Hohlwelle hineingedrückt wird, so
daß sich der dort befindliche Ventilteller 48 abhebt und der Flüssigkeit den Durchtritt
freigibt. Unter der Wirkung einer Feder 49 geht dann nach Entlasten des Aufstecktellers
(las Ventil wieder in seine Schließlage zurück. Wie gezeigt, können mit der gleichen
Vorrichtung Kannen verschiedenster Abmessungen gereinigt werden.
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In der Anlage gemäß .@bl). 2 ist die Pumpe 50 nicht in einem Schacht.
sondern auf normaler Höhe angebracht.
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Gemäß Abb. i ist ein finit Gefälle versehenes Rollentransportband
5 i der .\nlage vorgeschaltet, an dessen Ende sich eine Bremsplatte 52 befindet,
so daß die Kannen, die auf dieses Band aufgesetzt werden, selbsttätig auf die Bremsplatte
gelangen. Die Seitenwandungen 53 des I-Iauptbehälters sind nach dem Transportband
zu verlängert und ihre Ränder als Schiene" 54 ausgebildet. -auf diesen läuft eine
Beschickungsbühne 5j. auf der man die Kannen abstellen und finit diesen Tiber den
Behälter fahren und die lkschickung und Entladung der Reinigungsanlage 1)equein
vornehmen kann. Die fertig gereinigten Behälter werden dann auf ein entsprechendes
Kaiinenahlaufband 56 gesetzt und mit warmem Wasser al)gespritzt, um von den Laugenresten
befreit zu werden und schnell trocknen zu l:<inncu.