DE219356C - - Google Patents

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DE219356C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/183Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with bell or tube siphons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85/L GRUPPE
Leitungsdruck öffnet.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1908 ab.
Spülkästen, die bei Nichtgebrauch wasserleer bleiben, sind bereits bekannt, auch solche, deren Zuflußventil durch den Leitungsdruck \ geschlossen gehalten wird. Dabei wird das durch den Zughebel in die öffnungslage gedrückte Zuflußventil in dieser Stellung durch eine Sperrvorrichtung so lange gehalten, bis diese durch den aufsteigenden Schwimmerarm gelöst wird. Die in diesen allgemeinen Beziehungen mit dem ίο Bekannten übereinstimmende Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie keine Einstellung nach der Druckgröße des Wassers bedarf, also von der Regelung des Zeitpunktes für den Schluß des Einlasses und für die Öffnung des Einlasses unabhängig ist. Sie zeigt weiter den Vorteil, daß die Belastung des Kettenhebels innerhalb weiter Grenzen veränderlich ist, der Ventilschluß aber nicht plötzlich, sondern allmählieh, und zwar unabhängig von dem Druck der Wasserleitung erfolgt.
Somit wird auch bei niedrigem Wasserdruck das Ventil dicht geschlossen gehalten und endlich ein übermäßiges Anziehen der Kette auf den Gewichtshebel nicht auf das Ventilgehäuse oder den Ventilkörper übertragen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι gibt die Oberansicht nach Wegnahme des Deckels.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnitt nach B-B in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete Einzeldarstellung des Wassereinlaßventiles.
α ist der mit abnehmbarem Deckel b ausgestattete Wasserbehälter, c das Wasserzu-· führungsrohr und d ein auf diesem außerhalb des Behälters vermittels Schraubenmuffe f befestigtes Ventilgehäuse, von dem das Füllrohr e abgeht. Der Ventilkegel g dichtet unter dem Druck des das Rohr c füllenden Wassers auf einen mit Gummi belegten Sitz (Fig. 4); seine Spindel h ragt in den Behälter α hinein.
In Ansätzen i des Ventilgehäuses d. ist ein zweiarmiger Schwimmerhebel j gelagert, dessen nach oben gerichteter und als Haken m ausgebildeter Arm k bei I mit der Ventilspindel h verbunden ist. Auf einer den Behälter α durchquerenden Welle η ist einerseits ein Kettenhebel 0 und andererseits ein einseitig belasteter zweiarmiger Hebel p befestigt, dessen unbelastetes, als Nase ausgebildetes Ende auf dem Haken m des Armes k ruht. Der Heber q besteht aus dem oben offenen und unten mit dem Spülrohr verbundenen Rohr r, der das Rohr r umschließenden Kappe s und dem Luftrohr t. Der den Heber q tragende Bodenteil des Behälters α wird zweckmäßig etwas vertieft und das Rohr r unter dem Boden dieser Vertiefung mit einem kleinen Loch versehen, um sicherzustellen, daß der Behälter für gewöhnlich durchaus trocken ist. Das Loch kann entweder so geringen Durchmesser besitzen, daß es die Füllung des Behälters nicht merklich verzögert, oder es kann bei größerem
Durchmesser mit einem Pfropfen ν (Fig. 2) versehen sein, der beim Sinken des Schwimmers durch dessen Auftreffen auf einen Hebel w aus dem Loch herausgehoben wird.
Diese Anordnung ist an Orten nützlich, die scharfem Frost ausgesetzt sind.
Soll nun der Abort gespült werden, so zieht man den Hebel 0 mittels der Kette nach unten und dreht dadurch die Welle η mit der Wirkung, daß die Nase des belasteten Hebels ft den Haken m zurückschiebt und dadurch das Ventil g öffnet (gestrichelte Lage in Fig. 2); dabei schnappt die Nase schließlich unter den Haken m und stellt dadurch das Ventil in der Öffnungslage fest. Der Behälter α füllt sich mit Wasser, der Schwimmerarm j steigt höher, wobei er den Arm k weiter zurückdreht, so daß das Ventil g voll geöffnet wird. Zugleich wird dadurch die Nase des Hebels ft frei vom Haken m,
ao und der Hebel ft fällt in seine Anfangslage zurück. Sobald das Wasser den Heber q überflutet, tritt dieser in Tätigkeit, und das Wasser strömt in. das Spülrohr. Mit dem sinkenden Wasserstande im Behälter α sinkt auch der Schwimmer, so daß der Hebel / das Ventil g auf seinen Sitz zieht und gleichzeitig den Arm k mit seinem Haken m unter die Nase des Hebels ft zurückbewegt. Um den Ventilschluß stoßlos zu gestalten, ist auf dem Wasserzuleitungsrohr ein Windkessel u angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUqH:
    Bei Nichtgebrauch wasserfreie Heberspülvorrichtung, deren gewichtsbelasteter Steuerhebel bei Anzug den Ventilschwimmerarm hebt und dadurch das Zuflußventil gegen den Leitungsdruck öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete Arm (k) des winkelförmigen Schwimmerhebels (j, k) unmittelbar mit dem Verschlußkörper (g, h) des Zuflußventils verbunden ist und mit seinem nasenartigen Ende (m) bei leerem Spülkasten so unter das abgeschrägte freie Ende eines gewichtsbelasteten, zweiarmigen Hebels (ft) greift, daß bei Drehung des letzteren mittels der Zugvorrichtung der Winkelhebel (j, k) unter Öffnung des Ventils (g) zurückgedreht und in dieser Lage so lange gehalten wird; bis der steigende Schwimmer den Winkelhebel (j, k) weiter zurückdreht und der freigegebene Steuerhebel (ft) zurückfällt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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