DE541994C - Druckluft-Wasserheber - Google Patents

Druckluft-Wasserheber

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DE541994C
DE541994C DEG76369D DEG0076369D DE541994C DE 541994 C DE541994 C DE 541994C DE G76369 D DEG76369 D DE G76369D DE G0076369 D DEG0076369 D DE G0076369D DE 541994 C DE541994 C DE 541994C
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compressed air
flap
container
float
lever
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DEG76369D
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GERHARD GILTJES
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GERHARD GILTJES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Druckluft-Wasserheber Brunnenwasser wird größtenteils durch Sau-pumpen, bei großen F örderhöhen auch durch Druckpumpen zur Verbrauchsstelle gefördert. Nachteile der Pumpenförderung liegen einerseits in den hohen Anlagekosten, andererseits in dem großen Kraftverbrauch und der ständigen Wartung. Es wurde auch schon vorgeschlagen, Druckluft zum Heben von Brunnenwasser zu verwenden. Zu diesem Zweck wird in den Brunnen ein geschlossener Behälter eingetaucht, in den von oben ein Druckluftrohr und ein fast bis zum Boden reichendes Steigrohr münden und dessen Zuflußöffnung durch ein im Boden befindliches Ventil o. dgl. selbsttätig geöffnet oder geschlossen wird. Bei Zuleitung von Druckluft «-ird das Zuflußventil geschlossen und das im Behälter befindliche Wasser so lange in das Steigrohr gedrückt und dadurch zur Verbrauchsstelle gefördert, bis der Wasserspiegel unter die Mündung des Steigrohres lier.absinkt. Die Druckluft dringt dann unmittelbar in das Steigrohr, so daß eine Druckminderung stattfindet und neues Wasser durch das sich öffnende Ventil eintreten kann. Hierdurch gelangt die Steigrohrinündung wieder unter Wasser und das Spiel beginnt von neuem. Ein Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß .die jeweilige Füllung des Druckbehälters zu gering ist, so daß die Anlage infolge des häufigen Druckwechsels sehr unruhig arbeitet.
  • Schließlich sind noch Druckluftwasserheber bekannt, hei denen ein Schwimmer sowohl die Druckluftleitung als auch die Entlüftungsleitung derart steuert, daß nach jedesmaliger Entleerung der Druckbehälter stets wieder voll gefüllt und während des Füllens die Druckluftzuführung abgesperrt wird. Abgesehen davon, daßderartige Anlagen reichlich verwickelt sind, hat eine Steuerung der Druckluftleitung auch nur dann Zweck, wenn die Druckluft aus Vorratsbehältern entnommen wird, deren Nachfüllung höhere Kosten verursacht. Im allgemeinen wird aber die Druckluft durch eine elektrisch angetriebene Pumpe erzeugt. In einem solchen Falle hat jedoch eine Absperrung der Druckluftleitung keinen Zweck, da die Pumpe während dieser Zeit doch weiter arbeitet, es sei denn, daß gleichzeitig auch für die Pumpe eine s,elbttätige Steuerung vorgesehen wäre, wodurch der ganze Mechanismus aber nur noch um so verwickelter würde.
  • Ferner sind Druckluftflüssigkeitsheber bekannt, bei denen die Zuführung der Druckluft zwar ununterbrochen stattfindet, aber bei denen die Druckluft nur während der Flüssigkeitsförderung in die Flüssigkeitsbehälter selbst eintritt, bei geleertem Behälter dagegen diesen umgeht und durch eine Nebenleitung unmittelbar in das Förderrohr strömt. Zur Steuerung der Druckluft dient eine Ventilkugel, die durch die in den Behälter strömende Druckluft angehoben wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis eine Steuerung der Druckluftleitung bzw. der Antriebspumpe nicht erforderlich ist. da die während des Füllens entweichende Druckluft nur ganz geringfügige Mehrkosten an Strom verursacht, die zu der Mehrausgabe, die durch Anbringen selbsttätiger Steuerungen für die Druckluftleitung bzw. für die Pumpe entstehen würde, in gar keinem Verhältnis stehen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht -darin, auch bei einem Druckluftwasserheber, dessen Entlüftungsleitung allein mittels einer Klappe absperrbar ist, die unter Vermittlung eines Hebels durch einen Schwimmer selbsttätig geöffnet und geschlossen wird, es zu ermöglichen, den Druckbehälter nach der Entleerung selbsttätig stets wieder vollständig zu füllen, im Gegensatz zu den bekannten einfachen Anlagen dieser Art, bei denen nur eine geringe Füllung bis zur Mündung dies Steigrohres stattfinden kann. Gemäß der Erfindung steht der Schwimmerhebel dieses Druckluftwasserhebers mit einem Hebelarm der Entlüftungsklappe derart in Gel@enkverhindung, daß die bei vollem Behälter verschlossene Mündung des Entlüftungsrohres auch bei sinkendem Wasserspiegel infolge des inneren Überdrucks noch so lange geschlossen bleibt, bis der Wasserspiegel die Mündung des Steigrohres erreicht hat und infolge der eintretenden. Druckminderung unter der Wirkung, des Schwimmergewichts ein Öffnen -der Klappe stattfindet, während bei steigendem Wasserspiegel Ansatzflächen des Schwimmerhebels und des Kl.appenarmes die geöffnete Entlüftungsklappe mitnehmen und wieder schließen. Der Vorteil dieser Anlage liegt in der wesentlichen Vereinfachung des Steuermechanismus, der trotz des Fehlens einer besonderen Steuerung für die Druckleitung stets eine vollständige Entleerung und Füllung des Druckgefäßes ermöglicht, .so daß die Anlage ruhig arbeitet.
  • Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Ouerschnitt der Förderanlage und Abb. 2 einen Grundriß der Entlüftungsklappe mit dem zugehörigen Schwimmer. Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter a, der auf den Bodeneines Brunnens gestellt wird. In den Behälter mündet oben ein Duckluftrohr b und ein fast bis zum Boden reichendes Steigrohr c sowie seitlich ein Entlüftuhgsrohr d. Am unteren Ende einer Seitenwand befindet sich ein nach innen ragender Stutzen e, dessen flanschartige Stirnfläche abgeschrägt ist. Gegen diesen Stutzen e legt sich von innen eine nach Art eines Rückschlagventils wirksame Klappe f, deren Dichtungsfläche mit einer Lederscheibe ä versehen ist. Die Klappe f ist an dem Scharnier lt einer Leiste i angelenkt, welche an der Behälterwandung abnehmbar befestigt ist und deren gegabeltes unteres Ende um den Stutzen e greift. Gegen die Mündung des Entlüftungsrohres d legt sich eine Ventilklappe k; die sich um einen an der Behälterwandung angeordneten Ansatz Z drehen läßt und auf ihrer Dichtungsseite eine Gummischeibe yyt o. dgl. trägt. Die Klappe k ist mit einem rechtwinklig dazu abgebogenen. an seinem äußeren Ende gegabelten Hebelarm starr verbunden. In der Gabelung des Hebels st ist bei o das abgesetzte Ende eines Hebels p angelenkt, der an seinem freien Ende einen Schwimmer q trägt. Die beiden aneinanderstoßenden Flächen der Hebel ia und p sind bei r abgeschrägt. Das Innere des Behälters ist durch Anbringung eines lösbaren Deckels s zugänglich gemacht. So kann beispielsweise die Klappe f nach Entfernung des Deckels s zwecks Erneuerung -der Belederung einfach durch Lösen .der Leiste i herausgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Der Wasserspiegel des Brunnens wird gewöhnlich mit dem Niveau des im Behälter a befindlichen Wassers übereinstimmen. Wird nun durch die Leitung b Druckluft in den Behälter geleitet, so drückt dieselbe das darin befindliche Wasser durch das Steigrohr c zu der Verbrauchsstelle oder in einen Vorratsbehälter. Der Schwimmer q folgt hierbei dem sinkenden Wasserspiegel, wobei sich sein Arm p um die Achse o dreht und schließlich etwa die mit I bezeichnete, strichpunktiert angedeutete Lage erreicht. Der Hebelarm it der Klappe k kann an dieser Bewegung vorläufig nicht teilnehmen, da die mit ihm verbundene Klappe k durch den im Innern des Behälters vorhandenen Überdruck verschlossen gehalten ward. Erst wenn der Wass@erspi;egel die Mündung des Rohres c erreicht hat, tritt eine solche Druckminderung ein, daß der Schwimmer infolge seines Eigengewichts auch den Hebel iz verdreht und dadurch die Klappe k öffnet. Dieser Zustand würde etwa der mit II bezeichneten Stellung entsprechen. Die Druckluft wird nunmehr, falls ihre Zuführung noch nicht unterbrochen ist, unmittelbar durch das Rohr d entweichen, so daß im Innern des Behälters überhaupt kein nennenswerter Überdruck mehr herrscht. Zweckmäßig wird aber die Druckluftzuführung nach Entleerung des Behälters unterbrochen, wozu evtl. an sich bekannte selbsttätig wirkende Vorrichtungen benutzt werden können. Jedenfalls übt in dem Augenblick, wo der Wasserspiegel im Behälter die Mündung des Rohres c erreicht hat, das höher stehende Brunnenwasser auf die Klappe f einen solchen Druck aus, daß dieselbe geöffnet wird und das Brunnenwasser in den Behälter strömt. Hierbei wird der Schwimmer q wieder gehoben, ohne daß jedoch die Klappe k zunächst mitgenommen wird; erst wenn die beiden schrägen Flächen r der Hebel za und p aufeinanderstoßen, nimmt auch die Klappe k an der Bewegung teil und verschließt die Mündung des Entlüftungsrohres d, sobald der Schwimmer q die ursprüngliche Stellung wieder erreicht hat. Bei Zuführung neuer Druckluft wiederholt sich das Spiel in der gleichen Weise. Da das Brunnenwasser während der Entleerung des Behälters immer wieder auf seine normale Höhe steigt, kann kein Sand oder Schlamm in den Behälter gelangen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Druckluft-Wasserheber mit ununterbrochener Zuführung der Druckluft, bestehend aus einem in einen Brunnen eintauchenden Behälter, dessen Luftauslaßrohr mittels einer Klappe absperrbar ist, die unter Vermittlung eines Hebels durch einen Schwimmer selbsttätig geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerhebel (p) mit einem Hebelarm (t) der Entlüftungsklappe (k) derart in Gelenkverbindung steht, daß die bei vollem Behälter (a) verschlossene Mündung des Luftausfaßrohres (d) auch bei sinkendem Wasserspiegel infolge des inneren Überdrucks noch so lange geschlossen bleibt, bis der `Wasserspiegel die Mündung des Steigrohres (c) erreicht hat und infolge der eintretenden Druckminderung unter der Wirkung des Schwimmergewichts (q) ein Öffnen der Klappe stattfindet, während bei steigendem Wasserspiegel Ansatzflächen (r) -des Schwimmerhebels (p) und des Klappenarmes (a) die geöffnete Entlüftungsklappe mitnehmen und wieder schließen.
DEG76369D 1929-05-09 1929-05-09 Druckluft-Wasserheber Expired DE541994C (de)

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