DE434612C - Transportwagen fuer Kohlenpulver und aehnliche Stoffe - Google Patents
Transportwagen fuer Kohlenpulver und aehnliche StoffeInfo
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- DE434612C DE434612C DEN23686D DEN0023686D DE434612C DE 434612 C DE434612 C DE 434612C DE N23686 D DEN23686 D DE N23686D DE N0023686 D DEN0023686 D DE N0023686D DE 434612 C DE434612 C DE 434612C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/002—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
- B61D5/004—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß man Kohlenpulver wie eine Flüssigkeit fördern kann, indem man in
einen das Pulver enthaltenden Behälter Druckluft einläßt und das Gut durch ein
unten an, den Behälter angeschlossenes Rohr
ausbläst.
Zweck der Erfindung ist eine Einrichtung, in welcher diese Art der Kohlenpulverförderung
gut Anwendung finden kann.
Die Erfindung ist ein auf einem Fahrgestell angebrachter abschließbarer Sammelbehälter
für Kohlenpulver und ähnliche Stoffe, welcher an der Unterseite mittels einer abschließbaren Leitung mit einem unter
dem Behälter vorgesehenen und im Vergleiche damit kleinen, unten an eine Kohlenpulverabfuhrleitung
angeschlossenen Druckkessel in Verbindung steht, der mit einer Druckluftleitung verbunden ist. Vorzugsweise ist
der Sammelbehälter an der Oberseite mittels einer abschließbaren Überstromleitung mit
dem oberen Teile des Druckkessels in Verbindung.
Für praktische Zwecke ist es wesentlich, den Sammelbehälter leicht und groß, den
Druckkessel schwer und klein zu machen, so daß eine große Menge Fördergut unter AtmoSphärendruck
im Behälter ■ aufbewahrt werden kann, die Abfuhr aber absatzweise aus dem kleinen Kessel erfolgt, welcher einen
hohen inneren Druck auszuhalten vermag. Der Entleerung des Druckkessels folgt die
Öffnung des Abschlußorgans zwischen Behälter und Kessel und die Füllung des Kessels
bei abgeschlossener Druckluftzufuhrleitung. Ist die Einrichtung mit einer Überstromleitung
versehen, so kann die aus dem Kessel verdrängte Luft durch diese in den Behälter überströmen, so daß sie den Materialstrom
nicht hindert und die Füllung des Kessels schnell erfolgt.
Der Druckkessel kann gleichzeitig als Meßgefäß verwendet werden.
Besitzt die Einrichtung zwei oder mehr Druckkessel mit einem gemeinschaftlichen
Sammelbehälter, so kann man die Kessel abwechselnd füllen und entleeren und so die
Abfuhr nahezu ununterbrochen stattfinden lassen.
Die Steinkohle kann man z. B. in einer ortsfesten Anlage mahlen und mit der neuen
Einrichtung den Verbrauchsstellen zuführen. Der geschlossene Sammelbehälter schützt
das Kohlenpulver vor Witterungseinflüssen,
Feuchtigkeit, Zerstäubung und Entflammung, und die ganze Einrichtung ist derart,
daß das Pulver an der Verbrauchsstelle ohne weiteres in Hochbehälter oder Silos übergebracht
werden kann.
Der verhältnismäßig schwere Druckkessel bzw. der Druckkesselansatz wird vorzugsweise
so angebracht, daß der Schwerpunkt des Wagens niedrig gehalten und der ganze ίο zur Verfugung stehende Raum ausgenutzt
wird.
Es sind bereits ortsfeste Einrichtungen für die Druckluftförderung von Kohlenpulver
oder ähnlichen Stoffen bekannt. Diese bestehen im wesentlichen aus einem Kessel mit
abschließbarer Füllöffnung, über welcher ein Fülltrichter angeordnet ist. Der Inhalt
dieses das Fördergut mittels einer Förderschnecke \*on einer Mühle empfangenden
Trichters ist naturgemäß wesentlich kleiner als derjenige des Druckkessels. Eine praktisch
ununterbrochene Förderung halbflüssiger Stoffe auf pneumatischem Wege mittels zwei ortsfester Druckkessel mit gemeinschaftlicher
Füllöffnung, die abwechselnd geschlossen und unter Luftdruck gebracht werden, derart, daß die Preßluft den geschlossenen
Kessel leerbläst, ist gleichfalls bekannt. An sich ist auch die Anordnung eines Druckluftförderers
auf einem Fahrgestell nicht neu. Die Erfindung ist daher als die Vereinigung an sich bekannter Merkmale zu einem neuen
und praktischen Gegenstand zu betrachten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht der Einrichtung, wobei einige Teile deutlichkeitshalber
fortgelassen sind.
Abb. 2 zeigt diese Einrichtung in der Vorderansicht.
Der leicht gebaute, auf einem Eisenbahnuntergestell befestigte Sammelbehälter 3 hat
zwei Ausläufe 4 und 5, welchen je ein Druckkessel 6 bzw. 7 angeschlossen ist. Jeder
Auslauf kann mittels eines Ventils 8 abgeschlossen werden, dessen Spindel durch eine
Kurbel 9, eine Welle 10 und einen Griff 11
betätigt werden kann.
Die Preßluft wird durch eine Leitung 12,
ein Absperrventil 13, einen Wasserfanger 14
und Hähne 15, 16 den Kesseln 6 und 7 züge- !
führt. Die Kohlenpulverabfuhr erfolgt durch Tauchröhre 17 und einen Schlauch 18. Hierzu
ist zu beachten, daß die Tauchröhre im Kessel 6 vor der Schnittebene liegt. In
einem Zweigrohre 19 der Abfuhrleitung kann eine Klappe vorgesehen sein, welche sich
unter dem Drucke des Kohlenpulver- und Luftstromes umlegt und die Abfuhrleitung 6
des in d-er Füllung begriffenen Kessels abschließt, Auch kann man in den Verbindungsleitungen
zwischen dem Schlauche 18 und den Tauchröhren Abschlußorgane anbringen
oder die Tauchröhre selbst mit Rückschlagventilen versehen, um dadurch das
durch die Leitung 18 abströmende Kohlenpulver und die Preßluft aus den in der Füllung
begriffenen Druckkesseln fern zu halten.
Die Füllöffnungen 20 und 21 des Sammelbehälters 3 sind mit Deckeln ausgerüstet,
welche gegebenenfalls gleichzeitig als Sicherheitsventile ausgeführt sein können. Die
Luftüberstromleitung 22 steht durch Zweigleitungen und darin angebrachte Hähne 23,
24 mit den Druckkesseln 6 und 7 in Verbindung.
Beim Leerblasen des Kessels 6 sind das zu diesem Kessel gehörende Ventil 8 und der
Überstromhahn 23 geschlossen. Während der Füllung des Kessels 7 ist das betreffende
Ventil 8 ebenso wie der Überstromhahn 24 geöffnet, wobei natürlich der Drucklufteinlaßhahn
16 geschlossen ist.
Um Irrtümern vorzubeugen, kann man diejenigen Abschlußorgane, welche immer
gleichzeitig bestimmte Lagen einnehmen müssen, miteinander kuppeln. Es soll z. B.
vermieden werden, daß das Ventil 8 offen steht, wenn Preßluft in den darunter befindlichen
Kessel strömt. Derartige Kupplungen, go welche die Lage des einen Organs abhängig
von derjenigen eines anderen Organs machen, sind allgemein bekannt und bedürfen einer näheren Beschreibung daher nicht.
Die Luftleitung 12 kann gleichzeitig als Bremsleitung für den Wagen benutzt werden.
Claims (2)
1. Transportwagen für Kohlenpulver und ähnliche Stoffe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (3) an der Unterseite mittels einer abschließbaren Leitung mit einem unter dem Behälter
angeordneten und im Vergleiche damit kleinen, an eine Preßluftleitung angeschlossenen
Kessel verbunden ist, in dessen unteren Teil eine Pulverabfuhrleitung ausmündet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil no
des Kessels mittels einer abschließbaren Überstromleitung in an sich bekannter Weise mit dem oberen Teile des Sammelbehälters
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL434612X | 1923-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434612C true DE434612C (de) | 1926-09-30 |
Family
ID=19786185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN23686D Expired DE434612C (de) | 1923-12-29 | 1924-10-10 | Transportwagen fuer Kohlenpulver und aehnliche Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434612C (de) |
-
1924
- 1924-10-10 DE DEN23686D patent/DE434612C/de not_active Expired
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