DE379395C - Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten - Google Patents

Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten

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DE379395C
DE379395C DEL55111D DEL0055111D DE379395C DE 379395 C DE379395 C DE 379395C DE L55111 D DEL55111 D DE L55111D DE L0055111 D DEL0055111 D DE L0055111D DE 379395 C DE379395 C DE 379395C
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DE
Germany
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cistern
standpipe
valve
water
waste
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Expired
Application number
DEL55111D
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English (en)
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Luenenbuerger & Co
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Luenenbuerger & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspülkasten. Die Erfindung betrifft .einen bei Nichtgebrauch wasserfreien Abtrittspül@kasten ohne Heber, Glocken., Gewichte, Federn, Stopfbüchsendichtungen und durch Schwimmer abgedichtete Ventile. Der Zweck der Erfindung ist, einen derartigen Spülkasten, der lediglich mit einem das Abfallrohr überdeckenden Standrohr und einem daneben angeordneten Einlaßventil ausgestattet ist, eine solche einfache und sicher wirkende Bauart zu geben, daß bei Bedienung des Spülkastens durch einen Handhebel eine Einstellung der Spülwassermenge zwecks Wasserersparnis möglich ist, wobei die einzelnen "feile der @-orrichtung so beschaffen sind, daß sie ohne feinmechanische Bearbeitung ausgeführt «-erden können, so daß die Herstellungskosten des Spülkastens gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen erheblich geringer sind.
  • Der Spülkasten ist in bekannter Weise mit am Boden d ,es Kastens einmündenden Wasserabfall- und Einlaßrohren versehen, deren Verschlußmittel zusammen mit der erforderlichen Steuerung derart eingerichtet sind, daß die Ausrüstung des Spülkastens auch ohne weiteres an bestehenden Spülkästen angebracht «erden kann.
  • Nach der Erfindung sind die Absch,fußniittel für das Wasserabfallrohr und das Wassereintrittsrohr in eigenartiger Weise miteinander verbunden, so daß sie in gewissen Grenzen unabhängig voneinander ihre Bewegungen ausführen. können, wobei als Abschlußmitt-el für das Abfallrohr in an sich bekannter Weise ein mit unterem Dichtungsflansch ausgestattetes und oben offenes Standrohr benutzt wird, welches in senkrechter Richtung verschiebbar gefiihrt ist. Gemäß der Erfind iung umgreift das Standrohr mittels eines Bügels lose die Spindel des Einlaßventils, die in an sich bekannter Weise einen Schwimmkörper trägt, welcher die Schließbewegung des Ventils einleitet. Das Anheben des Standrohrs in die Offenstellung erfolgt somit durch das vom Druck des eindringenden Wassers angehobene Einlaßventil, indem der mit dem Ventil verbundene Schwimmer unter den Bügel des Standrohres faßt. Nach der Erfindung besteht das Einlaßventil lediglich aus einer Spindel mit einem kolbenartigen Ventilkörper, der in, einer eigenartig ausgebildeten Büchse geführt ist.
  • In der Ruhestellung, in welcher der Kasten wasserfrei ist, befindet sich das Einlaßventil mit dem Standrohr in der angehobenen Lage, in welcher das Ventil durch den Wasserdruck gehalten wird. Das Öffnen des Einlaßventii erfolgt dabei durch: Niederdrücken des Handhebel, der auf der Ventilspindel aufliegt. Gleichzeitig fällt dabei das Standrohr in die Schlußstellung, so daß das einströmende Wasser sich in dem Kasten sammeln kann, bis der Schwimmer das Ventil so weit anhebt, daß der weitere Wasserzufluß gehemmt wird, worauf durch den Wasserdruck das Ventil in die obere Schlußstel'lung und dabei auch gleichzeitig das Standrohr in .die Offenstellung angeloben wird., wobei dessen obere öffnung durch eine fest angeordnete Deckplatte abgedichtet wird, um den. Lufteintritt in. das Stan zwecks kräftigerer Spülwirkung zu verhindern. In :der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Spülka:;ten und zeigt die Stellung der Teile bei heruntergezogener Handstange. A mb. 2 ist ebenfalls ein. senkrechter Schnitt, wobei jedoch die Teile in der angehobenen Lage, d. h. in der Verschlußstellung des Einlaßventiles, gezeichnet sind. Al:b. 3 ist ein Grundriß von Abb. i. Abb. .I ist ein wagerechter Schnitt durch die Führung für das Standrohr nach der Ebene a-b in Abb. 2. Abb. 5 ist eine Einzelansicht des Ventils und A:b.b. 6 ein wagerechter Schnitt durch dieses nach der Ebene c-d in Abb. 5.
  • Der Spülkasten i besitzt im Boden die nebeneinanderliegenden, Öffnungen für das Abfallrohr z und das Einlaßrohr 3o. Das Abfallrohr ist mit einem Dichtungsflansch 2g ausgerüstet und besitzt einen oberen Fortsatz 3, welcher als Führung für das Standrohr ; dient. Das Führungsrohr 3 besitzt Ausschnitte .I. in den Wandflächen für den Durchtritt des Wassers und ist ferner mit einem Steg 5 versehen, an welchem eine senkrechte Führungsstange 6 für das Standrohr befestigt ist, die durch ein Loch in einem Stege g .des Standrohres hindurchtritt und am oberen Ende eine Abschlußscheibe i i mit einer darunterliegenden Gummischeibe io trägt. Das Standrohr 7 ist unten und oben offen und besitzt einen erweiterten unteren Teil 7', welcher gleitend auf lein Rohr 3 geführt ist, sowie einen junteren Dichtungsflansch 8, der gegebenenfalls noch finit einer Dichtungs.scheitbe aus Gummi versehen sein kann.
  • Mit dem Einlaßrohr 30 -ist ein Rohrstück 24 verschraubt, das eine seitliche Abzweigung 13 besitzt, .deren oberes Ende ein unten verschlossenes Rohrstück 26 aufnimmt, welches mit einem mittleren Schlitz 25 zur Führung der Handstange 23 ausgestattet ist. Letztere ist mittels eines Winkelstücks 22 am Spülkasten drehbar gelagert und trägt am freien Ende die Zugkette 27. In den senkrechten Teil des Rohrstückes 24 ist eine Buchse 14 eingeschraubt, durchderen mittlere Bohrung .die Ventilspindel 17 hindurchtritt. Letztere trägt an ihrem unteren Ende den Ventilkörper 18, welcher in eine innere, zylindrische A ussparüng 15 der Buchse eintreten kann. Über der Aussparung 15 ist die Ventilspindel 17 .durch eine verengte Bohrung ig geführt, die mit der Außenwandung der Buchse 14 durch zwei Bohrungen 16 verbunden ist, welche zum Eintritt des Wassers in den Spülkasten dienen. Die Ventilspindel 17 ist einstellbar durch die Muttern 21 mit einem einbestimmtes Gewicht besitzenden Hohlschwimmer 2o verbunden, der mit einer unteren, nach einer Seite offenen Führungshülse 31 ausgerüstet ist. Ferner greift ein an dem Standrohr 7 befestigter Bügel 12 mittels einer Ose 12' lose um die Ventilspindel herum.
  • In der Außerbetriebstellung .des Spülkastens befindet sich der in, dem Schlitz 25 des Rohres 26 und dem Schlitz 28 des Spülkastens geführte Handhebel 23 in der obersten Stellung (s. Abb. 2). In dieser Stellung ist das Ventil 18 durch den in dem Rohr 3o herrschenden Wasserdruck angehoben, so dhß der Bügel 12 auf dem Schwimmer 2o aufliegta und das Standrohr 7 in der Offenlage hält, wobei sämtliches Wasser -des Kastens in das Abfallrohr 2 entweicht.
  • Soll jetzt der Spülkasten in Betrieb gesetzt und mit einer der jeweiligen Einstellung des Schwimmers 20 zur Ventilspindel 17 entsprechenden Wassermenge gefüllt werden:, so wird der Handhebel 23 heruntergezogen (s. Abb. i). Der Hebel 23 drückt hierbei das Ventil in die Offenlage, -so daß ,der Ventilkörper 18 sich innerhalb des Rohrstückes 24 befindet und -das Wasser in die Buchse 14 eintreten kann und- durch. <lie Löcher 16 hindurch innen in die Führungshülse 31 des Schwimmers und in den Kasten i hineinströmt. Gleichzeitig wird -beim (Herunterziehen des Hebels 23 das Standrohr 7 in, :die Schließlage gebracht und dichtet,das Abfallrohr 2 ab. Das durch das Rohr 3o eintretende Wasser wird allmählich den Schwimmer 2o 'umspülen, welcher bei einer gewissen Wasserhöhe arge-; hoben wird und dabei bis in die Stellung 2o' i (s. Abb. i) gelangt. In dieser .Stellung befindet sich der mit dem Schwimmer verbundene Ventilkörper 18 unmittelbar vor .der Unterkante der Buchse 14. Durch den nachpressenden. Wasserdruck wird alsdann der Ventilkörper 18 mit einem plötzlichen Stoß _ bis an die Oberkante des Innenraumes 15 der B uch,sg 14 gedrückt, in welcher Stellung der Wasserzufluß abgesperrt ist. Gleichzeitig ist hierbei das mit dem Bügel 12 auf dem Schwimmer 2o aufliegendie Standrohr 7 in die Offendage 3 angehoben: worden (s. AlYb. 2), wobei die obere Öffnung des Standrohres durch,die Dichtungsplatten io, i i verschlossen wird, so daß keine Luft in di,s Standrohr eintreten kann. und daher die Spülung mit voller Kraft durch den auf die Oberfläche des Wassers wirkenden Luftdruck erfolgt. Das gebogene und oben geschlossene Rohr 13 wirkt beim Schließen des Ventils 18 als Luftsack und nimmt den plötzlichen Stoß des Wassers auf, so daß dieser nicht in die Leitung Übertragen wird. Das oben offene Standrohr 7 dient .gleichzeitig als Überlauf.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspülkasten, über dessen Abfallrohr ein senkrecht verschiebbares Standrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (7) mit einem lose die Spindel des neben dem: Standrohr und nahe dem Boden des Spülkastens angeordneten Einlaßventils umgreifenden Bügel (12) versehen ist, unter welchen der mit der Ventilspindel verbundene Schwimmer beim Anheben des Einlaßventils faßt, um das Standrohr in die Offenstellung zu bewegen.
  2. 2. Abtrittspülkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Einlaßventil aus einem kolbenartigen, in einer Buchse (14) geführten Ventilkörper (i8) mit nach oben sich erstreckender Spindel (17) besteht, auf welcher der gelenkig am :Spülkasten angeordnete Handhebel (23) aufruht.
  3. 3. Aibtrittspülkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (14) des Einlaßventils oberhalb des Führungsraumes (15) für den Ventilkörper (18) einen im Durchmesser verringerten Ringraum (i9) besitzt, in welchen die Querbohrungen (16) für den Wasseraustritt münden.
DEL55111D Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten Expired DE379395C (de)

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DE (1) DE379395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3027567A (en) * 1959-01-12 1962-04-03 Gebert & Cie Operating device for a flushing cistern discharge valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3027567A (en) * 1959-01-12 1962-04-03 Gebert & Cie Operating device for a flushing cistern discharge valve

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