DE435671C - Als Flammrohrkessel ausgebildeter Hochdruckdampferzeuger - Google Patents

Als Flammrohrkessel ausgebildeter Hochdruckdampferzeuger

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DE435671C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

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Description

  • Als Flammrohrkessel ausgebildeter Hochdruckdampferzeuger. Die vorliegende Erfindung betrifft einen als Flammrohrkessel ausgebildeten Hochdruckdampferzeuger mit im. Flammrohr angeordneten Dampfentwicklungselementen. Es ist bei Hochdruckdampferzeugern bekannt, im Hauptwasserzufluß und im Hauptdampfabfluß jedes Kessels Selbstschlußventile anzubringen, um bei einer Explosion den geplatzten Kessel von den übrigen und von den -angeschlossenen Rohrleitungen abzusperren. Bei Hochdruckdampferzeugern dagegen, bei denen, wie eingangs erwähnt, die Dampfent-Wicklungselemente im Flammrohr des Kessels angeordnet sind, würde bei Leckwer den eines der im Flammrohr liegenden, als Dampfentwicklungselemente dienenden Rohre ein starker Dampfverlust eintreten, und das Nachströmen des Dampfes aus den verhältnismäßig großen Dampfsammlern würde eine große Gefahr bedeuten.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht die Erfindung darin, daß das Selbstschlußsicherheitsventil zwischen den Dampfentwicklungselementen und dem Sammelbehälter - für den Hochdruckdampf angeordnet ist, und zwar zwecks leichter Zugänglichkeit am besten außerhalb des Flammrohrkessels. Hierdurch wird erreicht, daß der im Dampfsammler enthaltene Dampf nicht entweichen kann, während das Wasser in die Feuerung strömt und das Feuer sofort löscht. Es ist also nicht mehr nötig, daß die Heizer bei auftretenden Undichtigkeiten das Feuer herausreißen müssen, sondern das Löschen des Feuers erfolgt selbsttätig.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an einem zu einem Hochdruckkessel umgebauten Flarnmrohrkessel veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen schematischen Längsschnitt durch einen solchen Flammrohrkessel, Abb.2 einen teilweisen Längsschnitt mit Einzelteilen in größerem Maßstabe.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist ein Oberkessel i vorgesehen. In dem von den Heizgasen durchstrichenen Raum, beim, gezeichneten Ausführungsbeispiel einem Flammrohr a eines Flammrohrkessels 3, sind Dampf -entwicklungselemente .a., 5 angeordnet. Diese als Rohre ausgebildeten Dampfentwicklungselemente sind in größerer Anzahl, z. B. 8 Stück, nebeneinander angeordnet als Rohrschlangen ausgebildet, wie auf der rechten Seite der Abb. i veranschaulicht, oder durch Köpfe 6 miteinander verbunden. Wie aus dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ersichtlich, wird zweckmäßig das Wasser in den unteren Teil der Dainpfentw icklungselemente, also die Rohre 5, eingespeist. Hier beginnt also die Verdampfung und wird in den Rohren 4 erst vollendet.
  • Diese Dampfentwicklungseleinente sind in Vierkantrohren oder Kästen 7, 8 eingesetzt. Die Kästen 8 sind durch Leitungen 9 reit einer beliebigen Speisevorrichtung, z. B. einer Kreiselpumpe o. dgl., verbunden und erhalten infolgedessen unmittelbar das Speisewasser zugeführt. Die Kästen 7 sind durch Dampfsteigrohre io mit dem Oberkessel i in Verbindung.
  • In die Dampfsteigrohre sind nach der Erfindung Rohrbruchventile i i eingeschaltet, welche sich bei einem Leckwerden oder einer Explosion der Dampfentwicklungselemente selbsttätig schließen, so daß - aus dem Oberkessel kein Dampf nachströmen kann. Es kann mithin nur Wasser ausströmen, welches in die Feuerung fließt und das Feuer selbsttätig löscht.
  • Dadurch, daß durch die Rohre 9 den Dampfentwicklungselernenten ständig Wasser unter regelbarem Druck unmittelbar von einer Pumpe oder einem Akkumulator aus zugeführt werden kann, ist ein kräftiger und rascher Umlauf des Wassers gesichert. Als Sicherungsmittel gegen ein Aussetzen der Speisevorrichtung, wodurch die Dampfeiitwicklungselemente der Gefahr des Verbrennens ausgesetzt wären, ist zwischen den Rohren 9 und dem Oberkessel eine Zwischenleitung 12 mit einem Rückschlagventil 13 angeordnet. Dieses Ventil 13 ist derart eingestellt, daß beim normalen Betrieb des Kessels, d. h. wenn die Leitung 9 unter dem Druck der Speisepumpe steht, das Ventil 13 geschlossen ist, daß dagegen bei Aufhören des Wasserdruckes in der Leitung 9 dieses Ventil sich öffnet und Wasser aus dem Oberkessel in die Leitung 9 und damit in die Dampfentwicklungselemente für eine gewisse Zeit einspeist.
  • Die Dampfmenge, welche zu einer Explosion Anlaß geben und ausströmen könnte, ist bei einer solchen Anordnung der Dampfentwicklungselemente unverhältnismäßig gering. Diese Dampfmenge ist im Augenblick ausgeströmt, und es kann dann nur noch das frisch eingespeiste Wasser unter ganz geringem Druck entweichen, während bei der bisherigen Bauart das Gemisch von Wasser und Dampf aus einer Leck- oder Rißstelle längere Zeit mit großer Gewalt ausgetrieben wird und Unheil anrichten kann.
  • Die vorbeschriebene Anordnung ist nicht nur für Hochdruckkessel, sondern auch für Mitteldruckkessel zweckmäßig.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜciiE: i. Als Flammrohrkessel ausgebildeter Hochdruckdampferzeuger mit im Flammrohr angeordneten Dampfentwicklungselementen und Selbstschlußsicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres zwischen den Dampfentw icklungselementen und (lern Sammelbehälter für den Hochdruckdampf zweckmäßig außerhalb des Flammrohrkessels angeordnet ist.
  2. 2. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewasserzuleitung zu den wasserführenden Teilen der Dampfentwicklungselemente durch Hilfsleitungen über Rückschlagventile reit dem oder den Oberkesseln verbunden sind, welche bei Aufhören des Speisewasserdruckes in der Speiseleitung Wasser aus dein Oberkessel in die Speiseleitung geben.
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