DE909431C - Einrichtung und Verfahren zum Foerdern von staubfoermigem Gut, insbesondere Kohlenstaub - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Foerdern von staubfoermigem Gut, insbesondere Kohlenstaub

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DE909431C
DE909431C DED12226A DED0012226A DE909431C DE 909431 C DE909431 C DE 909431C DE D12226 A DED12226 A DE D12226A DE D0012226 A DED0012226 A DE D0012226A DE 909431 C DE909431 C DE 909431C
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DE
Germany
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container
pipeline
dust
pressure
conveying
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Expired
Application number
DED12226A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert J Downey
Ralph M Hardgrove
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/10Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
    • B65G53/12Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Fördern von staubförmigem Gut, insbesondere Kohlenstaub Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern von durch Auflockerungsluft fließfähig gemachten staubförmigem Gut, insbesondere Kohlenstaub, aus einem geschlossenen Behälter durch eine Rohrleitung, und besteht darin, baß innerhalb der Rohrleitung eine rotierende, vorzugsweise biegsame Welle angeordnet ist.
  • Die Förderung von Kohlenstaub aus einem geschlossenen, druckfesten Behälter unter Zugabe von Preßluft ist bekannt. Hierbei wird die Preßluft zur Auflockerung in die Kohlenstaubfüllung eingeblasen, dann der Behälter von oben unter Druck gesetzt und der fließende Kohlenstaub durch eine Rohrleibunlg entnommen. Diese Art der Förderung hat sich bei großen Fördermengen nicht bewährt, und bei kleineren versagt sie völlig. Auch ist eine Veränderung der Fördermenge nur durch Andern des Druckes im Behälter möglich. Besonders aber leidet dieses Verfahren unter Verstopfungen der Düse und der Rohrleitung. Ferner ist es bekannt, in dem Behälter poröse Bodenplatten für die Zuleitung von Auflockerungsluft anzuordnen; Die Erfindung ermöglicht es, selbst kleine Mengen von Staub betriebssicher zu fördern. Mit I kg Luft können IOO bis 3ookg Staub gefördert werden, und 45 kg Staub können in I Stunde völlig gleichmäßig verteilt über die Zeit abgegeben werden.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung ist in Abb. I dargestellt.
  • Über dem druckfesten Behälter I befindet sich der ebenfalls druckfeste Bunker 2, in welchem der Staub durch eine mit Deckel 3 verschließbare Offnung eingebracht wird. Der Bunker ist mit einer Preßluftzuführung 4 mit Manometer 5 und Absperrventil 6 versehen. Er ist durch das druckfeste Fallrobr 7, Albsperrh,ahen 8 und den druclkfesten Stutzen g mit dem Behälter I verbunden.
  • Der Behälter I hat einen eingesetzten Siebboden 10, bestehend aus zwei gelochten Blechplatten 11, I2, mit einer Zwischenlage von Stahlspänen I3. unter halb des Bodens 10 mündet eine Rohrleitung 14 ein, durch welche nach öffnen des Ventils 15 Preßluft in den Behälter I eingeführt werden kann. Ein Abbiaseventil I6 an der Leitung I7 hält den Druck im Behälter I konstant.
  • Oberhalb des Siebbodens 10 mündet in den Behälter I eine Rohrleitung I8. Die Wanddurchführung läßt Abb. 2 erkennen. Auf einen eingeschweißten Stutzen 19 ist eine Kappe 20 aufgeschraubt, welche die Stopfbüchsenkappe 21 trägt.
  • Durch diese hindurch reicht das Rohr 18 etwas bis über die Achse des Behälters I hinaus. Auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters I, der als kreiszylindrisch angenommen ist, ist eine ähnliche Stopfbüchsenanordnung in der Achsverlängerung angeordnet. Sie besteht aus dem eingeschweißten Stutzen 22, auf welchem die Kappe 23 aufgeschraubt ist. Der Stopfbiichsenkörper 25 trägt außen die Schraubkappe 24 und ist nach innen verlängert bis in die Nähe des Rohrendes I8, das trichterförmig erweitert ist. Durch ihn ist eine Welle 26 geführt, welche von dem außenliegenden, langsam laufenden Elektromotor 27 angetrieben wird. Beim Eintritt in das Rohr I8 oder spätestens vor seiner ersten Biegung ist die Welle als biegsame Welle weitergeführt so daß sie auch noch in das gebogene Stück 28 des Rohres I8 hineinreichen kann.
  • Ist der Behälter I mit Staub zum Teil gefüllt und wird durch das Rohr 14 Preßluft eingeführt, so steigt sie durch den Siebrost 10 auf, lockert den Staub und strömt durch das Überdruckventil I6 ab, wenn der eingestellte Druck überschritten. wird.
  • Ein Teil der Luft strömt mit dem Staub als Aerosal in das Rohr 18 ein und gelangt in den Kanal 29, wo ihn der zu dem Brenner 30 einer Feuerung strömende Luftstrom mitnimmt. lTm die geförderte Staubmenge in weitesten Grenzen regeln zu können, ist eine mittels Ventil 3I absperrbare Verbindungsrohrleitung 32 zwischen der Preßluftleitung 33. welche auch das Rohr Iq speist, und dem Rohr r8 vorgesehen. Je mehr Preßluft durch dieses Rohr 32 in die Leitung I8 geführt wird desto weniger Staub wird es durchlassen.
  • Es kann sogar die Luft durch das Rohr I8 in den Behälter I rückwärts austreten, da das Abblaseventil I6 den Druck im Behälter I begrenzt. Die von dem Motor 27 angetriebene Welle 26 sorgt dafür, daß in der Leitung I8 keine Verstopfung auftritt. Besonders das Schlagen der biegsamen Welle an den Rohrwänden macht jedes Festsetzen von Staub unmöglich.
  • Der Behälter 1 kann während des Betriebes nachgefüllt werden. Hierzu wird bei geschlossenem Hahn 8 und offenem Deckel 3 der Staub in den Bunker 2 eingefüllt, dann der Deckel 3 aufgesetzt und befestigt. Durch die Rohrleitung 35 wird mittels des Ventils 36 und gegebenenfalls auch aus der Rohrleitung 4 mittels Ventil 6 Preßluft in den Bunker eingeführt. Dann wird der Hahn 8 geöffnet, die Ventile 6 und 36 geschlossen und, wenn der Staub in den Behälter I abgeflossen ist, der Hahn 8 geschlossen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Fördern von durch Auflockerungsluft fließfähig gemachten staubförmigem Gut, insbesondere Kohlenstaub, aus einem geschlossenen Behälter durch eine Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohrleitung (I8) eine rotierende, vorzugsweise biegsame Welle (s6) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (I8) bis etwa in die Mitte des druckfesten Behälters (I) reicht und an ihrem Ende aufgeweitet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in Achsrichtung der abgehenden Rohrleitung (I8) in den Behälter (I) eintritt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehende Rohrleitung (I8) mindestens im Anfangsteil gerade ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Behälter (I) angeordnete Zwischenboden (Ia) aus zwei gelochten Blechen (11, I2) mit einer Zwischenlage (I3) aus Stahlspänen besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (I) mit einem Abblaseventil versehen ist.
  7. 7. Verfahren zum Regeln der mit einer Einrichtung nach Anspruch I geförderten Gutmenge, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung (28) in regelbarer Menge Preßluft eingeführt wird.
  8. 8. Verfahren zum Füllen des Behälters nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Behälter (I) befindliche, mit diesem druckfest und absperrbar verbundene Bunker (2) durch Einführen von Preßluft auf den Dlruck des Behälters (1) gebracht und dann die Verbindung zu ihm hergestellt wird.
  9. 9. Verfahren zum Betriebe einer Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitaub-I,uft-Gemisch aus der mit der biegsamen Welle (26) versehenen Leitung (I8) in eine Luftleitung (29) eingeführt wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 696.
DED12226A 1951-07-27 1952-05-09 Einrichtung und Verfahren zum Foerdern von staubfoermigem Gut, insbesondere Kohlenstaub Expired DE909431C (de)

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