DE570746C - Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen - Google Patents

Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen

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DE570746C
DE570746C DED61366D DED0061366D DE570746C DE 570746 C DE570746 C DE 570746C DE D61366 D DED61366 D DE D61366D DE D0061366 D DED0061366 D DE D0061366D DE 570746 C DE570746 C DE 570746C
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DE
Germany
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float
water separator
water
gas
flaps
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Expired
Application number
DED61366D
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English (en)
Inventor
Friedrich Krefft
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OTTO DIETRICH ROHRLEITUNGSBAU
Original Assignee
OTTO DIETRICH ROHRLEITUNGSBAU
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/14Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
    • F17D3/145Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines

Description

  • Wasserabscheider für Gasrohrleitungen Die Erfindung betrifft einen Wasserabscheider für Gasrohrleitungen, insbesondere Hochdruckleitungen.
  • Die bei Gasleitungen gewöhnlich verwendeten Wasserabscheider haben in der Hauptsache den Zweck, das sich aus dem Gas. ausscheidende Wasser zu sammeln. Sie bedingen eine planmäßige Entleerung. Bei ungenügender Wartung besteht die Gefahr, daß das sich sammelnde Wasser in die Gasleitung steigt, von dem Gas mitgerissen wird und Störungen an den Gasverbrauchsstellen hervorruft.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, einen Wasserabscheider mit einem Schwimmerventil zu versehen, das bei Erreichen des Wasserhöchststandes das Gasableitungsrohr abschließt. Bei der bekannten Ausführung ist das Gasableitungsrohr bis in den unteren Teil des Abscheiders geführt. Auf das Ende ist ein Ventil aufgesetzt, das mit Hilfe eines an ihm befestigten, oben offenen Schwimmers angehoben wird. Hierbei muß das Gas durch den Schwimmer hindurchströmen. Es ergibt sich daher der Übelstand, da& auch im Schwimmer selbst Wasser abgeschieden wird, so daß der Schwimmer nach einiger Zeit nicht mehr arbeiten kann.
  • Bei dem Abscheidet der Erfindung münden die Gaszu- und -abführungsleitungen seitlich im oberen. Teil des Abscheiders. Beide Leitungen werden durch Ventilklappen geschlossen, die durch ein Hebelgestänge mit dem Schwimmer verbunden sind. Der Schwimmer ist bei dieserAusführung allseitig abgeschlossen, so daß er kein Wasser aufnehmen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Ausführung besteht darin, daß beide Leitungen zwangsläufig abgeschlossen werden, und zwar derart,. daß bei Erreichen der höchsten Lage, bei der die Gaszuführungsleitung noch etwas geöffnet ist, auf die Klappe in der Ableitung ein rückschlagartiger Druck ausgeübt wird. Die auf die Ventilklappen ausgeübten Kräfte sind überhaupt verhältnismäßig stark, weil der Schwimmer in der höchsten Lage kniehebelartig wirkende Drücke auf die Klappen überträgt. Der Schwimmer ist vorzugsweise auf dem Entleerungsrohr geführt. Es können besondere Anordnungen getroffen sein, um den Schwimmer auch von außen her anzuheben, wodurch ebenfalls eine Absperrung der Gasleitung vorgenommen werden kann.
  • Es ist auch möglich, die Verschlußklappen schräg anzuordnen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt mit unteren Verschlußklappenscharnieren, Abb. 2 eine schematische Darstellung mit schräg liegenden Verschlußklappen, Abb. 3 eine schematische Darstellung mit oberer Klappenaufhängung, Abb. 4 eine schematische Darstellung mit parallel abhebbaren Verschlußklappen, Abb. 5 eine schematische Darstellung als Eckabschlußorgan im Längs- und Querschnitt. Der aus Stahl -oder Schmiedeeisen hergestellte Wasserabscheider a ist in bekannter Weise durch die Rohrstutzen b und c mit der Gasleitung verbunden und besitzt in gleichfalls bekannter Ausführung ein Entleerungsrohr d. An den in dem Wasserabscheider a liegenden Öffnungen der Rohrstutzen b und c befinden sich zwei scharnierartig oder gelenkig befestigte und bewegliche VerschluB-klappen e, welche durch Hebel f mit einem Schwimmkörper g verbunden und mit einer geeigneten Dichtung h versehen sind. Das Entleerungsrohr d kann praktischerweise durch den Schwimmkörper g hindurchgeführt werden. Bei den in Abb. 3 und q. dargestellten Ausführungen sind außerdem noch Hebel i zur oberen Aufhängung der Verschlußklappen vorgesehen.
  • Im Betriebszustande 'der Gasleitung befindet sich der Schwimmkörper g in seiner tiefsten Stellung, welche in Abb. i bis q. punktiert dargestellt ist. .Die Verschlußklappen e geben dadurch die Öffnungen der Stutzen b und c für den Gasdurchfluß frei. Steigt das aus dem Gas sich ausscheidende Wasser in dem Wasserabscheider a so weit an, daß ein Auftrieb des Schwimmkörpers g erzeugt wird, so führt dieser mit ansteigendem Wasserspiegel eine senkrechte Bewegung aus und hebt durch die Hebel f bzw. f und i die Verschlußklappen e an, so daß diese schließ= lieh denGasstrom durchAbschließen derRohrstutzen b und c unterbrechen.
  • Der Schwimmkörper g wird so eingestellt, daß die Klappen e dann vollständig geschlossen werden, wenn der Wasserspiegel die Unterkante der Stutzenöffnungen b und c erreicht hat. Der Wasserabscheider wirkt so als Sicherheitsventil gegen Eintreten von Wasser in die Gasleitung.
  • Soll derGasstrom mitAbsicht unterbrochen, die Gasleitung also abgesperrt werden, so wird durch das Entleerungsrohr d mittels einer Pumpe oder von einer Hydrantenleitung aus Wasser in den Wasserabscheider gefüllt und dadurch derselbe absperrende Vorgang bewirkt. Durch ein weiteres vollständiges hüllen des Wasserabscheiders mit Wasser dadurch, daß das über dem Wasserspiegel noch befindliche Gas in geeigneter Weise nach außen durch eine beliebig angeordnete Öffnung abgelassen wird, entgteht ein vollständig wassergefüllter Raum, welcher einen vollkommen sicheren Abschluß der Gasleitung bewirkt. Das öffnen der Klappen e wird durch Auspumpen des Wassers durch das Entleerungsrohr d hindurch bewirkt. Bei genügendem Druck in der Rohrleitung kann der Abschluß einfach dadurch geöffnet werden, daß man das Abschlußventil des Auspumprohres öffnet, weil durch den Überdruck im Wassertopf das Wasser durch das Auspumprohr hinausgedrückt wird.
  • Zum Zweck einer automatischen Entleerung kann das Abschlußventil des Auspumprohres bei einer bestimmten Höhe des Wasserspiegels in bekannter Weise durch den Schwimmkörper g geöffnet, das Wasser durch den Gasdruck hinausgedrückt und das Ventil bei sinkendem Wasserspiegel in gleicher Weise wieder geschlossen werden. Auch kann zu diesem Zweck ein besonderes Entleerungsrohr angebracht werden.
  • Ein beabsichtigtes Schließen der Klappen e kann auch dadurch erfolgen, daß das Entleerungsrohr d als Spindel ausgebildet wird und der Schwimmkörper g mittels einer an ihm befindlichen Spindelmutter durch Drehen des Entleerungsrohres .d oder durch eine entsprechende Zugvorrichtung gehoben wird.
  • Die erfolgte Absperrung der Leitung kann durch eine in bekannter Weise mit dem Schwimmkörper g verbundene elektrische Meldeleitung angezeigt werden.

Claims (5)

  1. PATr@NTANSPRÜCHr: i. Wasserabscheider für Gasrohrleitungen, bei dem die Sperrung des Gasdurchganges bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes durch ein Schwimmerventil bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer mittels eines Hebelgestänges mit Ventilklappen verbunden ist, welche die im oberen Teil des Abscheiders seitlich einmündenden Gaszu-und -abführungsleitungen öffnen und schließen.
  2. 2. Wasserabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer auf dem Entleerungsrohr (d) geführt ist.
  3. 3. Wasserabscheider nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer von außen mittels einer an ihm befestigten Spindelmutter durch Drehen des Entleerungsrohres (d) in der Höhe einstellbar ist. q..
  4. Wasserabscheider nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer von außen durch eine Zugvorrichtung in der Höhe einstellbar ist.
  5. 5. Wasserabscheider nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen schräg angeordnet sind.
DED61366D 1931-06-21 1931-06-21 Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen Expired DE570746C (de)

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DED61366D DE570746C (de) 1931-06-21 1931-06-21 Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen

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DE570746C true DE570746C (de) 1933-02-20

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DE (1) DE570746C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132876B (de) * 1959-02-20 1962-07-12 Wittener Kunststoffgesellschaf Sicherungs-Vorlage fuer Schweissanlagen der Autogen-Schweisstechnik

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