DE456926C - Vorrichtung zur pneumatischen Foerderung von Kohlenstaub mit Zufuehrung von atmosphaerischer Luft als Traegerluft an der Entnahmestelle - Google Patents

Vorrichtung zur pneumatischen Foerderung von Kohlenstaub mit Zufuehrung von atmosphaerischer Luft als Traegerluft an der Entnahmestelle

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DE456926C
DE456926C DEK93463D DEK0093463D DE456926C DE 456926 C DE456926 C DE 456926C DE K93463 D DEK93463 D DE K93463D DE K0093463 D DEK0093463 D DE K0093463D DE 456926 C DE456926 C DE 456926C
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coal dust
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KOHLENSTAUB GES MIT BESCHRAENK
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KOHLENSTAUB GES MIT BESCHRAENK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/16Pneumatic conveyors
    • B65G2812/1608Pneumatic conveyors for bulk material
    • B65G2812/1691Pumping systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Kohlenstaub mit Zuführung von atmosphärischer Luft als Trägerluft an der Entnahmestelle. Fördervorrichtungen für Kohlenstaub sind bekannt, bei welchen Preßluft in ein Förderrohr eingeblasen wird, den Kohlenstaub ansaugt und in dem Förderrohre weiterbewegt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die geringe Menge Preßluft, wie sie aus Preßluftdüsen bei solchen Fördervorrichtungen austritt, nicht genügt, um den Kohlenstaub innig mit der Luft zu durchdringen, so daß er gewissermaßen in dem L uftstrahle schwimmend weiterbefördert wird. Eine solche Vorrichtung erfüllt ihren Zweck auch nur einigermaßen, wenn der Kohlenstaub durch Überdruck im Innern des Behälters der Entnahmestelle zugeführt wird, dagegen nicht bei einer reinen Saugluftförderung.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen, an weiteren Stellen dem Förderrohre Preßluft zuzusetzen, um den Anteil der Luft an dem Kohlenstaubluftgeinisch zu erhöhen. Diese Anordnung hat den Nachteil eines sehr großen Preßluftverbrauches, so daß eine unverhältnismäßig große Kompressoranlage erforderlich ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem der Entnahmestelle atmosphärische Luft zugeführt wird und dadurch an dieser Stelle genügend Trägerluft geschaffen wird, um die Kohleteilchen in dieser Trägerluft schwiminend zu halten und weiterzubefördern.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen schematischen Längsschnitt durch eine beliebige Entnahmestelle, z. B. Entnahmetrichter eines Kohlenstaubbehälters, Abb. a einen lotrechten Querschnitt durch einen Kohlenstaubwagen mit einer Anordnung nach der Erfindung in einer etwas anderen Ausführungsform in kleinerem Maßstabe, Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Entnahmestelle in einem Kohlenstaubbehälter nach einer weiteren Ausführungsform im Maßstabe der Abb. i, Abb. d. einen Längsschnitt durch ein Kohlenstaubförderrohr mit einer Einrichtung nach der Erfindung in einer etwas anderen Ausführungsform.
  • Gemäß der Erfindung ist in einer beliebigen Entnahmestelle, z. B. einem Entnahmetrichter i eines Kohlenstaubbehälters ein Förderrohr z vorgesehen, welches in eine Förderleitung aa mündet. Um das Ende des Förderrohres z ist durch einen das Ende dieses Förderrohres umgebenden Hohlkörper 3 ein Ringraum q. geschaffen. Der Hohlkörper 3 ist unten durch eine Kappe 5 teilweise abgeschlossen, wobei z. B. durch Verschieben dieser Kappe oder durch eine Gewindeverbindung 6 die Höhenlage dieser Kappe 5 verändert und dadurch der Abstand ihrer Unterkante 7 von der Unterkante 8 des Förderrohres eingestellt werden kann. In den Raum ,I münden Rohreg zum Einlaß von atmosphärischer Luft, welche z. B., wie in Abb. i veranschaulicht, unmittelbar an der Entnahmestelle ins Freie führen.
  • Diese Rohre 9 sind mit einem abnehmbaren Verschluß, z. B. einer Gewindekappe io, ausgerüstet, so daß das Rohr gegen den Eintritt von atmosphärischer Luft so vollkommen abgeschlossen werden kann, wie dies erforderlich ist, wenn die gleiche Vorrichtung auch zur Förderung mittels Druck- und Saugluft, d. h. mittels Überdruck im Kohlenstaubbehälter verwendet werden soll. In das Förderrohr 2 mündet in bekannter Weise eine Preßluftdüse i i. Um bei Druckentleerung das Förderrohr 2 einer bestimmten Entnahmestelle absperren und aus anderen Entnahmestellen fördern zu können, ist in diesem zweckmäßig ein Absperrorgan, z. B. Hahn 12, angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 führen die Rohre zum Einlaß der atmosphärischen Luft nicht unmittelbar an der Entnahmestelle ins Freie, sondern sind in einem Kohlenstaubbehälter 13 bis zu dessen Mannloch 14 nach oben geführt, wie durch das Rohr 15 in den Abb. i und 2 veranschaulicht. Nach dem öffnen des Mannlochdeckels kann auch hier eine Gewindekappe 16 zum Eintritt der amosphärischen Luft abgenommen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 3 ist an Stelle eines nur unten offenen Hohlkörpers 3 ein oben offener Hohlkörper 17 vorgesehen, in welchen der Kohlenstaub infolgedessen in Richtung des Pfeiles 18 einzutreten vermag. Am Unterende ist der Hohlkörper durch eine Kappe i9 abgeschlossen, welche nur eine verhältnismäßig kleine Öffnung um die Preßluftdüse aufweist.
  • Durch die vorgeschlagene Anordnung ist es möglich, an der Mündung des Förderrohres stets genügend Trägerluft zur Verfügung zu haben, um ein wirksames Mischen der Kohlenstaubteilchen mit Luft und dadurch eine gute Förderung zu sichern.
  • Wenn es sich um das Fördern von Kohlenstaub in Lagern, stark verzweigten, ansteigenden Leitungen u. dgl. handelt, wird zweckmäßig an bestimmten Punkteis eine Preßluftdüse 2o in eine solche Leitung 21 eingeschaltet, um dem Kohlenstaubluftgemisch eine weitere Beschleunigung zu erteilen. Erfindungsgemäß wird in der Nähe einer solchen Preßluftdüse eine Vorrichtung angebracht, welche gestattet, atmosphärische Luft in das Innere des Förderrohres einzulassen. Eine solche Vorrichtung kann z. B. aus einem Hohlkörper 22 mit Abschlußhahn 23 bestehen, wobei entweder über den gesamten Umfang verteilt oder nur an einzelnen Stellen dieses Umfanges in dem Förderrohre 2i Luftein.-trittsöffnungen 2,4 vorgesehen sind. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, daß die Kohlenstaubmengen, welche infolge der langen Leitungen, der Abzweigungen usw. das Bestreben haben, sich in der Leitung aus dem Kohlenstaubluftgemisch abzulagern, wieder mit Luft gemischt und weiterbefördert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Kohlenstaub mit Zuführung von atmosphärischer Luft als Trägerluft an der Entnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Förderrohres von einem im Vergleiche zum Durchmesser des Förderrohres verhältnismäßig großen Mischraum umgeben ist, in welchem die einströmende atmosphärische Luft Zeit hat, sich mit feinen Kohlenstaubteilchen anzusättigen.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an der offenen Seite durch eine den Abstand der Öffnung von der Mündung des Entnahmerohres regelbare Kappe teilweise abgeschlossen ist.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei lotrecht angeordnetem Hohlkörper das Oberende desselben für den Eintritt des Kohlenstaubes offen und das Unterende teilweise geschlossen ist.
DEK93463D 1925-03-19 1925-03-19 Vorrichtung zur pneumatischen Foerderung von Kohlenstaub mit Zufuehrung von atmosphaerischer Luft als Traegerluft an der Entnahmestelle Expired DE456926C (de)

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