DE342995C - Springbrunnen, bei welchem das Wasser im Kreise umlaeuft - Google Patents

Springbrunnen, bei welchem das Wasser im Kreise umlaeuft

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DE342995C
DE342995C DE1919342995D DE342995DD DE342995C DE 342995 C DE342995 C DE 342995C DE 1919342995 D DE1919342995 D DE 1919342995D DE 342995D D DE342995D D DE 342995DD DE 342995 C DE342995 C DE 342995C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

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  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Springbrunnen, bei welchem das Wasser einen Kreislauf beschreibt. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß an der Ausflußöffnung der Verbindungsleitung vom Zwischenkessel nach dem Druckkessel ein Wasserabsperrventil vorgesehen ist, das in an sich bekannter Weise mit einem Entlüftungsventil zwangläufig verbunden und durch ein Gegengewicht derart beeinflußt ist, daß beim Nachlassen des Luftüberdruckes im Druckkessel die betreffenden Ventile durch das im Zwischenkessel angesammelte Wasser selbsttätig geöffnet und nach Entleerung des Zwischenkessels selbsttätig wieder geschlossen werden, so daß für das periodische Spiel des Springbrunnens nur die Bedienung der Luftpumpe erforderlich ist.
ao Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar in Abb. ι im Längsschnitt, während
Abb. 2 eine zweite Ausführungsform der Ventilkonstruktion des Druckkessels veranschaulicht.
In den Abbildungen bedeutet α einen Druckkessel, dessen Boden eine Aussparung b besitzt, in welche das Wassersteigrohr c hineinreicht.· Das letztere ist durch oder um den Zwischenkessel d nach dem Bassin e geführt, über dessen Wasserniveau die Steigrohrsp-itze f hinausragt. In Höhe des Wasserspiegels des Behälters e ist ein Überlaufrohr g angeordnet, welches im Ausführungsbeispiel das Steigrohr zylindrisch umgibt, aber auch getrennt von ihm an beliebiger Stelle vorgesehen sein kann. Das Überlaufrohr g mündet im oberen Teil des Zwischenbehälters d. Vom letzteren führt ein an dessen Boden angeschlossenes Rohr h nach dem Druckkessel a, auf welchem der Deckel i luftdicht verschraubt ist. An der Mündungsstelle' des Rohres h ist in dem Deckelt ein Verschluß ventil k eingesetzt, welches sich nach dem Innern des
Druckkessels α öffnen kann, und welches mit Führungen I in einen Rohrstutzen m geführt ■ist. Die nach unten gerichtete Spitze η des Ventils k drückt gegen den Arm ο eines Hebels, dessen Drehpunkt p in einem im Deckel i gehaltenen Lager q ruht. Am Ende des Hebelarmes ο ist eine Zugstange r angelenkt, welche an einem ebenfalls im Deckel gelagerten Entlüftungsventil 5 angreift. Das letztere hat einen nach außen gerichteten Ansatz t als Führungsstift, durch welchen ein Bolzen u hindurchgesteckt ist. Am anderen Hebelarm ν des Hebels 0 ist ein Gegengewicht w vorgesehen. Schließlich ist zu erwähnen, daß eine Druckluftleitung χ durch den Deckel i hindurch in das Druckbassin α eingeführt ist, durch welche mittels einer Luftpumpe^, die durch Handrad s oder auf andere Weise angetrieben werden kann, Druckluft in den Druckkessel α gepreßt werden kann.
Die in Abb. 2 dargestellte Konstruktion unterscheidet sich von der erstbeschriebenen dadurch, daß der am Lagerbock q' angeordnete Hebel of, v' auf der einen Seite das Wasserdruckventil k', auf der anderen Seite das Entlüftungsventil s' trägt, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß das Wasserzuflußrohr h' knieförmig gestaltet ist, so daß das Ventil k' aufsitzt und sich beim Nachlassen des Luftdruckes nach oben öffnet, während die Bewegung des Luftventiles die gleiche, wie bei der erst beschriebenen Konstruktion bleibt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende:
Bei Inbetriebnahme des Springbrunnens wird zunächst Wasser in den Behältern gefüllt, von wo es durch das Überlaufrohr g in den Zwischenkessel d gelangt. Da bei Inbetriebnahme der Bolzen u bzw. u' in dem Führungsstift t bzw. V des Entlüftungsventils s bzw. s' sitzt, so kann der mit diesem Ventil verbundene Hebel nicht ausschlagen, wodurch das Ventil k bzw. k' geschlossen bleibt, obgleich der Druckkessel α noch nicht unter Druck steht. Infolgedessen ist man in der Lage, das Zwischenbassin d bis zu einem gewissen Grade, welcher zweckmäßig durch ein Zeichen angegeben wird, zu füllen. Löst man hierauf den Bolzen u aus, so drückt das im Behälter d befindliche Wasser durch die Rohrleitung h bzw. W hindurch das Ventil k bzw. k' auf und die im Zwischenbehälter d befindliche Wassermenge entleert sich in den Druckkessel a, wobei durch das gleichzeitig geöffnete Entlüftungsventil die Luft aus dem Druckkessel entweicht. Nachdem der Kessel d vollständig entleert ist, wird durch das Gewicht w bzw. w' das Zuflußventil k, k' und infolgedessen auch das Entlüftungsventil·?, s' geschlossen. Drückt man nunmehr durch die Leitung χ Luft oder andere Gase nach dem Druckkessel a, so wird durch den entstehenden Überdruck das im Druckkessel α befindliche Wasser als Strahl durch die Düse/ des Steigrohres c entleert, während gleichzeitig durch den Luftüberdruck die Ventile k bzw. // und ί bzw. s' fester auf ihren Sitz gepreßt werden. Das durch das Steigrohr c hochgetriebene Wasser fällt in das Bassin e zurück und läuft durch, das Überlaufrohr g in den Zwischenbehälter d zurück, in welchem es sich in dem Maße, wie sich der Druckkessel a, entleert, sammelt. Wenn das Wasser aus dem Druckkessel α ausgetreten ist, entweicht die Druckluft durch das Steigrohr c ins Freie. Infolgedessen ist der Druck des Wassers im Zwischenbehälter d ausreichend, um entgegen der Wirkung des Gewichtes w die Ventile k und j zu öffnen, worauf das Spiel von neuem beginnt.
Die 'technischen Fortschritte, welche durch die Erfindung erreicht werden, werden dem Bekannten gegenüber im wesentlichen darin gesehen, daß bei Gebrauch derselben Wassermenge mit einer für den Druck aufzuwendenden, verhältnismäßig geringen Arbeitsleistung der Springbrunnen betrieben werden kann.
Die Erfindung ist für Springbrunnen jeder Art, also sowohl für Gartenspringbrunnen, als auch für Aquarien-, Zimmer- u. dgl. Springbrunnen mit Vorteil anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Springbrunnen, bei welchem das Wasser im Kreise umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausflußöffnung der Verhindungsleitung (h, m) vom Zwischen- ' kessel ißt) nach* dem Druckkessel (a) ein 10c Wasserabsperrventil (k, k') vorgesehen ist, das in an sich bekannter Weise mit einem Entlüftungsventil (S1 s') zwangläufig verbunden und durch ein Gegengewicht (ze/, w') derart beeinflußt ist, daß beim Nach- 10; lassen des Luftüberdruckes_ im Druckkessel O) die Ventile (k, F bzw. s, s') durch das im Zwischenkessel (d) angesammelte Wasser selbsttätig geöffnet und nach Entleerung des Zwischenkessels (d) ικ selbsttätig wieder geschlossen werden, so daß für das periodische Spiel des Springbrunnens nur die Betätigung der Luftpumpe (y) erforderlich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919342995D 1919-10-16 1919-10-16 Springbrunnen, bei welchem das Wasser im Kreise umlaeuft Expired DE342995C (de)

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