DE706015C - Tauchverschluss fuer Gase - Google Patents

Tauchverschluss fuer Gase

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DE706015C
DE706015C DEB189417D DEB0189417D DE706015C DE 706015 C DE706015 C DE 706015C DE B189417 D DEB189417 D DE B189417D DE B0189417 D DEB0189417 D DE B0189417D DE 706015 C DE706015 C DE 706015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
immersion
gas
liquid
bell
float
Prior art date
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Expired
Application number
DEB189417D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bamag Meguin AG filed Critical Bamag Meguin AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE706015C publication Critical patent/DE706015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Tauchverschluß für Gase Zum Abblasen des Gases bei eintretendem Überdruck wird bei niedrigen Drücken bis etwa i m WS- ein Flüssigkeitsverschluß angewendet, welcher den Vorteil der vollständigen Dichtigkeit hat und mangels beweglicher Teile im Gefahrenfalle bei vorhandener Sperrflüssigkeit nicht versagen kann.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, das bei eintretendem überdruck zum Abblasen des Gases dienende Notauslaßrohr mit dem Überlaufrohr des zur Absperrung der Leitung vorgesehenen Flüssigkeitsverschlusses zu einem gemeinsamen Rohr zu vereinigen, wodurch sich eine, Vereinfachung der Zufuhr der Flüssigkeit zu dem Notauslaßrohr und dem Flüssigkeitsverschluß der Gasleitung ergeben sollte.
  • Der Nachteil bei all diesen bekannten Verschlüssen besteht jedoch darin, daß die Sperrflüssigkeit von dem abströmenden Gas mit. gerissen wird und infolgedessen beim Nachlassen des - Überdruckes ein sicherer Abschluß nicht wieder eintritt.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird ein Tauchverschluß für Gase geschaffen, bei dem dieser Nachteil dadurch vermieden wird, daß die von dem Gas während des Abblasens berührten Wände aus festen Körpern bestehen. Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein Schwimmer angewandt, der sich im Normalzustand gegen das Tauchrohr, welches zum Durchtritt für das Gas dient, anlegt und. beim Überschreiten des höchstzulässigen Druckes von diesem durch den Gasdruck zusammen mit der Sperrflüssigkeit fortgedrückt wird, so daß die Begrenzungswände für das durchströmende Gas durch das Zuführungsrohr, das Tauchrohr und durch den Schwimmer gebildet werden. In der gleichen Weise kann man auch bei Rückströmsicherungen verfahren, bei denen nur ein geringer Druckverlust in der Regelstromrichtung eintreten darf, wobei aber gegen den Rückstrom eine hohe Wassertauchung vorhanden sein soll...
  • Die Erfindung ist auch für solche Tauchverschlüsse anwendbar, bei denen das Gas schon bei sehr niedrigen Drücken, z. B. 2o bis 5o mm WS, abblasen soll. Dabei trifft der Gasstrom gegen eine im normalen Zustande in die Sperrflüssigkeit eingetauchte Glocke, deren Rand gleichzeitig einen ringförmigen Schwimmer unter Wasser hält. Bei eintretendem überdruck steigt die Glocke so weit an, daß ein Ringspalt zwischen ihrem Rand und dem aufsteigenden Schwimmer verbleibt, der das Abströmen des Gases ermöglicht. Dabei werden dann die Begrenzungswände für das abströmende Gas durch das Zuführungsrohr, die Tauchglocke und durch den ringförmigen Schwimmer gebildet.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i dien Schnitt durch einen Tauchverschluß für Anwendung bei normalen niedrigen Drücken, Abb.2 den Schnitt durch eine nach der Erfindung ausgestattete Rückströmsicherung, Abb.3 einen Schnitt durch einen Tauchverschluß zur Anwendung bei sehr niedrigen zulässigen Gasdrücken.
  • Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach. Abb. i tritt das Gas in den Tauchverschluß durch das Zuführungsrohr i ein, welches in die Glocke 2 mündet. Mit der Glocke 2 steht das für die Gasabströmung dienende - Tauchrohr 3 in Verbindung. Innerhalb der Glocke 2 befindet sich der Schwimmer 4. In normalem Zustande wird das untere Ende des Tauchrohrs 3 durch den Schwimmer 4 und die in das Rohr eintretende, aus dem Topf 5 stammende Sperrflüssigkeit verschlossen. Aus dem Topf 5 führt das Abzugsrohr 6 ins Freie.
  • Tritt ein überdruck ein, so steigt der Druck im Zuführungsrohr i an und verdrängt zunächst die Flüssigkeit in diesem Rohr bis zur Oberkante des Schwimmers 4. Bei weiterem Ansteigen des Druckes sinkt der Wasserspiegel in der Glocke 2 noch weiter ab, und der Schwimmer 4 gibt infolge seines Absinkens einen Durchgang in das Tauchrohr 3 frei. Dadurch wird die in diesem stehende geringe Wassermenge zunächst herausgeworfen, wird aber durch darüber angebrachte Abweiser ; in der Hauptmenge in den Topf 5 zurückgeschleudert. Für den weiteren Gasdurchtritt ist aber das Tauchrohr 3 jetzt vollständig frei geworden, und das Gas kann entweichen, ohne mit der Sperrflüssigkeit weiter in Berührung zu kommen.
  • Durch diese Anordnung wird also erreicht, daß keine weiteren Wassermengen mehr hinausgeschleudert werden. Der Flüssigkeitsstand im Topf 5 bleibt also auf diese Weise stets erhalten, so daß immer ein sicherer Abschluß beim normalen Betrieb gewährleistet ist.
  • Beim Rückgang des Druckes im Zuführungsrohr r steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Glocke 2 wieder an, und die Sperrflüssigkeit verschließt das Tauchrohr 3, so daß wieder eine vollständige Dichtung erzielt wird, wobei gleichzeitig der aufsteigende Schwirrrmer 4 sich gegen die untere Öffnung des Tauchrohres 3 legt. Der Normalzustand des Tauchverschlusses ist durch die strichpunktierte Lage des Schwimmers 4 und des Wasserspiegels im Zuführungsrohr i bezeichnet.
  • Die in Abb.2 dargestellte Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes stellt eine Rückströmsicherung dar. Bei dieser strömt das Gas durch das Zuführungsrohr i dem Apparat zu und gelangt in die Glocke 2, aus der es durch das Tauchrohr 3 in den Topf 5 entweicht. In der Glocke 2 ist, genau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, der Schwimmer 4 angeordnet, der durch seinen Auftrieb in der Sperrflüssigkeit das Tauchrohr 3 verschließt. Durch die Leitung 6 strömt das Gas aus dem Topf ab. Im Regelbetrieb wird die Sperrflüssigkeit in den Topf 2 durch den Gasdruck so weit zurückgedrückt, daß der Schwimmer 4 das Tauchrohr 3 freigibt, wodurch das Gas ohne Berührung der Flüssigkeit durch die Leitung 6 weiterströmen kann. Tritt ein überdruck in der Leitung 6 gegenüber dem Zuführungsrohr i ein, wird die Sperrflüssigkeit in dem Zuführungsrohr t hoch gedrückt, wobei auch der Schwimmer 4 an das Tauchrohr 3 zur Anlage kommt und somit das Rückströmen des Gases verhindert.
  • Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes nach Abb. 3 stellt eine Bauart dar, deren Anwendung geeignet ist, wenn das Gas schon bei sehr niedrigen Drücken, z. B. bei 2o bis 5o mm WS, abblasen soll. Das von unten her kommende Zuführungsrohr i führt unter eine in senkrechter Richtung bewegliche Glocke 2, die auf einen in dem Ringgefäß 8 befindlichen Schwimmer 4 lastet und diesen im Normalzustand unter die Oberfläche der Sperrflüssigkeit drückt. Bei eintretendem C berdruck steigt die Glocke und mit ihr auch der Schwimmer 4 an, bis er die Wasseroberfläche erreicht hat, und dann steigt die Glocke allein weiter und gibt einen Ringspalt frei, durch den das Gas, ohne mit der Flüssigkeit in Berührung zu kommen, abströmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchverschluß für Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gas während des Abblasens berührten Wände aus festen Körpern bestehen.", @`
  2. 2. Tauchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände für das durchströmende Gas durch das Zuführungsrohr (i), das Tauchrohr (3) und durch einen Schwimmer gebildet werden.
  3. 3. Tauchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswäride für das durchströmende Gas durch das Zuführungsrohr ( i ), eine Tauchglocke (2) und durch einen ringförmigen Schwimmer (4) gebildet werden.
DEB189417D 1939-12-17 1939-12-17 Tauchverschluss fuer Gase Expired DE706015C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2527892A (en) * 1944-12-27 1950-10-31 Sun Oil Co Liquid sealed valve
US2680450A (en) * 1951-12-13 1954-06-08 Sun Oil Co Liquid sealed valve
DE1142325B (de) * 1958-11-13 1963-01-17 Knapsack Ag Tauchverschluss zum Schutz von Gasleitungen und -behaeltern gegen inneren UEberdruck
CN103994253A (zh) * 2014-05-25 2014-08-20 秦家运 一种沼气联网防倒流阀

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