DE718571C - Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen selbsttaetig absperren - Google Patents

Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen selbsttaetig absperren

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DE718571C
DE718571C DEJ54630D DEJ0054630D DE718571C DE 718571 C DE718571 C DE 718571C DE J54630 D DEJ54630 D DE J54630D DE J0054630 D DEJ0054630 D DE J0054630D DE 718571 C DE718571 C DE 718571C
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Germany
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pipe
steam
steam generator
pipes
shut
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DEJ54630D
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Dipl-Ing Alwin Joensson
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Dipl-Ing Alwin Joensson
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/44Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices of safety valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B23/00Water-tube boilers built-up from sets of spaced double-walled water tubes of return type in unilateral abutting connection with a boiler drum or with a header box, i.e. built-up from Field water tubes comprising an inner tube arranged within an outer unilaterally-closed tube
    • F22B23/06Component parts thereof, e.g. Field water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen selbsttätig absperren Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, dessen Rohre sich nach etwaigem A selbsttätig gegen .die übrigen Teile des Dampferzeugers absperren, so daß weder Wasser noch Dampf aus ,dem beschädigten Rohr ausströmt und der Dampferzeuger bis auf das beschädigte Rohr in Betrieb bleibt.
  • Zu diesem Zwecke wird ein an sich bekannter Dampferzeuger aus Doppelrohren benutzt. Jedes Doppelrohr besteht in an sich bekannter Weise aus ;einem Außenrohr und einem darin befindlichen Innemohr, so: daß zwischen beiden Rohren .ein ringförmiger Querschnitt entsteht. In das Innenrohr wird Wasser eingespeist, das durch die Beheizung mit überhitztem Dampf verdampft. Der ent# stehende Sattdampf verläßt das Innenrohr und durchströmt den ringförmigen Querschnitt zwischen Außen- und Innenrohr, wobei er einerseits .durch die äußere Beheizung der Außenrohre überhitzt wird und andererseits Wärme zur Verdampfung des Wassers an das Innenrohr abgibt.
  • Diese bekannte Rohranordnung bezweckt, das siedende Wasser milde nur mit überhitztem Dampf zu beheizen, die scharfe Beheizung durch .die Feuerung dagegen nur auf diesen überhitzten- Dampf wirken zu lassen. Durch diese Art der Beheizung wird vernieden, daß Fesselstein auf den Heizflächen festbrennt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser an sich bekannte Dampferzeuger mit selbsttätigen Absperrvorrichtungen, versehen.
  • Es ist an sich bekannt, einzelne Rohre eines Dampfkessels mit Absperrvorrichtungen zu versehen; die im Falle des Reißens des Rohres selbsttätig ,absperren. Derartige Abspexxvorrichtungen sind als Kugelrückscblagventile ausgebildet. Es ist auch bekannt, bei solchen Ab:sperxvarrichtung en am Ventilsitz unverschließbare Nebenöffnungen anzuordnen.
  • Die Erfindung besteht demgiegenüber in der Vereinigung von Düpp.elrohren, in deren Innenrohren überwiegend Wasser und in deren Außenrohren nur Dampf enthalten ist, mit -einemimInnenrohrangeo@rd;neten Schwimmkörper, der den Rohrverschluß für die Wassereintrittsseite steuert und das Rohr gegen überspeisung sichert, und einer am Außenrohr- angeordneten Absperrvorrichtung, die bei Rückströmen von Dampf aus dem Sammler in das.Außenrohr selbsttätig schließt.
  • Hierdurch wird einerseits ein Ausströmen von Wasser und Dampf bis auf den geringen Rohrinhalt sofort verhindert, und andererseits kann die Wasserzufuhr zum Innenrohr durch den darin befindlichen Schwimmkörper gesteuert werden. so daß Überspeisung @erhindert wird.
  • Wenn beim Platzen eines Rohres die Abschlußteile am Außen- und Innenrohr in Ahschlußstellung gebracht sind, so werden sie durch den inneren Überdruck dicht .an ihre Sitze gepreßt. Man kann deshalb mit dem D.ampferzeugex trotz .des zerstörten .Rohres bis :auf weiteres dein Betrieb aufrechterhalten. Diese Möglichkeit ist besonders für Dampferzeuger auf Kriegsschiffen, Luftfahrzeugen. Lokomotiven und Straßenfahrzeugen außerordentlich wertvoll. _ Es ist außerdem möglich, den Dampferzeuger so zu bauen, daß die selbsttätig zum Absperren gebrachten` Abschlußteile durch eine von der Gegenseite des Sammlers einzuschraubende Spindel auch mechanisch in ihrer Absperrstellung gesichert werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen -Doppelrohre eines Dampferzeugers nach der Erfindung im Längsschnitt.
  • Gemäß Abb. i besteht der Dampferzeuger aus dem Außenrohr ia und dem In nenrohr i. Das "Innenrohr! ist am oberen Ende durch eine mit einer öffnung e versehenen Platte verschlossen. Das Außenrohr a steht über da Rückschlagventil g, z mit dem Dampfsammlers in Verbindung. Im normalen Betrieb strömt der Dampf ,aus dem Außenrohr:a .durch .das in dieser Richtung offene Rückschlagventil g, z in den Sammlers. Der Schwimmkörper h, der auf dem Wasser im Innenrohr i schuriinmt, versperrt die öffnung e, sobald der Wasserstand entweder infolge zu starker Speisung oder infolge Reißens des Außenröhres,a bis zum oberen Ende des Innenrohres! steigt. Gleichzeitig verhindert das Rückschlagventil ä, z, daß Dampf aus den übrigen Teilen des Dampferzeugers durch das gerissene Rohr ausströmt.
  • Durch Tieferlegen der öffnun,ge im Iluienrohr i gemäß Abb. 2 kann erreicht werden, daß ein bestimmter Höchstwasserstand im Innenrohr nicht überschritten wird.
  • Bei der Bauart nach Abb. 3 ist der Schwimmer h mit dem Ventilkörper p durch eine Tragvorrichtung, z. B. eine Stange, verbunden, und der Sitz ,e für den Ventilkörper p liegt an der Verbindungsstelle des Innenrohres mit der Kammer tv.
  • Im normalen Betrieb strömt das Wasser aus der Kammer iv durch die Bohrtrage in das Innen ohr i, wo es in Dampf verwandelt wird. Der Dampf strömt dann durch den Ringrau, zwischen Außenrohre und Innenrohr i, wobei er einerseits .durch äußere Beheizung . überhitzt wird und andererseits Wärme zur Verdampfung an das Innenrohr! abgibt. Am Austritt des Außenrohres strömt der Dampf durch das von Kugel g und Sitz 2 gebildete Rückschl.agventil in den Dampfa,mmler s.
  • Der Ringraum zwischen Außenrohr a und Innenrohr! wird zweckmäßig mit Schraubenwindungen m ausgestattet.
  • Der im Innenrohr! befindliche Schwimmkörper h wird so bemessen, daß er bei zu hoch steigendem Wasser im Innenrohr! den mit ihm verbundenen Ventilkörper p .auf den Sitze bringt, wodurch weiterer Wasserzufluß unterbunden wird. Auf diese Weise ist das Doppelrohr gegen Überspeisung gesichert.
  • Beim Platzen des Außenrohres a sinkt der Druck in dem betreffenden Rohr stark ab. Dadurch strömt viel Wasser in das Innenrohr i nach, das sich sofort durch den darin hochsteigenden Schwimmkörper k mit Ventilkörper p im Sitz e gegen «-eitores _iusströmen von Wasser absperrt.
  • Gleichzeitig verhindert das aus Kugel g und Sitzt bestehende Rückschlag ventil, daß Heißdampf aus den übrigen Teilen des Dampferzeugers in das geplatzte Rohr ausströmt.
  • Das geplatzte -Rohr wird auf diese Weise sofort bei der Zerstörung selbsttätig am Eir-und Austritt gegen den übrigen Dampferzeuger abgesperrt, so daß dieser in Betrieb bleiben kann.
  • Neben dem Sitze können unverschließhare Nebenöffnungen angeordnet sein, die bei Rohrreißern etwas Wasser bzw. Dampf zur Kühlung -des gerissenen Doppelrohres durchlassen. Außerdem sollen diese Nebenöffnungen dafür sorgen, daß der Ventilkörper bei wieder fallendem Wasserstand sich vom Sitz besser löst.

Claims (4)

  1. PATEN TAN SPP. ÜCHE i. Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen einzeln und selbsttätig gegen Wassereintritt und Dampfrücktritt aus den übrigen Teilen des Dampferzeugers absperren, gekennzeichnet durch die Kombination von Doppelrohren, in deren Innenrohren überwiegend Wasser und in deren Außenrohren nur Dampf enthalten ist, reit einem im Innenrohr angeordneten Schwimmkörper, der den Rohrverschluß für die Wassereintrittss-eite steuert und das Rohr gegen Überspeisung sichert, und einer im Außenrohr angeordneten Absperrverrichtung, die bei Rückströmen von Dampf aus dem Sammler in das Außenrohr selbsttätig schließt.
  2. 2. Rohrverschluß nach Anspruch i, da- j durch gekennzeichnet, daß der Sitz (,e) für den als Ventilkörper ausgebildeten Schwimmer (p) unterhalb des oberen Endes des Innenrohres (z) angebracht ist.
  3. 3. Rohrverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (h) mit dem Ventilkörpier (p) .durch eine Tragvorrichtung verbunden und der Sitz (e) für den Ventilkörper an der Verbindungsistellle des Innenrohres (i) mit dem Sammler liegt.
  4. 4. Rohrverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben idem Sitz (e) urverschließbare Nebenöffnungen angeordnet sind.
DEJ54630D 1936-03-27 1936-03-27 Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen selbsttaetig absperren Expired DE718571C (de)

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