DE568317C - Acetylenentwickler - Google Patents

Acetylenentwickler

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DE568317C
DE568317C DEM115254D DEM0115254D DE568317C DE 568317 C DE568317 C DE 568317C DE M115254 D DEM115254 D DE M115254D DE M0115254 D DEM0115254 D DE M0115254D DE 568317 C DE568317 C DE 568317C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler Die Erfindung bezieht sich auf Acetylenentwickler, insbesondere für autogene Schweißung nach dem Zuflußsystem, bei welchem das Carbid stilliegt und das Wasser auf das Carbid fließt.
  • Bei den bekannten Apparaten dieser Art ist eine unter den Wasserspiegel eines Wasserbehälters reichende Gasglocke vorgesehen, die das von unter ihr angeordneten Entwicklerkammern zuströmende Gas aufnimmt und über einen Reiniger unmittelbar an die Verbrauchsstelle abgibt. Zufolge dieser Ausgestaltung ergeben sich aber Beträchtliche Druckschwankungen an der Verbrauchsstelle, welche ein einwandfreies Arbeiten ausschließen können. Aus diesem Grunde hat man bei Apparaten nach dem Zuflußsystem den oberen Teil des Wasserbehälters zur Vergrößerung des Speicherraumes mit der Tauchkammer in Verbindung gebracht und an der Verbindungsstelle ein Absperrorgan vorgesehen. Diese Anordnung beseitigte die Druckschwankungen jedoch nicht vollkommen, da der Druck in dem derart geschaffenen äußeren Gasbehälter von dem im Tauchkörper herrschenden Drucke beeinflußt wird. Bei einem weiteren Apparat nach dem Tauchsystem wird zur Inbetriebsetzung der obere Teil des Wasserbehälters mit der Tauchkammer in Verbindung gebracht. Sobald sich jedoch in dem als Gegendruckraum wirkenden Wasserbehälter der gewünschte Druck eingestellt hat, wird diese Verbindung selbsttätig unterbrochen, worauf die Gasentnahme unmittelbar und nur aus der Tauchkammer erfolgt. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Acetylenentwickler nach dem Zuflußsystem, welcher den Mängeln dadurch begegnet, daß die Gasglocke durch ein als Druckregler wirkendes Druckverminderungsventil mit dem oberen, an die Verbrauchsleitung angeschlossenen Teil des Wasserbehälters verbunden ist, der einen Gasbehälter bildet, dessen Gasdruck das Druckminderungsventil steuert und dadurch von dem Überdrucke und den Druckschwankungen in der Gasglocke unabhängig ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Acetylenentwickler in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 in Draufsicht.
  • Der Acetylenentwickler, der insbesondere für autogene Schweißungen dienen soll, besteht in bekannter Weise aus einem mit einem Kesselunterteil = verbundenen stehenden Kessel 2, in welchen seitlich ein mit einem Schwimmerventil 3 versehenes Wasserzulaufrohr q. mündet. Der Kessel 2 wird durch einen an seinem Deckel gasdicht befestigten, jedoch gegen den Kesselunterteil i offenen Mantel 5 in eine innenliegende Gasglocke 6 und einen diese umgebenden Gas-und Wasserbehälter 7 unterteilt. Die Gasglocke 6 steht über ein Reduzierventil 8 und ein Rohr g mit dem Behälter 7 in Verbindung, von dem ein Rohr io zu dem am Kessel :z angeordneten Reiniger ii führt. Das im Reiniger ii von mechanischen Beimischungen und gasförmigen Verunreinigungen befreite Gas wird vermittels eines Rohres 12 zu einer am Boden des Kessels 2 ruhenden Kammer 13 und von dort durch ein Rohr 1q. in eine Wasservorlage 15 üblicher Ausführung geleitet, deren Entnahmerohr i6 schließlich an die Verbrauchsstelle, z. B. den Schweißbrenner, angeschlossen ist. Damit ein zu niedriger Wasserstand in der Wasservorlage bzw. ein Flammenrückschlag akustisch angezeigt wird, ist in der Wasservorlage 15 ein Rohr 17 eingebaut, welches mit seinem einen als Pfeife 18 ausgebildeten Ende aus dem Deckel hervorragt, während das andere Ende bei normalem Wasserstand abgeschlossen ist und nur bei besonderen Betriebsverhältnissen selbsttätig geöffnet wird. Zu diesem Behufe ist längs des Rohres 17 ein Schwimmerkörper i9 mit einer zentralen Bohrung 2o geführt; welche nach unten hin vermittels einer eine elastische Dichtungsplatte 21 aufweisenden Kappe 22 verschlossen ist. Solange der Wasserspiegel in der Höhe des an der Wasservorlage 15 vorgesehenen Kontrollhahnes 23 liegt, wird die Dichtungsplatte 2i zufolge des Auftriebes des Schwimmerkörpers ig gegen das untere Ende des Rohres 17 gepreßt. Ergibt sich jedoch in der Wasservorlage 15 - entweder zufolge mangelhafter Füllung oder durch Zurückdrängung des Wassers in die Kammer 13 durch einen Flammenrückschlag - ein niedrigerer Wasserstand, so wird die Pfeife 18 durch das ausströmende Gas in Tätigkeit gesetzt. Nach Aufhören des Rückschlages fließt das Wasser aus der Kammer 13 selbsttätig in die Wasservorlage 15 zurück.
  • In einem die Kühlung erleichternden Vorbau 24 des Kesselunterteiles i sind zweckmäßig zwei Entwicklerkammern 25 eingesetzt, welche eine Carbidpatrone 26 aufnehmen und durch einen entsprechend abgedichteten Deckel 2,7 mittels eines Schraubenbügels 28 gasdicht abgeschlossen sind. Von den Entwicklerkammern 25 führt j e ein mit einem Hahn 29 versehenes Rohr 30 in den oberen Teil der Gasglocke 6, wogegen ein nahe dem unteren Rande in der Gasglocke 6 beginnendes Rohr 31 sich in Zweigrohre 32 gabelt, welche je einen Hahn 33 aufnehmen und oberhalb der Carbidpatrone 26 in die Entwicklerlcammer 25 münden. Die Gasglocke 6 ist weiter mit einem Sicherheitsventil 34 versehen, dessen Stutzen 35 bei geöffnetem Ventil die Gasglocke 6 mit der Außenluft verbindet.
  • Zur Inbetriebsetzung des Acetylenentwicklers wird vorerst der Behälter 7 durch die Leitung q. so weit mit Wasser gefüllt, bis das Schwimmerventil 3 den weiteren Wasserzulauf abdrosselt. Während dieses Vorganges ist ein am Behälter 7 vorgesehener Entlüftungshahn 36 geöffnet, welcher das Entweichen der im Behälter 7 befindlichen Luft gestattet, wogegen die Hähne 29 und 33 und das Reduzierventil 8 geschlossen waren, damit die in der Gasglocke 6 zusammengedrängte Luft ein Eindringen des Wassers in diese verhindert. Nachdem die Entwicklerkammern 25 mit den gefüllten Carbidpatronen 26 versorgt sind, öffnet man die Hähne 29 und darauffolgend langsam die Hähne 33 sowie das Reduzierventil8, was zur Folge hat, daß das von unten in die Gasglocke 6 eintretende Wasser das Ende des Rohres 31 erreicht und durch dieses zu den Carbidpatronen 26 gelangt. Das sich entwickelnde Acetylen strömt durch die Rohre 30 in die Gasglocke 6 und von da durch Ventil 8 und Leitung 9 in den Behälter 7, von wo es, wie bereits beschrieben, entnommen wird. Übersteigt der Gasdruck in der Gasglocke 6 einen bestimmten Höchstwert, z. B. 1,4 Atm., so schließt sich das durch den Gasdruck in dem Behälter 7 gesteuerte Reduzierventil 8, wodurch das Wasser aus der Gasglocke 6 gänzlich verdrängt wird und die Gasentwicklung nach Freigabe des Rohres 31 selbsttätig aufhört. Sobald jedoch der Druck noch weiter ansteigt, öffnet sich das Sicherheitsventil 34, um den Gasüberschuß ins Freie gelangen zu lassen. Die Entnahme bzw. das Einsetzender Carbidpatronen26 zwecks Füllung mit neuem Betriebsstoff kann ohne weiteres während des Betriebes vorgenommen werden, nachdem man die Hähne 29 und 33 auf der betreffenden Seite geschlossen hat.
  • Selbstverständlich können die Carbidpatronen 26 auch statt gleichzeitig, nacheinander in Betrieb genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Acetylenentwickler nach dem Zuflußsystem, insbesondere für autogene Schweißung, bei welchem eine unter den Wasserspiegel eines Wasserbehälters reichende unbewegliche Gasglocke das von unter ihr angeordneten Entwicklerkammern zuströmende Gas aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasglocke durch ein als Druckregler wirkendes Druckverminderungsventil mit dem oberen, an die Verbrauchsleitung angeschlossenen Teil des Wasserbehälters verbunden ist, der einen Gasbehälter bildet, dessen Gasdruck das Druckminderungsventil steuert.
DEM115254D 1931-05-10 1931-05-10 Acetylenentwickler Expired DE568317C (de)

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DEM115254D DE568317C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Acetylenentwickler

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