DE294800C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE294800C DE294800C DENDAT294800D DE294800DA DE294800C DE 294800 C DE294800 C DE 294800C DE NDAT294800 D DENDAT294800 D DE NDAT294800D DE 294800D A DE294800D A DE 294800DA DE 294800 C DE294800 C DE 294800C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- pipe
- pressure
- coils
- groups
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 29
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 3
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B27/00—Instantaneous or flash steam boilers
- F22B27/04—Instantaneous or flash steam boilers built-up from water tubes
- F22B27/08—Instantaneous or flash steam boilers built-up from water tubes bent helically, i.e. coiled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit spulenartig gewundenen Wasserröhren. Es
sind bereits Dampfkessel bekannt, bei denen Rohrspulen zur Dampferzeugung Verwendung
finden. Bei diesen Dampferzeugern sind die Rohrspulen neben- oder ineinander angeordnet,
und es wird im ersten Fall jede Rohrspule durch eine besondere Brennereinrichtung beheizt, oder
es ist ein gemeinschaftlicher Brenner vorgesehen,
ίο dessen Heizgase aber nur nacheinander die
gleichachsig liegenden Rohrspulen umspülen können. Während also die erste Anordnung so
viele Brenner notwendig macht, als Rohrspulen vorgesehen sind, wird bei gleichachsiger An-Ordnung
der Rohrspulen eine ungleichmäßige Erwärmung derselben hervorgerufen, da naturgemäß
die vom Brenner entfernter liegenden Windungen weniger stark erwärmt werden als die denselben dicht umgebenden Rohrwindüngen.
Der Erfindung gemäß werden die Rohrspulen in einem Kreis nebeneinander um einen gemeinschaftlichen
Brenner angeordnet, welcher in der Mitte eines die Gesamtheit der Wasserrohrspulen
umschließenden Gehäuses sitzt, so daß alle Röhren von der einzigen Heizquelle aus ganz gleichmäßig erwärmt werden. Diese
Anordnung ermöglicht eine gruppenweise Unterteilung der Rohrspulen derart, daß, je nach den
obwaltenden Betriebsverhältnissen, mehrere oder alle Gruppen gleichzeitig von getrennten Stellen
oder hintereinander von einer einzigen Stelle aus mit Wasser beschickt werden können. Die
Wasserrohrgruppen stehen je mit einem unter Preßdruck stehenden Wasserbehälter in Verbindung,
während diese Wasserbehälter gegebenenfalls ihrerseits untereinander verbunden und so an einen gemeinschaftlichen Vorratsbehälter
angeschlossen sind, daß beim Vor- · handensein eines zu großen Drucks in einem oder mehreren Wasserdruckbehältern ein Zurückfließen
des Wassers nach dem Vorratsbehälter stattfinden kann.
Fig. ι veranschaulicht schaubildlich das Äußere eines Dampfkessels nach der Erfindung. *5
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Kessel; Fig. 3 zeigt schaubildlich die
Art der Anbringung der Wasserröhren im Innern des äußeren Gehäuses des Dampfkessels,
während Fig. 4 ein Gestell in Vorderansicht zeigt, welches zum Tragen der schraubenförmig
gewundenen Wasserröhren dient.
Der äußere Mantel 1 des Dampfkessels ist an der oberen und unteren Seite mit Löchern
versehen, durch welche die Ein- und Auslaßenden der Wasserröhren 3 und 4 hindurch treten.
Diese zu Spulen 7 gewundenen Röhren sind hier in zwei halbkreisförmig gelagerten Gruppen
angeordnet, wobei die Windungen der einen Gruppe entgegengesetzt zu denjenigen der anderen
verlaufen. Beide Gruppen bilden zusammen einen Kreis, in dessen Mitte der Brenner
2 sitzt. Die Rohrspulen 7 selbst und auch die einzelnen Windungen stehen nicht miteinander
in Berührung. Jede Spule ist mit den beiden benachbarten Spulen durch Rohre 8 verbunden, von denen das eine Rohr zur Zuleitung,
das andere Rohr zur Ableitung des Wassers und Dampfes dient. Sie sind durch
Löcher zweier Traggestelle 6, die dicht bei den Kopf wandungen. 10 des Mantels 1 in dessen '
Innern angeordnet sind, hindurchgeführt. Die
Kopfwandungen ίο greifen kappenartig über die Ränder des zylindrischen Mantels ι und
sind innen mit Abdichtungsplatten 9 bekleidet. Durch eine Öffnung 11 mit Schiebetür 12 (Fig. 1)
der Vorderwand wird das Gas am Brenner 2 des Kessels entzündet. Die Verbrennungsgase werden
durch öffnungen β, Fig. 2, an der Unterseite des Kessels nach einem bei β1 offenen Abzugsrohr E abgeleitet.
ίο Das Speisewasser wird zwei Druckbehältern 16
und 17 aus einem Behälter 13 durch das Rohr 14
zugeführt, welches mit Abschlußventilen 18 ausgestattet ist und mit einer Pumpe 15 in Verbindung
steht. Die Druckbehälter sind durch ein Rohr 19 verbunden. Von dem Behälter 17
aus führt ein mit Sicherheitsventil 21 ausgestattetes Rücklaufrohr 31 nach dem Behälter
13, während der Behälter 16 mit einem Druckanzeiger 20 und einem Druckluftventil 22, 23
ausgestattet ist. Die unteren Enden der Rohrgruppen 3 und 4 stehen mit den tiefsten Stellen
der Behälter 16 und 17 in Verbindung und sind mit Abschlußventilen 24 und 241 ausgestattet.
In die Rohrgruppe 3 ist ein Auslaßventil 25 oberhalb des Ventils 24 1 eingeschaltet. Auf
der Oberseite des Dampfkessels ist ein Dreiwegehahn 26 vorgesehen, in dessen mit einem
• Auslaß 27 ausgestatteten Gehäuse die Oberenden der beiden Rohrgruppen 3 und 4 eintreten.
In der einen Stellung stellt der Hahn 26 eine Verbindung zwischen den Rohrgruppen 3 und 4
her. Ist dann das Ventil 241 der Rohrgruppe 3 geschlossen und sind die Ventile 24 und 25 der
Rohrgruppe 4 geöffnet, so gelangt das Wasser aus dem Behälter 17 aufwärts durch die Spulen 7
der Rohrgruppe 4 nach dem Dreiwegehahn 26, wobei es in Dampf umgewandelt wird. Der
durch den Hahn 26 in die Spulen der Rohrgruppe 3 übertretende nasse Dampf wird hier
überhitzt und strömt schließlich durch das Auslaßventil 25 nach der Verwendungsstelle.
Bei solcher Einstellung der Ventile arbeitet der Dampfkessel nach Entzünden des Brenners
unter einem zum Betrieb von Dampfmaschinen geeigneten hohen Druck, wobei das Wasser
aus beiden durch das Rohr 19 verbundenen Druckbehältern 16 und 17 durch die beiden
Gruppen der Rohrspulen hindurchgetrieben wird.
Wenn man in der Anlage, beispielsweise zur Dampfbeheizung von Gebäuden, nur einen
niedrigeren Druck benötigt, so wird das nach den Heizkörpern führende Rohr mit dem Aus-
■ laß 27 des Dreiwegehahnes 26 verbunden, das Ventil 25 geschlossen und der Hahn 26 so gedreht,
daß die beiden Rohrgruppen 3 und 4 dort nicht mehr miteinander in Verbindung stehen. Hierauf öffnet man das Ventil 241 für
eine unmittelbare Verbindung zwischen der Rohrgruppe 3 und dem Behälter 16, aus dem
dann das Wasser in die Gruppe 3 der Rohrspulen tritt. Wenn zugleich das Ventil 24 der
Rohrgruppe 4 geöffnet ist, so tritt das Wasser aus dem Behälter 17 auch in diese zweite Gruppe,
um als Dampf zum Hahn 26 zu gelangen. Das Wasser wird also in diesem Fall gesondert in den
beiden Rohrgruppen 3 und 4 auf seinem Weg nach dem Dreiwegehahn 26 verdampft. Wenn
hierbei der gewöhnliche Leitungsdruck des Wassers zu seiner Überleitung in die Rohrspulen
genügt, so können auch die Druckbehälter 16 und 17 fortfallen.
Das von den Rohrspulen umgebene Brennerrohr 2 ist mit einer großen Anzahl von Löchern
versehen und wird von dem Gaszuleitungsrohr 28 durch eine Düse 29 und ein verstellbares
Mundstück 30 gespeist.
Um die Druckbehälter 16 und 17 für den Betrieb
des Kessels vorzubereiten, müssen diese Behälter zunächst von den Rohrspulen 7 durch
das Schließen der Ventile 24 und 241 abgeschlossen werden. Man öffnet dann das Ventil 23
und verbindet mit der Düse 22 eine Luftpumpe, mit der man Luft so lange in die Behälter pumpt,
bis der Druckanzeiger 20 einen bestimmten Druck, beispielsweise 7 Atm., anzeigt. Das
Ventil 23 wird dann abgeschlossen und Wasser in die Druckbehälter durch die Pumpe 15 gespeist,
wodurch die Luft in diesen Behältern so zusammengedrückt wird, bis ein für den Betrieb
des Kessels genügend hoher Druck erreicht ist. Bei Überschreitung des gewünschten Druckes
wird das Wasser durch das entsprechend eingestellte Sicherheitsventil 21 in den Behälter 13
zurückgedrückt. Nachdem das Wasser in Dampf umgewandelt ist, wird dessen Druck einör Verminderung des Druckes in den Behältern
16 und 17 vorbeugen, so daß, wenn etwa drei Viertel des in den Behältern enthaltenen
Wassers verbraucht worden sind, der Druck immer noch auf der vorausbestimmten Höhe
verblieben ist.
Sind die Rohrspulen in drei oder mehr Gruppen angeordnet, so sind auch die Druckbehälter
in entsprechender Anzahl vorgesehen; ebenso sind entsprechende Änderungen an dem Dreiwegehahn
und den Verbindungsstellen erforderlich.
Claims (3)
1. Dampfkessel mit spulenartig gewundenen Wasserrohren, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter sich verbundenen Rohrspulen (7) in einem Kreis nebeneinander um einen gemeinschaftlichen Brenner (2) angeordnet
sind, welcher in der Mitte eines die Gesamtheit der Wasserrohrspulen umschließenden
Gehäuses (1) sitzt.
2. Dampfkessel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserrohrspulen
in zwei (oder mehr) Gruppen (3 und 4) angeordnet sind und für jede Gruppe ein
besonderer Wasserdruckbehälter (16 bzw. 17)
vorgesehen ist, derart, daß die Gruppen einzeln gleichzeitig oder gemeinsam nacheinander
in Betrieb genommen werden können.
3. Dampfkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Preßluftdruck
stehenden Wasserdruckbehälter gemeinschaftlich mit einem Vorratsbehälter (13) in
eine solche Verbindung gebracht sind, daß bei übergroßem Druck in dem einen oder
anderen Behälter das Wasser aus den Behältern nach dem Vorratsbehälter zurücktritt.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294800C true DE294800C (de) |
Family
ID=549334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294800D Active DE294800C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7992559B2 (en) | 2001-10-22 | 2011-08-09 | Map Medizin-Technologie Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
-
0
- DE DENDAT294800D patent/DE294800C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7992559B2 (en) | 2001-10-22 | 2011-08-09 | Map Medizin-Technologie Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
US8479738B2 (en) | 2001-10-22 | 2013-07-09 | Resmed R&D Germany Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
US9144656B2 (en) | 2001-10-22 | 2015-09-29 | Resmed R&D Germany Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
US9757534B2 (en) | 2001-10-22 | 2017-09-12 | Resmed R&D Germany Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
US9889266B2 (en) | 2001-10-22 | 2018-02-13 | Resmed R&D Germany Gmbh | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
US10245403B2 (en) | 2001-10-22 | 2019-04-02 | RedMed R&D Germany GmbH | Breathing mask arrangement as well as an application device and a forehead support device for same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE294800C (de) | ||
DE1426907B2 (de) | Anfahrgefaess fuer dampfkraftanlagen | |
DE13318C (de) | Neuerungen an Dampfgeneratoren | |
DE191089C (de) | ||
DE189485C (de) | ||
DE267783C (de) | ||
DE959099C (de) | Vorrichtung zum Betrieb einer Vergleichsheizflaeche bei Kesseln oder beheizten Waermeverbrauchern, insbesondere Zwangdurchlaufkessel | |
DE565162C (de) | Speisung von Fluessigkeitserhitzern zum Betriebe von Nebelturbinen | |
DE151092C (de) | ||
DE568317C (de) | Acetylenentwickler | |
DE653654C (de) | Einrichtung zum Speisen von Hoechstdruckkesseln | |
DE176947C (de) | ||
DE1526268B2 (de) | Einrichtung zum Erzeugen von Dampf mittels Abgase eines Ofens | |
DE166632C (de) | ||
DE182929C (de) | ||
DE169130C (de) | ||
DE140632C (de) | ||
DE168506C (de) | ||
DE2230211C3 (de) | Heißwasseranlage mit einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen ExpansionsgefäB | |
DE325869C (de) | Mit fluessigem Brennstoff betriebene Starklichtlampe mit Eigendruck | |
DE110750C (de) | ||
DE1778199C (de) | Vorrichtung zum zusätzlichen Heizen eines Warmwasserbereiters mit Rauchgasen | |
DE523797C (de) | Regelung von Fluessigkeitsspiegeln | |
DE38219C (de) | Kombinirte Dampf-Heifsluftmaschine. Dr | |
DE435671C (de) | Als Flammrohrkessel ausgebildeter Hochdruckdampferzeuger |