DE718923C - Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl.Info
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- DE718923C DE718923C DED80756D DED0080756D DE718923C DE 718923 C DE718923 C DE 718923C DE D80756 D DED80756 D DE D80756D DE D0080756 D DED0080756 D DE D0080756D DE 718923 C DE718923 C DE 718923C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/42—Filling nozzles
- B67D7/44—Filling nozzles automatically closing
- B67D7/46—Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
- B67D7/48—Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level by making use of air suction through an opening closed by the rising liquid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
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Description
- Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Kanister, Transportgefäße u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen vors Flüssigkeiten in Kanister, Transportgefäße u. dgl. mit einem luftdicht in das Transportgefäß eingesetzten Füllrohr mit einer Luftabführleitung, die durch ein. Schwimmerventil gesteuert ,ist, das bei Erreichung einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsspiegels ,im Behälter schließt, unter Verwendung eines Federrohres, welche zur Steuerung des im Füllrohr befindlichen Absperrventils dient.
- Es sind Abfüllvorrichtungen bekannt, in welchen bei einer hestimmten Höhe des Flüssigkeitsspiegels der Auftrieb. eines Schwimmers dazu benutzt wird, ein im Füllrohr angeordnetes Ventil zu schließen. Diese Vorrichtungen: sind: nur für .offene Behälter brauchbar, weil bei ihnen nicht der im Innern eines geschlossenen Behälters auftretende, häufig verhältnismäßig hohe Druck berücksichtigt wird. Gerade dieser Umstand ist aber von wesentlicher Bedeutung, weil die Wandungen von Kanistern u. dgl. Transportgefäßen nur geringe Stärken aufweisen dürfen, um das Gewicht des Gefäßes möglichst niedrig zu halten, und im allgemeinen nur für geringe Druckspannungen bestimmt sind.
- Das gleiche gilt auch für eine andere Abfüllvorrichtung, in welcher zur Steuerung des im 'Füllrohr befindlichen Absperrventils bereits ein Federrohr vorgesehen isst, das unter dem Einfluß des Behälterdruckes steht. Das Federrohr ist hier jedoch durch eine Druckfeder belastet, so daß auch in diesem Fallein erheblicher Behälterdruck vorhanden sein muß, ehe das Federrohr betätigt wird, zumal da sich die Gegenwirkung der Druckfeder mit ihrer Zusammendrückung steigert. Hinzu kommt aber noch, daß, die Bewegung des Federrohres erst einsetzt, wenn ein in ihm befindliches Schwimmerventil durch die unter Druck aufsteigende Flüssigkeit die Entlüftungsleitung abgeschlossen hat. Dies birgt weitere Gefahren in sich. Gelangt nämlich die Flüssigkeit bei ihrem Aufsteigen für Füllrohr zu denjenigen Einrichtungen, die zweifellos einmal Undichtigkeiten aufweisen können, so muß mit der Möglichkeit des überfließens gerechnet werden, was z. B. beim Abfüllen von Brennstoff zu Explosionen führen kann.
- Dies wird durch die Erfindung behoben, der die Aufgabe zugrunde liegt, selbsttätig nach dem Füllvorgang, d. h. nachdem das Strömungsmittel zum Stillstand gekommen ist, eine Drucksteigerung innerhalb des Gefäßes durch die statische Druckhöhe der Flüssigkeitssäule oder durch eine noch in Tätigkeit befindliche Pumpe zu verhindern. Erreicht wird das Ziel :dadurch, daß das Federrohr geschlossen ist und sich innerhalb eines nach außen verschlossenen Raumes befindet, der durch eine besondere Leitung unabhängig von der Schwimmerventilanordnung mit dem Kanisterraum verbunden ist, und daß das auf diese Art von außen ausschließlich unter Beeinflussüng des im Kanister herrschenden Luftdruckes stehende Federrohr auf einen Knickhebel, einwirkt, der durch Betätigung des das Füllrohr auf dem Kanister festlegenden Klemmhebelverschlusses den Knickhebel selbsttätig in eine Strecklage mit Selbstsperrung bringt, in welcher der Knickhebel über einen Zwischenhebel das Absperrventil entgegen die Kraft einer Feder offen hält.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
- Mit 1 ist das Führohr bezeichnet, welches durch einen Klemmhebelverschluß 2 in an sich bekannter Weise auf die Mündung 3 des Kanisters 4. unter Zwischenlage einer Dichtung 5 aufgesetzt und verriegelt wird. An die Mündung 6 des Füllrohres ist die Zula.ufleitung oder der Zulaufschlauch angeschlossen, während die Mündung 7 des Füllrohres in den Innenraum des Kanisters hineinragt. In einer besonderen Kammer 8, die nach dem Kanister zu durch ein Loch 9 offen ist, befindet sich ein Schwimmer l o, der an seinem Ende ein Ventil 1 i trägt, das beim Aufsteigen des Schwimmers in dem Raum 8 die Mündung 35 der Luftabführleitung 12 schließt. Diese Vorrichtung tritt in (Tätigkeit, sobald der Flüssigkeitsspiegel in dem Kanister so weit gestiegen ist, daß der Schwimmer i o in dem Raum 8 angehoben wird. Durch den Abschluß der Luftabführleitung wird der Zulauf der Flüssigkeit zum Kanister unterbrochen. Diese Unterbrechung hat aber nicht zur Folge, daß auch der Druck der Flüssigkeitssäule, welcher durch das Füllrohr auf die Wandungen des Kanisters einwirkt, geschwächt oder aufgehoben wird.
- ` Nach der Erfindung ist daher innerhalb 'des Füllrohres ein besonderer Kanal 13 vorgesehen, der nach dem Kanister zu offen ist und der in eine Kammer 1.4 innerhalb des Füllrohrraume.s mündet. In dieser Kammer 14 ist beim Ausführungsbeispiel ein zusammendrüc'kbares Federrohr 15 vorgesehen. Dieses Federrohr stützt sich gegen den starren D-eckelabschluß 16 der Kammer 14. Am Boden 17 ist eine Stange 18 befestigt, die durch .eine Buchse 19 nach außen geführt ist.
- Das zur Verwendung 'kommende Knickhebelwerk besteht aus denbeidenKnickhebeln 2o und 21, die bei 22 vorzugsweise unter Verwendung einer Schraubenfeder miteinander gelenkig verbunden sind. Der Knickhebel 2o ist an seinem freien Ende gelenkig bei 23 mit einem doppelarmigen Hebel 2¢ gekuppelt, der bei 25 drehbar gelagert ist. Der Knickhebel 21 greift an seinem anderen Ende an einen Kniehebel 26, 27 an, der bei 28 drehbar gelagert ist. Der Hebelschenkel 26 des Kniehebels trägt an seinem freien Ende eine Kennmarke 29, die vor einem Fenster 30 in der Wandung des Füllrohres hin und her schwingen kann. Mit 31 ist der im Füllrohr befindliche Ventilsitz bezeichnet, gegen den der Ventilkörper 32 durch eine Schraubenfeder 33 gezogen wird. Die Ventilstange geht nach oben durch eine Zwischenwandung des Füllrohres hindurch und steht mit dem Schenkel 27 des Kniehebels in Berührung.
- Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Der im Kanister ansteigende Flüssigkeitsdruck pflanzt sich durch den Kanal 13 in die Kammer 1¢ fort. Sobald der Druck ein gewisses Maß übersteigt, wird das Federrohr 15 zusammengedrückt, und die Stange 18 stößt gegen das Knickhebelgelenk 22 der beiden Knickhebe12o, 21. Wie die Zeichnung zeigt, befindet sich der Knickhebel in einer Strecklage, und zwar um ein weniges durchgedrückt, d. h. der Knickhebel hat in dieser Lage eine Selbstsperrung. Diese Selbstsperrung ist ein geringer Widerstand in dem Knickhebelgelenk, der aufgehoben wird, sobald die Stange 18 gegen das Kniehebefgelenk stößt. In diesem Augenblick drückt sich der Kniehebel in Richtung des Pfeiles P durch. Der Schenkel 26 dies Kniehebels dreht sich um sein Lager 28 in Richtung des Pfeiles Q und der andere Schenkel 27 des gleichen Kniehebels in Richtung des Pfeiles R. Dadurch wird die Ventilstange 34 des Ventilkörpers 32 freigegeben, und die Feder 33 drückt nun den Ventilkörper 32 fest an den Sitz 31, so daß eine Unterbre chung der F1üssigkeitss:äule zwischen dem Vorratsbehälter bzw. der Pumpe und -dem Innenraum des Kanisters erfolgt.
- Zum Herausnehmen des Füllrohres aus dem-Kanister wird bekanntlich der Klemmverschluh z gelöst. Wird nun das Füllrohr in einen anderen Kanister eingesetzt und der Klemmverschluß wieder geschlossen, dann stößt beim Festklemmen des Füllrohres auf dem Kanister der am Klemmverschlußhebel befindliche Anschlag 39 gegen das freie Ende des doppelarmigen Hebels 24 und bringt auf diese Weise die Knckhebsef 2o, 21 wieder in ihre Strecklage, wie es die Figur zeigt. Steigt nun in diesem Kanister ebenfalls der Druck in unzulässiger Weisse nach Beendigung des Füllens an, dann !erfolgt der gleiche Vorgang wie oben, nämlich der Knickhebel wird durchgeknickt und das Ventil 3a geschlossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abfüllen. von Flüssig-Z> in Kanister, Transportgefäße u. digl. mit einem luftdicht in das Transportgefäß eingesetzten Füllrohr mit einer Luftabführleitung, die durch ein Schwimmerventil gesteuert ist, das bei Erreichhing einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter schließt, unter Verwendung eines Federrohres, welches zur Steuerung des im Füllrohr befindlichen Absperrventils dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Federrohr (15) geschlossen ist und sich innerhalb eines nach außen versc'hl'ossenen Raumes (14) befindet, der durch eine besondere Leitung (13) unabhängig von der Schwimmerventlanordnung (9, i o, i i) mixt dem Kanisterraum (4) verbunden isst, und daß das auf diese Art von außen. ausschließlich unter Beeinflussung des im Kanister herrschenden Luftdruckes stehende Federrohr auf einen Knickhebel (2o, 21, 2a) einwirkt, der durch Betätigung des das Füllrohr auf dem Kanister festlegenden Klemmhebelversehlusses (z) den selbsttätig in eine Strecklage mit Selbstsperrung bringt, in welcher der Knickhebel über einen Zwischenhebel (26, 2p) das Absperrventil (3z) entgegen der Kraft einer Feder (33) offen hält. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80756D DE718923C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80756D DE718923C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718923C true DE718923C (de) | 1942-03-24 |
Family
ID=7063363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80756D Expired DE718923C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718923C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853266C (de) * | 1949-12-16 | 1952-10-23 | Paul Glocker | Fluessigkeitshahn, insbesondere fuer Benzin |
DE1002215B (de) * | 1954-02-02 | 1957-02-07 | Marie Luise Bauwens Geb Beul | Selbstschlusshahn mit einem Abfuellstutzen und einem mittels eines Handgriffes gegen Federdruck oeffenbaren Ventil |
DE1022069B (de) * | 1953-11-06 | 1958-01-02 | Adolf Schwartz | Schwimmerbetaetigtes Ventil fuer Durchlaufpistolen |
DE1022871B (de) * | 1955-08-18 | 1958-01-16 | Zulauf & Cie K G | Rohrbruchventil, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke |
DE1035438B (de) * | 1956-04-16 | 1958-07-31 | Flight Refueling Ltd | Ventil zum Fuellen und Entleeren von Fluessigkeitsbehaeltern |
DE1144554B (de) * | 1962-01-15 | 1963-02-28 | Kornelius Grippenkoven | UEberfuellsicherungs-Vorrichtung |
-
1939
- 1939-07-04 DE DED80756D patent/DE718923C/de not_active Expired
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