DE848632C

DE848632C - Nasse Absperrvorrichtung fuer senkrechte Rohrleitungen

Info

Publication number: DE848632C
Application number: DEB1482A
Authority: DE
Inventors: Oswald Krohe
Original assignee: BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
Current assignee: BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
Priority date: 1950-01-11
Filing date: 1950-01-11
Publication date: 1952-09-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nasse Absperrvorrichtung zur Absperrung von Gasleitungen od. dgl. Solche Vorrichtungen sind bisher entweder als U-Rohre oder auch als Kästen mit einer Tauchwand ausgeführt worden. Bei Auffüllen mit einer Absperrflüssigkeit wird der Gasstrom durch solche Einrichtungen unterbrochen, während durch Ableiten der Flüssigkeit die Verbindung nach Bedarf wiederhergestellt werden kann.
Die bisher bekannten nassen Verschlüsse ließen sich nur schlecht in senkrechte Rohrleitungen einbauen. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß die Absperrvorrichtung als zylindrischer Behälter mit zwei innen konzentrisch angeordneten Zylindern ausgeführt und mittels 9e eines Rohrstutzens auf den beiden Böden an die jeweilige senkrechte Rohrleitung angeschlossen wird. Der innere und äußere Zylinder bilden eine sogenannte Tasse, in die der mittlere Zylinder als Tauchwand hineinragt. Beim Auffüllen mit Flüssigkeit sperrt diese Tauchwand den Gasweg ab. Falls eine besonders niedrige Bauhöhe der Absperrvorrichtung erwünscht ist, kann diese dadurch erzielt werden, daß an Stelle der normalen Absperrflüssigkeit Wasser eine . Flüssigkeit mit hohem spezifischen Geweicht, im äußersten Falle Quecksilber verwendet wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Absperrvorrichtung dargestellt. An dem Gehäuse A sitzen die beiden Stutzen B1 und B2 zum Anschluß an die abzusperrende Rohrleitung. Der Stutzen B2 ragt nach oben in das Gehäuse hinein und bildet so mit dem Gehäuse die Tauchtasse. Über ihn ist der oben geschlossene Zylinder C gestülpt, der mittels der Bleche D mit dem Gehäuse A verbunden ist. Zum Auffüllen der Absperrflüssigkeit dient der Siphon E mit Trichter F und Stutzen G, der zum Ablassen dient. f e nachdem, ob das Gas von oben oder unten in die Vorrichtung eintritt, wird die Absperrflüssigkeit entweder in dem Ringraum zwischen C und B2 oder in dem Ringraum zwischen C und A hochgedrückt. Daher sind zwei Überläufe Hl und H2 angebracht, die in den gemeinsamen Siphon K münden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nasse Absperrvorrichtung für Gasleitungen u. dgl. zum Einbau in senkrechte Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Behälter, an dessen Böden die abzusperrende Gasleitung angeschlossen wird, zwei konzentrische Zylinder so angebracht sind, daß das innere Blech und der äußere Mantel eine sogenannte Tasse bilden, in welche das mittlere Blech als Tauchwand so hineinragt, daß beim Auffüllen der Tasse der Gasdurchgang gesperrt wird.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer möglichst geringen Bauhöhe der Vorrichtung zum Absperren eine Flüssigkeit mit möglichst hohem spezifischen Gewicht benutzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 815, 495 743, 447 251, 171 7o8.