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Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine
für Backschienen
und/oder Backbleche als Waschgut, sowie ein Verfahren zum Betreiben
der Trommelwaschmaschine.
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Backschienen – auch als Vorsatzschienen oder
Schnittenbleche – bezeichnet – werden
als seitliche Begrenzungen auf Backblechen verwendet. In Bäckereien
werden die Backschienen und -bleche nach dem Backvorgang und dem
Entfernen des Backgutes manuell durch Einweichen und weitere Behandlung
gesäubert.
Gerade angebrannte Teigreste sind schwer entfernbar und erfordern
einen hohen manuellen Aufwand.
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Aus der
DE 196 26 741 A1 ist eine
Trommelwaschmaschine zum Abwaschen von Filtermaterial bekannt. Die
Maschine weist eine in einem Gehäuse drehend
antreibbare Trommel auf. Das Gehäuse
ist zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit
zumindest in einem unteren Bereich flüssigkeitsdicht ausgebildet und
weist einen Zulauf und einen Ablauf auf. Die Trommel ist als Siebtrommel
ausgebildet. Gehäuse und
Trommel weisen eine Öffnung
auf. Das Waschen von Backschienen oder Backblechen ist nicht angesprochen.
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Die
DE 812 742 C zeigt eine Einrichtung zum Reinigen
von Gefäßen, wie
Flaschen, Kannen, Bechern, insbesondere Käseformen. Einem Waschwassertrog
kann im Durchlauf Frischwasser zugeführt werden.
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Die Erfindung soll die Reinigung
von Backschienen und -bleche vereinfachen.
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Erfindungsgemäß ist zum Säubern der Backschienen und/oder
-bleche eine Trommelwaschmaschine vorgesehen. Diese weist folgende
Merkmale auf:
- a) in einem Gehäuse ist
eine drehend antreibbare Trommel angeordnet,
- b) das Gehäuse
ist zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit
zumindest in einem unteren Bereich flüssigkeitsdicht ausgebildet
und weist einen Zulauf und einen Ablauf auf,
- c) die Trommel weist flüssigkeitsdurchlässige Wandungen
auf,
- d) Gehäuse
und Trommel weisen jeweils eine Öffnung
zum Einlegen und Entnehmen des Waschgutes auf.
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Die Erfindung ermöglicht erstmals eine Abkehr
von der manuellen Säuberung
der Backschienen und -bleche. Die hierfür verwendete Trommelwaschmaschine
ist gemäß den weiteren
Ausführungen
an die Besonderheiten der Verschmutzungen des Waschgutes angepasst.
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Als Waschflüssigkeit wird vorzugsweise Wasser
verwendet, gegebenenfalls zusätzlich
ein geeignetes Waschmittel. Die Verwendung anderer Waschflüssigkeiten
ist jedoch nicht ausgeschlossen.
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Die Öffnungen in Trommel und Gehäuse sind vorzugsweise
verschließbar,
um ein Herausfallen bzw. Herausschwappen der Gegenstände bzw.
der Waschflüssigkeit
zu vermeiden.
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An Stelle der Backschienen und -bleche
können
auch andere Gegenstände
mit der erfindungsgemäßen Trommelwaschmaschine
gesäubert
werden. Wichtig ist die Art der Verschmutzung. Im vorliegenden Fall
geht es um stabile Gegenstände,
an denen aus Backöfen
herrührende
Lebensmittelreste haften, insbesondere angebrannte Teigreste.
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Vorteilhafterweise weist das Gehäuse einen Überlauf
auf, der insbesondere mit einem Filter verbunden ist, derart, dass
aus dem Überlauf
kommende Waschflüssigkeit
durch den Filter strömt.
Bei der Säuberung
der Backschienen und -bleche schwimmt ein Teil des gelösten Schmutzes
an der Oberfläche der
Waschflüssigkeit
und kann bei an anderer Stelle fortlaufend zugeführter Waschflüssigkeit über den Überlauf
aus dem Gehäuse
austreten. Der Schmutz sammelt sich im Filter, sodass die aus dem
Filter austretende Waschflüssigkeit
kaum noch oder keine Verschmutzungen mehr aufweist und in das Abwasser gegeben
oder über
einen Rücklauf
in das Gehäuse zurückgeführt werden
kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
ist der Überlauf
unterhalb einer Oberkante der Trommel und insbesondere oberhalb
einer halben Höhe
der Trommel vorgesehen. Zumindest in einer Phase des laufenden Betriebs
markiert der Überlauf
zugleich den Pegelstand der Waschflüssigkeit im Gehäuse. Die
Trommel ragt dann mit einem Teil ihres Querschnitts aus der Waschflüssigkeit
heraus. Dadurch kommt es zu einer reinigungsfördernden Verwirbelung zwischen
Waschflüssigkeit,
Luft und Waschgut. Der Überlauf
kann aber auch höher
oder tiefer angeordnet sein, etwa unterhalb einer halben Höhe der Trommel.
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Vorteilhafterweise dreht die Trommel
um eine horizontale Drehachse und weist radialaußen die Öffnung zum Einlegen und Entnehmen
des Waschgutes auf. Bei kreisrundem und symmetrischem Querschnitt
der Trommel verläuft
die Drehachse auf halber Höhe
der Trommel. Sofern die Oberkante der Trommel aus der Waschflüssigkeit
herausragt, ist eine Befüllung
der Trommel mit bereits eingelassener Waschflüssigkeit leicht möglich. Die Öffnung der
Trommel liegt dann frei. Angetrieben wird die Trommel durch einen
außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Motor. Mindestens eine Trommelwelle erstreckt sich
durch das Gehäuse
nach außen, sodass
direkt oder über
ein geeignetes Getriebe ein Antrieb erfolgen kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei der der Zulauf nahe einem Boden des Gehäuses angeordnet ist, insbesondere
an einer Stimseite des Gehäuses.
Die Stirnseite ist definiert durch einen abgedichteten Durchlass
für die
Trommelwelle.
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Nach einer weiteren Idee der Erfindung
ist der Ablauf in einem Boden des Gehäuses angeordnet, insbesondere
mittig. Vorzugsweise ist das Gehäuse
unten rund oder schräg
ausgebildet, sodass der Boden eine kleinere Fläche aufweist als der größte Gehäusequerschnitt.
Eine vollständige
Entleerung des Gehäuses
nach dem Waschen wird dadurch begünstigt.
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Vorteilhafterweise ist im Gehäuse eine
Heizung für
die Waschflüssigkeit
vorgesehen, insbesondere an einer aufrechten Stirnseite oder am
Boden des Gehäuses.
Die Heizung kann auch am Eintritt der Waschflüssigkeit ins Gehäuse, also
nahe dem Zulauf angeordnet sein. Zweckmäßig sind elektrische Heizschlangen.
Möglich
ist auch die Zufuhr bereits erwärmter
Waschflüssigkeit.
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Schließlich besteht ein Gedanke der
Erfindung darin, dass die Waschflüssigkeit im Kreislauf geführt ist,
derart, dass die aus dem Überlauf
kommende Waschflüssigkeit über einen
Rücklauf
dem Zulauf zugeführt
oder an anderer Stelle wieder in das Gehäuse eingeleitet wird. Vorzugsweise
ist im Rücklauf
eine elektrische Pumpe angeordnet.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften
Gedanken der Erfindung weist der Ablauf ein elektrisch schaltbares
Ventil auf, insbesondere auch der Zulauf. Das Ventil am Ablauf bzw.
die Ventile sind so steuerbar, dass die Waschflüssigkeit am Ende des Waschvorgangs
mit definierter Geschwindigkeit aus dem Gehäuse ablassbar ist, insbesondere
mit einer definierten Pegelabsenkung von 10 bis 30 cm, vorzugsweise
15–25
cm pro Minute.
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Besonderheiten der Erfindung liegen
auch in dem Betrieb der Trommelwaschmaschine. Erfindungsgemäß wird ständig über den
Zulauf Waschflüssigkeit
zugeführt,
während
ständig
Waschflüssigkeit – mit Schmutz
beladen – über den Überlauf
ausläuft.
Auf diese Weise wird leichter Schmutz, Fett usw. mit wenig Aufwand
aus dem Gehäuse
abgeführt.
Die Waschflüssigkeit
kann über
den Zulauf stets frisch zugeführt
werden und/oder im Kreis umlaufen. Zweckmäßig ist jedenfalls eine Filterung
und Reinigung der über
den Überlauf
auslaufenden Waschflüssigkeit.
Vorteilhafterweise wird die Waschflüssigkeit aufgeheizt. Die Aufheizung
erfolgt vorzugsweise während
und nach dem Einfüllen
der Waschflüssigkeit
und/oder während
einer längeren Waschphase
mit oder ohne Überlauf
der Waschflüssigkeit.
Auch kann die Waschflüssigkeit
aufgeheizt zugeführt
werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Waschflüssigkeit
am Ende des Waschvorgangs mit definierter Geschwindigkeit aus dem
Gehäuse
abgelassen wird. Ziel ist die Entnahme sauberer Backschienen oder
-bleche. Abgelöste
und in der Waschflüssigkeit
schwebende Schmutzreste sollen nach dem Ablassen der Waschflüssigkeit
nicht auf den Schienen verbleiben. Je schneller die Waschflüssigkeit abgelassen
wird, um so kürzer
ist zwar der einzelne Waschzyklus. Versuche haben aber ergeben, dass
ein gezieltes, langsames Ablassen der Waschflüssigkeit einen besseren Schmutzaustrag
aus dem Gehäuse
und somit eine größere Sauberkeit
des in der Trommel verbleibenden Waschgutes ergeben. Vorzugsweise
erfolgt die Pegelabsenkung der Waschflüssikeit mit etwa 15–25 cm pro
Minute.
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Während
des Ablassens der Waschflüssigkeit
dreht die Trommel vorzugsweise weiter. Dadurch drückt das
Waschgut die in der Waschflüssigkeit schwebenden
Schmutzreste durch in den Trommelwandungen vorhandene kleine Öffnungen
nach außen.
Dieser Transport der Schmutzreste nach außen erfordert eine gewisse
Zeit und wird deshalb besonders vorteilhaft mit der zuvor beschriebenen
definierten Pegelabsenkung durchgeführt.
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Die Trommel dreht nach dem Ablassen
der Waschflüssigkeit
weiter, auch wenn die Waschflüssigkeit
bereits unter eine Unterkante der Trommel abgesunken ist. Dies erleichtert
die Trocknung des Waschgutes, insbesondere in Verbindung mit einer warmen
oder heißen
Waschflüssigkeit.
Die im Waschgut steckende Restwärme
bewirkt in Verbindung mit der Bewegung des Waschgutes durch die drehende
Trommel eine Trocknung.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 Eine
prinzipielle Darstellung einer Trommelwaschmaschine, zum Teil im
Querschnitt,
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2 eine
Draufsicht auf eine als Waschgut vorgesehene Backschiene,
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3 einen
Querschnitt durch die Backschiene gemäß 2 entlang der Linie III-III,
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4 einen
Querschnitt durch die Trommelwaschmaschine gemäß 1 entlang der Linie IV-IV.
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Eine Trommelwaschmaschine 10 für Backschienen
und -bleche weist ein Gehäuse 11 mit
einer darin drehend antreibbaren Trommel 12 auf.
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Das Gehäuse 11 ist flüssigkeitsdicht
ausgebildet nach Art eines Tanks oder einer Wanne, mit einem Boden 13,
aufrechten Stirnseiten 14, 15, einer aufrechten
Rückwand 16,
einer aufrechten Vorderwand 17 und einer Schrägwand 18 als Übergang
zwischen der Vorderwand 17 und dem Boden 13. Eine offene
Oberseite des Gehäuses 11 ist
durch einen Deckel 19 abgedeckt, der beweglich mit Scharnieren 20, 21 an
der Rückwand 16 angelenkt
ist.
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Die Trommel 12 weist einen
kreisrunden Querschnitt auf mit einer umlaufenden Wandung 22 und
aufrechten Stirnwänden 23, 24 und
ist um eine horizontale Achse 25 drehbar. An jeder Stirnwand 23, 24 ist
ein Wellenstummel 26, 27 angeordnet, wobei der
Wellenstummel 26 im Gehäuse 11 innenseitig
in nicht näher
gezeigter Weise gelagert ist. Der gegenüberliegende Wellenstummel 27 ist
durch die Stirnseite 14 des Gehäuses 11 hindurchgeführt mit
einer flüssigkeitsdichten,
nicht gezeigten Lagerung. Am freien Ende des Wellenstummels 27,
außerhalb
des Gehäuses 11 ist
ein Verbindungsmittel zu einem nicht gezeigten Antrieb angeordnet,
insbesondere eine Riemenscheibe 28. Der Antrieb dreht die
Trommel in eine oder beide Richtungen, mit konstanten oder unterschiedlichen
Drehzahlen.
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Das Gehäuse 11 ist auf einem
Gestell mit Standbeinen 29, 30 gelagert.
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Die Trommel 12 weist eine
nicht näher
gezeigte verschließbare Öffnung in
ihrer umlaufenden Wandung 22 auf. Bei entsprechender Stellung
der Trommel 12 und geöffnetem
Deckel 19 ist Waschgut in die Trommel 12 einfüllbar.
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Als Waschflüssigkeit ist Wasser vorgesehen. Ein
entsprechender Zulauf 31 ist durch ein automatisch, insbesondere
elektrisch betätigbares
Ventil 32 öffen-
und schließbar.
Der Zulauf 31 ist an der Stirnseite 14 knapp oberhalb
des Bodens 13 angeordnet.
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Der Boden 13 ist mit einem
Ablauf 33 versehen. Auch hier ist ein automatisch, insbesondere elektrisch
zu betätigendes
Ventil 34 eingesetzt.
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Dem Zulauf 31 gegenüberliegend,
also an der gegenüberliegenden
Stirnseite 15 ist ein Überlauf 35 vorgesehen.
An diesen schließt
ein Filter 36 an. Vom Filter 36 ist eine Leitung 37 zu
einem Abwasseranschluss 38 vorgesehen.
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Ebenfalls mit dem Abwasseranschluss 38 verbunden
ist der Ablauf 33 bzw. das Ventil 34 und zwar über eine
Leitung 39.
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Gestrichelt eingezeichnet und zusätzlich oder
alternativ zur Leitung 37 vorgesehen, ist eine Rücklaufleitung 40 vom
Filter 36 bis zu einem Einlauf 41. Dieser ist
in 1 in der Stirnseite 14 vorgesehen,
somit oberhalb des Zulaufs 31 und der Achse 25.
In der Rücklaufleitung 40 ist
schließlich
noch eine Pumpe 42 angeordnet und zwar mit Abstand zu einer tiefsten
Stelle der Rücklaufleitung 40.
An der genannten tiefsten Stelle kann zusätzlich noch ein nicht gezeigter
Filter vorgesehen sein.
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Im Gehäuse 11 ist mindestens
eine Heizung vorgesehen. In 1 gezeichnet
sind Heizschlangen 43 knapp oberhalb der Bodenwand 13 und
parallel zu dieser, zwischen einer der Stirnseiten und dem Ablauf 33,
möglichst
nicht direkt über
diesem. Alternativ oder zusätzlich
sind Heizschlangen 44 im Bereich der Stirnseite 14,
parallel zu dieser und vor dem Zulauf 31 angeordnet. Auch
kann bereits erwärmtes
Wasser über
den Zulauf 31 zugeführt
werden.
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Das Fassungsvermögen des Gehäuses 11 ist so ausgelegt,
dass der gezeigte Pegelstand 45 etwa 160 l Waschflüssigkeit
entspricht. Der Pegelstand liegt zwischen der Achse 25 und
einer Oberkante 46 der Trommel 12.
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Als Waschgut sind Backschienen und/oder Backbleche
vorgesehen. Eine Backschiene 47 ist in den 2 und 3 gezeigt.
Es handelt sich um eine Winkelschiene aus Aluminiumblech oder Stahlblech. Häufig verwendete
Längen
sind 10, 20 und 40 cm. Andere Maße und Formen sind möglich. Die
Backschiene 47 muss nach dem Backen von angebrannten Teigresten
gereinigt werden. Mit der beschriebenen Trommelwaschmaschine ist
dies auf einfach Weise möglich.
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Im laufenden Betrieb wird ständig Waschflüssigkeit
zugeführt
und über
den Überlauf 35 abgeführt. Dadurch
werden im Verhältnis
zur Waschflüssigkeit
leichte Schmutzreste permanent ausgetragen. Diese sammeln sich im
Filter 36 und sind nach dem Waschen als Filterkuchen entnehmbar.
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Am Ende eines Waschzyklus wird die Waschflüssigkeit
aus dem Gehäuse 11 abgelassen. Dabei
läuft die
Waschflüssigkeit
zugleich aus der durchlässigen
Trommel 12. Hierfür
weist die Trommel 12 im Bereich der umlaufenden Wandung 22 und/oder
der Stirnwände 23, 24 eine
Vielzahl von Öffnungen
oder Durchbrüchen
mit einem Durchmesser von jeweils 4–15 mm, vorzugsweise 8 mm auf.
Die Durchbrüche
sind insbesondere kreisrund oder vieleckig, etwa viereckig oder
sechseckig. Form und Größe der Durchbrüche ist
für den
angegebenen Verwendungszweck besonders vorteilhaft. Die in der Trommel 12 vorhandenen
Schmutzreste sollen möglichst
ebenfalls aus der Trommel 12 herausgetragen werden. Hierzu
förderlich
ist ein langsames, definiertes Absenken des Pegelstands 45 und
zwar mit einer Geschwindigkeit von 15–25 cm pro Minute. Das Ventil 34 am
Ablauf 33 ist entsprechend zu steuern.
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Denkbar ist auch eine weitere Zufuhr über den
Zulauf 31. Das Ventil 34 muss dann entsprechend
weiter öffnen.
Während
des Waschzyklus und während
des Ablassens der Waschflüssigkeit
dreht die Trommel 12 weiter, sodass das Waschgut die noch
in der Trommel 12 befindlichen Schmutzreste nach außen in das
Gehäuse 11 drückt. Die
nicht gezeigten Öffnungen
in den Stirnwänden 23, 24 und
der umlaufenden Wandung 22 sind entsprechend dimensioniert.
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Dem Ventil 34 vor oder nachgeordnet
kann ein weiterer Filter sein.
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Nach dem Ablassen der Waschflüssigkeit dreht
die Trommel 12 weiter. Dies begünstigt den Trocknungsvorgang.
Auf Grund der verwendeten warmen Waschflüssigkeit ist das Waschgut angewärmt und
trocknet relativ schnell nach Ablauf der restlichen Flüssigkeit.
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Ein Waschzyklus kann verschiedene
Waschgänge
enthalten, etwa Vorspülen,
Hauptwäsche
und Klarspülen.
Abwandlungen vielfältiger
Art sind möglich,
etwa nur ein einziger Waschgang ohne Vor- und Nachspülen, jedoch
mit kontinuierlicher Frischwasserzufuhr.
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Je nach Verschmutzungsgrad und Gegebenheiten
vor Ort kann mit Umwälzung über die
Rücklaufleitung 40 gewaschen
werden.
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Bei starker Verschmutzung wird das
Gehäuse
bzw. die Trommel 12 nach dem Waschen von Innen mit einem
Wasserstrahl gereinigt. Das anfallende Wasser fließt über den
Ablauf 33 ab.
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Die Ventile 32, 34,
der Antrieb für
die Trommel und gegebenenfalls die Pumpe 42 werden in nicht
näher gezeigter
Weise von einem zentralen Steuergerät über ein oder mehrerer Waschprogramme
angesteuert. Vorzugsweise ist unterhalb des Filters 36 ein
ebenfalls entsprechend ansteuerbares Ventil 48 vorgesehen,
das die Waschflüssigkeit
aus dem Filter 36 der Leitung 37 und/oder der
Rücklaufleitung 40 zuführt.
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Bei Verwendung eines automatischen
ablaufenden Programms läuft
der Waschvorgang beispielsweise wie folgt:
- – ein Hauptschalter
wird auf "ein" geschaltet. Das Programm
wird gestartet.
- – Wasser
läuft in
das Gehäuse
(Tank) ein mit etwa 200 l pro Stunde.
- – Die
schmutzigen Backschienen 47 werden eingelegt.
- – Die Öffnung in
der Trommel wird verschlossen, ebenso der Deckel 19. Die
Trommel 12 beginnt zu drehen.
- – Das
Gehäuse 11 (Tank)
füllt sich
bis zum Überlauf 35 mit
Wasser. Hier läuft
das Wasser ständig über und
trägt aufschwimmenden
Schmutz und Fett aus. Das überlaufende
Wasser wird über
den Filter 36 geführt,
um das Abwasser nicht zu stark zu belasten.
- – Zusätzlich wird
das Gehäuse 11 beheizt,
da das warme Wasser die Reinigung und spätere Trocknung positiv beeinflusst.
- – Nach
einer definierten Zeitspanne öffnet
der Ablauf 33 automatisch, das Gehäuse 11 entleert langsam.
Gleichzeitig dreht sich die Trommel 12, damit der noch
verbliebene Schmutz durch die Löcher
der Trommelwandungen gedrückt
werden kann und mit dem ablaufenden Wasser aus dem Gehäuse 11 gefördert werden
kann.
- – Bei
und nach der Entleerung der Trommel dreht diese noch einige Minuten
zur Unterstützung
der Trocknung.
- – Die
gereinigten und weitgehend trockenen Schienen können entnommen werden.
- – Der
Schmutz aus dem Filter 36 kann fast trocken entnommen werden.
- – Nach
Programmende bleibt der Ablauf 33 offen. Restverschmutzungen
können
einfach ausgespült
werden.
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- 10
- Trommelwaschmaschine
- 11
- Gehäuse
- 12
- Trommel
- 13
- Boden
- 14
- Stimseite
- 15
- Stirnseite
- 16
- Rückwand
- 17
- Vorderwand
- 18
- Schrägwand
- 19
- Deckel
- 20
- Scharnier
- 21
- Scharnier
- 22
- umlaufende
Wandung
- 23
- Stirnwand
- 24
- Stirnwand
- 25
- Achse
- 26
- Wellenstummel
- 27
- Wellenstummel
- 28
- Riemenscheibe
- 29
- Standbein
- 30
- Standbein
- 31
- Zulauf
- 32
- Ventil
- 33
- Ablauf
- 34
- Ventil
- 35
- Überlauf
- 36
- Filter
- 37
- Leitung
- 38
- Abwasseranschluss
- 39
- Leitung
- 40
- Rücklaufleitung
- 41
- Einlauf
- 42
- Pumpe
- 43
- Heizschlange
- 44
- Heizschlange
- 45
- Pegelstand
- 46
- Oberkante
- 47
- Backschiene
- 48
- Ventil